Animalische Sexorgien

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Animalische Sexorgien
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David Poppen

Animalische Sexorgien

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1

2

Impressum neobooks

1

Es war bereits später Nachmittag.

Obwohl die Sonne ihren Zenit bereits längst überschritten hatte, brannte sie weiter unbarmherzig vom wolkenlosen Himmel.

Es war ein heißer Julitag in Bayern.

Desiree von Bartenstein spürte die heiße Luft, die das Atmen erschwerte.

Die Klimaanlage des perlweißen Porsche 911 Cabrio leistete gute Dienste und verwandelte die flimmernde Hitze in einen angenehm kühlen Windhauch, der sie kosend umschmeichelte. Das Verdeck des Sportwagens, das sich auf elektrischen Knopfdruck betätigen ließ, hatte sie im Heck versenkt.

Sie fuhr langsam. Auf der trockenen Bundestraße 11 fuhr sie gerade am Walchensee entlang in Richtung Mittenwald. Es herrschte kaum Verkehr, nur selten kam ihr ein anderes Auto oder Lastwagen entgegen. Die Meisten benutzten lieber die Autobahn A95, die sicher schneller von München über Garmisch nach Mittenwald geführt hätte.

Aber Desiree von Bartenstein hatte es nicht eilig. Zeit hatte sie genug, sie wollte die wunderschöne Landschaft genießen. Sie hasste die sich scheinbar endlos dahinschlängelnden Autokarawanen, den süßlichen Benzingestank und das Diktat festgelegter Geschwindigkeit, das jede Möglichkeit individueller Freiheit ausschloss.

Desiree war einundvierzig Jahre alt. Ihre lange schwarze Haarmähne, die im Fahrtwind wehte, fiel sonst weit über die Schultern herab. Dunkelgraue Augen bestimmten ein schmales, energisch wirkendes Gesicht. Sie trug ein elegantes kurzes Sommerkleid, das ihre makellose, schlanke Figur kaum verbergen konnte.

Der Saum des Kleides hatte sich etwas nach oben verschoben und zeigte ihre gebräunten, langen Beine. Der dünne Stoff zeichnete ihre festen und runden Brüste perfekt nach.

Sie entschloss sich noch langsamer zu fahren, denn sie wollte die Zeit ihrer Rückkehr möglichst lange hinauszögern. In der großen Villa in Grünwald wartete nur ihr Ehemann Aurelius von Bartenstein. Auf seinen Anblick und seine Gesellschaft konnte sie gut verzichten. Nach einundzwanzig Ehejahren war einfach die Luft und Liebe verschwunden.

Die Landschaft und die Sonne war das Einzige, das sie noch zärtlich umfasste. Die gleichmäßigen Schwingungen der Federung weckten in ihr ein tiefes Wohlbefinden, der kühle Fahrtwind reizte ihre Haut und ihre Sinne. Sie schmiegte ihren warmen Körper hinein in dieses Wohlbehagen und wünschte sich, die Fahrt würde ewig dauern.

In dieses Wohlbefinden wurde ihre Aufmerksamkeit plötzlich von einem dunklen Punkt geweckt, der sich in der Ferne auf dem weißen Band der Fahrspur bewegte und schnell größer wurde.

Desiree kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Der Punkt verwandelte sich in eine Gestalt, schließlich in einen Menschen, der auf der Straße ging.

Eine weibliche Person, die – weiß der Himmel wie – auf diese leere Bundesstraße geraten war. Als die Fremde den sich nähernden Wagen bemerkte, drehte sie sich um und hob lächelnd den Arm.

Desiree musterte sie misstrauisch.

Sie war allenfalls zwanzig Jahre alt, wahrscheinlich sogar noch etwas jünger. Sie hatte ein hübsches, offenes Gesicht, dachte Desiree, während sie an dem Mädchen vorbeifuhr.

Gewiss war es ungewöhnlich, dass ein Mensch sich zu Fuß auf diese einsame Bundesstraße verirrte. Aber noch ungewöhnlicher erschien, dass dieser Mensch sich als junges Mädchen erwies, das offenbar gutgelaunt und ohne schlimmen Zwang sich hier unterwegs befand.

Sehr schnell wandelte sich das Misstrauen von Desiree in Freude über das Ende der eigentlich doch recht eintönigen Fahrt.

Die Anhalterin war eine willkommene Abwechslung.

Damit sollte sie Recht behalten!

Desiree steuerte den weißen Porsche etwas nach rechts und hielt kurz an. Das Mädchen kam keuchend herangerannt.

„Sie sind meine Rettung“, lachte sie, „nehmen sie mich mit nach Mittenwald?“

Wie jung und unbefangen sie ist, dachte Desiree.

„Ja, selbstverständlich. Steigen sie ein.“

Die Unbekannte öffnete die rechte Wagentür, dann ließ sie sich pustend in das weiche Lederpolster fallen.

„Danke. Vielen Dank.“

Sie wandte sich strahlend Desiree zu.

„Ich heiße Beliar. Sagen sie einfach Bely zu mir, so rufen mich alle.“

„Gut. Und mich können sie Desiree nennen. Einverstanden?“

Das unbekannte Mädchen wirkte entwaffnend sympathisch.

„Desiree? Ein sehr schöner Name. Er passt zu ihnen.“

Desiree von Bartenstein fuhr langsam wieder an.

„Warum passt er zu mir“, fragte sie neugierig und amüsiert.

„Oh, ich weiß es auch nicht recht. Desiree klingt nach Freiheit, für mich wenigstens. Ich hasse Zwänge, meine Freiheit geht mir über alles. Vielleicht ist es gar nicht ihr Name“, sie überlegte angestrengt, „nein, es ist nicht ihr Name. Sie sind es, ihr Aussehen, ihre Ausstrahlung, ihr Lächeln. Sie sehen so aus, als würden sie die Freiheit ebenso lieben wie ich.“

„Aha.“ Desiree war belustigt. Sie empfand schon fast freundschaftliche Gefühle für diese seltsame Gefährtin, die erst vor wenigen Augenblicken ihren Weg gekreuzt und ihren Wagen bestiegen hatte.

Sie betrachtete ihren Gast genauer von der Seite.

Lange, wilde schwarze Haare fielen verwegen um das Gesicht und auf den Rücken. Sie trug einen grünen Khaki-Anzug, der wahrscheinlich aus einem Militär Laden stammte. Die zerknitterte Bluse war mit einem gleichfarbigen Stoffgürtel über der langen Hose lose zusammengebunden. Da drei Knöpfe der Bluse offenstanden, bedeckte sie ihren voll erblühten Mädchenkörper nur unvollständig.

Desiree ertappte sich, dass sie verwirrt reagierte, als der Fahrtwind die Bluse so weit offen wehte, dass die Brüste des Mädchens in voller Blöße sichtbar wurden.

Mit seltsamem Zwiespalt beobachtete sie das vorwitzige Spiel. Je sanfter der kühle Wind die Bluse erfasste, desto fester richteten sich die dunklen, zierlichen Spitzen auf den Brüsten des Mädchens auf. Der Anblick dieser verletzlichen Zartheit stand in erregendem Kontrast zu dem rauen Khakistoff, der nichts mehr verhüllte.

Desiree starrte entzückt auf das süße Schauspiel, das Wind ihr bot. Als sie hochblickte, sah sie genau in die grünen Augen von Bely, die sie tiefgründig anlächelte.

Hatte sie Desirees Verwirrtheit bemerkt?

Desiree zwang sich, ihre Aufmerksamkeit mehr der Fahrbahn zuzuwenden, obwohl die langsame Fahrt und der fehlende Verkehr in dieser Beziehung keine hohen Anforderungen stellten.

Eine eigenartige Unruhe hatte sie erfasst. Am besten schien ihr, das Schweigen zu brechen.

„Wie sind sie denn auf diese menschenleere Bundesstraße gelangt, Bely?“, fragte sie deshalb, nicht zuletzt auch in der Erwartung, mehr von ihrem jungen Fahrgast zu erfahren.

Doch Beliar war zum Sprechen anscheinend nicht mehr aufgelegt.

Sie holte vom Rücksitz eine der dort herumliegenden Zeitschriften, lehnte sich tief in den Beifahrersitz zurück und begann neugierig in dem Heft zu blättern.

„Ich hatte mit Freunden am Walchensee gecampt. Aber die mussten früher zurück. ich blieb noch etwas. Jetzt möchte ich nach Mittenwald und von dort mit dem Zug zurück nach München. Ich bin froh, dass meine Freunde früher gefahren sind, so bin ich nämlich in den Genuss gekommen, in einem so tollen Sportwagen befördert zu werden. Außerdem habe ich eine außergewöhnliche Fahrerin kennengelernt.“

Die letzten Worte dehnte sie betont langsam.

Obwohl Bely viel jünger war als sie selbst, fühlte Desiree unter dem Blick, der sie festhielt, ihr Herz schneller pochen, eine Unsicherheit aufsteigen, die sie nicht verstand.

Seit wann vermochte ein junges Mädchen ihren Geist zu verwirren?

Desiree fragte nicht weiter, obwohl sie das Schweigen als peinlich empfand. Bely schien es überhaupt nicht zu stören.

Sie lehnte ihren Kopf gegen die Fensterfassung der rechten Wagentür. Dann rutschte sie noch tiefer in den Sportsitz und streckte die Beine weit von sich schräg zu Desiree herüber.

Der Fahrtwind, der jetzt mehr seitlich einfiel, erfasste erneut die Öffnung der Bluse und gab Belys linke Brust in voller Nacktheit preis, während der Stoff ihre rechte Brust nun bedeckt hielt.

Desiree kämpfte darum, ihre Konzentration auf der Fahrbahn zu halten, doch sie vermochte dem unwiderstehlichen Drang nicht zu trotzen, der ihren Blick immer wieder auf das reizvolle Bild des Mädchens zog.

Beliar konnte ihre Verwirrtheit nicht verborgen geblieben sein.

Spielte sie ein raffiniertes Spiel oder war sie tatsächlich so frei und ungezwungen, dass sie dabei nichts empfand?

Irgendwie imponierte sie ihr!

Gewiss war sie, Desiree, nicht prüde. Sie war verheiratet und hatte alle Arten von Sexualität ausprobiert.

Sie verstand ja selbst nicht, warum also das harmlose Aufwehen der Bluse dieses Mädchens sie nicht unberührt ließ.

Seit wann vermochte die Blöße einer Frau sie aufzuregen?

War es Belys Art, sich scheinbar unbewusst darzubieten, ihr spöttischer Blick oder das eindeutige Lächeln, was sie irritierte?

 

Desiree spürte insgeheim, dass diese Bely erfahrener war als sie zunächst wirkte. Sie spürte eine Spannung, die von dem Mädchen ausging, ohne dieses Gefühl sicher erfassen oder hinreichend begründen zu können.

Beliar selbst schien in die Lektüre der Zeitschrift vertieft, aber ihre ruhige Lage währte nicht lange. Bald wurde ihr Körper unruhig und lebendig. Während sie in der Zeitschrift las, löste sich die linke Hand und glitt wie suchend am Ausschnitt ihrer Bluse herunter.

Einen kurzen Atemzug lang blieb sie unschlüssig über dem Ende des weiten Ausschnitts stehen, dann – wie in unaufhaltsamer Entschlossenheit – umfassten ihre Finger die beiden letzten Knöpfe und öffneten die Bluse komplett auf.

Desiree sah es sprachlos!

Als sie auch den Bindegürtel löste und geschickt aufzog, fiel der geteilte Stoff auf beiden Seiten ihres Oberkörpers herab und legte die dunklen Knospen ihrer festen Brüste vollkommen frei.

Die Hand kehrte zurück zum oberen Rand der Illustrierten. Dafür glitt jetzt die rechte Hand ohne Zaudern über den nackten Oberkörper hinweg zum Bund der geschlossenen Hose.

Desiree wagte kaum zu atmen.

Fast ehrfürchtig verfolgte sie den Weg der Hände. Ihre Augen wanderten zwischen der Straße und dem frivolen Spiel ihrer Begleiterin hin und her. Ihre Kehle war plötzlich wie ausgetrocknet.

Die grüne Landschaft zog unwirklich langsam an dem offenen Sportwagen vorbei.

Belys Hand hakte behutsam den Verschluss der Hose auf, welche ihre Hüften eng umschloss. Dann begann sie die Hose in Höhe des Hosenbeins nach unten zu ziehen. Um dies zu erleichtern, bog sie den Körper zurück und hob das Becken leicht an. Anschließend streifte sie ohne weiteres Zögern die Hose bis über die Schenkel herunter, wo sie in Höhe der Knie hängenblieb.

Darunter trug sie nichts!

Da war kein Höschen, das ihre letzte Blöße verhüllte.

Desiree sah die Schwellung des Schamhügels, auf der sich unzählige dunkle Haare zu einem schwarzen Dreieck kräuselten.

Bely zog das linke Bein etwas an und spreizte ihre Schenkel auseinander, so weit, wie die unter den Knien hängende zusammengeschobene Hose es zuließ. Ihre Hand begann liebevoll über die Innenseiten ihrer Schenkel hinweg zu streicheln, schob sich hoch bis unter das Gesäß und glitt dann langsam durch den rosigen Spalt nach vorne.

Ihr Leib spannte sich unmerklich.

Desiree war unfähig, ein Wort zu sprechen. Eine erregende Hitzewelle flutete durch ihren Schoß. Sie war fast unwiderstehlich geneigt, ihre Hand auf Belys warme, nackte Haut zu legen, sie mit zu streicheln und ihre steil aufgerichteten Brustwarzen zwischen ihren Fingern zu liebkosen.

Aber sie bezwang sich!

Sie durfte Bely nicht stören. Sie saß wie hypnotisiert, ja fast wie versteinert da.

Belys Hand fuhr weich über den behaarten Hügel hinweg nach oben bis zum Bauch. Die leichten Berührungen der Finger auf den sensiblen Hautnerven hinterließen überall Felder der Empfindsamkeit, auf denen sich der Flaum der seidenen Härchen elektrisiert erhob. Bely ließ ihre Hand wieder nach unten kreisen, leicht und ohne Hast, als wolle sie mit jeder Faser ihres Körpers ihre Lust genießen.

Eine solche Unbefangenheit hatte Desiree noch nie erlebt.

Sie bewunderte das Mädchen Beliar of Bathory!

Zuerst sah Desiree den Lastwagen gar nicht, der sich von hinten näherte. Sie war viel zu aufgewühlt, um im Rückspiegel auf den nachfolgenden Verkehr zu achten.

Jetzt durchfuhr sie diese Tatsache wie ein Blitz:

Sie waren schließlich nicht allein auf der Straße, sie hatten dieses Fleckchen Erde nicht für sich gemietet, hatten keinen Anspruch auf ausschließliche Benutzung. Da sie nur eine geringe Geschwindigkeit gefahren war, kam der Lastwagen schnell heran. Er war vielleicht nur noch fünfhundert Meter entfernt. Genug, um den Abstand wieder zu vergrößern, so weit auszudehnen, dass der Fahrer Beliar und ihr wollüstiges Treiben nicht entdeckte.

Desiree drückte den Gashebel energisch nach unten.

Der Wagen beschleunigte abrupt und wirbelte dichte Staubwolken hoch, die nur langsam verwehten. Der Lastwagen wurde kleiner.

„Warum fährst du so schnell?“, hörte sie Bely fragen. „Das ist nicht schön, fahr wieder so langsam wie vorhin.“

„Nein, das geht doch nicht. Hinter uns ist ein Lastwagen. Wenn ich langsam fahre, holt er uns ein.“

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