Aufstieg und Blütezeit des Hauses Rothschild

Diese Ausgabe präsentiert eine faszinierende Chronik eines der wichtigsten Familienunternehmen der Welt. Gestützt auf umfangreiche Recherchen zeichnet der renommierte Historiker Egon Caesar Conte Corti ein meisterhaftes Bild vom Aufstieg der Familie und dem Schicksal ihrer verschiedenen Zweige. Er beschreibt Geschäfte und Transaktionen, Skandale und Dramen, Verschwörungstheorien und geheime Wahrheiten.

Meyer Amschel Rothschild, dem Gründer der Rothschild-Dynastie, gelang es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, ein florierendes Geschäft als Münz- und Notenhändler aufzubauen. Er stellte Kontakte zum deutschen Adel her und wickelte schließlich dessen Finanzgeschäfte in ganz Europa ab. Die Nachkommen von Mayer Amschel Rothschild erobern die europäische Finanzwelt: Salomon Rothschild steigt zum führenden Bankier Österreichs im Vormärz auf, Sohn Anselm Salomon gründet die Creditanstalt, Enkel Albert ist der reichste Mann Europas. Ihre Macht und ihr Einfluss in der Welt waren auf dem Höhepunkt ihres Aufstiegs so groß wie nie zuvor. Im 19. Jahrhundert besaß die Familie Rothschild das größte Privatvermögen der Welt und der modernen Weltgeschichte. Die Rothschilds wurden zu Baronen und Baroninnen, finanzierten Staaten, Kriege, Fabriken und den Bau von Eisenbahnen, waren Mäzene und Sammler. Das «Welthaus Rothschild» besaß bis 1914 die größte Bank der Welt.

Es gibt unzählige Mythen und Verschwörungstheorien um das Haus Rothschild. Aber selbst wenn man alle Gerüchte außer Acht lässt, sind die unglaublichen Fakten wahr – Im Buch wird der einzigartige Aufstieg einer großen jüdischen Familie aus der Frankfurter Judengasse zur größten Finanzmacht Europas erzählt.