Gedankensplitter im Hirn

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„Die einzige logische Konsequenz für das, was wir Leben nennen, ist der Tod!“

Es ist doch einfach so und wenn wir überlegen, ist dieser Spruch gerecht, logisch und richtig. Ebenso einen weiteren Spruch, der zwar erschrickt, jedoch aber stimmt.

„Das Leben basiert auf Blut und Tod.“

Das Blut wandert in unserem Körper und bedeutet wahrlich das Leben. Es ist die Basis dafür, dass wir versorgt werden und letztendlich, wenn es nicht mehr wandert, sind wir tot. Ein Kreislauf. So einfach ist es. Mit eigentlich sehr einfachen Sätzen können wir alles darlegen. Der aktive Sauerstoff im Blut sorgt dafür, dass wir denken und alle unsere Funktionen ihre Aufgabe bekommen. Ohne eben dieses Blut kein Leben. Wenn ich hier schon einige Sprüche nenne und vom Leben und dem Tod schreibe, sollten wir uns aber bei allen Dingen diesen Spruch merken:

„Es gibt viele Arten zu sterben. Unsere Aufgabe ist es, herauszufinden, wie man lebt.“

Dazu müssen wir miteinander bedeutend mehr sprechen, diskutieren und einen vernünftigen Nenner finden. Nie arrogant sein, dass alle so werden müssen und sollten, wie „Ich“ es vorlebe. Hier meine ich die Arroganz der westlichen Welt mit ihren Werten, die viele nicht verstehen. Unter dem Aspekt Solidarität werden in Nicht-Westliche-Länder Dollars transferiert und sich zurück gelehnt. Das ist kein Verstehen diverser Lebensweisen. Es ist Gewissensberuhigung der Ausbeutung vor Hunderten von Jahren.

Ich möchte zu diesem Thema Tod und Leben noch einen nachdenkenswerten Spruch nennen:

„Ich habe keine Angst vor dem Tod. Es ist der Einsatz für die Kunst des Lebens!“

Wir müssen und sollten nur darauf achten, dass wir nicht den Kriegsgebaren oder Aufrufen zum sinnlosen Tod durch Kampf verfallen. Wir müssen es uns doch wert sein, das Leben so zu gestalten, dass wir eine Erfüllung des ICHs und des WIR erreichen. Dieser Einsatz lohnt sich. Kriege haben niemals Sieger! Es gibt nur Verlierer. Also ist doch dieser Spruch nicht so erschreckend, wie er anfangs lesbar erscheint. Manche bezeichnen sich als Sieger. Auch hierfür nenne ich einen Spruch:

„Wer nie verliert, hat den Sieg auch nicht verdient.“

Ebenso ist auch dies die spannende Frage des Lebens, welchen Einfluss Gott oder die Evolution auf uns hat. Es darf nicht unterschätzt werden. Diesen oben genannten Spruch von Hawking verbindet jedoch alles, wenn wir es als Metapher nehmen. Selbstverständlich sagt man sehr oft, dass Gott angeblich würfelt. Das Dasein ist unser Leben. Es kann doch wohl nicht akzeptabel sein oder als Religionsfreiheit betrachtet werden, wenn viele bzw. sehr viele Menschen verinnerlicht haben, was ihnen die selbsternannten Vertreter Gottes erklären:

„Ich habe keine Angst vor dem Gericht der Menschen, sondern nur vor Gott!“

Wenn wir das zulassen unter dem Druck der Kirche, dann wird ein Staat doch aktivlos bei Verfehlungen. Ebenso doch dieses Schweigegelübde. Bei Verfehlungen oder dem schlimmsten Verbrechen, dem Mord, darf ein Mönch oder wer auch immer dieses Gelübde abgeleistet hat, niemals etwas verraten. Wie kann man dies verstehen? Kaum, jedoch wird es akzeptiert. Ich habe einmal gelesen, dass die Einhaltung des Schweigegelübdes, egal welche schlimmen Verfehlungen gehört werden, derjenige Verbrecher (wie es wohl nur normal genannt werden kann) es nur mit Gott abrechnen kann und diese Menschen, die dieses Gelübde abgelegt haben, als wohlerzogen betrachtet werden. Verschweigen eines Mörders ist also wohlerzogen. Kann man nicht Dressur dazu sagen? Keiner weiß so richtig, was in den Klöstern geschieht, da viele Menschen mit Verfehlungen gegenüber der Menschheit oder des jeweiligen Staates dort Zuflucht, Unterkunft und sorgenfreies Leben suchen und finden. Nehmen wir an, ein Mensch als Mörder findet dort Zuflucht, da dem Staat der Zugriff verweigert wird. Er stirbt dort nach Jahren. Im Kloster betet man nach dem Tod dieses Mörders dafür, dass der Verstorbene ewige Ruhe findet. Ist dies nicht seltsam? Was hat er mit seiner Tat den Angehörigen, den Freunden des umgebrachten Menschen angetan? Zählt dies nicht unter dem Mantel des Schweigegelübdes? Eine verrückte Welt ohne Veränderung vieler Dinge von Althergebrachtem. Nein, man hält unbegreiflicherweise an Dingen vor 1000 Jahren fest. Ich habe mich nur zu verantworten vor Gott. Wir nehmen es hin als Staat.

Vernunft und Verstand haben keine Wertung mehr. Erstrecht keine Gesetze des Staates. Darf ich das so hart nennen?

Erheitern wir mal etwas vom Leben und auch dem Denken, um nicht nur zu verurteilen oder Fragen zu stellen. Es gibt auch diesen Spruch für das, was wir Leben nennen. Es passt zwar nicht zum Vorgenannten, es fällt mir gerade ein:

„Die meiste Zeit des Lebens habe ich mit saufen und huren verbracht. Die andere verbleibende Zeit habe ich vergeudet.“

Hört sich seltsam, auch in der Wortwahl merkwürdig an. Können wir jedoch abstreiten, dass es so etwas gibt? Trinken in Maßen ist doch o.k. und Sex macht auch Spaß. Gehen wir wirklich mit der anderen „verbleibenden Zeit“ sinnvoll um? Eine Frage an Menschen durch Menschen. Es ist wohl zwar ein „komischer“ Satz mit dem saufen und huren, jedoch ist es noch „komischer“, dass z. B. in Dänemark viel getrunken wird und die meisten Menschen lt. Statistik dort fremdgehen. Jeder Däne wird selbstverständlich diese Statistik anzweifeln. Andererseits haben sie sich erarbeitet und eine andere Statistik nennt für das Dasein im Leben dort, das die Dänen mit das glücklichste Volk der Welt sind. Was fangen wir damit an? Denken wir über einen Widerspruch nach? Einfach, wie vieles in diesem Buch so hinnehmen und eventuell lustig finden, verstört sein oder was auch immer. Eins stimmt wohl aber in diesem Zusammenhang. Oftmals sind Statistiken seltsam. Ein schlauer Typ hat einmal gesagt:

„Statistik ist, wenn ich den Kopf in einen Eisschrank stecke und die Füße auf die heiße Herdplatte. Welche Temperatur habe ich am Bauchnabel?“

Das ist oftmals Statistik, eben wohl lustig gemeint. Oder doch nicht? Es passt eben auch zu uns Menschen mit extrem hedonistischen Zügen und auch dieses stimmt:

„Die Bösen machen oft das, wovon die Guten träumen.“

Nur mal so zur Erheiterung, aber bekommt es auch Inhalt? Ich denke schon und eigentlich ist es nicht diese Erheiterung, die ich vorsichtig genannt habe. Es hat eine Ernsthaftigkeit. Das Böse ist doch eine Grundlage. Wenn es das Böse nicht geben würde, woher wüssten wir denn, was gut ist? Haben sie schon mal so verrückt gedacht? Es stimmt aber wohl. Erst wenn wir das Böse kennengelernt haben, wissen wir, was das Gute oder was gut ist. Ebenso den, wie ich finde, sehr wichtigen Spruch:

„Beeile Dich, wenn Du mich kennenlernen willst, ich bin gleich weg!“

Ein sehr, sehr wichtiger Spruch, den wir verinnerlichen müssen. Wie ist es denn? Wir lernen die meisten oberflächlich kennen und entscheiden je nach Sympathie. Wie sie uns ansehen, wie sie aussehen und viele andere kleine Dinge. Ist es jedoch der wahre Mensch, dem wir gegenüberstehen? Nein! Jeder weiß eigentlich, was ich meine mit diesem genannten Spruch. Wir sollten es beachten. Es ist wichtig. Besonders in der heutigen Zeit des Zusammenwachsens von Menschen unterschiedlichen Glaubens oder Hautfarbe. Es gilt jedoch auch sehr wichtig für den anderen, der uns begegnet. Hier meine ich nicht so sehr das anpassen an unsere Regeln, sondern Beachtung dessen, was erlaubt ist in einer neuen Gemeinschaft. Ebenso auch Dinge, die oftmals unter dem Mantel der Religionsfreiheit merkwürdig erscheinen. Frauenbild, Essgewohnheiten oder Achtung vor der Polizei. Der Rahmen muss einfach stimmen in der Gemeinschaft. Der nächste Spruch kann für beide Seiten gelten. Hat nicht nur Ursprung, sondern auch Realität. Es ist egal, wie man es bewertet, aber sich Gedanken darüber machen und nie hierbei die Vernunft vergessen.

„Verhalten beinhaltet Regeln. Regeln beinhalten Verhalten.“

Verhalten ist oft fragwürdig, hat jedoch auch Regeln, auf die wir oft durch Geburt und Umwelt kaum Einfluss haben. Regeln werden oft aufgestellt durch Beobachtung von Verhaltensdingen in der Gesellschaft oder dem Freund- oder Feindbild. Nicht so einfach in der Übertragung von Generation zu Generation. Bei seltsamen Politikern ist oftmals der freie Wille stark manipulierbar. Persönlich als Bürger achtet man sehr auf die Außenwirkung meines Verhaltens, Auftretens und Worten. Es erscheint wohl wichtiger, wie ich auf andere wirke und nicht, was ich denke.

Dagegen ist Integration für mich ein komisches Wort. Wohin integrieren? So wie wir sind? Wäre da nicht das große politische Wort Koexistenz (lat.) vergangener Zeiten besser? Es bedeutet ein friedliches Nebeneinander politischer, gesellschaftlicher oder religiöser Gruppen. Früher wurde es sehr benutzt über Staaten, die nebeneinander liegen. Für Menschen gefällt es mir besser, wie dieses Wort Integration. Aber natürlich gewollt von beiden Seiten.

Von allen lernen und nicht als Vorschrift, dass man jemanden „aufnimmt“ und er muss so werden wie ich. Integration bedeutet doch aus dem lateinischen kommend Eingliederung. Ist ja okay. Jedoch danach kommt in der Deutung auch Eingliederung von Außenseitern in bestehende Gruppen. Also doch lieber von beiden Seiten, dass wir uns beeilen sollten, uns kennenzulernen, bevor wir weg sind und jeder macht „sein Ding“. Wir kennen es doch leidvoll. Diese Parallelgesellschaften und Stadtgebiete, wo vieles aus dem Ruder läuft und keiner zufrieden ist. Viele von denen, die wir in den Parallelgesellschaften kennen oder überhaupt in der Welt besitzen sogar die Staatsbürgerschaft des jeweiligen Landes. Verzeihung, damit kann ich nichts anfangen. Was ist ein Deutsch-Finne, Franzosen-Deutscher, Deutsch-Franzose, Albaner-Deutscher, Deutsch-Türke oder Deutsch-Marokkaner oder was es sonst noch alles für Dual-Staatsbürger gibt? Wozu bekenne ich mich? Muss ich das überhaupt? Ich kenne keine Antwort. Wenn der genannte Albaner nun die deutsche Staatsangehörigkeit bekommt, verliert ja Albanien keinen Bürger und wir als Bevölkerung zählen einen dazu? Oder? Haben wir deshalb die Wörter Deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund erfunden? Welche Gedanken hat jemand, der drei oder vier Staatsbürgerschaften hat? Hat man dann nicht immer so etwas wie ein „Gewitter im Kopf“? Es muss seltsam sein, wenn ich jeden Monat oder länger dann von einem Land ins andere Land fahre oder fliege und dort „mal lebe“. Fliege ich in die Mongolei und habe die Staatsangehörigkeit, bin ich dann für die Zeit Mongole? Fliege ich dann zurück nach Deutschland, deren Pass ich auch habe, bin ich dann im Hirn Deutscher? Naiv genannt, wie passt der Begriff Mensch hinein? Oftmals erleben wir doch, dass jemand mit deutscher Staatsangehörigkeit in einem Land angeklagt wird, dessen Staatsangehörigkeit er ebenfalls besitzt und wir schreien in den Medien los. Ein Deutscher wurde eingesperrt. Welche Gesetze gelten nun für solch einen Menschen? Hält er sich an deutsche Gesetze bei einem Besuch, sagen wir in Afghanistan, dann ist doch vorprogrammiert, dass es Schwierigkeiten gibt. Wenn er jedoch in Deutschland ist, wie genannt als Afghane, kann er die Gesetze dieses Landes dessen Pass er auch noch hat, dann bei uns in Anspruch nehmen? Doch, es geschieht und wird „verniedlicht“, da es manchmal unter dem Teppich der Religionsfreiheit gekehrt wird und man doch Verständnis haben sollte. Manche gehen laut lachend aus dem Gerichtssaal. Hoch lebe die Demokratie. Wir können uns vielleicht an eine Talkshow erinnern, wo ein in der Öffentlichkeit stehender Mann sehr energisch bei einer Problemdiskussion über die Nichtanerkennung von deutschen Gesetzen durch Mitbürger mit dem Doppelpass auf den Tisch haute und die Meinung vertrat:

 

„Toleranz heißt Aushalten.“

Doch, es ist richtig, wie dieser Satz inhaltlich in vielen Dingen bedeutet. Er hat ja recht, dass wir Toleranz aushalten müssen. Aber Kriminalität zu entschuldigen unter dem Aspekt diverser Denkweisen in ihrer Internationalität darf nicht sein. Für Vergewaltigung, Raub, Mord, Zwangsehen oder was auch immer kann es keine Toleranz geben. Warum nennen wir in unserer Rechtsprechung einen Ehrenmord nicht einfach Mord? Der andere Begriff beinhaltet Ehre. Diesen Begriff gibt es woanders, nicht bei uns in diesem Zusammenhang Mann und Frau. Das sind wir unserer Bevölkerung verdammt noch mal schuldig. Wir sollten wahrlich Gesetze ändern, da sich die Welt und auch die kleine Welt in den Territorien, die wir Länder nennen mit Grenzen. Auf keinen Fall dürfen wir zulassen, dass eben andere eine Kopie von uns werden sollen. Dann würde alles falsch laufen. Konrad Adenauer sagte uns in Annäherung an dem, was ich eben geschrieben habe, folgendes:

„Man schüttet kein schmutziges Wasser weg, solange man kein sauberes hat.“

Das gilt für viele Dinge des Lebens. Wenn wir es hier versuchen zu verstehen, kann man es auch anwenden. Nicht alle Gesetze oder Anordnungen wegschmeißen, sondern den Gegebenheiten bzw. Veränderungen der Gesellschaft anpassend. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ steht im Grundgesetz. Richtig, prima und hat ihre Berechtigung als Artikel 1 des Grundgesetzes. Menschen sind doch aber käuflich und werden als Objekte behandelt. Würde bedeutet doch auch Selbstbestimmung. Besonders in der heutigen Zeit. Die Würde des Menschen ist doch außer Kraft, wenn wir Organhandel, Prostitution oder die Teilnahme des vielen Geldes wegen an Talkshows oder Fernsehsendungen, wo sich Menschen lächerlich machen. Also hat doch die Menschenwürde keine individuelle, sondern eine soziale Dimension. Hat etwa der Fernseher keine soziale Dimension? Auch wenn es oft eine sozusagen freiwillige, des Geldes wegen menschenunwürdige Zurschaustellung ist, spricht es doch gegen den Artikel 1. Ebenso, wenn wir die Folter nehmen. Folter verstößt sehr extrem gegen die Menschenwürde. Sie ist absolut verboten. So sagt man. Andererseits wurden durch die Folterung von Menschen viele Menschen gerettet. Erstaunt? Aus welchen Gründen auch immer gibt es Menschen, die menschenvernichtende Bomben bauen, irgendwo verstecken, um Leben zu vernichten. Unter Folter nennen sie uns den Ort. Was nun? Wie denken wir darüber? Menschen, sehr viele Leben wurden gerettet. Was sagen oder denken wir, wenn durch Folter Leben gerettet wurde? Schwierig. Ist diese Unantastbarkeit der Würde des Menschen nur ein „Vorschlag“? Wir können und müssten wohl Ausnahmen zulassen. Die Gerichte müssen sich ja oft mit diesen Dingen beschäftigen. Verstößt es gegen die Menschenwürde, wenn ich in ein Land komme und man mir Geld verweigert für die technischen Voraussetzungen des Erhalts der Fernsehprogramme meines Heimatlandes? Verstößt es gegen den Artikel 1, wenn ich wegen sichtbarer fragwürdiger Tätowierungen für den Bundespolizeidienst abgelehnt wurde? Ein Gartennachbar hat diesen Artikel 1 benutzt vor Gericht, da er sich in seiner Menschenwürde verletzt fühlte, da der Nachbar einen Gartenzwerg mit Stinkefinger in seine Richtung aufgestellt hat. Verstoßen Worte wie Neger, Zigeunerschnitzel gegen den Artikel 1? Was bedeutet nun dieser Artikel? Hat man wirklich bei Festsetzung dieses sehr wichtigen Artikels seine Auswirkungen beachtet? Sollte man dies in Deutschland neu definieren? Was wäre, wenn wir den Artikel mal so definieren „Die Würde DER Menschen ist unantastbar“. Nicht nur die Würde „DES“ Menschen, sondern die Würde „DER“ Menschen. Was meine ich? Der Menschen nicht als Individuum, sondern als Gemeinschaft. Nehmen wir die Schweizer Banken. Diese Banker dort lesen Zeitungen und sehen auch fern. In den Nachrichten wird von Hunger in einem afrikanischen Staat gesprochen. Der Banker weiß, dass der Staatschef dieses Landes Millionen oder Milliarden in seiner Bank hat. Er muss so handeln wie die Priester mit ihrem Schweigegelübde. Verletzt er damit nicht die Würde des Volkes, also der Menschen dieses Landes? Wenn ein Volk oder ein Bewohner dieses Landes um seinen Lohn gebracht wird, seine Familie hungert und die Regierung von höchsten Finanzexperten aufgefordert werden, dass sie „ihr Geld“ in die Schweiz, auf den Cayman Inseln oder sonst wo anlegen können, schreit man dann nicht auf? Die Würde nicht nur dieses Menschen in dem Land wird verletzt, sondern auch unseres in der westlichen Welt. Die Politiker fordern auf, diesem Land mit Geld zu helfen, nennen es Humanitätsspenden. Sie sind doch wohl die ersten, die Kenntnisse haben von den Vermögen der Diktatoren dieser Länder auf Bankkonten haben. Ist es nicht so, oder denke ich wieder falsch, wenn jemand Kenntnisse von Verletzungen hat, die Menschenrechte betreffen, jemanden Würde verletzt? Selbstverständlich eine naive Darstellung von mir. Ich möchte auch hier begründen. Ich mag die Kenntnisse und Darstellungen des Philosophen Wilhelm von Ockham aus dem 13. Jahrhundert. Seine nach ihm benannte „Ockhamsche Rasiermessermethode“. Aus allen Möglichkeiten immer die kleinste, einfachste und oftmals logische Variante auswählen und dann erst andere Varianten untersuchen. Hier sind doch die Schweizer Banker gefragt. Wie kann es sein, das das Volk hungert und der „Chef“ hat Riesen Vermögen bei uns? Kann hier wirklich das Gewissen abgestumpft sein? Wird das Gewissen eventuell beruhigt mit persönlichen Spenden? Andersherum sollte man auch als Verletzung der Würde der Menschen (nicht des Menschen) die hohen Gremien der Welt wie UNO usw. in die verdammte Pflicht nehmen. Offenlegung der Konten von Dieben am Volksvermögen, auch Vatikanbank und Schließung der Schlupflöcher von Geldoasen auf dieser Welt. Ob diese Leute, die in den Gremien sitzen dort auch Geld „eingezahlt“ haben? Nichts Genaues weiß man nicht. Wiederum eben nur ein Gedankensplitter zum Nachdenken. Es schreit aber zum Himmel und keiner will es. Also, lassen wir es.

All diese Sätze bitte keinesfalls nationalistisch, sondern vernünftig in diesem Tenor als Gedankensplitter erkennen und nehmen. Wir tolerieren vieles. Toleranz, aus dem lateinischen kommend, bedeutet eigentlich Duldsamkeit. Insbesondere in politischen und religiösen Bereichen. Ja, das ist richtig, sonst könnten wir keine Brücken bauen und Verständnisse erreichen. Jedoch Grenzen müssen aufgezeigt werden, dass sich „Nicht-Gesetzes-Willige“ dahinter „verstecken“ sollten und können. Diese Härte im Auftrag der Bürger muss durchgesetzt werden, sonst bekommen wirklich Rechtsradikale noch mehr Aufwind. Diese Doppelpassgeschichten sind sehr medienwirksam und wohl nicht gut. Wie viele Bürger haben wir unserem Staat, die den Pass besitzen und kaum deutsch sprechen, geschweige denn Gesetze lesen können? Ach ja, es gibt ja viele Anwälte und Organisationen, die helfen, damit alles rechtsrelevant wird. Oh je, durfte ich dieses überhaupt eben schreiben? Vielleicht bin ich auch zu einfältig oder blöd dazu. Ach nein, man wird sofort in die rechte Ecke gestellt.

Es ist nun mal so, dass uns viele Dinge verbinden und auch trennen. Leider auch grausam trennen. Es sind sehr oft Begriffe, die mit …ismus enden. Es ist eine Nachsilbe mit den Bedeutungen wie Lehre, System und auch Richtung. Es ist ebenso oft eine Gesamtheit, auch Eigentümlichkeit und vorherrschendes Merkmal. Wir kennen diese Begriffe wie Kommunismus, Islamismus, Wahhabismus, Maoismus, Satanismus, Nationalismus und viele andere Wörter. Hier erkennen wir, welche Macht Wörter haben. Abgeleitete Ismenwörter sind im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Theorie starr und kaum wandlungsfähig. Sie verharren auf den einmal angenommenen Erkenntnisstand. Jedoch, und das möchte ich nachdenkenswert in diesem Buch anregen, dass wir unser ICH befragen sollten. Wie meine ich das? Ich selbst bezeichne mich als Agnostiker. Jedoch mit allen Dingen des Agnostizismus auch nicht einverstanden bin. Agnostizismus ist eine Lehrmeinung, die der Erkenntnis mehr vertraut wie dem Glauben bzw. eine philosophische Lehrmeinung, die die Erkenntnismöglichkeit auf Erfahrungen beschränkt, eigentlich auch als Nichtwissende bezeichnet. Das ist auch gut so, wie ich finde in diesem Gestreite, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Es ist ein Vorteil, so denke ich jedenfalls, offen für alles zu bleiben. Ich jedenfalls fühle mich zum Agnostizismus gezogen, wenn ich bedenke, wie ich denke. Ich meine hiermit auch die Abwendung von Gehorsam. Es ist doch meistens so, wenn ich mich für irgendetwas entscheide, erwartet man Gehorsam. Das ist, so empfinde ich, bei einer „Unwissenheit“ über Gott usw. nicht so anstrengend und man kommt weniger in Konflikt mit sich selbst und muss in vielen Dingen „nicht mitspielen“. Gehorsamkeit siegt oft über die Moral. Wenn das geschehen ist, finden sehr viele Menschen Gefallen am Gehorsam und fühlen sich wohl dabei. Ich nenne hierbei Nonnen, Mönche oder Amish und andere und bitte darum, dies keinesfalls feindlich oder lächerlich von mir verstanden zu wissen. Es steht mir nicht zu, dies zu verurteilen. Vieles finde ich sogar gut. Nehmen wir die Mormonen. Sie treffen in ihrem Glauben nach dem Tod „dort oben“ auf ihre gesamte Verwandtschaft und nennen es Paradies. Nun gut, mögen einige denken, ob ich „die alle“ treffen möchte dort oben? Naja. Ich nenne ja alles, was ich hier schreibe, eben nur Gedankensplitter.

Wir stehen doch alle in Beziehung zueinander. Unabhängig davon, wo wir in dieser digitalen und jederzeit erreichbaren Dinge auf der Welt wohnen. Durch diese Computertechnik sind wir alle irgendwie nah beieinander. Wichtig ist hierbei jedoch auch dieser nachdenkenswerter Spruch:

„Meistens gibt es keinen Feind, bis man ihn sucht!“

Wir finden schnell und brauchen nicht lange, weil wir oft „einen Feind“ suchen wollen. Kaum ist der böse russisch sibirische Bär nach dem Zerfall des Sozialismus weg, brauchte man einen neuen Feind. Sehr schnell fand man den arabischen Raum und die moslemische Welt. Das erinnert daran, was Winston Churchill 1945 nach Beendigung des 2. Weltkrieges sagte. Er nannte „nun ist der Krieg vorbei. Ach herrjeh, was fange ich jetzt an?“ Der Krieg war seine Aufgabe. Ich verehre ihn, den Churchill und möchte benennen, dass er das nicht böse gemeint hat, sondern positiv. Es ist doch prima, wenn sich Menschen, die einen Krieg beenden, sich „langweilen“. Nietzsche sagte schon, dass die Langeweile Windstille der Seele ist und somit auch kreativ sein wird in Folge. Bitte nehmen sie es nicht so ernst! Gleichlautend müssen wir hier auch diesen Spruch nennen:

 

„Der Mensch braucht meistens einen Feind, um seine eigenen Schwächen zu kaschieren!“

Wir kennen es doch aus den Kriegen der Fürsten. Ein Fürst kann sein Volk wegen seines ausschweifenden Lebens auf dem Hof nicht mehr ernähren und nennt vollmundig, dass der Nachbar Schuld sei. Schon stürmen wir los gegen eben den Anderen. So einfach geht das. Ob es uns langweilig wird ohne Feind? Liegt es in den Genen? Seit Menschheitsbestehen leben wir in Feindschaft mit irgendjemandem. Wir haben den sogenannten Alarmismus in uns. Dieser Begriff bedeutet einfach die unnötige und übertriebene Warnung vor Problemen. Nun gut, auch darüber könnte man sich streiten. Es ist sowohl positiv, jedoch wohl meistens negativ belastet. Können wir dieses Warum beantworten? Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt:

„Wenn Du Dich mit dem Teufel einlässt, veränderst du nie den Teufel, sondern Dich.“

Damit beginnt es oft, dieses falschen Gedankenganges. Ein Feindbild entsteht. Auch wenn der eine Feind sozusagen weg ist oder unsichtbar, haben wir sofort einen neuen Feind oder er hat sich uns als Feind ausgesucht. Die Seele des Menschen will doch eigentlich etwas völlig anderes. Wir haben den gewaltigen Spruch des großen Sokrates (470-399 v.Chr.) vergessen. Leider!

„Lernen besteht in einem Erinnern von Informationen, die bereits seit Generationen in der Seele des Menschen wohnen.“

Mehr braucht man hierzu nichts weiter zu sagen. Politiker jedenfalls sollten sich dies vor Augen und im Gedächtnis bewahren. Politiker sind oft so, dass sie wohl gerne streiten, aber oft nach diesem Grundsatz:

„Ich kann mich streiten und weiß vorher, wie es ausgeht.“

Das ist oft sehr arrogant. Auch aus dem Bösen lernen, was der eigentlichen Seele widerspricht. Nochmals das vorhergenannte mit diesem …ismus. Ist ein Kommunist wirklich einer, der entsprechend dem Kommunismus das Geld, naiv genannt als ungutes Mittel ablehnt? Ebenso gibt es doch viele Dinge, um sich national zu bezeichnen, jedoch den Nationalismus ablehnen muss. Es sind eigentlich gefährliche Wörter, die mit …ismus enden. Bitte nicht so ernst nehmen, da wir in der Medizin auch vieles kennen, die mit …ismus enden. Wir haben ewig Dinge, zu denen wir uns bekennen. Ist es richtig oder falsch und verrennen wir uns? Nein und Ja passen hierzu. Wir müssen nur aufpassen und auch Hoffnungen richtig definieren. Nicht verhetzen lassen und uns selbst dadurch verzwergen. Der englische Staatsmann, Rechtsgelehrte und Philosoph Sir Francis Bacon (1561-1626) nennt uns etwas Lehrreiches:

„Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot.“

Mit Hoffnung also in den Tag „hineinspringen“. Mit einer gewissen Hoffnung der Besserung abends ins Bett gehen, ist nicht so gut wie das andere. Nicht alles, was eventuell „Spaß“ macht, muss auch richtig sein. Irre ich mich? Nehmen wir einen anderen Begriff.

Metaphysik als Begriff hat wohl jeder schon mal gehört. Meta als griechisches Wort bedeutet nichts anderes als etwas, das erst in einer Wortzusammensetzung Bedeutung bekommt. Nehmen wir es als etwas „inmitten“, „zwischen“, „nach“ oder „später“. Physik ist die Wissenschaft von den Erscheinungen in der unbelebten Natur. Sie untersucht Phänomene in der Natur und versucht sie zu erklären, erfassen und sinnvoll zu verwenden durch Experimente und aufzustellende Theorien. Metaphysik als Komplex beider Begriffe ist ein philosophischer Begriff und die Lehre vom Übersinnlichen. Von dem, was sich hinter dem sinnlich Erfassbarem befindet. Wir können etwas hören, schmecken, fühlen, riechen und sehen, verstehen es jedoch oft nicht. Der französische Moralist Joseph Joubert (1754-1824) nannte uns zum Verstehen folgendes:

„Die Religion ist die einzige Metaphysik, die das Volk imstande ist, zu verstehen und anzunehmen.“

Es ist doch nicht beleidigend, wenn wir das Bildungsniveau der damaligen, vielleicht sogar der heutigen Zeit betrachten. Die Religion gibt doch „Einblicke“, um Übersinnliches zu „verstehen“. Gleichsam bindet sie doch das Volk an die jeweilige Religion. Es ist doch so, dass das Volk einfache Dinge der Geschichten der Bibel annehmen konnte und auch heute noch kann, da es verständlich und sehr einfach ist. Ein Beispiel hierzu.

Wenn es schlechtes Wetter gab oder allgemein extreme Wettererscheinungen wird von den Kirchenoberen bzw. wird in der Bibel genannt, dass es Erscheinungen sind, die Gott uns schickt, da wir für unser böses Treiben bestraft werden. Hat Gott dort oben keine Physiker oder Wetterexperten? Ach nein, braucht er ja nicht, er hat ja immer recht und steht über allem. Also hat er uns damals die Sintflut gesendet, da er sehr zornig auf die Menschen war. Er will sie bestrafen und auch vernichten. Er ärgert sich, den Menschen überhaupt „geschaffen“ zu haben. Aber … er hat ja den sehr frommen Noah, dem er vertraut. Was nun? Er verzeiht, da es ja irgendwie sein Beruf ist. Er lässt also Noah, seine Frau, ihre Söhne, deren Frauen sowie die Tiere überleben. Noah baut also seine Arche und wird sehr alt. Ein guter Typ also. Nur fromme Menschen lässt Gott leben. Es wird als Bund zwischen Gott und den Menschen gefeiert. Also, nur fromme Menschen haben gute Chancen. Wenn etwas „schief“ läuft, haben die bösen Menschen Schuld. So einfach geht es also. Heutzutage, also im 21. Jahrhundert macht es sich die Kirche wieder einfach. Klimakatastrophen oder Hurrikans, Tornados und was es sonst so alles an vernichtenden Dingen für uns Menschen gibt, sendet uns Gott nicht mehr als Plage, sondern wir Menschen sind schuld. Auch einfach, da es stimmt. Autos, Luftverschmutzung usw. Wieso hält Gott sich da raus? Eine blöde Frage? Wenn wir heutzutage noch den Worten und Geschichten der Bibel, also auch der Sintflut glauben und es ist eingebrannt bei uns als Wahrheit, warum hält ER sich nun raus? Er wohl nicht, der Kirche fehlen Argumente. Ergo, Gott hat recht und wir Menschen handeln schlecht. Stimmt ja wohl auch, warum brauchen wir aber die Kirche? Bitte nicht falsch verstehen. Die Menschen brauchen Gott, aber die Institution Kirche und Papst wohl kaum. Obwohl, die Geschichte der Sintflut liest sich wunderbar in der Bibel. Interessant. Aber müssen wir das glauben? Können wir das überhaupt verstehen? Allein, das Noah 950 Jahre alt wurde. Kaum, nur glauben können wir es. Das reicht der Kirche oftmals. Was will ich sagen?

Die einfachen Geschichten binden Menschen an die Kirche, da sie sehr oft gelesen und wiederholt werden und Dinge der Wissenschaft, die es widerlegen, nicht vertraut wird. Wird man dann Gott abtrünnig, wenn man der Wissenschaft vertraut? Eine verrückte, aber auch einfache Welt des Glaubens. Wieder die Bildung. Bildung strengt an, der Glaube nicht. Was spielen da Erkenntnisse der Mathematik, Physik oder Biologie für eine Rolle, wenn es sehr einfache „Erklärungen gibt? Eigentlich muss man das Nachfolgende ernst nehmen, kann es aber auch als „lustig“ mit Erkenntnis betrachten. Ich meine hiermit den netten Unterschied zwischen der Religion und der Wissenschaft.