Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH

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Aus der Reihe: PFAD DES FLAMMENSCHWERTES #3
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Deswegen ist die grafische Darstellung in Bezug auf Sephiroth / Qlippoth identisch! Beriah entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem zweiten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Beriah das „kosmische Element Wasser“ zugeordnet wird.

Die Ebene Aziluth (aus qlippothischer Sicht) ist die „vierte oder höchste“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „der stellaren, göttlichen Energieschwingung“. Sie ist die erste der „vier Welten“.

Aziluth (Atziluth oder Azilut) steht für die Welt der Erhabenheit, des Seins! Auch hier ist es wieder so, dass diese Erhabenheit sich als Finsternis und Licht ausdrückt. Sodass Aziluth für alle „kosmischen Energien“ steht, d. h. für alle Energien, die sekundär auf dass höhere Selbst, den Atmankörper wirken und primär im „kosmischen Sein“ wirken. Es ist das „Große Werk“, welches vom Tagesbewusstsein nur durch Visionen und temporäre Anbindungen an den Atmankörper verstanden wird. Es ist das Verständnis, dass Sephiroth und Qlippoth permanent tanzen und sich bewegen, sodass es kein Licht und keine Finsternis gibt, dafür aber Zwielicht und Schatten.


Da es sich hierbei um eine Ebene handelt bzw. um eine energetische Welt, durchläuft letztlich alles, was den Menschen im „Energetischen“ erreicht, die „kosmischen Filter“ von Aziluth. So sind die Filter letztlich der Grund, WIE man die Erzengel und WIE man die Malachim wahrnimmt. Die Wirkungen auf den Atmankörper sind „fließend“, da es hier um kosmische Energien geht, die keine echte Form haben. Sie sind „rund“, wenn sie „rund“ sein müssen, sie sind „eckig“, wenn sie „eckig“ sein müssen, sie sind sephirothisch, wenn sie sephirothisch sein müssen, sie sind qlippothisch, wenn sie qlippothisch sein müssen. Dies bedeutet auch wieder, dass diese Energien von der Ebene Beriah gelenkt werden. Die Energie der Ebene Aziluth hat einen besondern Einfluss auf „kosmische Arbeiten“ wie z. B. alle Arbeiten der Selbsterkenntnis, Kontakt zu energetischen Wesen wie z. B. Malachim etc. Doch hier muss man berücksichtigen, dass die Arbeiten einer Filterung unterliegen. Echte und authentische Channelings können zwar von dieser Ebene „kommen“, festigen sich aber in Beriah, um dann durch Jetzirah den Menschen zu erreichen, sodass das Channeling sich in Assiah manifestiert – egal, ob man nun mit einem Erzengel oder einem Malachim agiert. Die Energie der Ebene Aziluth, welche sich wieder sehr stark mit der Ebene Beriah verbinden, sind die Energien, die DAS GÖTTLICH SEIN erschaffen UND die letztlich für die KONTAKTIERUNG des Menschen mit ALLEN kosmischen Energien verantwortlich sind. Hier ist also die Kaderschmiede der Sterne zu suchen, die Energie, die überhaupt „etwas“ sephirothisches oder qlippothisches ermöglicht. Selbstverständlich wird die Ebene Beriah, die ZWEITE WELT von der Ebene Aziluth, der ERSTEN WELT, „beeinflusst“, was bedeutet, dass die Energien, die in Aziluth existieren, ihre primären Wirkungen und ihren Ausdruck in Beriah haben, was dann in Bezug auf den Qlippoth bedeutet, dass hier die Malachim eine andere Präsenz besitzen als die Erzengel! Deswegen ist die grafische Darstellung in Bezug auf Sephiroth / Qlippoth identisch! Aziluth entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem ersten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Aziluth dem „kosmischen Element Feuer“ zugeordnet wird.

Die Welten und Ebenen der Kabbalah bzw. des Sephiroth sind essenziell für die eigene „energetisch-kosmische Evolution“, AUCH wenn es JETZT um den Qlippoth geht. Es ist der Schatten des Selbst, den man auch erkennen muss, um das VERSTEHEN und das VERARBEITEN aller Welten und Ebenen zu gewährleisten, sodass man die Dualität auch in dualen Taten anwenden kann. Dies wird dann den „EIGENEN LEBENSBAUM“ wachsen lassen, sodass man SEINE Sephirah DAATH / Existenz KETHER wirklich erkennen kann, um hier einzutreten. Man wird sich erst voll und ganz erkennen, wenn man Sephiroth UND Qlippoth bearbeitet hat. Ob beides zu jeweils 50% stattfinden muss oder in einem Verhältnis von 90% und 10% ausreicht, muss man selbst herausfinden. Es gibt hierbei keinen universellen Weg! Wenn man sich transformiert und als Phönix ins Sein steigt, wird dieser Aufstieg individuell sein. Erst wenn man Assiah verinnerlicht und verstanden hat, kann man in Jetzirah eintreten, um dann zu sehen, dass es den Sephiroth und den Qlippoth energetisch gibt, sodass man erneut sich SEINE Welt Assiah anschaut und auch noch einmal seine Welt Jetzirah! Menschliche Überbauten und Faksimiles, die Vokabeln wie „Ethik“, „Moral“ oder „Kultur“ besitzen, werden als wertlose und lächerliche Konstrukte entlarvt.

Man versteht, dass sich LICHT, ZWIELICHT, SCHATTEN und FINSTERNIS miteinander verbinden müssen, so wie alles mit allem verbunden ist und alles mit allem schwingt – egal, ob dies für den Sephiroth oder den Qlippoth gilt! Deswegen müssen jetzt auch wieder die Qlippoth im Qlippoth beleuchtet und charakterisiert werden, auch wenn es hier einige Gleichheiten mit den Sephiroth des Sephiroth gibt. Doch diese Gleichheiten müssen als Chiralitäten erkannt werden. Sie sind gleich, aber auch irgendwie ungleich bzw. gespiegelt. Wie unsere Hände! Auch sie sind gleich und doch chiral, was bedeutet, dass man sie nicht identisch übereinanderlegen kann – dafür aber aneinander. Auch der Qlippoth ist ein vollkommenes Geschöpf des Seins, und da man mit der Hilfe eines Symbols die eigene Intuition auf dass „göttlich-kosmische Prinzip“ forcieren kann, ist es auch hier hilfreich, mit materiellen Begriffen zu arbeiten. Der „materielle Begriff“ – also das Symbol des Sephiroth – wurde aus folgender Passage des Sepher Jezirah (1. Abschnitt Absatz 3) genommen:

Die Zehn und nicht die Neun, die Zehn und nicht die Elf ist das Ziel; erkenne, um zu verstehen, verstehe, um zu wissen, wisse, und du wirst begreifen.“

Diese Aussage gilt für den Sephiroth UND den Qlippoth, da sich beide ja in Aziluth vereinen. Das Symbol des Qlippoth hilft dem Menschen etwas Greifbares zu haben, etwas, dass die Ratio anfassen und erkennen kann, was sich aber dieses Mal im SCHATTEN, in der Destruktivität, im verschlossenen Teil des Tagesbewusstseins befindet. Ein Schlüssel-Schloss-Prinzip wird hier natürlich auch gegeben, frei nach dem Motto: „Öffne die Sphären, um dich zu erkennen und auch zu öffnen!“, egal, ob es nun der Sephiroth oder der Qlippoth ist. So kann man den Qlippoth kabbalistisch-magisch dadurch beschreiben, dass der Geist des göttlichen Seins, sich auf den Menschen niederlässt, sodass hier der Geist eine Beschränkung und eine Verwirrung, eine Torheit erfährt (Chiluth) und sich im Unverständnis (Ba‘ar) wiederfindet, was zu einer Tilgung führen muss, da der Geist in die Gnadenlosigkeit sich selbst und anderen gegenübertreten muss (Sin‘ah), um die Schwäche (Morek) des Geistes zu nutzen, um sich im Zustand der Hilflosigkeit zu erkennen, wodurch die eigene Schande, die Hässlichkeit herausgeholt wird (Cherpah), die den Geist ohne Erkenntnis und ohne Ehrfurcht in den Menschen entlassen will, sodass erkannt wird, WAS die Materie für Auswirkungen auf den kosmischen Geist haben kann. Hierdurch entstehen Irrsinn und Überheblichkeit (Chaluwshah), wie auch Konfusion und Kläglichkeit (Mehumah). Dies führt zur Vernichtung, sodass das Leben als Ruine und als Überbau (Calaph) verstanden wird, sodass erneut der Aufstieg erfolgen muss, der Aufstieg zum göttlichen Sein. Um dies zu erreichen, muss eine neue Ordnung geschaffen werden, eine Ordnung, die sich selbst aus dem Chaos, aus der Anarchie (Tohuw) gebiert, und zum wahren Aufstieg führt. Durch diese Bildsprache wird einfach der Qlippoth erklärt. Es ist eine kurze und anscheinende Reise durch die einzelnen Qlippoth, sodass man die Attribute der Qlippoth lesen kann. Ein „Lesen“ ist jedoch kein „Verstehen“ bzw. „Verinnerlichen“, dies können auch nicht die folgenden Seiten bewirken, auf denen die Qlippoth des Qlippoth aufgeschlüsselt sind, mit Darstellungen und Korrespondenzen … dies können aber Rituale bewirken, die gefährlich sind, wenn man sich mit Haut und Haaren der Selbstevolution verschreibt. Diese werden aber NICHT in der Buchreihe „Magisches Kompendium“ zu finden sein, da sie zu speziell sind.

Hier wurde ein „altes Buchprojekt“ fortgeführt, ein Projekt, welches schon lange veröffentlicht ist und im Zeitraum „April 2008 – Juni 2009“ primär erschaffen wurde. Es erfuhr eine Überarbeitung im Zeitraum „April 2013 – Mai 2013“ und nach nun fast zehn Jahren werden auch die Rituale veröffentlicht, die sich Stück für Stück in dieser Zeit herauskristallisierten. Es handelt sich hierbei um die REIHE „Pfad des Flammenschwertes“, welche mit dem Buch „Pfad des Flammenschwertes – Kabbalah und Pfadarbeiten“; ISBN 9783737575829, begann und mit den beiden Arbeitsbüchern (wo nur Rituale und im Grunde KEINE Theorie enthalten ist) „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Sephiroth“ und „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Qlippoth“ weiter geführt wird.

Tohuw

Die Qlippah Tohuw ist jeweils „die Materie“, das „materielle Sein“, unsere „Erde“ und auch die Elemente „Erde, Wasser, Luft und Feuer“. Hierbei ist es aber der destruktive Bereich, die Anarchie, das Chaos, die Zerstörung, die Tilgung, die die Natur ausführen kann, ohne Gnade, ohne Muster, ohne einen menschlichen Sinn. Auch hier sind es wieder die „Erdwurzeln des Baumes“, der Startpunkt des Menschen und die ERSTE PRÜFUNG in und mit der Materie! Doch diese Prüfungen beziehen sich auf die Anarchie, auf dass Chaos und auf die Dinge, die mit diesen Schwingungen zusammenhängen. Im Menschen ist es der physische Körper, Ätherkörper, der Mentalkörper, Emotionalkörper, wobei es auch hier um die destruktiven Seiten und Schwingungen dieser Energiekörper geht, es geht um die Disharmonien, die Dissonanzen und das Chaos selbst!

 

Tohuw (Anarchie, Chaos, bettlerische Unwürdigkeit / Schmarotzertum, Gesetzlosigkeit).

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : Türkis , INDIGO, PURPUR und WEISS

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Adonai Melech

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Erde (im qlippothischen Sinne) – Unfruchtbarkeit, Zerstörung durch Elemente, verruchtes Menschsein, Versklavung anderer Menschen, Selbsterkenntnis für Machtmissbrauch.

Metall: KEIN spezifisches Metall, da hier die 4 Elemente verwendet werden. Man kann auch wieder mit Metallen arbeiten, wobei man hier Chrom, Nickel, Titan oder auch einfach Stahl nehmen kann. Da im magischen Sinn die Erde kein „klassischer Planet“ ist, kann man jedoch auch andere Metalle nehmen. Die genannten Metalle sind nicht explizit dem Planeten Erde zugeordnet, sodass man auch selbst ein anderes Metall nehmen kann.

Form: KEINE spezifische Form – man kann hier ein Pentakel verwenden, aber auch ein Quadrat, ein Rechteck oder einen Kreis.

Magische Ziffer: 4 (vier Elemente) oder 6 (wie die Sonne) keine primäre Zuordnung in der Planetenmagie.

Symbol:

Malachim: Elmantriel (Das Schweigen löst mich von Gott)

Siegel des Malachim:

Tohuw: Ein hässlicher, ungepflegter Mann, auf einem anstößigen Thron, umgeben von sterbender bzw. zerstörter Natur.

Der hässliche Mann repräsentiert alles Schandhafte des Menschen, der die Anarchie will, ohne zuverstehen, dass eine Anarchie den Tod des Menschen bedeuten würde. Er ist das Sinnbild der inneren Verderbtheit, welches sich nach Führung (Ordnung) sehnt, aber nur Chaos kennt, sodass hier der Weg zur Unterwerfung (die Versklavung durch die Malachim) schnell eingeschlagen wird, da die Selbstführung für die meisten Menschen zu schwierig ist. Folgen ist einfacher, als zu führen!

Elmantriel in Tohuw! Die Anarchie. Das Chaos. Diese Energie verbindet die Energie der Himmelsrichtungen, die elementaren Aspekte von Luft, Feuer, Wasser und Erde zu den zerstörerischen Kräften, die man in der Natur finden kann. Er ist der Zerstörer aller Pläne und jeder Gedankenarchitektur. Der Prüfer der Seele, ob diese sich selbst erkannt hat, oder man sie durch Manipulationen und Versprechen versklaven kann. Er ist die vernichtende Hand, die die eigenen Umsetzungen tilgt, wenn man nicht auf Widerstand eingestellt ist. Sind die Kämpfe um das Überleben in der Natur, die zu einer inneren Erkenntnis führen, damit man in anderen, höheren geistigen Ebenen streben kann. Es ist das Aufbrechen und das Zerstören aller materiellen Formgebungen, die der Mensch kennt. Durch das Zerschlagen wird die Chance der Erschaffung zur feinstofflichen Freiheit ermöglicht, da man im Chaos, in der Anarchie, sich nur auf sich verlassen kann, was man wahrlich im Inneren ist, oder einfach vernichtet wird!


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Tohuw

Ebene Assiah:

Verlust, Rückschlag, Einbuße, Verfall, Vergeudung, Abschreibung, Raub, Gewalttat, Rechtsbruch, Willkür, Schicksalsschlag, Unglück, Verhängnis, Bürde, Desaster, Drama, Pech, Zerstörung, Wankelmütigkeit, Armut, Bequemlichkeit, Missvergnügen, Unlust, Egoismus, Herzlosigkeit, Habgier, Gewinnsucht, Angst, Passivität, Dumpfheit, Utopien, Neid, seelische Hässlichkeit

Ebene Jetzirah:

Depression, Wut, Verzweiflung, Selbsthass, Selbstaufgabe, widriges Ende einer Situation / Beziehung, Demütigung, Unterwerfung, Kapitulation, Verzicht, Abtretung, Unterjochung, Suizid, Niederlage, Trauer, Schwermut, Melancholie, Kummer, Ruinen im Geist, Seelenschwäche, Katastrophe im eigenen Leben, Grausamkeit sich selbst und anderen gegenüber, Schmerzen, Niedergeschlagenheit, Gedrücktheit, Verzagtheit, ständiges Sterben (immer wieder einen Mors Mystica erfahren und nicht weiter arbeiten – somit stillstand im Tod selbst), etwas mit Gewalt beenden (wollen, aber nicht können).

Ebene Beriah:

Überangebot, Verlustangst, Geiz, Gier, Misstrauen, Argwohn, Eifersucht, Disharmonie, Hintergedanken, Verdacht, Besorgnis, Heuchelei, Vortäuschung, Perlusion, Falschheit, Verstellung, Doppelsinn, Lüge, Verlust, Gewalt, Streitigkeit, Scheinheiligkeit, Angst vor Veränderung und Verantwortung.

Ebene Aziluth:

Verlust, „verbrannte Erde“, Bedrückung bzw. Angst vor Neuanfang, Perspektivenüberforderung, „Dinge wachsen einem über den Kopf“, materielles / energetisches Übernehmen, Schwierigkeit sich zu verstehen / zu erkennen, Rücksichtslosigkeit, Jähzorn, Bequemlichkeit, Faulheit, Nörgelei, Unentschlossenheit, Ruhelosigkeit, Launenhaftigkeit oder Egoismus und Fanatismus.

Calaph

Die Qlippah Calaph ist jeweils „der Zusammenschluss der Elemente“, das „ätherische Sein“ im Qlippoth, es ist das Verschmelzen mit anderen Energien, sodass man diese verinnerlichen, kontrollieren und beherrschen kann. Es ist das Aussenden des Elementes Äther, um die Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser zu kontrollieren. Hierbei ist Calaph das „energetische Fundament des Baumes, welches zerstört werden wird“, der Startpunkt zur Prüfung, ob man im eigenen Inneren hart und rücksichtslos agieren kann, um in die eigenen Schatten zu tauchen, sodass man ALLE energetischen Arbeiten im Qlippoth überhaupt erst einmal „beginnen“ kann. Im Menschen ist es der Astralkörper!

Calaph (Zerstörung, Ruine, Überbau, Bruchstücke, Überreste des Alten)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): Gelbgrün Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): El Chai Shaddai

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Mond – Intuition, um alle verborgenen Dinge zu finden, Mentalität zur Kontrolle anderer Lebewesen, Minderung des Wachstum, Zerstörung durch Minderung, zyklische Energien der Destruktivität, pausenloses Agieren.

Metall: Silber

Form: Nonagramm, Enneagramm, Nonagon (Neuneck)

Magische Ziffer: 9

Symbol:

Malachim: Ischariel (Mann/Anführer/Obmann/Oberhaupt Löwe/Held/Überwinder/Sieger Gottes)

Siegel des Malachim:

Calaph: Eine verschlossene biedere, frigide Frau; oft auch ein bigotter Mann, der wie ein Tugendwächter oder wie ein religiöser Eiferer nur seinen Vorteil predigt.

Die biedere Frau oder auch der bigotte Mann sind die Sinnbilder der eigenen Unzulänglichkeiten, dass man selbst seine Leichen im Keller hat und gigantisch viel Dreck vor der Tür, jedoch lieber auf andere Menschen zeigt und deren Dreck suchen will. Es ist das Ablenken der eigenen Unvollkommenheiten, durch das Anprangern von anderen Menschen, wobei hier sehr stark der Aspekt der Unfruchtbarkeit bzw. der Frigidität und / oder der Impotenz zu berücksichtigen ist.

Ischariel in Calaph! Das Fundament, das Ich-Bild, welches zerstört werden wird, wenn es nicht in sich selbst die Kraft findet, über die eigenen Grenzen zu gehen. Man muss in sich die Heldenkraft erwecken, oder man wird sang- und klanglos aufgerieben werden. Man wird in eine Situation geworfen, in der es heißt: „Fressen oder gefressen werden!“ Man muss sein eigener Verkünder werden, sodass man seine Worte, Klangformen und Schwingungen erkennen und auch nutzen kann. Man wird selbst zu einem Überbringer der inneren Geburt, die im eigenen Tod stattfindet, um so wiedergeboren zu werden.

Erst wenn man sich erfolgreich den verschiedenen Schatten gestellt hat, kann man beginnen, sich selbst als eine Art Schutzherr der energetischen Familie im Inneren des Selbst zu evolutionieren. Erst wenn man sich erkannt hat und seine Facetten kennt, kann man sich mit anderen Facetten verbinden, um als Vermittler geistiger Erkenntnisse, Einsichten und Erfahrungen zu handeln.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Calaph

Ebene Assiah:

Täuschung, Bedrohungen, Einschüchterungen, Erpressung, Verschwendung, Prasserei, Vergeudung, Bequemlichkeit, Damoklesschwert, Terror, Misserfolg, Fehlschlag, Niederlage, Trennung, Einsamkeit, Missgunst, Neid, Isolation, Weltentfremdung, Wankelmütigkeit, Armut, Elend, Kümmernis, Not, Qual, Plage, Pein, Mittellosigkeit, Heimsuchung, Katastrophe, Geldmangel, rastlos, unruhig, ruhelos, zappelig, umherirrend, launenhaft, sprunghaft, hektisch, labil, inkonsequent, nervös, weich.

Ebene Jetzirah:

Befürchtung, Besorgnis, Verzweiflung, Trostlosigkeit, Melancholie, Elend, Jammer, Trübsal, Unheil erwarten („Kaninchen vor der Schlange“), Albträume (erwarten), allein gelassen sein, Fehlgeburten (von Ideen, Projekten, Taten), Misserfolg, Selbstbeschuldigung, Selbstmitleid, Gefängnis, zu emotional sein, Flucht in eine geistige Welt, Abkehr von der Realität, Prüfungsangst, Versagensängste, Dummheit, Naivität, Einfalt, Annehmen von „Schattenslogan“ (die Welt ist böse. Die anderen sind an meiner misslichen Lage schuld. Alles hat keinen Sinn. Keiner liebt mich. Egal, was ich mache, es geht schief. Ich kann mir nichts leisten und nicht am Leben der Gesellschaft teilnehmen. Ich bin doch sowieso der Sündenbock für alle. Ich bin zu dick / dünn / dumm / hässlich / arm / reich / alt / jung.).

Ebene Beriah:

Phlegmatismus, Unbeweglichkeit, eine Marionette sein, Unvollkommenheit, Faulheit, sich bedienen lassen, Pascha, Müßiggang, Passivität, Hemmung, Tatenlosigkeit, Inaktivität.

Ebene Aziluth:

Abwehrverhalten, Verhärtung des Handelns und Denkens, Ungewissheit, Zweifelhaftigkeit, Wankelmütigkeit, übermäßige Vorsicht und Verzögerung, überflüssiger Selbstwiderstand, vor Hindernissen versagen, widrige Umstände als Unglück und nicht als Chance begreifen, emotionales Loch, Heulsuse, sich angegriffen oder bedroht fühlen (in seiner Existenz), gefangen in der eigenen Fantasie und in der eigenen Traumwelt.

Mehumah

Die Qlippah Mehumah ist ein „unlogischer Aspekt“, das „formlose Sein“ und auch die „Energie der Konfusion“. Es ist das „Verworrene und das Unmethodische des Baumes“, es ist die Herausforderung, dass man, um Klarheit zu bringen, manchmal alles dadurch gleichmachen kann, wenn man es vernichtet. Ferner ist es der Fingerzeig, dass man durch Manipulationen, durch Beeinflussungen, Betrug und Demagogie auch seine Ziele erreichen kann. Hierzu kann man die Konfusion nutzen, welche man aber selbst kontrollieren muss, d. h., dass man Herr des Chaos sein muss. Im Menschen ist es der Spirituelle- bzw. der Kausalkörper.

Mehumah (Konfusion, Kläglichkeit, Verwirrung, Schmarotzertum und Unlogik)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): BLAU Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Elohim Zebaoth

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Merkur – Unwissen, Unfähigkeit irgendetwas zu können (kein Talent), Bildungslosigkeit, Stillschweigen, rohe Sprache, Krankheit, Lebensunlust, Trägheit bzw. getragen werden wollen, Raffinesse, Schlitzohrigkeit, Filou, Schwindler, Gauner, Taugenichts.

Metall: Quecksilber, Messing

Form: Oktagramm, Oktagon (Achteck)

Magische Ziffer: 8

Symbol:

Malachim: Arumdael (Verschlagenes/Listiges Wissen/Einblick/Fähigkeit Gottes)

Siegel des Malachim:

Mehumah: ein androgyner Mensch, ein transsexueller Mensch, aber auch ein Eunuch

 

Es ist die Abstoßung der Teile „Mann“ und „Frau“, wobei hier der Augenmerk auf die äußerliche UND die innere Abstoßung gelegt ist, sodass auf der einen Seite der Mann eine Frau sein will und die Frau ein Mann bzw. sich absolut asexuell verhält und beide Geschlechter leugnet und sie bestreitet bzw. verneint.

Ferner hat Mehumah die Seite der Unlogik und der Betrügerei zu verzeichnen. Es sind die windigen Geschäfte, die Heuchler und Falschspieler, die eher um Mitleid heischen, sich als Opfer ausgeben und in Wahrheit Täter und Verbrecher sind. Es ist der Schutz suchende Charakter, der sich einschleicht und mordet, vergewaltigt und das System stürzen will, nur für seinen eigenen egoistischen Vorteil.

Arumdael in Mehumah! Der Schein, die Lüge, die Illusion, das verschlagende Verhalten, um die eigenen Ziele mit allen Mitteln zu erreichen. Hierbei wird getäuscht, verschmäht, betrogen und listig agiert, egal, ob es nun über den Weg der Heilung oder auch den Weg der Erkrankung geht. Durch die Überlistung des Gegenübers lernt man auch wieder eigene Facetten kennen, durch das Ausnutzen des Anderen, wird man wieder neue Facetten seiner Möglichkeiten erkennen, wie man ein Ziel erreichen kann. „Fünf Minuten dumm gestellt, erspart oft fünf Stunden Arbeit!“


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Mehumah

Ebene Assiah:

Bequemlichkeit, Faulheit, Gleichgültigkeit, Lässigkeit, Nachlässigkeit, Teilnahmslosigkeit, Pflichtvergessenheit, Verraten, nicht begreifen, sich verfeinden, unwissend sein, unlogisches Verhalten, Dummheit, Stumpfsinn, Betrug, schlechte Arbeit, Langeweile, Ermüdung, Überdruss, Missvergnügen, Unlust, Zeitverschwendung, Trägheit, Fadheit, Verdrossenheit, finanzielle Krise, Ruin, Armut, Insolvenz, Beschwerlichkeit, Verlust.

Ebene Jetzirah:

Schüchternheit, Fesseln der Seelen, Blindheit, Sklaverei, Abhängigkeit, Demütigung, körperliche und seelische Zerstörung, Depression, Kraftlosigkeit, Krankheit, Sucht, Hysterie, Verletzung, Schwachheit, Verfall, Auszehrung, Stillstand, Hemmung, Rückgang, Niedergang, geistige Leere, Verzweiflung, Freudlosigkeit, sich binden lassen, Untätigkeit, Müßiggang, Faulheit, Unsicherheit, Schicksalsschlag, Unfall, Verrat, weggeschafft werden, gewaltsamer Umbruch.

Ebene Beriah:

„Fass ohne Boden“, vollkommene Aufopferung, „am Strohhalm festklammern“, Gefangenschaft, Ignoranz, Ahnungslosigkeit, Unwissenheit, Dummheit, Einfältigkeit, „Blindheit“, Angst vor der Zukunft, Wehmut, Melancholie, Betrübnis, Kummer, „nicht aus der Haut können“, Energieverschwendung, Sünde der Trägheit, Abkehr vom eigenen Weg, anderen gefallen wollen, Verlustangst (daher klammern), schmerzhafte Enttäuschung, Quälerei, Trennung, unerfüllte Suche nach dem Glück und finden eines Unglücks.

Ebene Aziluth:

Krankheit, Eifersucht, Genusssucht, Disharmonie, Zweifel und Chaos, unnötige Diskussionen, „Leben im Hamsterrad“, dumme Strategien verwenden, ge- bzw. zerbrochen werden, Schwäche, Gebrechlichkeit.

Chaluwshah

Die Qlippah Chaluwshah ist jeweils „diskursiver Aspekt“, das „versteinerte Sein“, welches hart, unnachgiebig, unflexibel agiert und wie ein Felsbrocken im Gebirge existiert – nichts Besonderes, eher etwas, was man nicht beachten muss. Es ist das Gegenteil der Energie Mehumah, die schillernd und betrügerisch bzw. heuchlerisch agierte. Es ist die Energie, die einfach still und stumm ist und sich aus allem zurückzieht, da alles andere uninteressant bzw. irrelevant ist. Es ist die Energie der Endlichkeit, da man irgendwann an einen Punkt kommt, wo die Einsamkeit und das Nichtbeachten des Umfeldes dazu führen, dass man ausbrechen muss, um nicht selbst zu versteinern – doch für die meisten Charaktere ist es zu spät. Es ist die „Versteinerung des Baumes“, die Niederlage und das dumme, idiotische Verhalten, eines Menschen, der die Trägheit nicht überwunden hat, als sie sich als Seelenpause offenbarte. Im Menschen ist es der Intuitions- bzw. der Buddhikörper.

Chaluwshah (Endlichkeit, Niederlage, Idiotie, Bedeutungslosigkeit, Inhaltslosigkeit)

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : PURPUR

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): JHWH Zebaoth

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Venus – Liebe die in Abhängigkeit endet, Erotik, die pervertiert, Schändlichkeit, Ungunst, Nachteil, Entehrung, Verruf, Flucht in die Absonderung, Aufgabe, Kleinmut und Depression.

Metall: Kupfer

Form: Heptagramm, Heptagon (Siebeneck)

Magische Ziffer: 7

Symbol:

Malachim: Tahariel (Meine Schneide (Schwert) ist Gott)

Siegel des Malachim:

Chaluwshah: Eine alte, hässliche nackte „Venus“, die durch andere Machtattribute sich Sex erkauft und das Lebendige regelrecht verschlingt, als Symbol der verdorrenden Weiblichkeit im Menschen.

Auch Chaluwshah hat eine weibliche Seite, welche jedoch als verdorrt oder auch als verrottet angesehen werden kann. Gleichzeitig ist es hier die Starre, die Leblosigkeit, die jeden Menschen erwartet, wenn man nicht sein inneres Leben, sein inneres Feuer selbstständig am Brennen hält. Wenn man sich aus allem zurückzieht, da man keine Lust mehr hat, Widerstand zu leisten, wird man wie ein Felsbrocken werden, der unter Tausenden anderen Felsbrocken nichts Besonderes ist, sondern einfach nur ein Hindernis, eine Barriere, seelischer Ballast des eigenen höheren Selbst, da eine solche Inkarnationsdrohne wie ein Gefängniskugel am Bein des höheren Selbstes agiert. Hierbei ist jegliche Intuition verschwunden, da man so sensitiv, empfindsam, feinfühlig und intuitiv wie ein Stück Plastik ist.

Tahariel in Chaluwshah! Die unnachgiebige Härte, der lebendige Fels, der ohne Gnade, Rücksicht oder Geduld agiert. Wie Stahl einer Schwertklinge ist Tahariel gerade, tödlich und eisern. Es ist die Energie der „verfestigten Unendlichkeit“, es ist die bewusst erstarrte Ewigkeit, die unangreifbar ist, da hier der Pol der Ruhe als uneinnehmbare Festung erschaffen wurde. Es ist die Prüfung, wie lange man selbst aushalten kann, ohne zu verzweifeln, ohne in einen sinnlosen Tatendrang zu rutschen, der durch Wut, Idiotie und Verzweiflung in einem Desaster enden wird. Es ist der Punkt der Inspirierung der Menschheit, welcher im Wendepunkt des Selbst als Starre im Außen und Flexibilität im Inneren angewendet werden kann. Es ist der Weg des Stahls. Wenn die Klinge des Schwertes zu hart ist, wird sie beim Kampf zerbrechen, wenn sie zu weich ist, werden bei jedem Schlag Stücke herausgeschlagen werden, sodass die Klinge Furchen, Macken und Makel aufweisen wird. Die richtige Mischung muss gefunden werden, um wahrlich „eine kosmische Schneide“ zu werden.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Chaluwshah

Ebene Assiah:

Abgehängt sein, geschlagen, unterworfen, besiegt, Hast, Ungeduld, Hetze, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Herzlosigkeit, Selbstsucht, Eigennutz, Selbstherrlichkeit, Abstieg, Fall ins Bodenlose, Aufregung, Gereiztheit, Übereifer, Unbeherrschtheit, Voreiligkeit, Vorurteile, Verlust, Rückschlag, Untergang, Schädigung, Entziehung, Beeinträchtigung, Verfall.

Ebene Jetzirah:

Geistige Überrumpelung, Diebstahl, Verrat, Treubruch, Täuschung, Unredlichkeit, List und Tücke, Betrug, Fälschung, Unterschlagung, Hintergehung, Veruntreuung, Bestechung, Intrige Verschlagenheit, üble Nachrede, Diffamierung, Verleumdung, Rufmord, Denunziation, Ränke, Prellerei, Torheit, Leichtsinn, Sinnlosigkeit, Unvernunft, Emotionen verbergen, Ehebruch, Perversion.

Ebene Beriah:

Illusionen, Fantastereien, Täuschungen, Unwirklichkeiten, Trugbilder, Einbildungen, Sehnsüchte, Begierden, Neigungen, Triebe, Wirklichkeitsflucht, Rausch, Obsession, Utopien, Träume hinterherjagen, Leben in einer Seifenblase, Hirngespinste, Fantasiegebilde, Irrtümer, Fiktionen, Verrücktheiten, Luftschlösser.

Ebene Aziluth:

In Herausforderung versagen, übertriebener Wettbewerb, Neid und Angriffe aus dem Ego heraus, unüberlegte Kämpfe, Widersprüchlichkeiten, Inkonsequenzen, Schwierigkeiten, Bedrängnisse, Ängstlichkeit, Unzuverlässigkeit, Unentschlossenheit, Verlegenheit, Überschätzung, Einbildung.