Wir hatten ja nüscht - aber was wir daraus gemacht haben!

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

– „Bereitschaft Dr. Federau“ war 7teilig mit den Handlungen in Güstrow. Gesendet wurde sie vom 18.03.1988 bis 29.04.1988. Dr. Uta Federau wurde von Uta Schorn gespielt.

– „Märkische Chronik“ war eine 18teilige Fernsehserie produziert in zwei Staffeln. Die erste Staffel spielte in den Jahren 1939 bis 1945, die zweite Staffel war dann in der Zeit von 1947 bis 1960. Die erste Ausstrahlung im Fernsehen der DDR war am 09.01.1983. Es spielten unter anderen mit Walter Plathe als Wilm Sichler und Helga Piur als Susi.

– „Heißer Draht ins Jenseits“, 13teilige Zeichentrickfilmserie aus Ungarn gezeigt in den Jahren 1968 und 1969.

– „Maxe Baumann“, es gab folgende Folgen immer zu Sylvester:

1976 1. Folge „Ferien ohne Ende“

1977 2. Folge „Keine Ferien für Max“

1978 3. Folge „Max auf Reisen“

1979 4. Folge „Überraschung für Max“

1980 5. Folge „Max in Moritzhagen“

1981 6. Folge „Max in Blau“

1982 7. Folge „Max bleibt am Ball“

01.05. 1987 8. Folge Revue „Maxe Baumann aus Berlin“

– „Archiv des Todes“ eine 13teilige Fernsehserie spielte in den Jahren 1978 bis 1980. Gezeigt wurde sie vom 04.01.1980 bis 28.03.1980 immer am Freitag 20.00 Uhr. Es spielten unter anderen: Jürgen Zartmann als Georg, Gojko Mitic als Boris, Renate Blume als Renate Wiesner

– „Zahn um Zahn“ war eine 21teilige Fernsehserie, gesendet wurde die erste Staffel (7 Serien) vom Mai bis Juni 1985, die zweite Staffel lief vom August bis September 1986 und die dritte Staffel lief vom Januar bis Februar 1988. Mitgespielt haben unter anderen: Alfred Struwe als Dr. Alexander Wittkugel und Helga Piur als Häppchen.

– „Der Staatsanwalt hat das Wort“, mit Dr. Peter Przybylski. Es gab 140 Episoden, die erste Episode wurde am 21.10.1965 gezeigt.

Der, immer so schön positiv is!“, Ausspruch von Helga Hahnemann

– „Nu Pogodi“ – mit 16 Folgen, „Nu sajaz nu pogodi (übersetzt – Nun Hase, na warte“ hergestellt im Sojusmultfilmstudio Moskau, Jeder der Zeichentrickfolgen dauerte meist 10 min. Die ersten 16 Folgen gab es 1969 bis 1986 und nach 1990 wurden noch 4 Folgen gedreht.

– „Daniel Druskat“, 1976 mit Hilmar Thate als Daniel Druskat, Ursula Karusseit als Frau von Max Stephan und Manfred Krug als Max Stephan. Es gab fünf Folgen vom 12.04.1976 bis 20.04.1976.

– „Die Legende von Paul und Paula“ vom 29.03.1973 mit Angelica Domröse und Winfried Glatzeda und den Liedern der Puhdys: „Geh zu ihr“ und „Wenn ein Mensch lebt“.

– „Barfuss im Bett“, eine 14teilige Familien-Fernsehserie von 1988 bis 1990 in zwei Staffeln. Es spielten unter anderen mit: Renate Blume als Gosi Schön und Gerry Wolf als August Schaller.

Fernsehturm – Der erste Bau sollte schon ab 1954 beginnen, wurde aber durch den Innenminister Karl Maron gestoppt, wegen der Nähe zum Flughafen Schönefeld. Das Politbüro beschloss am 14.07.1964 den neuen Platz in Berlin-Mitte. Im Dezember 1964 wurde die Form des Fernsehturmes festgelegt und die Arbeiten begannen im August 1965. Das Richtfest war dann am 07.10.1968 und die Einweihung durch Walter Ulbricht mit seiner Frau Lotte erfolgte am 03.10.1969. Der Fernsehturm in Berlin wurde auch als Telespargel bezeichnet. Er kostete 200 Millionen Mark. Die Aussichtsplattform ist 203 m hoch, Eintritt kostete 3,00 M zur DDR-Zeit. Vom Café in 200 m Höhe kann man bei guter Sicht 80 km weit schauen.

Fernseh-Musiksendungen und Radiosendungen

– „Da lacht der Bär“ mit den drei Mikrofonisten (Heinz Quermann, Gustav Müller, Herbert Köfer) gab es von 1956 bis 1965. Erfunden hat diese Sendung Rolf Krickow 1953 als Radiosendung. Ab 1955 gab es sie dann als Fernsehsendung, zuerst aus der Deutschen Sporthalle Berlin/Friedrichshain und danach aus dem Friedrichstadtpalast. Ab 1957 gab es eine drei Jahre lange Pause und man begann erst wieder im September 1960, worauf sie 1965 eingestellt wurde. Insgesamt gab es 46 Ausgaben.

– „Klock 8 achtern Strom“ vom Ostseestudio Rostock aus einer Hafenbar, welche nur Kulisse war. Durch die Sendung führten Horst Köbbert, Hans Knauer, Peter Borgelt und Rica Deus ab1964.

– „Alte Liebe rostet nicht“ war eine Hörfunksendung im Radio DDR I mit Günter Hansel und Manfred Uhlig. Die erste Folge war am 01.05.1965 und die letzte im Oktober 1989, insgesamt gab es 289 Folgen.

– „Ein Kessel Buntes“ – Wurde einmal im Monat, am Samstag 20.00 Uhr, im DDR-Fernsehen gesendet. Es traten Künstler aus der DDR und aus dem Ausland auf. Die letzte Sendung moderierte Peter Bause. Es gab 6x pro Jahr eine Sendung und das 21 Jahre lang. Die letzte Sendung war am 19.12.1992.

– „Bong“ – Das war eine Jugendsendung für Schlager in den 1980er Jahren. Die Erstsendung war am 08.02.1983. Diese Schlagerwertesendung wurde zuerst von Jürgen Karney, dann später von Chris Wallasch moderiert. Sie lief einmal im Monat und immer am Donnerstag.

– „Herzklopfen kostenlos“ seit 1958 mit Heinz Quermann auf der Bühne und ab 1959 bis 1974, dann im Fernsehen.

– „Musik und Snacks vom Hafen“ – Beliebte maritime Sendung am Teepott in Warnemünde oder im Winter im Teepott mit Kapitän Gerd Peters. Mit ihm gab es auch das „Logbuch der Seefahrt“.

– „Zwischen Frühstück und Gänsebraten“ Zuerst als Rundfunksendung ab 1957, dann jährlich jeden ersten Weihnachtsfeiertag ab 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr im Fernsehen. Durch die Sendung führten Margot Ebert und Heinz Quermann. Legendär waren auch die neu gestalteten Weihnachtsmärchen von und mit Joachim Petersdorf. Pünktlich kurz vor halb Eins kam von Heinz Quermann: „Es ist nun Zeit, die Kartoffeln aufzusetzen!

– „Alles singt“, mit Hans-Georg Ponesky gab es von 1976 bis 1991.

– „Mit dem Herzen dabei“, davon gab es 8 Folgen als Überraschungssendung mit Hans Georg Ponesky von 1964 bis 1968.

– „Mit Lutz und Liebe“, das war eine Musiksendung mit alten Schlagern und Volksliedern von 1972 bis 1982 mit Lutz Jahoda und Papagei Amadeus.

– „Da liegt Musike drin“ mit Rainer Süß aus der heiteren Muse Leipzig von 1968 bis 1985.

– „Kinomusik“ mit Dagmar Frederic ab 1971 bis 1980.

– „Showkolade“ mit Gunter Emmerlich ab 1987 immer am Samstag ab 20:00 Uhr. Das Schokoladenmädchen wurde von der Tänzerin Nadja Puls dargestellt. Die erste Sendung war am 26.09.1987 und dauerte 90 Minuten lang.

– „Oberhofer Bauernmarkt“ – Eine beliebte Fernsehsendung aus Oberhof, später auch aus anderen Orten Thüringens, mit volkstümlicher Musik. Sie wurde zuerst von Gerhard Honig und Ursula Upmeier (waren verheiratet), später auch von Fred Matzke und danach von Fred Schmidt und Rosemarie Ambé moderiert. Ab 1974 bis 1990 und ab 1990 hieß diese Sendung dann Thüringer Bauernmarkt.

– „Im Krug zum grünen Kranze“ war eine musikalische Fernsehsendung und kam aus der gleichnamigen Gaststätte aus Halle. Das Lied „Im Krug zum grünen Kranze“ schrieb Wilhelm Müller in dieser Gaststätte. Hier wurde schon 1875 das erste Bier ausgeschenkt. Im Jahr 1978/79 wurde sie umgebaut und von der HO betrieben.

– „Auf Schusters Rappen“ eine musikalische Wanderung von 1978 bis 1991. Hier wurden Gebiete der DDR vorgestellt. Viele bekannte und auch bisher unbekannte Künstler traten auf. Der Moderator war Gerhard Neef, der auch selber sang. Die Sendung lief ab 20.00 Uhr an den verschiedensten Tagen. Es gab immer 4 bis 6 Folgen pro Jahr und am 20.12.1991 war dann die letzte Sendung.

– „Helgas Top Musike“– Wurde immer am Sonntagvormittag vom Berliner Rundfunk gesendet und moderiert von Helga Hahnemann ab Ende der 70er Jahren. Im Fernsehen gab es nur 3 Folgen davon ab 1980 mit Heinz Quermann, Rolf Herricht und Helga Hahnemann.

– „Schlagerrevue“ – Ab 1963 eine Wertungssendung im Radio DDR von und mit Heinz Quermann. Sie wurde jeden Montagabend 19.30 Uhr angekündigt mit: „Radio DDR bringt für Sie die Schlagerrevue…“ Es gab 1732 Folgen, die letzte Folge lief am 22.09.1996 im MDR.

– „Wunschbriefkasten“ von 1974 bis 1990 zuerst mit Heinz Rennhack und Heidi Weigelt, danach (Heinz Rennhack blieb im Westen) mit Lutz Jahoda und Heidi Weigelt im Wechsel mit Uta Schorn und Gerd E. Schäfer. Es gab 200 Ausgaben, manchmal am Samstag 16.00 Uhr, dann auch am Freitag 19.00 Uhr oder am Sonntag 16.00 Uhr.

– „rund“ war eine Jugendsendung (insgesamt 145 Sendungen) und Unterhaltungsmagazin mit viel ausländischer Musik im Fernsehen ab 1973 bis 1988. Es kam nur einmal im Monat als politisches Unterhaltungsmagazin zuerst mit Hans Misersky.

– „Glück muß man haben“, Ratesendung von 1989 bis 1990 mit den Moderatoren: Bernd Martin, Wolfgang Lippert und der Außenreporterin Carmen Nebel. Der Hauptpreis war ein Trabant, später Lada oder VW. Sie wurde entwickelt von Evelyn Matt.

– „Tip-Disko“, eine musikalische Wertesendung ab 05.03.1976 auf Stimme der DDR mit Rockmusik wöchentlich immer am Freitag 21.05 Uhr mit Harry Balkow-Gölitzer und danach mit Thomas Froese. Es gab insgesamt 500 Sendungen.

– „Beatkiste“ von 1970 bis 1990 für Rock und Pop auf Stimme der DDR mit Frank Schöbel immer am Donnerstag 19.10 Uhr für 50 min. Die Sendung hieß zunächst Franks Beatkiste, dann Franks Diskothek und ab 1970 Beatkiste.

– „Spiel mir eine alte Melodie“ Samstagabend Show 12teilig mit den schönsten Schlagern und Volksliedern mit Heinz Quermann.

– „Weihnachten in Familie“ mit Frank Schöbel, Aurora Lacasa und den Kindern Dominique und Odette, sowie vielen anderen Mitwirkenden. Diese Fernsehsendung gab es von 24.12.1985 bis 2019.

 

– „Sieben bis Zehn Spreeathen“ – Vom Berliner Rundfunk eine beliebte Sendung mit viel Musik, original Titel: Von 7 bis 10- Sonntagmorgen in Spreeathen in der Zeit von 07.00 bis 10.00 Uhr.

Fernseh/Radio-Kindersendungen

– Sandmann – Die ersten Sendung vom Sandmann gab es am 22.11.1959 im DDR-Fernsehen. Da das westdeutsche Fernsehen schon am 01.12.1959 seinen Sandmann für die Kinder senden wollte, war man darauf bedacht, den DDR-Sandmann früher auftreten zu lassen. Der Bühnen- und Kostümbildner Gerhard Behrendt entwarf die Sandmannfigur innerhalb von zwei Wochen und auch die Kulissen. Die dazugehörigen Fahrzeuge entwarf Harald Serowski. So ging der Sandmann bereits am 22. November 1959 im DFF (Studio Mahlsdorf/Berlin) auf Sendung. Erst im Sommer 1960 bekam er seine heutige Figur mit einer Höhe von 24 cm und dem natürlich typischen Bart. Mit ihm gab es immer am Abend einen sehr kurzen Gruß mit den unterschiedlichsten Figuren:

Pittiplatsch und Schnatterinchen, Moppi, Herrn Fuchs und Frau Elster, Flax und Krümel, Kasperle und Gretel, Annemarie und Brummel, Pünktchen und Felix, Rolf und Reni, Borstel oder später Plumps und das Küken. Dazu kamen auch Meister Briefmarke, Taddeus Punkt und Struppi, Meister Nadelöhr oder Frau Puppendoktor Pille. Es gab an den einzelnen Wochentagen unterschiedliche Anbietungen.

Montag: Verkehrskompaß mit Stiefelchen & Kompasskalle. Ab 1982 gab es dann die Verkehrserziehung für Kinder: Stiefelchen – gerade eingeschult und Kompasskalle – 2. Klasse, das Hündchen Wuffi und natürlich das Ampelmännchen. Es erklärte den Kindern Verkehrsprobleme in über 80 Sendungen: „Halt, mein Junge, halte an, ruft der rote Ampelmann!

Dienstag: Geschichten erzählen von Freude und Fleiß, sowie die Vorstellung von Berufen.

Mittwoch: Hier kamen verschiedene Angebote.

* Puppendoktor Pille – Abendgruß im Kinderfernsehen mit Urte Blankenstein verkleidet als Puppendoktor Pille, davor waren es Helga Labu und Angela Brumer. „Habt ihr Kummer oder Sorgen, dann schreibt gleich morgen, an Frau Puppendoktor Pille mit der großen, runden Brille!“ Zuvor hieß es noch „mit der großen klugen Brille“. Das war immer ihr letzter Satz.

* Taddeus Punkt – mit Heinz Fülfe (Schnellzeichner, Puppenspieler und Bauchredner) und dem Hund Struppi. Markenzeichen war der weiße Kittel, die Staffelei und die Baskenmütze. Die Sendung lief am 11.06.1959 das erste Mal und nach 1990 war dann Schluß, danach trat er in Kindergärten auf. Es gab insgesamt 400 Sendungen.

* Flax und Krümel, eine Puppenspielfernsehserie gespielt von Ingeborg und Heinz Fülfe. Die beiden Puppen wurden von Inge Thiess-Böttcher entworfen. Gedreht wurde auf der Festung Königstein.

Donnerstag: Plumps, war ein Wasserkobold und trat zusammen mit einem Küken auf (war sehr aufmüpfig) . Es gab 70 Folgen, die erste Sendung war am 02.10.1986. Die Sprecherin war Carmen-Maja Antoni und das Küken sprach Angelika Lietzke.

Freitag: Liederspielplatz, eine musikalische Kindersendung mit und für Kinder, zuerst mit Siegfried Uhlenbrock. Es gab 200 Sendungen.

Samstag: Pittiplatsch (etwas frech), Schnatterinchen (Ach du meine Nase!“) und Moppi (er wollte Pittiplatsch meistens zu Streichen überreden). Ihre Auftritte waren immer im Garten. Der erste Auftritt war am 17.06.1962. „Kannste glauben!

Sonntag: Herr Fuchs und Frau Elster immer mit Kabbeleien zwischen den Beiden und sie siezten sich. „Kreuzspinne und Kreuzschnabel!“ „Kuckusei und Wiedehopf!“ „Diese Person!

Das Lied von Sandmann wurde von Wolfgang Richter komponiert, getextet von Walter Krumbach und gesungen von Sabine Meißner aus Ebelsbach.

– „Meister Nadelöhr“ mit Eckart Friedrichson trat am Anfang noch mit den Kanarienvögel Zwirnchen und Röllchen auf, danach dann mit Schnatterinchen und Bär Brummi.

– „Arthur der Engel“, war ein ungarischer Zeichentrickfilm mit 12 Folgen. Sie wurde von Fred Alexander gesprochen.

Arthur! Auf Erden ist ein Mensch in Gefahr!

– „Jan und Tini auf Reisen“, waren zwei Puppenfiguren auf Reisen durch die DDR im offenen Auto (die Silberhummel). Es gab 14 Folgen.

– „Die große Reise von Bolek und Lolek“ immer am Sonntag als Zeichen-Trickfilm aus Polen. Es gab insgesamt 150 Kurzfilme und zwei lange Spielfilme, welche vom Domowina-Verlag vertrieben wurden.

– „Paul und Stine“ sendete manchmal den Abendgruß. Sie waren zwei Berliner Kinder (Puppentrickfim) und wollten allen Kindern Sicherheitstraining beibringen.

Pfiffikus“ – Das war eine Kinderserie früh morgens im Radio von DDR I. Der Junge bestand aus Kunststoff und Textil und alles beweglich. Er hatte gelbe Haare, rote Jacke, karierte Hose, rote Brottasche mit Aufschrift „Pfiffikus darunter Radio DDR“, 24 cm groß.

Andere Figuren aus dem Kinderfernsehen waren:

– „Putzi“ als ein Eichhörnchen im Kinderfernsehen mit einem Korb. Er war immer mit dem Maulwurf „Buddelflink“ und dem Igel „Borstel“ zusammen.

– „Onkel Uhu“ war ein Waldkauz. Er wusste immer alles besser und wurde auch mit Herr Uhu angesprochen. Er hatte einen grauen Körper mit blauer Nase und blauen Augen.

– „Lehrer Langohr“ war der Lehrer im Märchenwald, schon ein älterer großer Hase mit langen Ohren.

– „Maus Gertrud“ war eine Maus und unternehmenslustig. Sie hatte immer keine Zeit für die Schule. Mit ihrem Aufziehauto kurvte sie viel umher, hatte eine große Klappe und verstieß gerne gegen jede Regel, hatte aber viele Ideen.

– „Borstel“, ein kleiner Igel war meistens mit Mauz und Borstel (zwei Hasenkinder) im Märchenwald zusammen.

– „Mischka Bär“ (war zuerst Bummi und wurde 1975 durch Mischka Bär oder auch Teddy Bär ersetzt, der etwas braver war)

– Das Koboldland – Pittiplatsch reiste immer zur Weihnachtszeit in das Koboldland. Es gab 11 Sendungen in den 70 bis 80er Jahren mit:

„Omama“ (auch Kaffeekannenoma genannt) wohnte im Koboldland in einem Kaffeekannenhaus mit dem Hündchen Brumba und war 500 Jahre alt. Ihre Koboldkekse waren köstlich.

„Onkel Waldschrapp“ hatte eine fliegende Aussichtskugel.

„Kobold Nickeneck“ war ein Rabauke und für seine Koboldstreiche bekannt. Er hatte einen gestreiften Pudel auf, eine gelbe Nase und eine graue Weste an. Sein Körper war dunkelfarbig. „Nickeneck, auch du Schreck!

„Wuschel“ ein Koboldmädchen mit grünen Haaren, gepunkteter Mütze, hellgelber Bekleidung und einem dunklen Gesicht.

„Drehrumbum“ war ein Kobold mit blaugelber Mütze und gleichem Schal und Schuhe. „Ich bin der Drehrumbum der Runde und drehe alles um jede Stunde…!

– „Flimmerstunde“ mit Walter E. Fuß als Professor Flimmrich (mit einem weißen Kittel und einer Fliege). Er zeigte Ausschnitte von Kinofilmen. Es waren aber auch Helmut Schreiber und die Hexe Barbarina (Marita Gerosch als Hexe verkleidet). Zuerst hieß die Sendung bei Professor Flimmrich, dann ab 1978 die Flimmerkiste und danach die Flimmerstunde. Zuerst kam die Sendung am Montag 16.00 Uhr, danach am Samstag ab 14.00 Uhr.

– „1-2-3 Allerlei“ war eine Kindersendung für 6 – 9jährige, kam von 1980 bis 1991 mit dem Schnellzeichner Tom (Thomas Schmitt) und der Zeichentrickfigur Pauline (ein Hamstermädchen). Sie kam alle 2 bis 3 Wochen am Nachmittag an den unterschiedlichsten Tagen, danach am Freitag im Vorabendprogramm und später am Mittwoch und am Samstagvormittag. Die letzte Sendung kam am 21.09.1991. Es gab 150 Folgen. Es wurden Trick- und andere Filme der sozialistischen Länder gezeigt.

– „Pan Tau“ (auch Herr Tau) war eine tschechische Serie, die Abenteuer des Herrn Tau. Pan Tau wurde von Otto Simonek als Pantomime dargestellt, wobei er nur bis zur 26 Folge nicht spricht. Es gab 33 Folgen in drei Staffeln. Pan Tau war immer freundlich und lächelnd im Anzug, Melone, Regenschirm und weißer Nelke.

– „Machs mit, machs nach, machs besser“ war ein sportlicher Wettkampf mit Adi (Gerhard Adolph) im Kinderfernsehen am Sonntagvormittag 10.00 Uhr. Der Sieger kam eine Runde weiter und der Gesamtsieger erhielt einen Pokal vom NOK der DDR. Es gab 333 Folgen.

– „Der kleine Maulwurf“ als Zeichentrickfilm gezeichnet von Zdeněk Miler. In der DDR wurden 63 Folgen gezeigt. Die Freunde vom Maulwurf waren: Hase, Igel, Maus.

– „Oma und Struppi und Flax und Krümel- Sie waren aber auch bei Meister Nadelöhr. Heinz Fülfe spielte Flax, Oma und Hund Struppi. Frau Felfe spielte Krümel (er maulte immer herum und riss seinen Mund auf).

– „Annemarie und Brummel“, Brummel war eine Handpuppe, gesprochen von Heinz Schröder.

– „Mautz und Hoppel“ wohnten beide im Märchenland in einem kleinen Haus mit grünen Fensterläden. Es war eine Zeichentrickserie. Mautz war ein Kater und liebte süße Milch. Hoppel war ein frecher Hase, knapperte gerne an Mohrrüben und saftigen Kohlblättern. Die Detektive aus dem Märchenwald.

– „Putzi und Onkel Uhu“ auch sie wohnten im Märchenland. Putzi war ein Eichhörnchen immer flink, hilfsbereit und knapperte gerne Nüsse. Onkel Uhu war eine Eule und hatte immer einen guten Rat und die beste Medizin bereit. Dazu gesellte sich auch noch Meister Schwarzrock, der Rabe. Er arbeitete in dem Märchenwaldpostamt. Er wurde auch Meister Schwarzrock oder Herr Rabe genannt, hatte eine tief auf seinem Schnabel sitzende Brille über die er hinwegsah und seine Belehrungen abgab. „Krah, krah, krah

– Weiterhin wohnten im Märchenwald „Borstel und Frau Igel“. Frau Igel mochte keine Unpünktlichkeit aber Ordnung und Sauberkeit.

– Folgende Tiere wohnten auch im Märchenwald aber in einem weit entfernten kleinen Dorf. Hier wohnten die Mutter der Maus Gertrud, sowie die kleinen Mäuse, außerdem die Hasen Moppel und Poppel und Bärchen. Alle gingen beim Lehrer Langohr in die Schule.

– „Butzemannhaus“ war eine Kindersendung jeden Morgen von Radio DDR I von 08.40 bis 09.00 Uhr. Das Anfangslied war: „Alle Kinder, alle Puppen selbst der freche Hampelmann.“ Die Melodie stammte von Manfred Roost. Es kamen hier kindergerechte Themen, wie Bauer Lindemann am Dienstag über die Landwirtschaft), Geburtstagssendung (Mittwoch, Vater Star, Käpt’n Brise (Donnerstag, gesprochen von Karl Brenk), kleiner Pfennig (Samstag, gesprochen von Waltraud Kramm) Hörspiele (Sonntag-Märchen).

– „Aktuelle Kurbelwelle“ war eine Pioniersendung.

– „Talentebude“ – im Kinderfernsehen für Kinder und Jugendliche moderiert von Eveleyn Kunze, später von Inka Bause. Mit dabei die Handpuppe Theo gespielt von Peter Bausdorf. Es war ein Sprungbrett für viele Künstler.

Fernsehsendungen/Radiosendungen

– „Im Tierpark belauscht“ vom Berliner Rundfunk (seit dem 02.07.1955, insgesamt 1774 Sendungen) 15 min mit Professor Dr. Dr. Dathe und Karin Rohn immer um 08.35 Uhr. „Tierpark Treff“ war eine Sendung im Fernsehen. Karin Rohn war eine geborene Maria Lenz und verheiratete Maria Rückert. Es gab einen color Rollfilm vom Tierpark Nr. 161 für 4,75 M.

– „AußenseiterSpitzenreiter“ war der Kundendienst für Neugierige ab 1972. Die Idee kam von Hans-Joachim Wolfram. Dazu kam noch Hans-Joachim Wolle. Er blieb bis 1993, danach wurde er von Christine Stüber-Errath ersetzt. Sie blieb bis 2007, danach macht es Hans-Joachim Wolfram alleine bis zum 14.12.2011. Ab 2012 moderiert Madeleine Wehle.

 

– „Sie und Er und tausend Fragen“, Fernsehsendung von Halle mit Frau Paulsen, Marlies Gohling, Rainer Stemmler und Willy Walter. Es war eine Ratgebersendung für Eheleute. Es gab insgesamt 150 monatliche Folgen im Vorabendprogramm für 30 min.

– „AhaAstrolive“ – Naturwissenschaftliche Fernsehsendungen mit Dr. Dieter B. Herrmann, dem Direktor der Archenholdsternwarte Berlin.

– „Aktuelle Ätherwelle“ – Eine Satirische Sendung im Radio in den 1960er Jahren.

– „AK“ – Die Abkürzung für die Aktuelle Kamera, welche täglich 19.30 Uhr gesendet wurde, erst danach liefen die Abendsendungen. Ab dem Jahr 1952 (21.12 ab 19.30 Uhr) im ersten Fernsehen und ab 21.30 im 2. Fernsehen der DDR. Die Sendung der AK wurde von der Agitationskommission des ZK der SED angeleitet. Die Agitationskommission leitete von 1973 bis 1989 Heinz Geggel. Am 14.03.1990 wurde sie in „AK am Abend“ umbenannt und ab 15.12.1990 ganz eingestellt.

Nachrichtensprecher waren unter anderen: Herbert Köfer (erster Sprecher der Nachrichten), Klaus Feldmann (war mehrmaliger Publikumsliebling), Annerose Neumann, Hans-Dieter Lange, Elisabeth Sücksen, Wolfgang Lippe, Wolfgang Meyer, Angelika Unterlauf, Renate Krawielicki, Matthias Schliesing, Heidrun Schulz (sie sprach die letzte „Aktuelle Kamera“), Klaus Ackermann, Lothar Erdmann, Christel Kern, Peter Kessel und Michael Schmidt

– „Prisma“ – Kritische wirtschaftspolitische Fernsehsendung, 14tägig donnerstags im Fernsehen DDR I um 20.00 Uhr. Sie hatte den Untertitel „Prisma – Projekte – Personen“ und war ein TV-Magazin. Die Moderatoren waren: Gerhard Scheunemann, Claudia Berlin, Rosemarie Ebner, Karl-Heinz Gerstner, danach kam Axel Kasper.

Fernsehsportsendungen/Radio – Wurden gesprochen unter anderen von: Heinz-Florian Oertel, Gottfried Weise, Hans-Dieter Jancker, Bodo Boeck, Dirk Thiele, Wolfhard Kupfer, Ulf-Dieter Hesse, Gerhard Kohse, Almut Risse und Sybille Künstler

– „Medizin nach Noten“ – Eine Gymnastiksendung (Popgymnastik heute Aerobic) des Fernsehens der DDR, um die Bürger zu mehr sportlichen Aktivitäten anzuregen. Ausgestrahlt bis Ende der 70ziger Jahre immer 10 min, zuerst ab 09.15 Uhr, wechselte dann zum Vorabendprogramm 16.50 bis 17.50 Uhr mit Klavierbegleitung, später Popmusik und kam aus der Halle vom Berliner Sport- und Erholungszentrum.

– „Was ist denn heut bei Findigs los?“ – Eine Radio-Sendung vom Berliner Rundfunk mit der Familie Findig, Vater und Mutter und vier Kindern. Täglich ab 06.55 Uhr immer für 5 Minuten und am Sonntag ab 10.00 Uhr für 30 Minuten. Es gab sie von 1958 bis 1990.

Fernverkehrsstraßen – So bezeichnete man die heutigen Bundesstraßen.

Ferien – Es gab zentrale Ferien für alle Schüler und Lehrlinge und zwar folgende: Sommerferien 8 Wochen, Herbstferien 1 Woche, Frühjahrsferien 1 Woche (im Mai) und über den Jahreswechsel Weihnachten bis nach Neujahr.

Ferienlager – Jeder große Betrieb, staatliche Behörden und militärischen Organe hatten Kinderferienlage. Ein Durchgang verlief immer zwei Wochen lang.

Ferkeltaxi – Das war ein Schienenbus aus einer Baureihe 772 der Deutschen Reichsbahn (eine Legende auf Schienen). Diese Leichtverbrennungstriebzüge wurden 1955 vom VEB Waggonbau Bautzen entwickelt und 1959 bis 1992 eingesetzt. Die Traditionsgemeinschaft „Ferkeltaxi“ sammelt und restauriert heute diese Triebwagen.

Fertighäuser – FHE 108 und FHE 108 W mit Walmdach vom VEB Fertighausbau Neuruppin, Grundfläche 108 Quadratmeter und Wohnraum 152 Quadratmeter. Sie kamen aber auch vom VEB Baudelemente Stralsund, VEB Kreisbaubetrieb Bau Meiningen, VEB Ziegelwerke Halle und vom VEB Landbauprojekt Potsdam.

Feuerwerk – Silvester-Knaller – In der DDR war der Verkauf von Silvester-Knaller beginnend am 30.12. 08.00 Uhr bis 31.12. 13.00 Uhr meistens nur an Personen über 16 Jahre gestattet. Benutzt werden durften sie nur ab Silvester 16.00 Uhr bis Neujahr 08.00 Uhr. Die Silvester-Knaller waren in vier Gefahrenstufen und in Höhenfeuerwerk, Bodenfeuerwerk, Tischfeuerwerk und Knaller und sonstige eingeteilt. Hergestellt wurden sie in der VEB Pyrotechnik Silberhütte (dazu gehörten auch die Werke Freiberg, Rottleben, Berlin-Buchholz), VEB Sprengstoffwerk Gnaschwitz und Schöneberg, der Pyrotechnischen Fabrik Apel Uftrungen, VEB Kunstblume Sebnitz und VEB Zündwarenwerk Riesa.

An Höhenfeuerwerk gab es mindestens 24 verschiedene Arten. So unter anderen: Goldfeder zu 5,60 M, Sterntaler zu 5,60 M, Fliegender Blitz zu 5,20 M Kometenraketen zu 2,30 M, Knallraketen zu 2,85 m und Color Star Raketen zu 2,30 M.

Das Bodenfeuerwerk hatte ungefähr 14 verschiedene Sorten. Dazu gehörten: Flimmerfontänen zu 1,70 M, Goldstrahler zu 1,90 M, Goldfontänen zu 1,40 M, Brilliantwirbel zu 2,15 M Silvester Heuler zu 5,40 M und Pyro Blinker zu 4,90 M.

Das Tischfeuerwerk umfasste 26 verschiedene Sorten. Zu ihnen zählten: Sexi-Treffer für 5,20 M, Silvesterbombe für 3,00 M, Exkursion ins Tierreich für 4,60 Ballbombe für 4,80 M, Kinderfreude für 4,60 M Konfettibombe für 2,20 M und Tischknaller für 1,00 M.

Das sonstige Programm der Knaller umfasste 15 Exponate. So unter anderen: Blitzknaller Filou für 4,00 M, Harzer Knaller für 2,80 M, Bengalfackeln für 3,30 M, Gold- und Silberregen für 1,15 M und Schlangenkegel für 2,50 M. Wunderkerzen – kamen vom VEB Zündwarenwerke Riesa und waren 160 mm lang, 10 Stück für 0,44 M. Die für die Ausbildung in der NVA und den Grenztruppen verwendeten Knallkörper mit Pfeifton wurden in dem VEB Pyrotechnik Silberhütte hergestellt.

Festival-Volksportwimpel – Ein volkstümlicher Wettkampf in dem man aus acht Disziplinen vier auswählen konnte. Obligatorisch war aber die Festival-Meile, welche 1973 (im Jahr der Weltfestspiele) genau 1973 Meter betrug. Dazu konnte man noch solche Sportarten wie Dreierhop, Liegestütz und Rumpfausrichten wählen.

Festival des politischen Liedes – Alljährlich durch den Oktoberklub Berlin durchgeführte Veranstaltung, seit 1970 bis 1990. Bis 1975 war noch die Bezirksleitung der FDJ Berlin ab dann der Zentralrat der FDJ verantwortlich.

Fest der russischen Sprache – Ein spielerischer Leistungsvergleich im Fach Russisch.

Fisch auf jeden Tisch – Werbung für mehr Verbrauch von Fisch vom Werbedienst der VVB Hochseefischerei Rostock. Einmal in der Woche Fisch, meistens mittwochs.

Mit Liebe zubereitet, schmeckt immer!“ „Zweimal in der Woche

Fisch bereichert jeden Mittagstisch!“ „Ob minus oder plus

Fischkost immer ein Genuss!“ Fischsticks – vom Kabeljau aus Rostock. „Fangfrische Tiefkühlkost gesund und zeitsparend!

Filinchen – Filinchen kosteten 0,50 M und kamen aus dem VEB Gutena Apolda. Es wurde von Oskar Kompa ab Mitte der 50er Jahre in der Bäckerei vom VEB Gutena in Apolda entwickelt.

Fischkombinat Rostock – Vom Fischkombinat kam Emol eine Lebertran Emulsion. Das VEB Fischkombinat war in Rostock/Marienehe ab 1978 und 1990 wurde es geschlossen und privatisiert (in 5 GmbH’s aufgeteilt). „Unsere Hochseefischer bemühen sich auf den Fangplätzen im Nordwest-Atlantik und vor der Küste Westafrikas, dem Meer reiche Schätze abzugewinnen, um die Versorgung der Bevölkerung mit Fisch immer mehr zu verbessern.“ „Bitte, bitte Emol Lebertran Emulsion schmeckt gut und ist so gesund!

Fischkonserven

Vom VEB Fischverarbeitung Schwan kamen Bratstäbchen in gewürzten Aufguss aus Süßwasserfisch 450 g für 2,00 M.

Saßnitzer Makrelenfilet in Tomatentunke mit Wein für 1,50 M.

Heringsfilet in pikant würzigen Aufguss mit Tomatenmark für 1,30 M.

Makrelen Happen in Öl 200 g für 1,45 M.

Heringsfilet in Sahnetunke 200 g für 1,30 M und Heringsfilet in Tomatentunke für 1,30 M von Jeßnitz.

Saßnitzer Allerlei, Heringsfilet mit Gemüsebeilage in pikantem Gewürzaufguss 200 g für 1,25 MDN.

Sardinen mit Öl und mit Piri-Piri 160 g.

Makrelenfilet in Senftunke 200 g für 1,15 M und Makrelenfilet in Öl für 1,40 M vom VEB Fischfang Rostock.

Darßer Leuchtfeuer Makrele in Tomatentunke, Deutsche Vollkonserve für 1,40 M.

– Makrelenmix mit Tomatentunke und Gemüse 115 g für 1,30 M vom VEB Fischwerk Sassnitz im VEB Fischkombinat Rostock aus Ummanz. Das ist die zweitgrößte Insel westlich von Rügen und ist mit Rügen durch einen 250 m lange Brücke verbunden.

Fischbrötchen – Normale Brötchen mit Fisch (Hering), dazu Gewürzgurken und Sauerkraut. Sie kosteten 0,25 M. Heringssalat 100 g für 0,55 M und Rollmops 100 g für 0,80 M.

Fixe Anna – Ein Mehrzwecköffner (Flaschenöffner) vom VEB Anlagenbau Impulsa Annaburg (hatten 2100 Arbeiter) für 3,60 M. Der Vorläufer waren die Elfa-Werke (sie wurden 1894 gegründet) und produzierten zuerst Fahrräder, danach auch Motoräder. Ab 1952 waren die Werke als VEB-Betrieb für die Melkanlagen mit dem Markenzeichen „Impulsa“ zuständig. Im Jahr 1991 gab es die Annaburger Nutzfahrzeuge GmbH und im Jahr 2002 die Impulse AG.

Fissurin-Salbe – Die Wismut-Zink-Spezialsalbe für spröde und rissige Haut. Hat einen angenehmen Geruch für die Hygiene der Frau vom VEB Serum-Werk Bernburg 30 g für 0,85 M. Im Jahr 1953 wurde das Serumwerk Dessau nach Bernburg verlegt. Hier gab es dies Werk ab 1945 als VEB Impfstoffwerk und ab 1951 als VEB Serumwerk Dessau. Der Schwerpunkt in Bernburg war die Herstellung von Vitamin C. Ab 1990 war es dann die Serumwerk AG.

FKK – Im Jahr 1950 versuchte man noch die Ausbreitung der FKK zu verhindern. Dieses Nackbadeverbot gab es schon seit 1942 und hatte nach 1945 in der BRD und in der DDR bestand. Erst ab 1954 erlaubte man an einem gesonderten und gekennzeichneten Strand in Ahrenshoop die Nacktbadekultur. Ab Juli 1956 gab es dann eine Verordnung über die Freibadekultur in der DDR. Auf 40 Stränden war sie nun in gekennzeichneten Flächen erlaubt.

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?