Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH

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Aus der Reihe: PFAD DES FLAMMENSCHWERTES #3
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Cherpah

Die Qlippah Cherpah ist jeweils der „göttliche Aspekt“, dass „Schatten-Sein“, aber auch wieder die „Energie der eigenen Göttlichkeit“, die sich jedoch aus dem eigenen Schatten nähren kann. Auch Cherpah ist das „Höhere Selbst des Baumes“, da dieses dual existiert. So wird hier ein ENDPUNKT für ALLE Arbeiten der Selbsterkenntnis erreicht, denn wenn man sich erkennen will, muss man Licht, Zwielicht, Schatten und Finsternis verstehen. Es ist der Beginn einer anderen Schwingung, eine Schwingung der Rebellion, des Widerstandes, der Tilgung und der Vernichtung.

Es ist das Emporsteigen des Tyrannen, der durch Macht sein Reich sichert, um so allein für den eigenen Aufstieg zu sorgen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste. Es ist die Macht, dass man Anhänger um sich scharrt, diese aber nur als Energielieferanten sieht und auf ihren Rücken emporsteigt. Im Menschen ist es der Atmankörper – der Höhere Selbst – der „Wahre Wille“ – der Christuszustand, welcher sich jedoch negiert hat, um im Schatten zu agieren. Es ist der Christus, der sich vollkommen erkannt hat, seine Macht aber nutzt, um Gewalt und Kontrolle auszuführen, um die eigene Agenda voranzutreiben.

Cherpah (Hässlichkeit, Unehre, Ruhmlosigkeit, Hässlichkeit, Machtdominanz, Zerschlagung)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): INDIGOBLAU Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): JHWH Elohim

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Sonne – Machtmissbrauch durch Erkenntnis, Tyrannei, Herrschsucht, Ungleichheit, Führerschaft, Einflussnahme, Autorität, Geltungsdrang, Widerstand, gegen das bestehende System / gegen die Ordnung / gegen die Spielregeln.

Farbzuordnung: Gelb, Gold

Metall: Gold

Form: Hexagramm, Hexagon) (Sechseck – aber auch Dodekagramm, Dodekagon (Zwölfeck)

Symbol:

Malachim: Sathyriel (Widersacher der Boten Gottes)

Siegel des Malachim:

Cherpah: Ein erleuchteter Mensch, ein Avatar, der seine Macht missbraucht, der „geborene Antichrist“.

Es ist der kosmische Christuszustand, der erkannt, verstanden und für eigene Zwecke verwendet wird, ohne an die Allgemeinheit zu denken. Es ist der „rachsüchtige, egoistische Gott“, der die Menschen verflucht, weil sie nicht ihre Blicke senken, als er vorbeilief.

Es ist erneut ein Zustand, den ein Avatar einnehmen kann, dieses Mal aber so, dass der Avatar seine kosmische Macht nutzt, um seine Hülle in eine Position zu bringen, wo die eigenen Ziele direkt und gnadenlos umgesetzt werden. Wenn der Avatar z. B. den Auftrag hat, Menschen zu rekrutieren, die energetisch als Anker der Malachim / Erzengel dienen sollen, würden hier Versprechen und Lügen gemacht werden, nur dass die Menschen den „Vertrag mit den höheren Ebenen“ eingehen, ohne zu wissen, dass sie im Grunde versklavt werden. Der Avatar hätte seinen Auftrag erfüllt, jedoch auf dem Rücken anderer, magischer Menschen. Es ist das tyrannische, egoistische Führen von Gruppen und Sekten, die nur dem „Meister“ verpflichtet sind und alles machen, was befohlen wird – ALLES! Hierbei nimmt der Avatar auch wieder eine königliche Figur ein (König der Könige), als unschuldiges Kind (Kind der Verheißung), welches aber seine Unschuld zu nutzen weiß, ein Mann im Kreuz (Jesus), der die Position nimmt, um Mitleid und Aufopferung von anderen zu bewirken (ähnlich einem religiösen Eiferer) oder ein Mann im Lotussitz (Buddha), der sich aber immer dann erheben wird, wenn jemand einen Befehl nicht zu 100% ausführt.

Sathyriel in Cherpah! Der Gegenspieler, der Widersacher, der die gleiche Macht und das gleiche Charisma wie ein „Christus“ hat, hier aber die Macht nimmt, um ausschließlich eigene, egoistische Ziele zu erreichen. Während der Christus eigentlich die Menschheit durch Selbsterkenntnis zum Dienst im Großen Werk führt, wird Sathyriel eher den Weg der Versklavung der Menschen wählen, um Energie ins große Werk zu bringen. Es ist das Bild, dass ein Gebäude errichtet wird, durch Arbeiter, die bezahlt werden oder durch Sklaven, die nicht bezahlt werden. Im Endeffekt wird ein Bau entstehen, mal mit mehr, mal mit weniger Leichen im Fundament. Die Schönheit wird zur Hässlichkeit verdreht, das Selbst, die helfende Hand zur Selbstevolution, wird zu einem Selbst, welches die Peitsche schwingt und durch die eigene Macht alles zum Dienen zwingt. Der „kosmische CHRISTUS“ wird zu einem kosmischen Sklavenmeister, der unnachgiebig und mit harter, brutaler Hand seine Agenda führt. Für Menschen ist in diesem Gefüge sogar ein Platz. Es ist der „klassische Lakai“, der Speichellecker, der sich im Schatten der Mächtigen aufhält, um auch etwas Macht zu erhalten. In Ausnahmefällen werden einige Menschen wirklich mit Macht versehen, die ihnen aber auch sehr schnell wieder genommen werden kann, wenn sie in den Augen Sathyriels versagt haben. Der Schatten der unteren Welten, der Kämpfer des Schattens, in allen geistigen Welten und der gesamten Schöpfung. Mit dem Schwert oder der Axt des Schattens, der Rebell des Multiversums, Bezwinger aller Kräfte der eigenen Schatten, durch Gewalt und Machtdominanz, sodass man alles tötet, was einen verletzen oder hindern könnte. Es ist das Motto, dass der Starke stets am stärksten ist, wenn er vollkommen allein ist. Alle Hilfestellung bei der Überwindung der niederen Anteile werden ausgesetzt, sodass man sich selbst alles herausschneiden muss, um hierdurch das eigene Selbst zu erkennen. Dies führt in den Schmerz, in die Wut und den Hass auf alles, sodass alles, was schön war, sich in eine groteske Hässlichkeit verwandelt. Sathyriel führt die Menschheit zur Selbstversklavung, zur inneren Abhängigkeit der eigenen Seiten (Anteile), sodass Religionen ersonnen werden, in denen die Gebete PFLICHT und BRINGSCHULDEN sind. Sathyriel ist hier der „Malachim der Tat“, der Malachim der Macht und des Versprechens.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Cherpah

Ebene Assiah:

Höchst spekulativ, Verlust, Geldgeilheit, Spekulant, Lobbyist, der nur SEINEN Vorteil im Sinn hat, Habgier, Egoismus, Gewinnsucht, Missgunst, Eifersucht, Geldverschwendung, Schulden, kalte Berechnung, Scheinheiligkeit, Heuchelei, Verruchtheit, Unaufrichtigkeit, vorgegaukelte Gnade, Scharlatan, falscher Freund, Tyrann.

Ebene Jetzirah:

Ärger, Belästigung, Missbehagen, Bitterkeit, Reizbarkeit, Unzufriedenheit, Missgeschick, Aufgebrachtheit, Verdruss, Hindernisse, Behinderungen, Schwierigkeiten, Störungen, Widerstände, Hürden, Erschwernisse, Verbote, Blockaden, Grübelei, Kopfzerbrechen, Gedankenarmut, Hilfe wollen, Vorsätze aufschieben, Zielverlust.

Ebene Beriah:

Hitzige Emotionen, Disharmonie, Streit, Konflikt, Prozess, Konkurrenz, Niederlage, Betrug, Vergänglichkeit, in der Vergangenheit leben, keine Zukunft, festhalten an alten und überholten Dingen / Gedanken, Starrheit, Trägheit, Unnachgiebigkeit, Stumpfsinn, Spießertum, Langeweile, Verblödung.

Ebene Aziluth:

Unsicherheit, Krisenangst, Minderwertigkeitsgefühle, Beschämungen, Entscheidungsunlust und Zweifel, Verrat, „verbrannt werden“, Zerstörung und Untergang, Torheit, Unverständnis gegenüber dualen Prozessen, Strategien die scheitern (müssen).

Morek

Die Qlippah Morek ist jeweils die „göttliche Strafe und Ungerechtigkeit im SEIN“! Es ist der Pendelschwung, der zeigt, dass das unfaire Verhalten der Menschen auch oft genug zurück schwingt und man auch auf Energien stößt, die einfach unfair und ungerecht agieren und nur aus „Spaß am Leid“ andere Energien tilgen, vernichten und foltern. Es geht hierbei um die charakterliche Schwäche des Menschen bzw. des menschlichen Bewusstseins, da es oft einfacher ist, den Schwachen zu quälen, als diesen gegen den Straken zu verteidigen. Durch die Schwäche wird aber ein Weg in eine Abhängigkeit eröffnet, sodass alle, die eher zur charakterlichen Schwäche tendieren, hier die Illusion erhalten, dass es OK und GUT ist und dass man sich lieber der Schwäche ergeben soll, als immer aufrecht zu stehen, um sich für die eigenen Belange einzusetzen.

Morek (Schwäche, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Ungerechtigkeit, Rechtsbruch, Gönnerschaft, Frevel, Machtpolitik, Unziemlichkeit)

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : BLAUGRÜN (CYAN)

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Jah

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Mars – Kampf um Gewalt auszuüben, Stärke nur den Schwachen gegenüber zeigen, Krieg und Kriegstreiberei, Widerstand und Rebellion predigen, aber nicht dahinter stehen, Machtlosigkeit, Gewaltexesse, Schwäche, Durchsetzungsunfähigkeit, Sinnlosigkeit, Vernachlässigung, Flüchtigkeit, Kalkül, Feigheit, Hinterhältigkeit, Arglist, Intrige, Tücke.

Metall: Eisen

Form: Pentagramm, Pentagon (Fünfeck)

Magische Ziffer: 5

Symbol:

Malachim: Kalabriel (Ende/Vernichtung Schöpfung/Geschöpf Gottes)

Siegel des Malachim:

 

Morek: Ein geächteter, ruchloser Krieger

Schande! Schmach! Unehre! Alles durch das Versagen des eigenen Mutes. In der Stunde der Gefahr, brach die Mutlosigkeit herein und zerbrach den Krieger, der sich zurückzog und seine Wut, seine Trauer, seinen Selbsthass nutzte, um als Tyrann zu herrschen. Es ist der geschlagene Feldherr, der sich ein Dorf oder eine kleine Stadt aussucht, um eine Terrorherrschaft auszuüben, da niemand in der Bevölkerung stark genug wäre gegen in ALLEIN zu bestehen. Durch weitere Zwietracht wird die Einheit vermieden, sodass immer wieder Hass, Neid, Schwäche, Unmoral und Machtmissbrauch.

Kalabriel in Morek! Die Schwäche, die Gestaltung der Feigheit und Unstetigkeit, der Verrat, der ausgeführt wird, um seine eigenen Vorteile zu ersinnen. Die Nachgiebigkeit allen Energien über, die im ersten Moment stärker sind und die einen übertrumpfen könnten. Es geht um die Prämisse, dass man lieber dient, als vernichtet zu werden. Den Schwachen gegenüber wird aber eine Unerbittlichkeit des Seins an den Tag gelegt, sodass hier als Verwalter bzw. als Sklavenaufseher agiert wird. Es werden die Veränderungen im eigenen Selbst dahingehend manipuliert, dass man sich selbst aufgeben will und sich in seiner eigenen Schwäche suhlt, um nicht eigenständig agieren zu müssen. Es ist immer leichter, zu folgen, als zu führen.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Morek

Ebene Assiah:

Angst, Furcht, Bestürzung, Lähmung, Verzweiflung, Lebensphobien, Verlassenheit, Isolierung, Absonderung, Panik vor dem Außen, Pech, Elend, Armseligkeit, Last, Qual, Not, Betrug, Pleite, Abhängigkeit (materiell / finanziell aber auch emotional / energetisch), Hilfe suchen, aber nicht finden / bekommen, Verwirrung, Chaos, Wirrwarr, Konfusion, Zertrümmerung, Verfall, Zerrüttung, Untergang.

Ebene Jetzirah:

Niederlage, Verlust, Schmach, Beschämung, Demütigung, Beleidigung, Kränkung, Blamage, Betrübnis, Erniedrigung, Eifersucht, Missgunst, Argwohn, Neid, Ungläubigkeit, unlauteres Verhalten, Angst, Verrat, Heimtücke, Treubruch, Denunzierung, Gemeinheit, Pyrrhussieg, Hinterlist, Bosheit, Despot, missbrauch der Macht, Angeber, Maulheld, Schlächter, Unheilstifter, Schädling, Mörder, Rache.

Ebene Beriah:

Verlust, Trauer, Trennung, Schmerzen, emotionales Loch, Sorgen, Ärgernisse, Nöte, Mühsale, Unglücke, Ängste, Beklemmungen, Gefangenschaft, Sklaverei, Eifersucht, trügerische Pläne, Ungeschick, Unheil, Pech, Heimsuchung, Übel, Gefühlskälte, Emotionslosigkeit, seelische Grausamkeit.

Ebene Aziluth:

Falsch verstandene Wett- und Lebenskämpfe, Niederlage, Selbstaufgabe, Jammern über die Schwere der eigenen Evolution, Selbstmitleid, gnadenlose Läuterung mit schweren Verlusten, streiten um des Streitens Willens, unnötiger Rechtsstreit, Zerbrechen an Konflikten.

Sin’ah

Die Qlippah Sin’ah ist jeweils die „göttliche Unbarmherzigkeit und Ächtung im SEIN“! Es ist die Härte, die Folter, die Macht der Schatten, die das eigene Licht überflügeln und schmälern, sodass man sich selbst aufgibt, sich selbst vergisst und sich allen Fremdführungen unterwirft, damit die Grausamkeiten, die Rücksichtslosigkeiten und die Unbarmherzigkeiten endlich enden.

Sin’ah (Hass, Tortur, Grausamkeit, Unbarmherzigkeit, Wankelmut, Rückgratlosigkeit, Ungeduld).

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): ORANGE Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): El

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Jupiter – Pech, Misserfolg, Kargheit bzw. Notstand, Konsumzwang, Verlust, Nachteil, Bitterkeit.

Metall: Zinn

Form: Quadrat, Rechteck

Magische Ziffer: 4

Symbol:

Malachim: Nanthariel ((Die) Folter/Qual entfesselt/löst mich (von) Gott)

Siegel des Malachim:

Sin’ah: Ein verwaister Mensch, der auf der Suche nach einem Meister ist.

Die eigene Herrschaft wurde vergessen, das eigene Glücklichsein hat sich in Pech, Schande, Hass, Wut, Trauer und Hilflosigkeit verwandelt, sodass man nun eine starke Hand sucht, die einen befreien kann. Dies ist jedoch ein Irrtum, denn die starke Hand wird einen binden, sie wird einen fesseln und in eine absolute Abhängigkeit führen. Um dies zu untermauern, werden jeglicher Widerstand in Körper, Geist und Seele durch Folterungen und Schmähungen gebrochen. Der verwaiste, hilfesuchende Mensch, der noch weiter in die Spirale der Hilflosigkeit gedrückt wird, sodass man alles in Kauf genommen, nur um sich zu befreien. Man wird seine Seele verkaufen, nur für einen Augenblick der Ruhe. Irgendwann wird man die Position des Gefolterten verlassen und selbst beginnen zu foltern. Jedes Leid, was man erfahren hat, will man nun der Welt und allen Lebewesen heimzahlen. Man wird ein König der Kerker werden, der auf seinem Thron sitzt. Dieses Bild kann unter schändlichen Gesichtspunkt perfekt mit den Begriffen Sin’ah (Schwäche, Ungerechtigkeit, Gönnerschaft, Frevel, Ungerechtigkeit) beschrieben werden. Ein falscher König, der ein Vater des Missbrauchs ist, der die komplette Familie tyrannisiert und versklavt, der nicht Liebe, sondern Lust seiner Familie zeigt, der Ungnade bzw. Unbarmherzigkeit und Grausamkeit lebt und sich so die Gunst, die Unterstützung und die Förderung von höheren Menschen / Mächten verspricht. Es ist das Verkaufen der eigenen Schutzbefohlenen zum Vergnügen anderer, um selbst Ansehen und Macht zu erhalten.

Nanthariel in Sin’ah! Der Hass, die Wut, die Folterung, um weitere und noch tiefere „kosmische“ Wunden zu schlagen. Die Verkörperung der göttlichen Folter, der Schatten der göttlichen Einsamkeit, der Verteiler von Leid, Verurteilung und Ungnade. Übersender des Schreckens, sodass der gepeinigte Mensch sich andere Opfer sucht, um seine Wut, sein Leid auszulassen. Es ist der Vater, der überall im Außen dominiert, gepeinigt und gefoltert wird, der aber aufgrund seiner körperlichen Kraft im Innen, in der Familie die Frau und die Kinder schlägt und missbraucht, diese sogar veräußert, um irgendwie ein Ansehen bei seinen Peinigern zu bekommen, sodass sie von ihm ablassen, um sich an seiner Familie zu ergötzen. Es ist das Überschreiben der Schuld, da man zu schwach, zu feige und zu rückgratlos ist, um sich vor die Menschen / Familienmitglieder zu stellen, die noch schwächer sind. Es ist das Herrschen im Kerker, sodass man vor den Aufsehern buckelt und die schwächeren Mitgefangenen tyrannisiert, missbraucht, verrät und regelrecht verkauft. Hierdurch wie niemals ein Zusammenhalt entstehen und die Masse an Gefangenen wird niemals die wenigen Aufseher, die wenigen Herren überwältigen können, obwohl dies absolut möglich wäre. In der Angst wird jedoch jeder Mensch blind und es wird der Schmerz einfach weitergegeben, um ihn nicht zu ertragen. Man veräußert (metaphorisch) seinen Partner und seine Kinder, um nicht selbst vergewaltigt zu werden.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Sin’ah

Ebene Assiah:

Befangenheit, Schüchternheit, Unbestimmtheit, Ungewissheit, Zweifel, Bedrohung, Risiko, getrieben werden, Bequemlichkeit, Genusssucht, gesundheitliche Bürde, festhalten, sich an etwas klammern, Angst, Besitzgier, Habgier, Geiz, langsames Handeln / denken, Phlegma, Apathie, Abgestumpftheit, Gleichgültigkeit, Passivität, Dumpfheit, Vergeudung, Unwirtschaftlichkeit, Verlust, unüberlegtes Handeln, Armut und Elend durch Besitzklammerung, Unwandelbarkeit.

Ebene Jetzirah:

Absonderung, Menschenscheue, Isoliertheit, Traurigkeit, Schwermut, Gram, Niedergeschlagenheit, Trostlosigkeit, Jammern und Klagen, sich verlassen fühlen, Rückzug, Verzicht (dies als Strafe empfinden), Zurückgezogenheit (mit negativer Wirkung), Opfer, verletzte Gefühle, Depression, Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung, unangenehme Umgebung, Ohnmacht, Stillstand, Aufschub.

Ebene Beriah:

Überangebot, Langeweile, Ernüchterung, Frustration, Erstarrung, Verdickung, Versteinerung, Selbstgefälligkeit, Dünkel, Überfluss, Kongestion, Widerwille, Abneigung, Missbilligung, Antipathie, gemischte Freude, eingebildete Sorgen, auf den Lorbeeren ausruhen.

Ebene Aziluth:

Neue Beziehungen die Unruhe verursachen, ausgenutzt werden, Blauäugigkeit, aus Gnade wird Hass, Unsicherheiten, Angst das Erreichte zu verlieren, Neid auf die Erfolge anderer, Vollstrecker.

Ba’ar

Die Qlippah Ba’ar ist jeweils die „göttliche Mutter in ihrem destruktiven und kontrollierenden Aspekt, gepaart mit dem Unwissen und der Einfachheit“! Es ist die Sphäre der Kontrolle und der Ausnutzung, sodass jede Unwissenheit mehr und mehr ausgenutzt wird. Die Dummheit wird hier als Waffe verwendet, sodass nicht nur Dummheiten ausgenutzt werden, es wird auch die Illusion der Dummheit verwendet. Hierbei geht es aber nicht um eine List, es geht um ein bewusstes unendliches Ausnutzen. Durch diese Ausnutzung wird eine Abhängigkeit erzeugt, sodass das hilfsbereite Opfer regelrecht eingewoben bzw. eingesponnen wird. Hierdurch wird das Opfer mehr und mehr ausgesogen, so als ob eine Fliege in einem Spinnennetz hängt.

Ba’ar (Uneinsichtigkeit, Verrat, Einspinnen, Dummheit, Unsinn, Farce, unreflektiertes Handeln, unsinniges Agieren, Destruktivität der URWEIBLICHKEIT)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): WEISS Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Elohim

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Saturn – Tod als Ende, Aufgabe, Angst, Bestürzung, Phobie, Entsetzen, Unstetigkeit, Feigheit, Starre, Kargheit, dummer Hochmut, sinnlose Hingabe, idiotisches Verhalten, übertriebenes Gutmenschentum, ohne Sinn und Verstand, nur um sich selbst zu beweihräuchern und das Gewissen zu beruhigen – gerade hier erfolgt die größte Ausnutzung und Einspinnung.

Metall: Blei

Form: Dreieck

Magische Ziffer: 3

Symbol:

Malachim: Tamlabriel ((Die) Ganzheit (ist nicht die) Stärke/Stabilität Gottes“)

Siegel des Malachim:

Ba’ar: Eine fette, hässliche Frau

Ein fette Frau, die sich übertrieben hilfebedürftig und dumm anstellt, sodass ihr geholfen wird, um dann dem Helfer auf den Rücken zu steigen, um sich tragen zu lassen. Es ist das Ausnutzen einer gut gemeinten Hilfestellung, es ist der Klassiker „Man reicht einen Finger und verliert die Hand, den Arm, das Leben“. Hierbei wird mit allen erdenklichen hilfesuchenden und mitleidserregenden Möglichkeiten agiert. Alles ist nur Illusion. Alles wird aus Lügen, Unwahrheiten, Schwindel und Irreführungen ersonnen und ersponnen, sodass hier gigantische Netze gewoben werden, die man nicht überblicken kann. Allzuschnell besteht die Gefahr, dass man sich in diesen Netzen verfängt, denn durch erheischtes Mitleid, werden schnell die eigenen Vorsätze verblendet. Man wird blind und unvorsichtig, und alles, was man hilfsbereit geben will, wird genommen und dann … wird alles andere genommen, was man noch hat.

Tamlabriel in Ba’ar! Die kosmische Intrige, die Farce der Sterne, der Rattenfänger, die arglistige, ränkesüchtige und heimtückische fette Spinne, die in ihrem Netz hockt, welches wie Zuckerwatte gesponnen ist, sodass man nur das Süße, das Bunte und das ungefährliche sieht, bis es zu spät ist und man sich wie ein Idiot, wie ein Dummkopf ohne Sinn und Verstand verhält und blindlings, jedoch absolut freiwillig und verblendet, ins Netz springt, wo man sich verfängt und verirrt. Je mehr man sich dann bewegt, weil man helfen will, weil man immer wieder über Mitleid getriggert wird, desto stärker verfängt man sich, bis die fette Spinne kommt und einem die irrende Brut in den Leib setzt. Man wird von innen zerfressen werden, von Dummheiten, unüberlegten Handlungen, irrsinnigen Meinungen und dem Willen, das Richtige, das Gute, das Erhabene zu tun, obwohl man das genaue Gegenteil bewirkt.

 

Alle kosmischen Gesetze werden missachtet, das Gewissen wird verdreht und mit Gewalt auf „gut, brav und liebe“ gedrillt, alle Chroniken des Seins werden vergessen und missachtet. Es findet eine perverse Verkörperung einer leitenden Kraft des Multiversums statt, sodass alle helfenden Wesenheiten eingesponnen werden, wodurch hier der Weg zu den Menschen abgeschnitten wird. Energien, die durch Inkarnationen und durch das „Schicksal“ dem Menschen begegnen, werden von diesen qlippothischen Sphären abgefangen, verdreht und neu ausgesendet, sodass hier eine kausale Manipulation stattfindet.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Ba’ar

Ebene Assiah:

Trägheit, Passivität, Stockung, Niedergang, Degeneration, Katastrophe, Unglück, Rückschritt, Utopien, lebensfremd, Neid, Hass, seelische Hässlichkeit, Charakterschwäche, Verlust (u. a. von Geld), Torheit, Dummheit, Chancen nicht nutzen, in Prüfungen versagen, Unfruchtbarkeit, Faulheit, arbeitsscheu sein, innere Zerrissenheit, chaotisches Verhalten.

Ebene Jetzirah:

Verzweiflung, Dummheit, Fehler stetig wiederholen, Unglück in der Liebe, Gewaltausbrüche, sich im Hamsterrad befinde, Verzweiflung, Trauer, Niedergeschlagenheit, Kummer, Qual, Vertreibung, Bruch, Trennung, Schmerz, alte Lügen immer noch glauben, Selbsttäuschung, rosarote Brille (im negativen Sinne) geistige Entfremdung, Fehler, Verlust, Verwirrung.

Ebene Beriah:

Übermaß an Genuss, Begierde, Gier und Trieb, Pakt, falsches Wissen, Illusion der Gefühle, Realitätsflucht, Wissen und Ausnutzen der Emotionalität des Gegenübers, Ehrgeiz und Machtwille, Neid, Missgunst, Bosheit, Eifersucht.

Ebene Aziluth:

Wissen als Machtfaktor missbrauchen, Wissen / Erkenntnis verheimlichen, Überbewegung, zu hohe Erwartungen in Bezug auf Erfolg, jammern, Verweigerung, Ablehnung, Verwerfung, Zurückhaltung, Misserfolg, Fehlschlag, Unglück, geistige Havarie, Niederlage, Chaos und Verwirrung im Ich / im Leben, unkreatives Handeln, Stagnation, Stillstand, Stockung.

Chiluth

Die Qlippah Chiluth ist der „ungnädige, harte, göttliche Vater, die Torhaftigkeit, die sich als Weisheit im SEIN ausgibt“! Hier existiert die Unnachgiebigkeit, die Hartherzigkeit, die Schonungslosigkeit, die Gefangenschaft und die Schreckensherrschaft, die entsteht, wenn man sich von seinem eigenen Weg abwendet. Gleichzeitig ist es die Sphäre der Gefangenschaft, des energetischen Freiheitsentzugs, des seelischen Arrests.

Chiluth (Torheit, Gefangenschaft, Schwerfälligkeit, Bedeutungslosigkeit, Vergessen)

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : k omplementäre Regenbogenfarben

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): JHWH

Korrespondenz in der Planetenmagie:

IM GRUNDE HAT CHILUTH KEINE PLANETENZUORDNUNG!!! Damals gab es NUR SIEBEN Planeten, sodass hier der „Zodiak“, alle Tierkreiszeichen, verwendet wurden. In jüngerer Zeit wurde der „nächste Planet“ der Reihenfolge einfach verwendet. Kann man machen, ist traditionell aber unkorrekt.

Uranus – Individualität, Veränderungen, Rebellion, Kampf, Transformation Aufbrechen alter, überholter Strukturen, Freiheit, Gleichberechtigung, Innovation, Tatendurst, Forscherdrang, moderne Kommunikation, Technisierung, Magie, Mystik.

Metall: Aluminium/Duralumin

Form: Dekagramm, Dekagon (Zehneck)

Magische Ziffer: 10

Symbol:

Malachim: Puraziel (Meine Kraft/Macht/Stärke entzweit/bricht/zerbricht/teilt Gott)

Siegel des Malachim:

Chiluth: Ein hartherziger, bösartiger, alter Mann

Die Weisheit wird in Torheit verwandelt, die Freiheit, die den Willen des Aufstiegs enthält, wird in Gefangenschaft umgewandelt. Mehr und mehr wird eine beginnende Weisheit in Torheit verwandelt, und man beginnt, sich selbst einzukerkern. Hier agiert ein unnachgiebiger Gefängnisdirektor, ein Wärter, der alle Strafen kennt und sie anwenden wird. Stück für Stück beginnt man in einen Unsinn zu driften, sodass man sich Illusionen und Hirngespinsten hingibt. Alles wird wie eine Simulation, wie ein Hologramm wahrgenommen, wie ein Computerspiel, in welchem man selbst der Held sein kann. Dies ist aber ein Irrtum, den man nicht erkennen kann, sodass man sich selbst bindet, ankettet und einsperrt.

Puraziel in Chiluth! Die göttliche Weisheit, die sich im Mantel der Torheit verbirgt, dass illusorische Spiel, die Einkerkerung, die die Formung der Verzweiflung gebiert, die Quelle der eigenen Angst. Alle Energien, die sich wie Beschützer oder Propheten gebärden könnten, werden abgefangen und eingesperrt. Alle Geheimnisse der Existenz und der Schöpfung bleiben verschlossen, jede Offenbarung des kosmischen Lichtes und der kosmischen Liebe versickert in tiefen Gefängniszellen, die keine Farben und keine Energien kennen, nur Eintönigkeit. Hier wird eine Brücke gebildet, die die Menschen beschreiten wollen, um einen Aufstieg zu erfahren, doch sie landen in einem Kerker der Illusion, ohne Chance auf Befreiung und mit der Bürde, dass hier kosmische Energien inhaftiert sind, die gegen das Große Werk verstießen und von dem „beinernen Thron“, vom „fahlen Drachen“ verurteilt wurden. Puraziel hat sie inhaftiert bzw. gebunden, in ein Verlies der Qualen geworfen, wo sie nur sich und ihre Wut haben … und in dieses Verlies dringt der torhafte Mensch ein und die Tür wird verriegelt.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Chiluth

Ebene Assiah:

Unzuverlässig, kindisches Verhalten, Dummheit, Notwendigkeiten nicht sehen wollen, Dickköpfigkeit, alles auf die leichte Schulter nehmen (im negativen Sinne), Neuigkeiten ignorieren, Unflexibilität, Starrheit, Faulheit, sich auf den Lorbeeren ausruhen, Zusagen nicht einhalten, vorgetäuschte Freude, Pausenclown, Unbeständigkeit, Wankelmut, Unentschlossenheit, Untreue, Charakterlosigkeit, Abtrünnigkeit, Disziplinierung erfahren.

Ebene Jetzirah:

Zweifel, Widersprüche, Antagonismen, Missverhältnisse, Feindseligkeit, Bekämpfung, Bitterkeit, Hass, Rechtsstreit, Entscheidungsunfähigkeit, Krankheit (physisch und psychisch), unberechenbare Konsequenzen, Betrug, Falschheit, Irrtum, Irreführung, Verdrehung, Arglist, Zweideutigkeit, falsche Entscheidungen, Konfliktpotenziale, Kampfgier.

Ebene Beriah:

Verrat, Enttäuschung, „Schierlingsbecher“, Desillusionierung, Trennung, Separation, Zwiespalt, Interessenkonflikt, Disharmonie, scheinheiliger Erfolg, Kontroversen, Antagonismen erfahren, überflüssiger Wettstreit, kaltblütiges Handeln, emotionales Desaster.

Ebene Aziluth:

Geheimniskrämerei, torhafter Streit, sinnfreie Debatten, unnötige Auseinandersetzung, zu hohes Maß an Tatenwillen, Traurigkeit und Einsamkeit, Überdruss und Langeweile, Abgeschiedenheit durch Errungenschaft (in anderen Welten sein), Arroganz.

Daath

Die Sphäre Daath (da sie im Grunde eine Sephirah und eine Qlippah ist), ist der Schmelztiegel des Kosmos, des Seins. Es ist der Übergang, die Prüfung des Selbst und die Prüfung des Versagens. Es ist der Hort des Phönix, es ist das Feuer, dass alles verbrennt und aus dem man selbst aufsteigen muss. „Auf dem Schrottplatz von Choronzon werden die Menschen zerlegt und zerstückelt, um aus diesen Einzelteilen die wahren Götter zu erstellen“! Dies gilt immer, egal, ob man von der sephirothischen oder von der qlippothischen Seite aus agiert.

Daath (All-Wissenheit, Schmelztiegel, Prüfung, Scheitern, Evolution, Schafott)

Farbdarstellung: Grau oder Schwarz bzw. „keine Farbe“ bzw. „Leere“.

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): KEIN GOTTESNAME (IDENTISCH ZUR SEPHIROTHZUORDNUNG, DA DIESE AUF DER EBENE AZILUTH ZU FINDEN SIND)

Korrespondenz in der Planetenmagie:

IM GRUNDE HAT DAATH KEINE PLANETENZUORDNUNG!!! Damals gab es NUR SIEBEN Planeten, aber KEINE Sphäre Daath. Dies ist erst später erdacht worden. In jüngerer Zeit wurde manchmal der Planet NEPTUN oder auch Pluto verwendet – eine Reihenfolge der Planeten einfach. Kann man machen, ist traditionell aber unkorrekt.