Zwei Freunde Pinki und Poldi

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Zwei Freunde Pinki und Poldi
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Silke May

Zwei Freunde Pinki und Poldi

Bilderbuch Geschichte

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1

Impressum neobooks

1

Der Herbst ist einer der buntesten Jahreszeiten. Das Laub auf den Bäumen fing an, sich zu verfärben. Langsam aber stetig löste sich ein goldgelbes Blatt nach dem anderen vom Ast und schwebte zu Boden. Pinki beobachtete vom Stamm eines Baumes aus, ein fremdes Eichhörnchen auf dem Rasen.


Eine ganze Weile sah er fasziniert dem Eichhörnchen, das im Gras umher hüpfte zu. Es lief und sprang im Gras herum und bemerkte Pinki der am Baumstamm saß, überhaupt nicht. Er schien mit sich selbst sehr beschäftigt zu sein.

»He du da unten, warum springst du so wild umher?«

Der kleine graue Freund im Gras reagierte überhaupt nicht auf Pinki‘s Anfrage. Pinki versuchte es erneut: »Warum springst du so schnell über die Wiese?« Das graubraune Felltierchen machte einen weiten Satz vom Baum weg, ehe es zum Stehen kam und horchte, woher wohl die Stimme kam. Überrascht sah Pinki dem fliehenden Eichhörnchen nach.

»Warum läufst du denn von mir weg?« Rief es ihm nach.



Das weglaufende Eichhörnchen war fürchterlich erschrocken, als ihn Pinki angesprochen hatte. Es war nämlich damit beschäftigt eine Erdnuss zu öffnen, die es in dem großen Garten, neben der freien Wiese stibitzt hatte.

Poldi, so hieß das dunklere Eichhörnchen, war sich nämlich nicht sicher, ob die Erdnüsse für ihn und seinesgleichen bereitgestellt wurden. Schließlich könnte es auch sein, dass sie diesem stacheligen Tier gehörten, das während der Morgendämmerung bereits im Garten umherstreifte.

»He …, bleib doch stehen! Ich bin es doch nur … Pinki!« Das Eichhörnchen hielt im Lauf inne und sah umher.




»Wer spricht mit mir und wo bist du?«, fragte es.

»Hier oben am Baumstamm!«, antwortete Pinki und wartete auf eine weitere Reaktion.

Poldi sah zu dem Baumstamm, woher die Stimme kam und sah suchend hinauf. Als er Pinki sah, setzte er sich auf seine Hinterbeinchen und sah ihn an.

»Ach hier bist du! Woher kommst du und wer bist du?«

»Ich bin Pinki und komme aus dem großen Park beim Fluss.« »Warum hast du den schönen Park verlassen?«, fragte Poldi neugierig.

»Ach weißt du, dort gibt es jetzt so viele streunende Katzen und da fühle ich mich nicht mehr sicher.« Poldi zuckte mit seinen Pfötchen. »Das verstehe ich. Es macht keine Freude mehr, wenn man nachts auf der Hut vor dem Baummarder sein muss und tagsüber … dann auch noch vor den Katzen. Jetzt komm doch herunter, hier gibt es keine Katzen.«




Langsam aber stetig lief Pinki den Stamm herunter, dabei ließ er Poldi nicht aus den Augen. Am Boden angekommen, lief er auf Poldi zu.

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