Ich schaue auf die große Wanduhr..... Es ist fast eins.... Ich wäre fertig. Ausgehfein sozusagen. Jetzt müssen sie nur noch kommen. Meine drei Freundinnen. Denn heute muss ich meine verlorene Wette einlösen. Denn wie heißt das? Wettschulden sind Ehrenschulden. Wenn ich die ganze Sache Revue passieren lasse.... Ich hab ja mit meinen dreiundzwanzig Jahren schon viel Unsinn gemacht. In vielerlei Hinsicht. Aber das hier, was ich mir für heute vorgenommen hab, das schießt sicherlich den Vogel ab. Aber schuld bin ich ja selber. Ich und meine große Klappe. Lasst es mich schnell erzählen, wie ich in diese komische Lage gekommen bin.

Es war vor etwa drei Wochen. Da bin ich mit meinen Freundinnen Ann-Katrin, Marie und Heike in die Stadt gefahren. Denn da gab´s eine Erotikmesse. Und da wir vier immer noch Single sind, da mussten wir uns natürlich „weiterbilden“. Was es so an geilen Werkzeug auf dem Markt gab, und nachdem da auch eine Gruppe Stripperinnen und Stripper angekündigt war, das mussten wir natürlich hin. Nachdem wir schon reichlich an der Sektbar getankt hatten, da war unsere Stimmung natürlich am Überkochen, zumal Heike einem der Stripper beim Ausziehen zur Hand gehen durfte. Und dann kamen die zwei Girls, die sich nach allen Regeln der Kunst entkleideten. Und ich kommentierte das Ganze dann mit den Worten, dass da doch gar nichts dabei wäre. Und als sie sich nur noch mit einem heißen Höschen (der Stoff von der Größe zweier Briefmarken) bekleidet ganz unbefangen unter die Besucher mischte, da musste ich ja unbedingt noch anmerken, dass ich mich das auch trauen würde.

Und in dieser seltsamen Stimmung forderten mich die drei anderen zu dieser unglückseligen Wette heraus. Wetten, dass du nicht..... Und ich hielt auch noch dagegen. Warum musste ich blöde Kuh da überhaupt noch eins drauf setzen? Ich wettete also dagegen, dass ich mich sogar trauen würde, einen ganzen Nachmittag nur mit einem knappen Höschen bekleidet in der Fußgängerzone herumzulaufen. Ich würde dort für eine jede von ihnen etwas ganz teures einkaufen. Für Heike ein wirklich exklusives Parfüm, für Marie super elegante neue Schuhe und für Ann-Katrin eine Auswahl an absolut exquisiten Weinen. Sollte ich die Wette gewinnen, dann würden alle diese schönen Sachen mir gehören und die Mädels müssten bezahlen, andernfalls ginge die Rechnung an mich........ So.... Jetzt wisst ihr Bescheid. Ich hatte eine Zeitlang überlegt, ob ich kneifen wollte. Doch dann dachte ich mir, dass das doch ein ganz geiles Abenteuer sei. Und als ich ihnen mitteilte, dass ich die Wette tatsächlich annehmen wollte, da waren sie doch ganz erstaunt. Doch ich forderte im Falle meines Sieges noch etwas mehr. Wir sind alle Bi-sexuell orientiert. Aus diesem Grund würden sie mich nach vollbrachter Wetteinlösung so richtig verwöhnen müssen. Und auch darauf ließen sie sich ein. Falls ich aber versagen sollte, nun.... Dann hätte ich eben drei Muschis zum Lecken (aber ich schätze das ist ja nur gerecht).......

Es läutet an der Tür. Das müssen sie sein. Ich drücke den Türöffner, um sie einzulassen. Ich bleibe stattdessen im Wohnzimmer, denn ich halte mich an die Regeln. Ich trage wirklich nur ein winziges Höschen und bin ansonsten nackt. Nicht dass es doch der Briefträger ist und dem vor lauter Staunen die Glotzer aus dem Gesicht fallen.

Denn ich bin, ohne mich jetzt selber loben zu wollen, recht attraktiv und ich bemerke durchaus, wie dem guten Mann das eine oder andere Mal die Blicke sehr tief in meinen Ausschnitt verrutschen. Zumal ich sehr selten einen BH trage. Denn meine Oberweite ist eher „sportlich elegant“ geraten und daher hab ich das nicht nötig. Meine drei Freundinnen lästern dagegen, ich hätte eine Schneewittchenbrust, aber über solchen Frotzeleien stehe ich locker drüber. Ich bin relativ groß und auch ziemlich schlank (was aber jetzt nicht dürr heißt). Ich habe durchaus eine weibliche Figur, die mir immer wieder Bewunderung einbringt. Dazu habe ich lange schwarze gelockte Haare und bin auch eher der südländische Typ. Und dann höre ich sie auch schon reden. Ich habe bewusst die Tür angelehnt gelassen, damit sie mich nicht gleich sehen und ich trotzdem mitbekomme, was die da so reden. Und das ist durchaus aufschlussreich:

„Jetzt bin ich aber mal gespannt......“

Und dann Heike:

„Hört mal.... Die ist imstande und macht das wirklich. Wir müssen ihr das ausreden. Das kann sie doch nicht machen.“

„Neeee....... Die Josie kneift. Das macht die doch nicht.“

„Du meinst, sie macht einen Last-Minute Rückzieher?“

„Ja.....“

„Von wegen.... Ich gehe jede Wette ein, dass die jetzt nackt im Wohnzimmer auf uns wartet.“

„Jetzt hört doch endlich mit euren scheiß Wetten auf. Darum haben wir doch jetzt diese ganze Kacke hier.“

Und dann öffnen sie die Tür......... Und ja..... Ann-Katrin hätte ihre Wette gewonnen. Die drei starren mich kurz an und beginnen dann lauthals zu lachen. Ich bin zwar nackt, aber doch irgendwie angezogen.

Denn ich hatte heute Vormittag zwei Gäste. Vor einer Dreiviertelstunde haben sie das Haus verlassen. Es war ein Bodypaintingkünstler mit seiner Freundin. Und die beiden haben mir eine sexy Kleidung auf die nackte Haut gezaubert. Da ist zuerst mal ein schönes weißes Strick T-Shirt. Die beiden Bodypainter haben sich wirklich enorme Mühe gegeben und haben mir sogar ein detailliertes Strickmuster auf die Haut gepinselt. Außerdem sind vorne noch hellblaue Brusttaschen auf beiden Seiten zu sehen. Irgendwie muss man ja meine beiden Titten ein wenig tarnen. Dieses T-Shirt ist durchaus sexy, denn es zeigt vorne einen tiefen Ausschnitt sowie auch jede Menge Haut um meine Taille. Dazu ist es fast komplett rückenfrei. Nur um die Schultern und am unteren Saum ist „Stoff“ zu sehen und ansonsten nur mehrere Verschnürungen. Und dann folgt noch eine schöner schwarzer Lederrock mit einem breiten golden glänzenden Gürtel, der mir bis zur Hälfte meiner Oberschenkel reicht. Hinten auf den Arschbacken gibt es zwei Gesäßtaschen zu bewundern und vorne zwei Nietenreihen um den imaginären Reißverschluss. Es dauert eine ganze Weile, bis sich die drei von meinem Anblick erholt haben und der einzige Kommentar dazu ist:

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Die Wette

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