Krishna, die Gurus und die Wiedergeburt

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Peter Fechner

Krishna, die Gurus und die Wiedergeburt

Erinnerungen an die Wahrheit - Band 7

Inhalt:

Vorwort

Inkarnation und Wiedergeburt

Die überirdischen Wesen

Krishnas erste Aufgaben

Krishna kämpft erfolgreich für das Licht

Die „Lichten“ und die „Dunklen“

Die Hare-Krishna-Bewegung

Die Palmblatt-Lesungen

Weitere berühmte indische Gurus

Was spricht für die Wiedergeburt?

Rückführungen und astrologische Beratungen

Erstaunlich genaue Voraussagen

Das „verkümmerte Gehirn“

Literatur/Quellen

Hinweis auf weitere Bände der Serie

Vorwort

Immer wieder „pilgerten“ etliche nach Indien, um hier bei den sogenannten „Gurus“ oder bei den Palmblatt-Bibliotheken der sogenannten „Rishis“ spirituelle Belehrungen oder Auskunft über ihre Zukunft zu erhalten. Ist Indien tatsächlich ein Ort alt-überlieferter Weisheit und geheimer Erkenntnismöglichkeiten? Gab es den sagenumwobenen „göttlichen“ Krishna tatsächlich? Was hat man von den jenseitigen „Rishis“ und ihrer Lehre von der Wiedergeburt zu halten? Haben viele Menschen heute ein „verkümmertes Gehirn“? Auf diese Fragen werden in diesem 7. Band der Serie „Erinnerungen an die Wahrheit“ erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung glaubwürdiger Seherberichte und der Gralsbotschaft gegeben.

Inkarnation und Wiedergeburt

Seit Jahrhunderten findet in allen indischen Tempeln oder bei jeder frommen indischen Familie zu Hause täglich die gleiche Zeremonie statt: Man bringt auf dem Altar den Göttern (Ganesha, Shiva, Vishnu, Krishna usw.) symbolisch Speisen dar, ein paar Süßigkeiten und einen Becher oder Löffel mit Milch. Das Ganze soll Ausdruck sein einer dienenden, liebevollen Beziehung zu Gott und den Göttern. Im Hinduismus glaubt man an das Wirken und Helfen jenseitiger Wesen, die im Volksglauben der Inder oftmals sehr verallgemeinernd auch als Götter bezeichnet werden.

Allerdings dürfte die wahre Natur der „Göttlichen“ und ihr Wirken ganz anders aussehen, als es der Volksglaube der Inder überliefert hat. Hier zählt Vishnu neben Brahma und Shiva zu den höchsten Gottheiten. Er soll sich u.a. in der Gestalt des Rama und Krishna auf der Erde inkarniert haben. Um deren heldenhaftes Leben ranken sich viele bunte Sagen der Inder (z.B. Ramayana oder Mahabharata mit Bhagavad-Gita). Solche Berichte über göttliche Helden sind zwar für viele Inder sehr faszinierend, aber es bleibt die Frage, was bei den Schilderungen der Wahrheit entspricht. Im Fall des Krishna, über den es besonders viele sagenhafte Überlieferungen gibt, kann man dieser Frage gut nachgehen, da es einen überzeugend wirkenden Seherbericht (1) über ihn gibt, der im Zusammenhang mit der von Abd-ru-shin verfassten Gralsbotschaft steht.

Im Hinduismus ist das Wissen von der Reinkarnation, der Lehre von der Inkarnation und Wiedergeburt, erhalten geblieben, und der Hindu ist daher zumeist sehr schicksalsergeben und akzeptiert geduldig die Kaste, in die er hineingeboren wurde. Sein Ziel besteht oftmals nur darin, es im nächsten Leben einmal besser zu haben als im gegenwärtigen. Als eigentliches Heil gilt dem Aufstrebenden aber das Entrinnen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten. Manche Hindus sind der Auffassung, dass der Mensch im Fall des Versagens auch als Tier wiedergeboren werden kann, was aber sicherlich nicht richtig ist.

Wie man dem Werk „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“ (2) entnehmen kann, ist der Mensch – anders als die Tiere – vom Ursprung her ein geistiges Wesen, anfangs noch unbewusst, das zum Zweck seiner Entwicklung die grob- und feinstoffliche Welt erleben muss, um einst vollbewusst wieder in die geistige Welt zurückkehren zu können, aus der es als „Geistkeim“ hervorgegangen ist. Der Menschengeist wird oftmals auf der grobstofflichen Erde neu inkarniert, befindet sich aber zwischenzeitlich in jenseitigen, feinstofflichen Regionen. Die Umstände der Wiederverkörperung hängen maßgeblich davon ab, wie er sich in den Leben davor verhalten hat.

Die überirdischen Wesen

Es existieren aber auch gemäß der Gralsbotschaft viele unterschiedliche überirdische Wesen, die nicht in den grobstofflichen bzw. feinstofflichen Regionen leben, sondern in den höheren Schöpfungsebenen. Für diese ist eine Entwicklung und Bewusstwerdung in den stofflichen Reichen nicht erforderlich. Zu diesen in den geistigen Ebenen Lebenden zählte gemäß dem Seherbericht auch Krishna, der aber ausnahmsweise auf der Erde inkarniert wurde, um die Menschheitsentwicklung zu fördern. Er hatte wegen seines hohen Ursprungs außergewöhnliche Fähigkeiten und wurde daher noch zu Lebzeiten als Gottheit in Indien verehrt.

Das für uns sichtbare Universum ist – so gewaltig es uns auch erscheint – nur ein kleiner Teil der Schöpfung, und zwar der unterste Teil. Die oberen wesenhaften und geistigen Lebensbereiche sind unvergänglich, während die unteren grob- und feinstofflichen Weltenteile in einem lang andauernden Zyklus entstehen und vergehen. Immer wieder einmal wurden Wesen aus den oberen unvergänglichen Lebensbereichen auf der Erde inkarniert, um die Menschheit in ihrer Entwicklung voranzubringen oder aber Fehlentwicklungen aufzuhalten, die dazu führen würden, dass die Menschen nicht mehr in die geistigen Lebensbereiche zurückkehren können und dann zusammen mit der von Zeit zu Zeit erfolgenden Auflösung der einzelnen stofflichen Weltenteile als Persönlichkeit vernichtet werden, was auch als „ewige Verdammnis“ bezeichnet wird.

Auch die von einigen Menschen früher einmal tatsächlich geschauten und sehr erhaben wirkenden „Götter“ befinden sich noch heute in den oberen, unvergänglichen Lebensbereichen. In denjenigen Seherberichten, die eng mit der Gralsbotschaft im Zusammenhang stehen, werden sie als Wesen mit überirdischer Schönheit und Macht geschildert und als sogenannte „Wesenhafte“ bezeichnet, die mit ihren Strahlungskräften auf die stofflichen Reiche einwirken können und auch maßgeblichen Einfluss auf die untergeordneten, normalerweise unsichtbaren Naturwesen haben, die oftmals aber auch als „Götter“ bezeichnet wurden. Allerdings muss man auch beachten, dass manche der verehrten „Götter“ tatsächlich nur reine Phantasiegebilde sind, weil in späterer Zeit das „Schauen“ immer mehr verkümmerte.

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