Der Bulle, seine Frau und noch jemand

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Der Bulle, seine Frau und noch jemand
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Kitty Cyree



Der Bulle, seine Frau und noch jemand





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Inhaltsverzeichnis





Titel







Inhalt







I







II







III







IV







V







Impressum neobooks







Inhalt






Ein Mann wie er wird schon einmal Hengst oder Bulle genannt. Dieser Ort scheint mehr ein Swinger- als ein Fitnessclub zu sein. Da kann sie schon einmal nervös werden, er ebenfalls – und die Sache vielleicht zu dritt enden und jemand dabei nur zusehen.






I






Was war dieser Laden nun wirklich? Es gab so einige Trainingsgeräte – aber die Leute schienen sich eher für andere Dinge zu interessieren. Weil an diesem Tag aber fast nur männlich-weibliche Paare an diesem Ort waren, war sie vielleicht noch nicht von einem Mann angesprochen worden. Sie nahm sich vor, sich noch etwas umzusehen und dabei weniger zurückhaltend zu sein. Vielleicht konnte sie gleich in den Duschen damit anfangen – aber an einem möglichen Hausverbot war sie auch nicht interessiert. Irgendwer war ihr vorhin aufgefallen – und natürlich neben seiner weiblichen Begleitung gelaufen, oder wie war das gewesen?




Sie spazierte weiter durch die Gänge und suchte schon einmal nach ihrem Badetuch. Wenn sich schon sonst nichts ergab, wäre eine warme Dusche jetzt nicht übel. Sie öffnete die Tür – und ein komplett nackter Mann stand mitten im Raum! Ein anderer unter einer der Duschen. Oh, bei den anderen sogar auch welche. Noch schien sie niemand aufgefallen zu sein. Sie beschloss, ihren Blick noch ein paar Sekunden länger auf diesen einen Typen gerichtet zu lassen. Sie hatte ihn doch vorhin hier gesehen, und jemand hatte ihn Georg genannt, oder? Seine männliche Ausstattung hing zwar völlig schlaff herunter, war aber auch in diesem Zustand von eindrucksvoller Größe. Passte zu jedenfalls zu seiner Muskelmasse.




Es war nicht die Rede davon gewesen, dass es nach Geschlechtern getrennte Duschen gab, oder? Da war kein Symbol draußen gewesen, soweit sie sich erinnerte. Dennoch fühlte sie sich etwas fehl am Platz und drehte lieber um. Hatte ihr Georg nachgeblickt, oder wie immer er hieß? Egal, schnell weg.




Sie setzte sie sich erst einmal auf eine Bank und atmete tief durch. Immerhin, so wie sie das mitbekommen hatte, hätte sie durchaus einige Schritte in den Raum machen könnten. Wahrscheinlich wären ihr einige Pfiffe sicher gewesen, und sie hätte allen zulächeln können. Und dann mitten im Raum eine Massenorgie – klar. Oder doch nur in ihrer Fantasie, die bereits in Vollbetrieb arbeitete. Vor ihr erschien Georg, der Muskeltyp. Dieses Mal hatte er einen Ständer, der steil von ihm abstand. Auch wenn die Länge fast übertrieben sein mochte, konnte er sicherlich gut damit umgehen.







Einfach nur so in seiner Nähe bleiben, ganz zufällig, das war doch ein guter Plan. Ganz zufällig ging sie an ihm vorbei, als er sich womöglich zur Garderobe aufmachen wollte.




„Oh, nicht schlecht“, bemerkte sie und meine seine kräftigen Oberarm-Muskeln. Noch vor einer Reaktion von ihm zuckte sie leicht zusammen. Er drehte sich zu ihr und lächelte sie an.




„Na ja, ich möchte mich schon ein bisschen fordern“, antwortete er.



„Vielleicht ist das eine blöde Frage, aber … wir könnten dann nachher an der Bar ruhig einmal …“



„Ich muss dann leider bald aufbrechen“, blockte er sofort ab.



„Oh.“



„Aber nächste Woche um die Zeit bin ich wahrscheinlich wieder da.“




Toll, vielleicht sollte sie das nächste Mal etwas früher hier auftauchen – und noch etwas direkter sein. Völlig desinteressiert schien er wenigstens nicht zu sein. Oh klar, vielleicht interessierte er sich für Männer. Aber vielleicht nicht nur, auch schön. Doch das war es nicht, glaubte sie irgendwie zu spüren.







In der Dusche war Tanja diesmal allein – und setzte ihre Gedanken dieses Mal in die Tat um. Sogar wenn doch jemand in den Raum trat – sie war in einer der Kabinen, die eine Tür aus mattem Glas besaßen. Es waren natürlich ihre Finger, die an ihrem Lusthügel zu kreisen begannen, doch es sollten seine sein. Genauso wie es sein hartes Ding sein sollte, das in diesem Moment in sie eindrang. Sie war innerlich so feucht wie schon lange nicht mehr, nahm noch einen dritten Finger dazu. Die ihrer anderen Hand arbeiteten weiter, sie atmete scharf ein und unterdrückte ihr Stöhnen – bald jedoch nicht mehr. Sie zuckte zusammen, stützte sich an der Wand ab, der Höhepunkt traf sie wie aus dem Nichts. Ihr Puls beruhigte sich nur langsam, als sie die Spuren ihres Erlebnisses beseitigte. Eine Frau betrat gerade den Raum, als Tanja mit umgehängtem Handtuch hinausging.






II






„Ja, bitte komm! Ich spüre dich so gut! Komm in mir!“, stöhnte Tanja.




Georg arbeitete vor ihr hart daran, zwischen ihre gespreizten Beine gekniet. Zumindest fühlte sie immer wieder das Pulsieren seiner Männlichkeit. Eine Frau saß im Halbdunkel auf dem Sofa im Schlafzimmer und hatte gerade ihr letztes Kleidungsstück abgelegt. Seine Frau? Zwinkerte sie ihm zu und gab ihm das Kommando, wann er kommen durfte? Beim Anblick seiner glänzenden Muskeln kam es beinahe ihr zuerst – doch alles um sie herum verblasste. Ein Traum, toll.




Tanja lag allein in ihrem Schlafzimmer, und ein Streifen helles Licht fiel am Vorhang vorbei auf den Boden. Sie seufzte, zuckte kurz mit den Schultern – und brachte den Traum zu Ende. Es ging sehr schnell, alles in ihr bäumte sich auf – bis sie auf der Matratze zusammensackte. Aber – war es nun nicht genau eine Woche her? Würde er wirklich wieder dort auftauchen? Falls er tatsächlich verheiratet war – warum gingen Paare wohl an so einen Ort? Damit seine Frau auch einmal von jemand anderem genommen wurde? Oder weil sie ihn mit jemand in Aktion sehen wollte?







Er war nicht da, aber schließlich war es früher als letztes Mal. Sie konnte sich ruhig auch einmal allein umsehen und musste nicht gleich mit anderen Typen einen Versuch starten. Immerhin fühlte sie sich beim Personal wohl und bestellte lieber noch einen Smoothie statt einen alkoholischen Cocktail. War das nicht …?




Georg betrat den Raum, warf ihr einen vorsichtig lächelnden Blick und sogar ein „Hallo!“ zu. Er versuchte sich dort drüben an einigen Übungen. Wahrscheinlich reichte die Auswahl an Gewichten und Trainingsgeräten, damit die das bei den Behörden als Fitnessclub deklarieren konnten. Ohne Mühe stemmte

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