Flüchtlingskrise

Flüchtlingskrise: Alles, was Sie über diese Krise wissen müssen, in 10 Minuten

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Flüchtlingskrise: Alles, was Sie über diese Krise wissen müssen, in 10 Minuten

Was bringt Menschen dazu, ihr Heim fluchtartig zu verlassen? Wenn die Hütte brennen sollte, zögert keiner wohl sehr lang, sofern er es denn mitbekommt. Ist das absehbar, gilt es, Vorsorge zu treffen. Manche finden auch andere Gründe dafür: Sie haben nichts zu essen oder sind ganz beseelt von der Vorstellung, dass es anderswo nur besser werden kann. Wie einst die legendären Stadtmusikanten ziehen sie los, allen Widrigkeiten zum Trotz, um ihr Glück zu finden. Geschätzt 60 Millionen Migranten trifft dieses Schicksal derzeit, etwa so viele Bewohner, wie die Bundesrepublik beherbergt. Sie ist das erklärte Ziel vieler, die möglicherweise auf den falschen Weg geraten sind, wovon einige unter ihnen absolut nichts wissen wollen. Sie werden hin- und hergeschoben; zum Spielball verschiedener Interessen, die sich nicht unter einen Hut bringen lassen. Deutschland braucht Zuwachs, ob der jedoch tatsächlich rentenförderlich sein kann, das muss sich noch herausstellen. Für steigenden Kinderreichtum sorgt statt ihrer auch die eigene Bevölkerung urplötzlich, man könnte fast meinen, es wäre eine bislang ungekannte Form des Sozialneids ausgelöst worden. Manche, denen das eher fremd war, müssen nun genauso Schlange stehen. Von einer geregelten Verteilung kann keine Rede sein.

Bombensplitter der Weltgeschichte

Die Flüchtlingskrise lässt sich kurz und einfach, aber auch ausschweifend erklären, eher weniger, womit das Phänomen der Flucht sich jüngst dieses Attribut verdient hat. Niemand wird behaupten wollen, dass vor deren Auslösung alles rund gelaufen ist. Vielleicht hat es sich nur sehr viel weiter entfernt von der eigenen Haustür abgespielt, sodass hierin der Grund zu suchen ist. Die Krise besteht womöglich in erster Linie in dem Import von Kriegsschauplätzen, die zwar weiter existieren, aber doch wesentlich näher gerückt sind. Wenn wir draußen nicht genug ausrichten können, dann müssen wir uns eben in unserem Inneren damit beschäftigen, und das wirft etliche Probleme auf. Wer den weiten Weg bloß auf sich genommen hat, um wieder zurückgeschickt zu werden, der hat nur Zeit verloren und viele Energien. Jemand, der am Ziel der Reise feststellt, dass er hier auch nicht bleiben kann, muss entmutigt weiterziehen. Nicht unbedingt hätte sich das bei der Planung einkalkulieren lassen, längst nicht klar ist, wer die Verantwortung dafür tragen soll. Die eigene Initiative verspricht mehr Aussicht auf Erfolg als der oft aussichtslose Kampf durch den Behördendschungel.