360 Kanada Träume

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

25 Medicine Lake



26 Emerald Lake


Als „Perle des Yukon“ wird der Emerald Lake am Klondike Highway gewürdigt – nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls sehenswerten gleichnamigen See im Yoho National Park. Der Emerald Lake im Norden ist bekannt für seine leuchtende grüne Farbe bei Sonnenschein. Seit der letzten Eiszeit enthält der See eine hohe Konzentration von Kalziumkarbonat, die für die Färbung sorgt. Ein Campingplatz liegt direkt am See.

27 Waterton Lake


Der zweigeteilte Waterton Lake ist das Herz des beliebten, aber nicht überlaufenen Waterton Lakes National Park im Süden von Alberta (siehe „Alberta“, Seite 134). Bootsfahrten zählen zu den populärsten Aktivitäten; die Emerald Bay gilt als gutes Schnorchel- und Tauchrevier. Der See liegt auf kanadischem und auf US-amerikanischem Gebiet.∙www.pc.gc.ca/en/pn-np/ab/waterton/activ/experiences/nautique-lake

28 Lake Huron


Die als UNESCO-Biosphärenreservat geschützte Georgian Bay ist Teil des Lake Huron, einem der fünf Great Lakes. Zahlreiche National- und Provinzparks verteilen sich rund um den 322 Kilometer langen und 245 Kilometern breiten See. Zu den beliebtesten Ferienregionen zählen vor allem Owen und Parry Sound, Wasaga Beach sowie Manitoulin Island, die größte Binneninsel der Welt (siehe „Ontario“, Seite 204).

29 Lake Superior


Der größte Süßwassersee der Erde, Lake Superior (ebenfalls einer der Great Lakes), verfügt dank geringer Industrieansiedlung über eine hohe Wasserqualität. Schon für die First Nations, später dann die weißen Pelzhändler, war der See ein wichtiger Verkehrsweg. Heute ist der See ein geschätztes Urlaubsziel: im Sommer zum Wandern, Fischen und für Bootstouren, im Winter für Langlauf und Snowmobil-Touren.

30 Great Slave Lake


Der tiefste See Nordamerikas liegt in den Northwest Territories nahe Yellowknife: Der Great Slave Lake ist bis zu 614 Meter tief. Als Freizeitparadies ist der zweitgrößte See Kanadas Ziel für Reisende wie für Einheimische. Neben den üblichen Aktivitäten wie Paddel- oder Segeltouren lassen sich auch Hausboote mieten. Am Westufer können Bisons beobachtet werden.∙spectacularnwt.com/story/19-reasons-to-see-great-slave-lake-now

Wasserfälle


Den besten Blick auf die Niagara Falls genießen Besucher aus dem Hubschrauber.

Die Niagara Falls sind wohl das bekannteste Symbol Kanadas schlechthin. Doch das Puzzle aus Wind, Erosion, Eiszeiten und tektonischen Verschiebungen hat eine Vielzahl von imposanten Wasserfällen geschaffen. Und so haben die berühmten Niagara Falls unweit von Toronto kräftig Konkurrenz bei der Wahl zum schönsten Wasserfall des Landes. Nahezu überall lohnen Wanderungen und Fotostopps an sehenswerten Wasserspielen, und in den Northwest Territories verbindet die Panoramastraße Waterfalls Route gleich mehrere miteinander.

Hinweis: In diesem Kapitel werden die beliebtesten Wasserfälle der Leser- und Expertenjury mit Ausnahme der beliebten Niagara Falls vorgestellt, während diese Ikone Kanadas im Kapitel „Ontario“ (Seite 204) ausführlich beschrieben ist.

www.pc.gc.ca

31 Helmcken Falls – Schönster Wasserfall

Zum Glück der Besucher liegt der vierthöchste Wasserfall Kanadas etwas abgelegen im Wells Gray Provincial Park in British Columbia (siehe „British Columbia“, Seite 104). Ansonsten wären die Helmcken Falls wohl ähnlich vom Massentourismus überlaufen wie die berühmten Niagara Falls. Nur 90 Autominuten von Toronto entfernt, fühlen sich dort manche Reisende mittlerweile an die Glücksspielstadt Las Vegas mit angeschlossenem Wasserfall erinnert. Hier hingegen – gut sechs Autostunden nordöstlich von Vancouver – lässt sich das Rauschen der Wassermassen noch einigermaßen ungestört genießen. Als hätte ein Landschaftsarchitekt sie konzipiert, stürzen die Helmcken Falls fotogen über 141 Meter in die Tiefe. Die 1911 entdeckte Felsformation aus Basaltgestein erinnert an einen Trichter und liegt kurz vor der Mündung des Murtle River in den Clearwater River.


Einen schönen Blick finden Besucher direkt an der zentralen Aussichtsplattform. Es lohnt sich, auch den etwa zwei Kilometer langen North Rim Trail zu laufen. Von hier lässt sich ebenfalls immer wieder ein sehenswerter Ausblick erhaschen. Aber Achtung: Die Gischt ist teils so stark, dass ein Hauch von Sprühregen immer wieder für eine Erfrischung sorgt. Der Name der Fälle erinnert an den deutschsprachigen Arzt John Sebastian Helmcken. Er bekam die pittoresken Wasserfälle zwar nie zu sehen, hat aber für die Hudson’s Bay Company die Region intensiv erkundet.

Doch die Helmcken Falls sind nur einer von insgesamt 39 benannten Wasserfällen im Wells Gray Provincial Park. Ganz anders präsentieren sich die schmalen, etwa 80 Meter hohen Spahats Falls. Ebenso von der letzten Eiszeit inmitten vulkanischen Gesteins geformt, wurden die 90 Meter breiten und 15 Meter tiefen Dawson Falls geschaffen – sie sind auch als „Little Niagara Falls“ bekannt. Der Park ist im Winter ebenfalls zugänglich: Die Wasserfälle in Eis und Schnee sind sicherlich ein besonderes Naturschauspiel. Neben mehreren Campingplätzen gibt es mit der privat geführten Helmcken Falls Lodge auch eine feste Unterkunft.

www.env.gov.bc.ca/bcparks/explore/parkpgs/wells_gry/

www.helmckenfalls.com

32 Athabasca Falls – Direkt vom Gletscher

Die Wasserfälle am Icefields Parkway beeindrucken vor allem durch ihre Kraft. So gelten die Athabasca Falls als die wildesten der Rocky Mountains (siehe „Icefields Parkway“, Seite 154). Der Athabasca River quetscht sich durch zwei schmale, zusammen keine 30 Meter breiten Schluchten. Das Wasser vom 50 Kilometer entfernten Columbia Icefield hat sich hier durch Schichten aus hartem Quarzit und vergleichsweise weichem Kalkstein gegraben. Mit einer Höhe von nur 23 Meter zählen die Athabasca Falls zu den flacheren im Land.

Der Athabasca River verändert kontinuierlich seine Farbe. Je nach Menge und Art der Gesteinspartikel vom Gletscher schimmert er mal milchig-grünlich, grau oder tiefblau. Und davon abhängig wird die Sonne in unterschiedlichen Tönen reflektiert.

Die schmale, aber langgezogene Schlucht, zusammen mit einigen Potholes (Auswaschungen im Fels), wird von einem Gewirr aus Treppen und Wegen erschlossen. So ergeben sich in dem zerklüfteten Areal immer wieder schöne Fotomotive vom tosenden Wasser. Der ständige Sprühnebel zaubert zuweilen schöne Regenbögen über die Schlucht, macht die Wege aber stets rutschig. Auf Schautafeln lässt sich die geologisch spannende Geschichte der Athabasca Falls, die 1811 entdeckt wurden und Teil des Jasper National Park sind, nachlesen.

Die Athasbaca Falls finden sich am nördlichen Ende des Icefields Parkway, etwa 30 Kilometer von Jasper entfernt. Für einen Besuch sollten Reisende 60 bis 90 Minuten einplanen. Nur wenige Minuten entfernt findet sich das Hostel HI Athabasca Falls Wilderness Hostel. Ganz in der Nähe lohnen die Sunwapta Falls einen Fotostopp (Lodge vorhanden).

 

www.pc.gc.ca/en/pn-np/ab/jasper/activ/itineraires-itineraries/athabasca

hihostels.ca/en/destinations/alberta/hi-athabasca-falls

www.sunwapta.com

33 Waterfalls Route – Vier auf einen Streich

Auf 413 Kilometern sind über die Waterfalls Route gleich vier sehenswerte Wasserfälle erreichbar. Damit zählt die Strecke (offiziell benannt als NWT Highway 1, weiter südlich Alberta Highway 35) in den North-west Territories zu den absoluten Traumstraßen des Landes.

Besonders bekannt ist der Twin Gorge Falls Territorial Park mit den Louise Falls (35 Meter) und den Alexandra Falls (32 Meter). Ein rund drei Kilometer langer und gut ausgebauter Weg verbindet die beiden Attraktionen. An den Louise Falls führt eine einzigartige Wendeltreppe über 138 Stufen zu einer Aussichtsplattform. Der gleichnamige Campground ist sehr beliebt.

An der Abbruchkante eines urzeitlichen Riffs, das einst im Meer lag, stürzen die breiten Lady Evelyn Falls 15 Meter in die Tiefe. Nur wenige Meter trennen Campingplatz und Parkmöglichkeiten von den Wasserfällen im Lady Evelyn Falls Territorial Park.


Auch an den Sambaa Deh Falls im gleichnamigen Provinzpark liegt ein malerischer und populärer Campingplatz. Die flachen Fälle im Trout River werden von Reisenden aber durchaus aus „mickrig“ im Vergleich zu den anderen Spots an der Waterfalls Route bezeichnet.

nwtparks.ca/explore/waterfalls-route

spectacularnwt.com/attraction/twin-falls-gorge-territorial-park-0

nwtparks.ca/explore/waterfalls-route/lady-evelyn-falls

nwtparks.ca/explore/waterfalls-route/sambaa-deh-falls

34 Virginia Falls – Geheimtipp im Norden


Als ein echtes Abenteuer gestaltet sich ein Besuch der Virginia Falls im Nahanni National Park in den Northwest Territories: Sie sind nur per Flugzeug oder auf mehrwöchigen, expeditionsartigen Touren zu Fuß oder im Kanu erreichbar. Wer hierher kommt, erlebt ein echtes Juwel in ursprünglicher Natur. Die tosenden und von weit schon zu hören Wassermassen dürften ein unvergessliches Erlebnis bleiben.Kostspielige Tages-Trips mit dem Flugzeug zu den 96 Meter hohen Wasserfällen starten meist in Fort Simpson, alternativ auch in Watson Lake (Yukon) oder Muncho Lake (British Columbia). Nach einem ersten Blick aus der Vogelperspektive erkunden Besucher auf zwei kurzen Wanderwegen (30 bzw. 60 Minuten) die Virginia Falls, doppelt so hoch wie die weltbekannten Niagara Falls. Der erste Aussichtspunkt bietet einen guten Überblick von oben, während der zweite Weg ins kühle und feuchte Tal führt. Wer die Fälle und das UNESCO-Weltnaturerbe zu Fuß oder vom Wasser erkunden möchte, sollte eine organisierte Tour bei einem der örtlichen Veranstalter buchen, der die örtlichen Bedingungen besser kennt und das passende Equipment stellt.∙www.pc.gc.ca/en/pn-np/nt/nahanni/visitwww.northernrockieslodge.com/nahanni

35 Takakkaw Falls – „Großartig“



36 Chute Montmorency


Ein Halbtagesausflug führt von Québec Stadt zum Wasserfall Chute Montmorency (siehe „Québec Stadt“, Seite 244). Mit 83 Metern überragt er die Niagara Falls und ist der höchste Wasserfall der Provinz. Mehrere Aussichtspunkte und ein Besucherzentrum sowie eine Seilbahn laden zum Verweilen ein. Im Winter wirken die gefrorenen Wasserfälle imposant.∙www.sepaq.com/ct/pcm/information.dot?language_id=1

37 Kinuseo Falls


Die rund 60 Meter hohen Kinuseo Falls sind eine der Topattraktionen im Monkman Provincial Park in British Columbia. Die nächstgrößere Stadt ist Prince George, auch wenn es keine direkte Straßenverbindung gibt. Vom gleichnamigen Campground sind die Kinuseo Falls über einen drei Kilometer langen Wanderweg oder per Auto zugänglich.∙www.env.gov.bc.ca/bcparks/explore/ parkpgs/monkman

38 Die Hunlen Falls



39 Wilberforce Falls


Selbst eine Briefmarke der kanadischen Post haben die 60 Meter hohen Wilberforce Falls am Hood River in Nunavut, dem neuesten Territorium Kanadas (1999 von den Northwest Territories abgetrennt), verziert. Sie sind nur zu Fuß erreichbar. Alternativ sind die Wilberforce Falls ein beliebtes Ziel zum Flightseeing. Sie zählen zu den wenigen Wasserfällen nördlich des Polarkreises und sind nur 25 Kilometer vom Nordpolarmeer entfernt.

40 Shannon Falls


Pittoresk über mehrere Stufen stürzen die Shannon Falls 335 Meter in die Tiefe. Der gleichnamige Provinzpark liegt direkt am populären Sea-to-Sky Highway (siehe „Traumstraßen“, Seite 304). Vom Parkplatz sind es gerade einmal 350 Meter bis zur Aussichtsplattform. Dank der guten Erreichbarkeit zählen die Wasserfälle zu den beliebtesten Zielen rund um Vancouver.∙www.env.gov.bc.ca/bcparks/ explore/parkpgs/shannon

Strände


Ingonish Beach auf Cape Breton Island (Nova Scotia)

Kein Land der Erde hat mehr Küste als Kanada. Mehr als 200.000 Kilometer Küste bieten mehr als genug Platz für zahllose Strände, einer schöner als der Nächste. Dabei können Urlauber wählen, ob sie einen der wilden Strände am Pazifik oder eine liebliche Bucht in den maritimen Provinzen am Atlantik bevorzugen, von weiteren Beaches an Seen und Flüssen im Binnenland ganz zu schweigen.

41 Long Beach – Perfekt im Herbst

Wenn im Herbst und Winter die wilden Wellen des Pazifiks auf die Küste zurollen, dann ist es die spektakulärste Zeit für einen Ausflug zum Long Beach an der Westküste von Vancouver Island (siehe „Vancouver Island“, Seite 124). Storm Watching nennt sich die Saison, wenn die Stürme über die Insel hinwegfegen und beeindruckende Fotos entstehen. Doch der wohl schönste Strand ist ganzjährig ein beliebtes Ziel: Wind, Wellen und Erosion haben hier an Kanadas Westküste eine abwechslungsreiche und wildromantische Küstenlandschaft geschaffen, die alljährlich mehr als 300.000 Besucher anlockt.


Eindrucksvolle Strandspaziergänge zählen zu den beliebtesten Aktivitäten. Und dank seiner zehn Kilometer Länge hat man stets das Gefühl, den goldbraunen Sand mit den kleinen, vorgelagerten Inseln und den angeschwemmten Baumstämmen allein für sich zu haben. Auch die Einheimischen zieht es regelmäßig an den Strand – zum Joggen oder Gassi gehen mit dem Hund. Doch vor allem kommen hier Surfer auf ihre Kosten: Der einzige Surfstrand von Vancouver Island gilt als bestes Revier im ganzen Land und macht das nahe Tofino zur „Hauptstadt des Surfens“. Im Ort finden sich entsprechend dazu Schulen und Shops. Allerdings sollten Surfer beachten: Die Wassertemperatur beträgt stets nur zwischen 7 und 15 Grad Celsius, ein wärmender Neoprenanzug (Wetsuit) ist daher unerlässlich. Wer sich von den frischen Temperaturen nicht vom Baden abhalten lässt, sollte angesichts der Brandung und der kleinen Felseninseln, die bei Flut nur schlecht bis gar nicht zu erkennen sind, sich vorsichtig im kalten Wasser bewegen. Je nach Jahreszeit und Strömung können Wale und Seehunde bzw. Seelöwen vom Strand aus beobachtet werden.

Long Beach ist 17 Kilometer von Tofino und 24 Kilometer von Ucluelet entfernt. Nah zum Strand liegen der beliebte Campground Green Point (siehe „Campingplätze“, Seite 342) und das Long Beach Lodge Resort sowie das hervorragende Wickaninnish Inn am ebenfalls sehenswerten Chesterman Beach. Zusammen bilden die Strände das längste Sand- und Dünengebiet von Vancouver Island.

www.pc.gc.ca/en/pn-np/bc/pacificrim

www.pc.gc.ca/en/pn-np/bc/pacificrim/activ/visit4c

www.longbeachlodgeresort.com

www.wickinn.com

42 Cavendish Beach – Strandidylle pur

Als perfekter Strand zum Schwimmen und Relaxen gilt unter Reisenden der Cavendish Beach auf Prince Edward Island (siehe „New Brunswick und Prince Edward Island“, Seite 274). Der beliebte Strand am Sankt-Lorenz-Golf ist Teil des schmalen, langgestreckten Prince Edward Island National Park und wohl der populärste Beach der Provinz. Wichtig: Um den Strand zu besuchen, wird der Nationalparkpass benötigt.

Cavendish Beach mit seinem feinen Sand ist gerade für Familien gut geeignet, da die Strömung vergleichsweise schwach ist. Überdies sind zur Hauptsaison Lebensretter am Strand präsent, die so für sichere Sonnen- und Badeerlebnisse sorgen. Für Behinderte stehen spezielle, sandtaugliche Rollstühle zur Verfügung. Auch Surfen ist möglich. Der westliche Abschnitt ist besonders gut zum Schwimmen geeignet, während der östliche Teil mit seinen roten Sandsteinen zum Fotografieren und Anschauen motiviert. Rund um den acht Kilometer langen Strand sind mehrere Wege markiert, Schautafeln geben Auskunft über Fauna und Flora. Am Main Beach stehen Parkplätze, Duschen und Umkleiden zur Verfügung. Hier starten auch die Boardwalks zu den Dünen (Betreten verboten!). Nahe der Dünen und dem Meer liegt zudem ein großer Campingplatz unter Verwaltung von Parks Canada.

 

Im Urlaubsidyll selbst finden sich Unterkünfte aller Art und Preislage sowie Restaurants und Geschäfte – alles, was Urlauber benötigen. Den Ort hatten 1790 drei aus Schottland ausgewanderte Familien gegründet.

Cavendish ist aber nicht nur für seinen Strand und sein relaxtes Urlaubsfeeling bekannt geworden. Viele Besucher strömen auch wegen der Autorin Lucy Maud Montgomery (1874-1942) hierher: Sie ist Erfindern der gerade in Nordamerika beliebten Jugendbuchfigur Anne auf Green Gables. Mehrere Stätten, an denen sie gelebt oder sich hat inspirieren lassen, können besichtigt werden. Überdies findet alljährlich im Juli das Cavendish Beach Music Festival statt, das wichtigste Musikspektakel in den maritimen Provinzen.


www.cavendishbeachpei.com

welcomepei.com/beaches/cavendish-beach

pc.gc.ca/en/pn-np/pe/pei-ipe

pc.gc.ca/en/pn-np/pe/pei-ipe/activ/activ-menu/nuit-overnight/camping/cavendish

www.cavendishbeachmusic.com

43 Toronto Beaches – Metropole mit Urlaubsflair

Kanadas größte Stadt punktet nicht nur mit Kunst- und Kulturgenuss sowie Großstadtflair, sondern auch mit erholsamer Strandatmosphäre. Zahlreiche Strände finden sich entlang des Lake Ontario und laden zu erholsamen Stunden ein. Viele von ihnen öffnen erst im Juni, teils sind Lifeguards vor Ort und haben ein wachsames Auge auf die Badegäste (täglich zwischen 11:30 und 18:30 Uhr, wenn der Strand geöffnet ist).

Nur wenige Minuten von Downtown entfernt, liegt der Centre Island Beach auf den Toronto Islands (siehe auch „Toronto“, Seite 214). Schneller kommen an einem Sommertag wohl keine karibischen Urlaubsgefühle auf. Duschen und eine Snackbar sind vorhanden. Ebenfalls auf der kleinen Inselgruppe: Hanlan’s Point Beach mit Volleyballfeld und Ward’s Island Beach sowie Gibraltar Beach Point nah am Leuchtturm (ohne sanitäre Einrichtungen).


Mit „Blauer Flagge“ für besonders gute Wasserqualität punktet Kew-Balmy Beach. Seit 1903 gehört das Areal östlich der Innenstadt zum Balmy Beach Club. Nur wenige Minuten entfernt schließt sich der Woodbine Beach Parks an, der auch ein großes Schwimmbecken bietet. Noch weiter außerhalb des Stadtzentrums in östlicher Richtung lohnt ein Abstecher zum Bluffer's Park and Beach. Nah den weiß strahlenden Felsen unterhalb der Scarborough Bluffs ist die lärmende Großstadt ganz schnell vergessen. Am Wochenende als Urlauber besser meiden, da der Strand zu den beliebtesten Naherholungszielen der Einheimischen zählt. Westlich der Innenstadt locken der Sunnyside Park mit einem kleinen Pool für Kinder und der weit gezogene Marie Curtis Park, fast schon an der südwestlichen Stadtgrenze.

toronto.ca/explore-enjoy/parks-gardens-beaches/beaches/