Die Schattenprinzessin

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Die Schattenprinzessin
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Silke May

Die Schattenprinzessin

Fantasy Kinderbuch

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

1. Neuigkeiten

2. Die Zauberelfe

3. Ende gut, alles gut

Impressum neobooks

1. Neuigkeiten

Es war einmal eine wunderschöne Prinzessin namens Esmeralda. Sie lebte mit ihrem Vater dem König Emiliano in einem Schloss, auf einem einsamen Hügel. Schloss Drachenstein lag im wunderschönen grünen Elfenland.


Von der Anhöhe konnten sie über das weite Land sehen, bis hin zur Burg Wolkenstein, die ihren Namen zu Recht trug.

Sie war immer von dunklen Wolken umgeben.

Ihre Besitzer waren eine alte Hexe namens Rabbit und ihre Tochter Celine, eine junge Zauberin.

Es war eine große Burg, hoch oben auf einem Felsen. Kein Weg führte hinauf und niemand konnte sie erreichen.

Lange überlegte man, wie die alte Hexe und die junge Zauberin von dort oben herunter und wieder hinaufkamen.



Eines Tages beobachtete eine Elfe, wie ein großer Drache auf einer schönen Wiese im Elfenland landete und von ihm die junge Zauberin herunterstieg.

Jetzt war das Geheimnis gelüftet und diese Neuigkeit verbreitete sich sehr schnell im Elfenland.

Die alte Hexe war außer sich vor Wut, dass im Elfenland bekannt wurde, dass sie sich nicht durch Zauberei fortbewegten, sondern im Flug auf einem Drachen. Sie wies ihre Tochter an, sich um diese vorwitzige Elfe zu kümmern und ihr eine Lektion zu erteilen, die sie so schnell nicht mehr vergessen sollte.

Die Elfe Arela war ein lustiges und sehr lebhaftes Wesen.

Ihr Zuhause war die Glockenblumenwiese, die zwischen dem Schloss des Königs und der Burg Wolkenstein lag.



»Hör mal Prinzesschen, hab ich dir schon erzählt, dass die Hexe Rabbit und ihre Tochter Celine nicht mit Hexerei durch die Lüfte fliegen?«, fragte sie die Prinzessin Esmeralda von Schloss Drachenstein.

»Nein das hast du nicht und woher weißt du das?«

»Stell dir vor, ich konnte sie heimlich beobachten, wie sie auf einem Drachen in der Nähe der Glockenblumenwiese landeten.

Rabbit die Hexe sowie ihre Tochter Celine stiegen von seinem Rücken herunter.«

»Hi, hi … da wird sie aber ganz schön sauer sein, wenn sie erfährt, dass du sie beide gesehen hast. Weiß es noch jemand außer uns?«

Die Elfe nickte so heftig mit ihrem Kopf, dass ihr Haar lustig wippte. Natürlich …, ich habe es im ganzen Elfenland verbreitet.

Esmeralda lachte.

»Jetzt erzählst du mir aber eine unglaubliche Geschichte, das Elfenland ist viel zu groß!«, stellte die Prinzessin fest.


Sie hob ihr lila Kleid etwas hoch und ging auf Arela zu.

»Das musst du mir ganz genau erzählen.«

»Ich habe es natürlich nicht selbst auf der ganzen Glockenwiese verbreitet, dazu wäre sie für mich viel zu groß. Ich hab es Bibi dem bunten Vogel erzählt und der hat es im Flug über die Wiese verbreitet.«

»Du bist eine kluge Elfe. Das wird der Hexe aber nicht gefallen!«

»Hi, Hi … davon kannst du ausgehen. Ich habe auch Bibi gesagt, dass er sich vor ihrem Hexenzauber in Acht nehmen muss. Auch die Nähe des Zauberstabs ihrer Tochter Celine muss er unbedingt fern bleiben.«

»Na, hoffentlich hält er sich auch dran?«

Kaum hatte Esmeralda diese Worte ausgesprochen, flog neben ihr ein bunter Vogel.


»Alarm, Alarm …, krächzte er. Alvar der Drache ist auf der Glockenblumenwiese und speit Feuer!« Die kleine Elfe und ihre Freundin die Prinzessin waren entsetzt.

»Herrje …, er setzt womöglich noch die Wiese in Brand!«, schrie die Elfe auf. »Was können wir tun? Wir müssen ihn aufhalten!«, gab Esmeralda von sich.

»Wie wollt ihr beiden diesen großen Drachen aufhalten?«, fragte Bibi. Arela sowie Esmeralda zuckten mit den Schultern.

»Mit ihm Reden? Vielleicht ist er ja gelehrig? Ich wüsste auf die Schnelle keine bessere Lösung.«

Esmeralda bestätigte zustimmend und nickte.

»Ha …, ihr zwei seid ja verrückt, er wird euch als Antwort nur die Haare versengen!«

»Ein Versuch ist es auf jeden Fall Wert!«, antwortet Esmeralda. Unverzüglich gingen sie beide los. Bibi flog vorneweg und zeigte ihnen den Weg. Sie gingen schon eine ganze Weile und Esmeralda taten schon ihre Füße weh.

»Bibi, wie lang dauert es denn noch, bis wir da sind?«

»Jetzt dauert es nicht mehr lang Prinzesschen. Horch, man kann schon leise das Zischen seiner Flammen hören.« Esmeralda und die Elfe blieben kurz stehen und horchten.

»Schschscht …«.

»Jetzt hören wir es auch, aber wir können ihn nicht sehen«, sagten sie beide. »Von dem kleinen Hügel hier drüben könnt ihr ihn gut sehen und ihr seid dann ihm gegenüber, nicht ganz so klein.«

Die Prinzessin und die Elfe folgten dem kleinen Piepmatz auf den Hügel. Plötzlich sahen sie das große Feuer speiende Tier. Mächtige Flammen stießen aus seinem Rachen.

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