Richtig angewandte Rhetorik

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Richtig angewandte Rhetorik
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Alfred Illumina

Richtig angewandte Rhetorik

©Copyright By Alfred Illumina 2018

Alfred Illumina veröffentlicht dieses Buch selbst,

zuzüglich der Mithilfe seines Vaters zum Eintippen.

Vorhergehendes Buch, als Softcover über Literareon.

Er lebt in Holderbank AG in der Schweiz.

Sein Künstlername als Autor setzt sich wie folgt

zusammen:

Alfred von Alfred Hitchcock und Illumina aus dem

Lateinischen.

Hitchcock, weil er damals als er angefangen hat, zu

schreiben, gemerkt hat, dass man bei ihm auch

zwischen den Zeilen lesen muss.

Illumina von Erleuchten, oder beleuchten.

Er möchte eine Thematik egal ob ein Roman oder ein

Ratgeber, immer mal wieder von einer anderen Seite

her durchleuchten.

Nun viel Spass beim Lesen

Euer Alfred Ilumina


Vorwort

Herzlich willkommen, sehr geehrte Leseratten m.

und f.

Mein Name ist erst seit kurzem Alfred Neuenweger

Alter Name bestand schon seit 2006, seit meinem

alten Erinnerungen aufarbeiten auf Indigo Ebene

( What The Fuck is This? )

Es verging eine lange Zeit, bis ich mich endlich zu

diesem neuen Branding bewogen hatte.

Da zu meiner neuen Buchsparten Ausrichtung mein

altes Branding definitiv nicht mehr passt, und mir

auch ein sehr nahestehender Freund sagte, dass

er sich nicht ganz damit anfreunden konnte, und ich

mich zu allem auch noch von meinem Alten

Buchverlag trennen musste.

Da meinerseits die Honorarauszahlungen keineswegs

kongruent mit dessen der Vertragsvereinbarung war.

Nun jedoch rechtlicher Fall meines Anwaltes, wo Sie

ganz klar hängen, he he he...

Jedoch wäre ich nicht ich, wenn ich mich durch

solche Kleinigkeiten aus der Bahn werfen lassen

würde!

Und somit steht ein absoluter Neuanfang an!

Selbst damals, vor gut fünf Jahren, als ich für Toni

Vescoli in einer Lounge gekocht hatte, oder mit Steve

Lee an einem Tisch zu Abend ass, hätte ich nie für

möglich gehalten, dass ich jemals an den Punkt gelange,

an welchem ich mich mittlerweile befinde!

Vorwort

Als ich das erste Mal in meinem Leben einen solchen

Rhetorikkurs besuchte, wusste ich auch noch nicht

genau, wohin dies führen würde.

Ich sass in diesem grossen Raum, in welchem sicherlich

An die 200 Leute anwesend waren, und dachte nur:

„Oh Gott, was mache ich denn überhaupt hier?“

Aber als der Kurs am Abend dann zu Ende war, war ich

wirklich froh, dass ich mich dazu entschlossen hatte,

etwas in diese Richtung für meine Weiterbildung zu tun.

Was bedeutet das Wort Rhetorik eigentlich genau?

Es heisst im Groben nichts anderes als

Sprachgewandtheit, aber Rhetorik hat nicht nur etwas

mit Sprachgewandtheit zu tun, nein, es ist viel mehr als

nur das. Wenn du sie einmal beherrscht, wird sich auch

deine gesamte Lebenseinstellung ein für alle Mal enorm

ändern. Nicht nur etwas, nein, es wird sich sehr viel tun,

wie es auch bei mir der Fall ist. Glaube mir, ich hätte es

nie für möglich gehalten, dass sich so enorm viel bei mir

verändern würde, aber jetzt, da ich es mit meinen

eigenen Augen sehe und auch selbst erlebe, weiss ich

was gemeint ist mit dem Satz:

„Ist das Glas halb voll oder halb leer?“

Bei mir war das Glas auch immer halb voll, schon mein

ganzes Leben lang, es konnte noch so negativ in meinem

Leben gelaufen sein, das Glas war immer halb voll. Jetzt

Hat es bestimmt mit meiner inneren Einstellung zu tun,

denn ich versuche, immer das Positive in allen Dingen zu

sehen, egal wie negativ etwas auch erscheinen mag, in

allem steckt immer etwas Gutes.

Doch sollte jeder danach streben, dass sein Glas immer

voller ist als das der Anderen, denn nur dann kommen

die Leute auch immer wieder auf einen zu.

Ich sehe dies auch bei mir selber, denn mittlerweile habe

Ich mir ein enormes Fachwissen im Bereich Audio/Video/

PC angeeignet und dieses angeeignete Wissen gebe ich

auch sehr gerne an andere Leute weiter. Das spüren die

Leute und darum kommen sie auch gerne zu mir, denn

die Vertrauensbasis ist auf der angenehmen Ebene

angekommen.

Genau darauf müsst ihr auch bei euch achten, kommt

nicht mit der erlernten Rhetorik gekünstelt daher, dies

macht keinen besonders seriösen Eindruck.

Seid einfach ihr selbst, tut das, was ihr besonders gut

könnt, aber tut nicht nichts!

Wenn ihr etwas mit euren besten Kollegen tut, dann tut

es mit besonders viel Leidenschaft, glaubt an eure Träume,

Wünsche und Ziele, arbeitet daran, dass ihr diese dann

auch einmal verwirklichen könnt, so wird es euch bestimmt

nie langweilig werden und ihr werdet an mentaler Stärke

gewinnen, euer Selbstbewusstsein wird gestärkt und

nichts ist dann zu schwierig, um von euch gemeistert

werden zu können.

Besonders wichtig ist Rhetorik auch, wenn man eine

Rede Vor Leuten halten will; wie man sich jedoch auf

eine solche Rede vorbereitet, gehört nicht ganz in mein

Buch. Es gibt darüber aber etliche Bücher, die das ganz

toll beschreiben, wie zum Beispiel „Der Zitate Guide“

oder „Lebensweisheiten berühmter Philosophen“. Darin

werdet Ihr ganz bestimmt fündig werden und euch nach

Beendigung meines Buches weiterentwickeln können.

Ich habe mir einige Zeit überlegt, ob ich all meine

Urkunden und Zertifikate über diese Thematik im Buch

Als kleine Abbildungen oder Illustrationen einfügen soll.

Dann überkamen mich jedoch Zweifel darüber, denn so

schnell möchte ich euch nicht verraten, wie mein

wirklicher Name lautet, sonst hätte ich erst gar kein

Pseudonym für mein Autoren-Dasein wählen müssen,

also habt diesbezüglich noch ein wenig Geduld! Die Zeit

wird schon noch kommen, zu der ich bereit bin, euch

meinen richtigen Namen zu verraten, und glaubt mir,

dies mache ich dann mit grösster Freude. Bis dahin kann

ich diese Zertifikate auch einfach vom Namen auf mein

Pseudonym ändern und schon wisst ihr, dass ich diese

Seminare auch wirklich belegt habe.

Dieser Moment, in welchem ich meinen wirklichen Namen

verraten werde, liegt in dem Augenblick, in dem ihr mein

Buch in euren Händen halten und lesen werdet nicht mehr

allzu fern sein.

Dieses Buch ist für den ersten Impuls in Richtung Rhetorik

Gedacht, und wenn ihr dann noch mehr Lust darauf

Bekommt, sind oben genannte Bücher bestimmt eine gute

Wahl für euch.

Nun wünsche ich euch jedoch viel Spass beim Eintauchen

In eine Welt der Rhetorik, welche euch ganz bestimmt

neue Horizonte öffnen wird.

Unten stehend habe ich noch zwei meiner anerkannten

Zertifikate abgebildet, die für dieses Buch relevant sind.

Dadurch seht ihr auch, dass ich wirklich nicht nur so

daherrede. Ich sage, was ich tue, und tue, was ich sage,

im Unterschied zu anderen Leuten.




Schaut, meinen Namen habe ich bewusst abgeändert, da

Ich ja nicht ungewollt unter einem Pseudonym schreibe!

Was würde es dann für einen Sinn machen, meine

Kurszertifikate im Original abzubilden?

Richtig angewandte Rhetorik

Ich habe mal mit einer Arbeitskollegin darüber

gesprochen, was wäre, wenn man in „Euromillions“

gewinnen würde und sich im Leben alles verändern würde.

Hast du im Moment, da es nicht so ist, solche Träume,

Wünsche oder Ziele?

Ihre Antwort lautete: „Ich bin mit meinem Leben so

zufrieden, wie es ist.“

Darauf habe ich geantwortet: „Bist du wirklich zufrieden

Oder redest du dir das Ganze vielleicht nur ein, weil du

genau weisst, wenn du nichts dagegen unternimmst, so

wird sich auch nie etwas ändern in deinem Leben und du

musst es weiterhin so akzeptieren, wie es ist? Andere

schieben die Verantwortung ganz einfach aufs Schicksal.“

 

Daraufhin hat sie dann doch geantwortet: „Ja klar würde

Ich einiges anders machen, wenn ich in „Euromillions“

gewinnen würde und ich würde hundertprozentig nicht

mehr hier arbeiten, so wie es im Moment der Fall ist.“

Also seht ihr, die Verantwortung für euer Leben tragt nur

ihr selbst, weder das Umfeld, in dem ihr euch bewegt,

noch das Schicksal, es liegt alleine in eurer Hand.

Glaubt mir, diesen Satz, den meine Arbeitskollegin gesagt

Hat, habe ich leider schon allzu oft gehört, er spiegelt

Jedoch das allgemeine Wohlbefinden der heutigen

Gesellschaft wider.

Aber glaubt ja nicht, es erginge nur armen Leuten so, es

zieht sich durch die ganze Gesellschaft hindurch. Es gibt

reiche, wirklich reiche Leute, die haben so viel Geld, dass

sie den ganzen Tag gar nichts mehr tun müssen und

dennoch sind sie nicht glücklich, weil sie alles haben und

sich noch viel mehr leisten können. Aber auch sie sind

nicht glücklich, wenn sie nicht doch auch immer noch

etwas tun und noch mehr Geld anhäufen.

Willst du, dass sich Andere ändern, so arbeite zuerst an

dir selbst!

Wem ist dieser Spruch schon bekannt? Und wisst ihr auch,

was er versucht uns zu sagen?

Zum Thema „Zufrieden wie es jetzt ist“ kommt mir gleich

Die folgende Geschichte mit dem Millionär und dem

Fischer in den Sinn, die geht so:

Ein Millionär möchte sich nach all den Jahren des

Geldverdienens endlich mal etwas ausruhen und fährt

Dafür ein paar Tage in die Natur an einen kleinen ruhigen

See. Er hält in seinem Rolls-Royce an und sieht einen

Fischer am Ufer, der angelt, neben Ihm ein Boot. Er hält

An, geht zu dem Fischer und spricht ihn an.


„Guten Tag, ehrenwerter Herr, wieso fischen Sie denn

mit Ihrem Boot nicht draussen im See?

Dort gibt es viel mehr Fische!“

Dieser entgegnet ihm: „Wieso soll ich denn

mehr Fische fangen, als ich zum Leben brauche?“

„Wenn Sie mehr Fische fangen würden, könnten Sie diese

verkaufen, von dem erwirtschafteten Geld könnten Sie

noch mehr Boote kaufen und Leute anstellen, welche

dann wiederum für Sie Fische fangen, und irgendwann

könnten Sie sich vom angehäuften Vermögen ein Haus

kaufen und sich zur Ruhe setzen, wenn Sie sich genug

davon angeeignet haben.“

„Zur Ruhe setzen?

Guter Herr, aber genau dies mache ich

doch bereits!“

In der oberen Geschichte habt ihr bereits gemerkt, was

ich mit „Zufriedensein so wie es ist“ gemeint habe.

Letztes Jahr also im 2012 hatte ich einen netten Anruf vom

Steueramt direkt im Geschäft und mein Chef war nicht

Sonderlich erfreut darüber.

Kurz zu den Geschehnissen im Voraus: Ich gab meine

Steuererklärung, die ich wie immer mit dem EASYTAX

geschrieben hatte, ganz normal ab. Irgendwann ist dann

ein Brief gekommen, den ich fein säuberlich auf den

gleichen Haufen legte wie alles, was von der

Steuerbehörde kommt, und ich habe auch nicht weiter

darüber nachgedacht, dass dem Steueramt etwas fehlen

könnte. Doch darin habe ich mich getäuscht, denn

angeblich war der Lohnausweis nicht darin enthalten,

obwohl ich das Ganze dreimal überprüft hatte. Das war

schon irgendwie merkwürdig, oder?

Das Telefonat, das dann im Geschäft einging, hätte ich

also vermeiden können. Gut, das war mein Fehler

gewesen, da ich dieses besagte Kuvert nicht geöffnet

hatte.

Was nun? Wie geht es weiter? Mir wurde eine

Einschätzung und eine Steuerbusse angedroht, was ich

natürlich überhaupt nicht toll fand!

Daraufhin rief ich beim Steueramt an und so leid es mir

Auch tat, musste der Lehrling mein volles rhetorisches

Können über sich ergehen lassen.

Die Dame, die es eigentlich verursacht hatte, war an

diesem Tag leider nicht anwesend, also rief ich am

darauffolgenden Tag gleich noch einmal an.

An diesem Tag hatte ich nun endlich diese Dame dran und

Fragte ganz höflich, ob sie nun in ihrem Durcheinander

nun endlich meinen Lohnausweis gefunden hätte.

Darauf antwortete sie nur: „Wir haben diesen nie erhalten,

er war nicht im Kuvert enthalten.“

„Ja, gute Dame, das behaupten Sie; ich jedoch behaupte,

dass ich das mehrmals überprüft habe und den

Lohnausweis ganz gewiss ins Kuvert getan habe. Jetzt

Haben wir ein Problem, denn es steht Aussage gegen

Aussage!

Die Einschätzung sowie die Steuerbusse müssen

Sie zurücknehmen.“

„Keine Angst, Sie werden ganz bestimmt nicht

eingeschätzt, aber gegen die Steuerbusse können wir

leider nicht mehr viel machen.“

„Oh doch! Und ob Sie das werden, ich werde mich an die

höchste Instanz wenden und dann werden wir schon

sehen, ob die Steuerbusse zurückgezogen werden muss

oder nicht!“

„Na dann wünsche ich Ihnen viel Glück dabei, Sie werden

Allerdings wenig Erfolg haben!“

„Das werden wir ja sehen, wie viel Erfolg ich damit haben

werde, denn vergessen Sie nicht, dass ich mich

mittlerweile sehr gut mit dem Gesetzlichen auskenne,

auf Wiederhören!“

Mit diesem Satz beendete ich das Telefongespräch und

machte mich gleich daran, den Brief an das Kantonale

Steueramt zu schreiben, natürlich rhetorisch korrekt

geschrieben.

Der Titel lautete: „Antrag auf Steuerbussenrückzug“.

Schon im Titel muss eindeutig gezeigt werden, worauf

es hinausläuft, denn ist der Titel nicht passend, so hat

man schon verloren, bevor man begonnen hat.

Der entscheidende Satz daraus lautete:

„Ich plädiere auf unschuldig. Da weder das Steueramt

Eindeutig nachweisen kann, dass sie den Lohnausweis

nicht bekommen haben, noch das Steueramt mir

nachweisen konnte, dass ich den Lohnausweis nicht in

das Couvert getan habe, steht Aussage gegen Aussage,

und in meinem Falle im Zweifel für den Angeklagten!“

Auf dieses Schreiben hin habe auch nie mehr etwas vom

Steueramt aus Aarau erhalten, auch nicht, was mit der

Steuerbusse passiert war, denn ich hatte rhetorisch

Korrekt gehandelt. Hätte ich mir dieses Wissen dazu

nicht bereits durch all die Kurse, die ich besucht hatte,

angeeignet, hätte ich wohl oder übel diese Busse

stillschweigend bezahlt, ohne auch nur im Geringsten

darüber nachzudenken.

Ihr seht, auch Beamte sind durch die gesetzlichen

Gegebenheiten eingeschränkt, es wird manchem vielleicht

nicht so gefallen, was ich alles an Geheimnissen

ausplaudere, aber einer muss es endlich tun, denn wenn

alle immer nur brav herumsitzen und nichts tun, werden

wir immer von oben herab unmerklich gelenkt, so wie es

viele Politiker mit uns versuchen. Sie alle haben schon

einige Rhetorikkurse oder gleichwertiges absolviert, da

bin ich mir sicher, es gibt unter den Politikern auch den

einen oder anderen sehr guten Rhetoriker. Die einen

versuchen es mit ehrlicher Rhetorik, während die andern

sie mit manipulativer Rhetorik versuchen umzupolen,

doch sie alle verwenden Rhetorik.

Rhetorik ist wie Magie, sie bedient sich der Worte, man

kann sie als weisse oder schwarze Magie benutzen, im

Guten oder im Bösen anwenden.

Es ist wie bei allem, auch die Atomkernspaltung wurde

zu ganz anderen Zwecken gedacht, als sie heute leider

benutzt werden kann, zum Beispiel für die Atombombe.

Ich hatte auch mal ein Gespräch mit meinem besten

Kollegen; er sagte immer wieder, wir würden es nie zu

viel Vermögen bringen, denn wir seien als ganz normale

Arbeiter geboren.

Daraufhin musste ich ihm leider immer wieder antworten,

dass er sich mit so einer Aussage selbst betiteln solle und

mich nicht auch daran einbeziehen solle, denn ich arbeite

im Gegensatz zu ihm daran, dass sich in dieser Richtung

einiges bei mir ändern wird, denn es ist mittlerweile schon

mein zweites oder gar drittes Buch, je nachdem, ob ich

mein Buch mit Kochrezepten, an dem ich gerade schreibe,

auch dazu zähle oder nicht.

Da er sowieso ein Schwarzseher ist, habe ich es

mittlerweile aufgegeben, ihn weiterhin davon zu

überzeugen, welche grenzenlose Möglichkeiten ihm

dadurch verborgen bleiben.

Er sieht das Glas immer halb leer, auch wenn es bei ihm

Durchaus auch halb voll sein könnte, aber er ist eben wie

manch einer von euch, der die schönen Dinge im Leben

gar nicht mehr wahrnimmt. Wollt ihr denn alle zu diesen

Leuten gehören, die wie mein Kollege sind?

Wollt ihr denn alle in eurem Leben da stehen bleiben, wo

andere erst anfangen zu laufen?

Kann dies denn wirklich schon alles gewesen sein, wollt

ihr denn überhaupt nichts mehr in eurem Leben zusätzlich

erreichen, seid ihr auch von der Sorte Menschen, die sich

mit dem zufrieden gibt, was sie hat, obwohl einige von

euch noch viel mehr haben könnten?

Klar seid ihr von den negativen Beispielen abgeschreckt,

von den Leuten, die nie genug bekommen können und

immer noch mehr wollen, auch diese Sorte gibt es.

Aber dies muss ja nicht heissen, dass auch ihr so werdet

wie sie, denn dies ist einzig und allein Charaktersache,

egal wie ihr es macht, wann und wo ihr startet, es hat

einzig und allein mit eurer inneren Einstellung zu tun, denn

wenn jemand bereit ist, etwas dafür zu tun, bin ich auch

bereit, den ein oder anderen Tipp in Sachen richtig

angewandter Rhetorik preiszugeben.

Wenn ihr jemanden nur anhand der Fragetechnik in eine

Richtung bewegen wollt, dann kommt es allein auf die

richtige Fragetechnik an, es gibt sogenannte offene

Fragen und geschlossene Frage. Bei den offenen Fragen

Stellt ihr eurem Schatz, also dem Lebenspartner oder der

Lebenspartnerin, die Frage:

Wo wollen wir am Wochenende hin? Bei einer

alternativen Frage fragt ihr: Wollen wir am Samstag in

die Masoala Halle oder in den Cirque du Soleil? Hier habt

ihr bereits im Voraus zwei Orte ausgesucht, zu denen ihr

beide sowieso wolltet.

Bei erster Fragetechnik kann es durchaus auch

vorkommen, dass euer Lebenspartner einen Ort erwähnt,

den ihr auf gar keinen Fall besuchen wollt, während es bei

zweiter Technik oftmals schon einfacher ist, wohin ihr

gehen könntet.

Natürlich kann es auch in diesem Fall passieren, dass

keiner der beiden Orte infrage kommt. Aus diesem Grunde

empfehle ich euch, gleich zwei weitere Orte im Kopf zu

behalten, und meistens trifft man sich dann schon

irgendwo. Wenn nicht, dann müsst ihr einen Kompromiss

eingehen, und wenn dies immer noch zu keinem Ziel führt,

müsst ihr in eine ganz andere Richtung fragen und es

kristallisiert sich heraus, ob ihr mal wieder etwas Abstand

 

in eurer Beziehung braucht oder, im schlimmeren Falle, ihr

seid daran, euch in der Beziehung auseinanderzuleben.

Ich wollte jetzt in keiner Art und Weise dem einen oder

anderen einen Schrecken einjagen, aber rhetorisch

gesehen kann man sehr vieles psychologisch analysieren

und man kommt auf Ergebnisse, die sonst gar nie erst zum

Vorschein gekommen wären.

Glaubt mir, auch ich muss mich förmlich dazu zwingen,

nicht immer alles rhetorisch zu analysieren, denn so

erfährt man sehr viel mehr von einigen Leuten, das man

eigentlich gar nicht erst hätte wissen wollen.

Ich bin ein regelrechter Fan der Rhetorik geworden, denn

glaubt mir, wenn man einmal die Möglichkeiten gerochen

hat, welche sich mit richtig angewandter Rhetorik

ergeben, so ist man wie ein Bluthund, der Blut gerochen

hat.

Sie kann, wie schon gesagt, im Guten sowie im Schlechten

angewandt werden; das Schlechte zeige ich euch jedoch

nicht, dafür bin ich der falsche Lehrer für euch.

Ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt, kann man mit

etwas Übung auch in den Augen ablesen, ausser jemand

kennt diese Methode schon und er verstellt sich, dann

klappt es mit der Fragetechnik nicht immer, denn wenn

jemand die Rhetorik wirklich gut beherrscht und noch

dazu NLP, dann habt Ihr wirklich einen harten Brocken

vor euch.


Ihr könnt euch Folgendes merken: Schweift ein Gegenüber

bei der Fragenstellung mit den Augen nach rechts ab,

dann erfindet er zu 99 Prozent etwas dazu!

Für angehende Lehrlingsausbilder und Chefs kann oben

Genanntes von grosser Bedeutung sein. Weiss man erst

Einmal, wie ein Lehrling oder Mitarbeiter etwas am besten

aufnimmt, so kann man auf diese Weise in der Schulung

den grösstmöglichen Nutzen für den Mitarbeiter oder

Lehrling herausholen und somit hat auch der Betrieb

Selbst eine immense Quantitäts- und Qualitätssteigerung

von bis zu dem Doppelten von vorher. Die Mitarbeiter-

motivation ist ein sehr wichtiger und nicht zu

unterschätzender Punkt einer Mitarbeiterführung, was

aber leider noch viel zu oft nur sehr spärlich oder gar

nicht von den heutigen Chefs und Managern gelebt wird.

Mehr dazu findet ihr im Kapitel Fremdmotivation. Oben

Beschriebenes gilt jedoch vom Blickwinkel der jeweiligen

Person her gesehen, es braucht also schon etwas Übung,

aus den Augenstellungen etwas ablesen zu können, noch

schwieriger verhält es sich beim NLP, wie ich unten genau

beschreiben werde.

NLP steht für Neurolinguistisches Programmieren,

welches Therapeuten unter diesem oder einem anderen

Begriff sicherlich bekannt ist.

Die Kunst besteht darin, die Worte des Gegenübers in

einen eigenen Satz zu packen und diese so wieder dem

Gegenüber in seinen Mund zurückzuschieben.

Polizisten werden in dieser Weise auch vermehrt geschult,

nicht alle, aber manche, die zum Bespiel Verhöre und

Rapporte abnehmen.

Da habt ihr, falls ihr schon mal auf einen Polizeiposten

Musstet, bestimmt bemerkt, dass die Polizisten immer

versuchen, einen in eine rhetorische Sackgasse zu locken,

Wenigen gelingt es, sich da herauszuwinden. Nur mit der

richtigen Antworttechnik ist dies jedoch im machbaren

Bereich, also auch wieder auf einer rhetorischen Ebene.

Ihr seht: Rhetorik kann zu vielen nutzbar gemacht werden,

wenn man nur weiss, wie sie anzuwenden ist, jetzt fragt

sich bestimmt mancher, woher ich das alles wissen kann.

Ich habe dieses Wissen ganz bestimmt nicht nur in all den

Rhetorikkursen erlernt, denn wie heisst es so schön, man

lernt erst richtig nach der Lehre.

Sprich, ich habe trotz all dieser Kurse die Rhetorik einige

Male nicht richtig angewandt und genau darum habe ich

die Gewissheit, dass Rhetorik, wenn sie richtig angewandt

wird, wirklich unglaublich viel bewirken kann.

Es gibt auch noch die geschlossenen Fragen, wie zum

Beispiel: Ist dies für Sie interessant?“

Auf eine solche Frage kann jemand nur mit JA oder NEIN

antworten, während man bei einer Kontroll- und

Feedbackfrage wie zum Beispiel: „Was löst dieses Gefühl

Bei Ihnen aus?“, sehr viel mehr Antwortstoff geben kann.

Ihr seht also, dass der weitere Verlauf eines Gespräches

schon rein durch die Fragestellung sehr stark beeinflusst

werden kann.

Man kann auch sogenannte vage Verben bei den

Gegenfragen benutzen, wie zum Beispiel:

„Ich will nicht abhängig sein!“

Die Gegenfrage darauf könnte lauten:

„Was verstehen Sie unter abhängig?“, oder

„Wie entsteht Abhängigkeit?“

Ja ihr merkt, ich hatte einen sehr guten Ausbilder in

Sachen Rhetorik und Co. Darum kann ich mit Stolz sagen,

dass ich es keine Minute bereue, diese Entscheidung vor

fünf Jahren getroffen zu haben, denn hätte ich mich

dazumal nicht entschieden, den Kurs zu belegen, wäre ich

heute bestimmt nicht an diesem Punkt angelangt, an dem

ich jetzt bin.

Darum möchte ich diesem Genie ein recht herzliches

Dankeschön aussprechen, denn er hat mich in einigen

Dingen sehr weit gebracht in meinem Leben und es wäre

bestimmt ganz anders verlaufen, hätte ich mir nicht all

dieses Wissen angeeignet.

Wenn ihr noch mehr darüber erfahren oder gar selbst

einen solchen Kurs belegen möchtet, könnt ihr mir

ungehindert schreiben.

Es wird in dieser Richtung sogar ein „Feuerlaufseminar“

Angeboten, das sämtliche Fesseln sprengt, die dich davon

abgehalten haben, gewisse Dinge in Angriff zu nehmen

oder gar erst damit zu beginnen.

Wir alle wurden unmerklich in der Schule konditioniert,

denn wie oft wurden dir die Fehler rot angestrichen, aber

wie oft wurde dir gesagt, dass etwas sehr gut gemacht

hast? Wahrscheinlich sagten sie dir sehr viel öfter, was du

falsch gemacht hast und nicht was du richtig gut

hinbekommen hast, auch in der Berufswelt ist das immer

noch so.

Dies nennt man Einschüchterung der Arbeitnehmer, denn

wenn sie schön brav kuschen, hat man weniger Ärger mit

ihnen. So denken zumindest einige Chefs, was aber

völliger Blödsinn ist, denn viele der heutigen Chefs wissen

gar nicht mehr, wie Mitarbeitermotivation funktioniert

und dass man dadurch die Produktivität enorm steigern

könnte, denn durch zufriedene Mitarbeiter gibt es ein

ganz anderes Arbeitsklima, und dementsprechend sind die

Leute auch sehr viel weniger krank, sprich, dadurch gibt es

Sehr viel weniger Arbeitstage die zu Lasten des Geschäftes

Ausfallen und somit wären noch viel höhere Einnahmen

möglich.

Ihr Chefs gehört alle zu den sogenannten ZDF-Leuten und

wenn nicht, dann müsst ihr euch fragen, ob ihr in der

richtigen Position seid!

ZDF-Leute gehören zu den extrem „blauen Typen“, das

heisst, alles was zählt sind Zahlen, Daten und Fakten.

Ich gebe euch natürlich recht damit, wenn ihr mir jetzt

sagt, der Umsatz müsse stimmen, ohne Umsatz gibt es

keine Löhne und ohne Löhne kann man keine Angestellten

haben, oder dem Umsatz entsprechend sehr viel weniger

Personal. Aber überdenkt eure Umgangsweise noch

einmal! Gehört ihr zu den Chefs, die die Mitarbeiter

motivieren und gegebenenfalls auch fördern, oder gehört

ihr zu den Chefs, die einfach zur richtigen Zeit am richtigen

Ort waren, aber vom Grunde und der Einstellung her nicht

mal im Kommunikationsbereich Punkte sammeln könntet?

Oder aber gehört ihr zu der dritten und schlimmsten Sorte,

die die Mitarbeiter nur drangsaliert und tyrannisiert oder

immer wieder auf die gleichen Mitarbeiter losgeht, auch

wenn diese gar nicht die Schuld trifft, nur damit ihr immer

denselben Prellbock habt?

Für welchen entscheidet ihr euch? „Eins, zwei oder drei,

du musst dich entscheiden!“ Es gab mal eine

Kindersendung, die auch heute noch im Fernsehen läuft,

welcher Chef kennt sie nicht?

Aber seid ihr mittlerweile nicht etwas aus diesem Alter

heraus, um euch immer noch wie Kinder zu verhalten?

Viele Chefs merken gar nicht, dass, wenn ein Mitarbeiter

eine Aufgabe nicht gleich und genau so, wie es der Chef

gesagt hat, erledigt, er diese nicht ausführen möchte.

Oftmals ist die Zeit ein entscheidender Faktor oder aber

Der Mitarbeiter hat eine ganz andere Lösung für dieses

Problem gefunden oder aber, was leider immer häufiger

Vorkommt, ein Chef ändert seine Meinung täglich und

wenn man für die ganze Problemlösung bis zur

Vollendung drei Wochen benötigt, da man es ja während

der Arbeitszeit machen muss.

Vor allem kann man, wenn es keine Arbeiten sind, die den

eigenen Arbeitsbereich betreffen, auch nicht zu noch mehr

Überstunden verdonnert werden.

Genau aus diesem Grunde erledige ich gewisse mir

auferlegte Arbeiten nicht exakt dann, wenn mein Chef mir

sie auferlegt hat, denn ich mache meine Arbeit ungern

dreimal. Ich denke, auch mein Chef macht seine Arbeit

nicht gerne dreimal, aber genau das verlangen immer

mehr Vorgesetzte von ihren Mitarbeitern!

Überdenkt mal euer Zeitmanagement und die damit

zusammenhängende Planung eurer Anliegen und

übergebt diese Aufgaben erst euren Mitarbeitern, wenn

ihr diese bis zum Schluss durchdacht habt, denn bedenkt,

ein Endprodukt ist nur so gut wie das schwächste Glied in

der Kette!

Fängt dies jedoch schon bei der Planung an, so müsst ihr

es beim nächsten Mal berücksichtigen, wenn ihr nicht

wollt, dass es wieder schiefgeht.

Verlange von Anderen nur, was auch du zu leisten

vermagst!

Es muss auch den Fähigkeiten des Mitarbeiters

entsprechen und wenn er mit einer ihm auferlegten Arbeit