Abenteuer in Mexiko

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Abenteuer in Mexiko
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Abenteuer in Mexiko

Der Schatz des Aztekenkönigs

Recep Akkaya


Impressum

Texte: © Copyright by Recep Akkaya

Lektorat: Gabriele Koske, www.endkorrektur.de

Umschlag und Bilder: © Copyright by Akkaya und Fotolia 22739513

Grafik Layout: Reha Inan, Sabine Gnida

Mail: info@myinterweb.de

Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

ISBN 978-3-****-***-*

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar

Ich erzähle euch eine Geschichte voller Leidenschaft, Abenteuer, Zusammenhalt, Humor und Erfolg.
Geht dies alles zusammen?
Na klar, lehnt euch ganz entspannt zurück und werdet ein Teil meiner Geschichte.

Es war ein Tag wie jeder andere, oder war er es nicht?

Wir standen alle sehr früh auf. Obwohl es noch so früh war, schien die Sonne schon kräftig und schickte ihre wärmsten Strahlen zu uns allen.

Ach ja, ich habe vergessen, mich vorzustellen. Ich bin Helene, für manche die schöne, für die anderen, wie für meine Oma, die kleine Prinzessin. Sie sagt aber, ich sei ganz allein nur ihre Prinzessin.
Wir, meine Schwester Madleen und ich, haben bisher vieles mit meinen Eltern, Mama Margarete und Papa Philipp, unternommen. Natürlich auch mit unseren Großeltern. Ich kenne dieses frühe Aufstehen, das gab es schon oft, wenn wir zusammen etwas unternehmen wollten, aber wieso war ich diesmal nicht im Voraus darüber informiert worden? Es machte mich ein bissel sauer. Aber ich war noch nicht so richtig wach, rieb mir mit den Fäusten meine Augen. Erst hörte, danach sah ich meinen Opa vor mir stehen.

„Na, Helene, bist du noch nicht richtig wach? Heute haben wir viel vor, aber erst nach dem Frühstück. Komm, setzen wir uns an den Küchentisch, auf die Stühle.“

Erst jetzt sah ich die Koffer im Flur stehen. Als ich mit meinem Opa in die Küche kam, saßen dort schon meine Schwester und Papa am Tisch, während Mama und Oma das Frühstück vorbereiteten und auf den Tisch stellten.

„Habt ihr alles kontrolliert, habt ihr die Ausweise, die Flugtickets in der Tasche?“, fragte Mama Opa.

Opa antwortete, „Komm, setz dich zu uns, Maggie. Das haben wir doch alles gestern Abend zusammen kontrolliert und in die Tasche gesteckt. Der Flug ist in vier Stunden. Bevor das Taxi kommt, frühstücken wir erst einmal in aller Ruhe.“

„Hast du deine Kamera auch vorbereitet?“, fragte Oma.

„Das sowieso!“, antwortete Opa.

Ich muss dazu sagen, mein Opa ist ein leidenschaftlicher Filmemacher. Mit seiner Kamera nimmt er alles auf, was ihn interessiert. Meistens auf Reisen und bei Feiern. Danach bearbeitet er diese Aufnahmen und überspielt sie auf CD oder DVD. Er hat eine große Sammlung, was dies angeht.

Nach dem Frühstück bereitete Mama mich und meine Schwester für die Reise vor. Wir zogen unsere Lieblingskleider an. Mama sagte zu meiner Schwester, sie solle auf mich aufpassen. Ich kann aber gut alleine auf mich aufpassen, ich bin schon ein großes Mädchen, und außerdem ist Madleen nur sechs Jahre älter als ich.

„Bleib immer an der Hand von deiner Oma, Opa oder Schwester und lauf nicht weg. Hast du gehört, Helene?“

„Ja, Mama!“, antwortete ich.

Aber was nun, sollte ich mehr an Omas, Opas oder Madleens Hand bleiben? Und wieso kommt Mama nicht mit?

„Mama, kommst du nicht mit?“, fragte ich.

„Nein, leider konnten Papa und ich keinen Urlaub nehmen. Wie wären so gerne mit euch mitgekommen. Aber ihr macht einen schönen Urlaub mit Oma und Opa. Befolgt, was die Großeltern sagen. Ich will keine Beschwerden hören, wenn ihr wieder zurück seid.“

Sie drückte uns beide fest an sich und gab uns einen dicken Kuss auf die Wangen.

Es klingelte an der Haustür, der Taxifahrer war schon da. Erst wurden die Koffer ins Taxi gepackt. Dann verabschiedeten sich Oma und Opa von Mama und Papa, dann ging es los.


Als wir ins Taxi einstiegen und losfuhren, sah ich, wie Mama und Papa hinter uns herwinkten. Weinte Mama, oder kam es mir nur so vor?

Während der Taxifahrt zur Flughafen unterhielten sich Oma und Opa darüber, wie schön es gewesen wäre, wenn Mama und Papa mit auf die Reise hätten kommen können. Fand ich auch, es wäre wirklich schön, nein, es wäre super gewesen ...

Während der Fahrt schaute ich mir aus dem geschlossenen Autofenster die Umgebung an, natürlich im Sitzen und fest angeschnallt. Viele, viele Autos und Verkehrsschilder waren zu sehen. Was die wohl bedeuteten? Manche kenne ich, zum Beispiel das von der Verkehrsampel. Aber hier auf der Autobahn habe ich noch keine Verkehrsampel gesehen. Ihr werdet sehen, eines Tages, wenn ich erwachsen bin, werde ich auch Auto fahren. Dann kaufe ich mir ein richtig tolles Auto. Hmmm, ich überlege aber, ob ich lieber doch nicht erwachsen werden sollte? Manchmal höre ich Oma und Opa, wie die reden, die wären so gerne wieder in meinem Alter. Ich weiß es nicht, jedenfalls schaue ich mir jetzt die Bäume rechts und links von der Autobahn an, manchmal folgen große Felder. Eben überholte uns ein Auto, drin sah ich ein Mädchen, ich glaube, so jung wie ich. Sie winkte mir zu, ich winkte zurück. Dann aber sah ich, wie sie mir die Zunge herausstreckte, während das Auto an uns vorbeifuhr.

„Oma, das Mädchen im Auto vor uns hat mir die Zunge rausgestreckt!“

„Meine Prinzessin, macht dir nichts draus! Du bist eine Prinzessin und machst so was nicht“, antwortete sie.

Ich aber bin mir nicht sicher, ob ich eine Prinzessin bin. Ich habe im Fernsehen gesehen, Prinzessinnen haben Kronen auf dem Kopf, obwohl, ich habe auch eine zu Hause. Hat mir mein Opa geschenkt. Prinzessinnen haben Schlösser oder Burgen und eigene Chauffeure. Hmmm, überlegte ich, der Taxifahrer ist doch unser Chauffeur und fährt uns zum Flughafen, wo unser Flugzeug auf uns wartet und uns zu meiner Burg fliegt. So muss es sein, dachte ich.

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