Der Dolch in unseren Herzen

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

- 2 -



Nachdem sie länger als nötig im Bad gewesen ist, um ihre brodelnde Wut zu beruhigen, steht sie wieder im Wohnbereich und schüttet sich ein Glas Champagner ein. Sie prostet sich selbst zu. Auf ihre Verlobung, haha. In einem Zug trinkt sie das Glas aus und stellt es wieder auf den Tisch.



Der Ring brennt sich durch ihre Hose an ihr Bein. Mittlerweile hat Armin Musik angemacht, und das Stimmengewirr ist lauter geworden. Das Gelache und Gegröle geht ihr tierisch auf die Nerven, und sie ist eigentlich ganz froh, dass sie auch jetzt noch niemand bemerkt hat. Ein bisschen ist sie enttäuscht, denn keine ihrer Freundinnen hält es für nötig, mal zu ihr zu kommen. Auch wenn Vivi sie eigentlich begrüßen wollte, genauso wie ihren Bruder, nur kann sie sich im Moment nicht dazu durchringen.



Aber wenn es ums Partymachen geht, sind die beiden nicht zu halten. Wahrscheinlich haben sie auch schon von dem weißen Zeug gekostet. Dann vergessen sie eh alles um sich herum. Verübeln tut sie es ihnen nicht, sie macht es selbst oft genug, um den Alltag mal hinter sich zu lassen.



Vivienne braucht dringend eine Zigarette und geht an ihrem Flachbildschirm vorbei, um auf die große Dachterrasse zu treten. Sie raucht nur selten, meistens am Abend, und das auch nicht immer. Aber jetzt braucht sie ganz dringend eine.



Sie geht zu der Ecke der Terrasse, die sie mit einem rot-weißen Strandkorb ausgestattet und davor ein kleines Tischchen gestellt hat. Hier sitzt sie am liebsten. Ihre Terrasse ist von außen nicht einzusehen, da sie erstens höher liegt als alle anderen Häuser und zweitens von einer hüfthohen Steinmauer umgeben ist. Davor hat Vivi Blumenkübel bepflanzt. Eine Aufgabe, die sie nach der Arbeit beruhigt. Neben dem Strandkorb stehen zwei Liegen zum Sonnen. Auf der anderen Seite der Terrasse steht ein großer grauer Gartentisch mit Stühlen.



Nach ihren Zigaretten greifend setzt sie sich in den Korb. Sie hofft, dass sie noch länger allein ist, wobei der ein oder andere zum Rauchen schon hier draußen war, was sie an den vielen Kippen im Aschenbecher erkennt.



Tief inhaliert sie den Qualm, um ihn gleich darauf geräuschvoll wieder auszupusten.



Immer noch kann sie kaum begreifen, was Armin heute abgezogen hat. Und sie dann auch noch zu ignorieren, ist ja wohl die Höhe. Die Wut kocht wieder hoch, sie würde am liebsten zu ihm reingehen und ihm eine klatschen.



Zu ihrer Schande muss sie gestehen, dass sie schon immer gern zugeschlagen hat, dass sie, obwohl sie eine einfühlsame Familienanwältin ist, auch sehr temperamentvoll sein kann. Sie neigt tendenziell zwar nicht dazu, zuzuschlagen, aber Armin hat sie einmal so sehr zur Weißglut getrieben, da hat sie das erste Mal die Hand gegen ihn erhoben …






Sie waren auf einer Party gewesen, wie so oft am Wochenende, und hatten sich ordentlich abgeschossen. Zu diesem Zeitpunkt waren sie zwei Monate zusammen. Armin war schon immer ein Womanizer und hatte ein nettes, aufgeschlossenes Wesen. Er meinte zwar immer, nicht mit den jungen Frauen zu flirten, was sich für Vivienne aber immer so anfühlte.







Sie stand mit ihren Freundinnen rauchend auf der Terrasse und beobachtete Armin, wie er mitten im Wohnzimmer zwischen den anderen tanzte und dabei immer wieder einer Blondine zuzwinkerte, die dann mit wackelnden Hüften auf ihn zugeschlendert kam.







Strahlend hatte er sie angelächelt und ihr seine Hände auf die Hüften gelegt, die weit ausgeprägter waren als ihre eigenen. Hinzu kam, dass sie auch noch zehn Zentimeter größer war als Vivi. Die Blondine, die Vivienne nicht mit Namen kannte, hatte sie schon öfter gesehen, wie sie auf Partys ein Auge auf Armin warf.







Wenn sich Vivienne auch sonst nicht für Typen auf Partys interessierte, hatte sie sich für den einen entschieden und sich auch noch so schrecklich in ihn verliebt, dass sie schnell besitzergreifend und eifersüchtig wurde. Mit Haut und Haaren war sie ihm verfallen. Keine Tussi durfte ihren Armin angraben und in diesem Fall auch noch antatschen. Denn genau das tat dieses Mädchen. Und Armin? Genoss diese Scheiße auch noch! Drückte seine Lenden an ihre und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Eng umschlungen bewegten sie sich zum Takt der Musik.







Die Schickse trug ein rotes eng anliegendes Minikleid, was ihre Kurven deutlich hervorhob. Seine Finger krallte er genau in diese hinein.







Eifersucht brannte sich wie Säure durch ihren Körper. Sie war so wütend geworden und wollte gerade auf die beiden losstürmen und auf sie losgehen, um sie auseinanderzuziehen und der Tussi ordentlich eine reinzuhauen, da wurde sie an ihrem Oberarm festgehalten.







„Nicht, Vivi. Du würdest dich nur lächerlich machen. Zudem ist Armin total voll.“ Durch einen Schleier hörte sie ihre Freundin Lea.







Miss Rotkleids Hände wanderten zu Armins Po, um sie hineinzukrallen und ihn noch näher an sich zu ziehen.







Vivienne begann vor Wut zu zittern und wollte sich von Lea losreißen. So bloßgestellt hatte sie noch niemand. Was fiel diesem Arsch eigentlich ein? Sie auf dieser Party so vorzuführen, wo doch jeder wusste, dass sie zusammen waren. Fehlte nur noch, dass er diese Schlampe küsste!







Bevor sie sich von Lea losreißen konnte, wurde sie auch am anderen Arm von Sarah festgehalten. „Lass es, Vivi. Du bist viel zu wütend, um jetzt da reinzugehen. Beruhige dich erst mal.“







Sie sollte sich beruhigen? Wie denn? Wenn sie mit ansehen musste, wie ihr Freund eng umschlungen mit diesem Mädchen tanzte und seine Nase gar nicht mehr aus ihrer Halsbeuge nehmen wollte.







„Besser ist, wir gehen. Der Typ ist es nicht wert, sich hier zum Affen zu machen, wovon morgen die ganze Uni erzählen wird“. Sarah zog bestimmend an ihrem Arm.







Sarah hatte recht. Die halbe Uni wüsste morgen, was Armin tat, und die Studierenden würden sich über sie kaputtlachen, dass sie sich von ihm hatte vorführen lassen.







So ein Arschloch! Hatte sie sich so in ihm getäuscht und blenden lassen? Vivienne dachte ehrlich, sie wären auf einer Wellenlänge, gerade auch, was ihre Gefühle füreinander betraf. Gerade deswegen konnte sie diese Demütigung nicht auf sich sitzen lassen.







„Ihr habt recht, wir gehen. Soll er doch mit der Schlampe machen, was er will.“







Sobald sich Vivienne mit ihren Freundinnen umdrehte und diese ihre Arme freiließen, war sie durch die Terrassentür gerannt.







Ohne auf die Leute zu achten, die sie vielleicht anrempelte, stürmte sie auf die beiden Tanzenden zu. Noch wütender als zuvor, da sie das Ausmaß direkt vor Augen hatte, schubste sie Armin kräftig gegen den Arm. Erschrocken fuhr er mit dem Kopf hoch. Als er sie erblickte, riss er die Augen auf und ließ viel zu langsam die Hände von der Kuh gleiten.







„Du Penner!“, schrie sie ihn an und schubste ihn gleich noch einmal.







Armin schwankte, weil er so dicht war, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Eine Falte bildete sich zwischen seinen Augen, und ungläubig schaute er der Blondine hinterher, wie sie abdampfte, als könnte er selbst kaum glauben, mit dieser getanzt zu haben. Beschwichtigend hob er die Arme. „Hey Vivi.“







Aber das interessierte sie nicht die Bohne. Es war ihr auch egal, dass sie von allen Leuten angestarrt wurden.







Drohend hielt sie ihm den Zeigefinger unter die Nase. „Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, verstanden! Mit so einem Wichser wie dir muss ich mich nicht abgeben. Ich habe Besseres verdient!“ Am ganzen Körper bebend drehte sie sich um und wollte gehen, wurde aber von Armin am Arm festgehalten.







Er drehte sie zu sich um. „Bist du bescheuert? Wir haben doch nur getanzt!“ Armin lallte so stark, dass sie ihn kaum verstehen konnte. Er schaute sie zu seinen Worten auch noch unschuldig an. „Stell dich doch nicht so an!“







Ihre Sicherungen brannten durch. Was dachte sich dieser Kerl eigentlich? Sie holte aus und verpasste ihm eine so saftige Ohrfeige, dass sie das Kribbeln tief in ihrer Hand spürte. „Verpiss dich!“, spie sie ihm entgegen, drehte sich um und verließ mit ihren dämlich dreinschauenden Freundinnen die Party.












Vivienne drückt die Zigarette im Aschenbecher aus und erhebt sich. Bringt ja nichts, in der Vergangenheit festzuhängen. Dank der Kippe hat sich ihre Wut ein wenig gelegt. Bittere Enttäuschung macht sich breit, und sie würde am liebsten losheulen. Aber sicher nicht hier, wo jeden Moment jemand auf die Terrasse kommen kann. Schnell verlässt sie diese. Im Wohnbereich hält sie sich nicht auf, sondern geht an der feiernden Meute vorbei ins Schlafzimmer.



Sie lehnt sich seufzend gegen die geschlossene Tür, und die Tränen, die sich in ihren Augen angesammelt haben, laufen über ihre Wangen. Kummervoll schaut sie ins dunkle Schlafzimmer, was nur von den Lichtern der entfernten Laternen erhellt wird, auf ihr gemeinsames Bett. Es ist ein schwarzes zwei mal zwei Meter großes Boxspringbett, da sie beide es gern groß und kuschlig haben und es zudem gern wild in allen möglichen Stellungen treiben. Ein großes Bett hat da schon seine Vorteile. Auch wenn sie es natürlich nicht nur im Bett treiben. Es gibt keinen Platz in der Wohnung, der nicht eingeweiht wurde.



Vivienne wird das Herz schwer. Gedämpft nimmt sie die fröhliche Stimmung aus dem Wohnzimmer wahr. Leider ist es keine Freude darüber, dass Armin und sie sich verlobt haben.

 



Sie geht zum Bett und holt den Ring aus ihrer Hosentasche. Auf Armins Bettseite fällt sie auf den Rücken und hält den Ring fest in der Hand geschlossen. Nach dem Antrag war sie der festen Überzeugung, er hätte den Dreh gekriegt. Würde sich ihrem Wunsch wenigstens ein bisschen beugen, endlich etwas kürzerzutreten.



Aber selbst das, eine einfache Verlobung bekannt zu geben und sein Partyleben mal hintenanzustellen, hat er nicht auf die Reihe bekommen. Sie hätten doch nach der Verkündung noch genug Zeit gehabt, seinen gewonnenen Fall zu feiern. Musste er denn direkt seine halbe Belegschaft anschleppen? Die wären auch nachträglich noch willkommen gewesen.



Das Steinchen vom Ring bohrt sich in ihre Handfläche und hinterlässt einen leichten Schmerz, genau wie in ihrem Herzen. Am liebsten würde sie den Ring vor die Wand schmeißen.



Aber das tut sie nicht. Kann es nicht. Sie liebt diesen lang erhofften Ring. Genauso wie sie Armin über alles liebt, auch wenn er sich zu einem arroganten Kerl entwickelt hat. Zumindest in der Kanzlei und vor Gericht, ihr gegenüber aber niemals. Er ist eigentlich eine sehr fürsorgliche und auch eine genauso besitzergreifende Person wie sie. Wobei sie immer noch temperamentvoller ist.



Jetzt glaubt sie jedoch, dass er noch nicht so weit ist, sich zu verloben, oder es je sein wird. Immer sind sie gut zurechtgekommen, haben die gleichen Ziele und Vorstellungen, was ihren Beruf angeht. Sie interessieren sich für dieselben Hobbys, haben immer Verständnis für den anderen. Wenn es beruflich viel zu tun gibt, und sie sich deswegen mal weniger sehen können. Es hat nie ein Problem dargestellt, wenn sie sich getrennt voneinander mit Freunden treffen. Zusammen harmonieren sie einfach super, sind sich oft wortlos einig und kennen sich einfach in- und auswendig.



Oft planen sie Partys gemeinsam. Es ist aber schon öfter vorgekommen, dass jeder schon selbst spontan eine auf die Beine gestellt hat oder es sich einfach plötzlich ergeben hat.



Alles kein Problem in der heutigen Zeit der Kommunikation. Ein kurzer Anruf oder eine SMS genügten. Hauptsache, der eine weiß, was der andere macht oder plant. Das ist ihnen beiden schon immer wichtig gewesen.



Nur heute scheint Armin das alles vergessen zu haben. Das macht Vivienne unendlich traurig, denn hier gehen ihre Gemeinsamkeiten auseinander. Sie möchte endlich heiraten, was ihr bisheriges Leben in keinster Weise beeinflussen würde. Armin denkt das aber, und sie kann sich nicht erklären, warum. Das ist bisher ihr andauernder Streitpunkt.



Sie ist jetzt dreißig Jahre alt und fühlt sich mehr als bereit, sich mit Armin als Familie zusammenzutun. Richtig eins zu werden. Mit Kindern. Nicht sofort, aber allzu lange wollte sie darauf auch nicht warten. Armin ist genauso alt wie sie. Kann man dann nicht erwarten, das Leben endlich mal ruhiger zu gestalten? Nicht jedes Wochenende eine Party zu planen oder auf eine zu gehen, sondern sich der Familie zu widmen? Mit den Kindern rausgehen und etwas Schönes unternehmen. Was ist so verwerflich daran? Vivi versteht es einfach nicht.



Mittlerweile ist sie nach seinem Auftritt heute der Meinung, dass er es gar nicht ernst meint mit dem Antrag. Aber warum zum Teufel hat er sie denn gefragt? Es fällt ihr sehr schwer, sich einen Reim darauf zu machen.



Als er sie jedoch endlich gefragt hatte, er endlich vor ihr auf die Knie gegangen war, hätte sie vor Freude Luftsprünge machen können …






Ein wenig später als sonst kam Vivienne von der Arbeit nach Hause, da sie noch ein intensives Gespräch mit einer Mandantin geführt hatte. Müde schloss sie die Haustür auf und freute sich auf einen gemütlichen Abend mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa.







Was sich ihr zeigte, als sie die Tür öffnete, konnte sie kaum glauben: Auf dem Boden lagen Rosenblätter, und an den Wänden entlang waren bis zum Wohnzimmer brennende Teelichter aufgestellt.







Viviennes Herz begann kräftig zu schlagen, ihr Mund wurde ganz trocken. Trotzdem schlich sich ein fettes Grinsen in ihr Gesicht, denn sie wusste, das konnte nur eins bedeuten: Armin fragte sie endlich!







Sie stellte ihre Aktentasche auf den Boden, ihre Schlüssel hängte sie an den silbernen Schlüsselkasten neben der Tür. Ihr schwarzes Nadelstreifenkostüm strich sie noch mal glatt und ging auf das Wohnzimmer zu. Es roch nach leckerem Essen, und sanfte Musik war zu hören.







Vivienne betrat das Wohnzimmer und entdeckte Armin an der Ecke des Küchentresens. Er hatte sich mit den Armen abgestützt, sein Kinn lag in einer Hand. Auf dem Granit des Tresens brannten Kerzen, es war gedeckt und bestelltes Essen stand daneben.







Mit seinem charmantesten Lächeln lächelte er ihr zu. Wie immer, wenn er das tat, denn für sie sah er immer noch so gut aus wie beim ersten Mal, als sie ihn sah, setzte ihr Herz einen Schlag aus. Sie genoss seinen Anblick und stellte fest, dass er beim Frisör gewesen war. Seine Seiten waren frisch rasiert und die Haare oben ordentlich gestylt. Seine hellen braunen Augen, die sie immer noch an Milchkaffee erinnerten, strahlten sie an. Sein muskulöser Oberkörper steckte in einem weißen Hemd, das ein bisschen an den Oberarmen spannte. Die obersten Knöpfe hatte er geöffnet, womit sie einen guten Blick auf seine behaarte Brust genießen konnte. Seine Beine steckten in einer schwarzen Anzughose, die seine sexy Muskeln und wahrscheinlich auch seinen Hintern betonten. Und er war barfuß, sehr verführerisch.







Zwischen ihren Beinen begann es zu ziehen, so anziehend wirke er auf sie.







„Komm her, meine Schöne“, sagte er einladend und streckte ihr einen Arm entgegen.







Wie wild klopfte ihr Herz und sie ging zu ihm. Er kam um den Tresen herum, um sie in die Arme zu schließen. Eng schmiegte sie sich an ihn und atmete seinen Duft ein. An diesem Tag trug er kein Parfüm, sie hatte nur den Duft seines Duschgels in der Nase.







„Wie war dein Tag?“, fragte er und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel, hielt sie ein wenig auf Abstand, um ihr ins Gesicht sehen zu können.







„Gut.“ Lächelnd schaute sie zu ihm hoch. Konnte gar nicht viel sprechen, weil sie aufgeregt und gespannt war wie ein Flitzebogen.







„Ich habe uns Essen bestellt und schon mal eine Flasche Wein geöffnet.“ Armin umschloss ihr Gesicht mit seinen Händen und drückte seinen Mund sanft auf ihren. Er wirkte nicht nervös, eher so souverän wie immer. Als ob er sich seiner Sache ziemlich sicher wäre.







Vivienne überlegte, es ihm schwer zu machen, konnte es aber nicht, da sie es sich schon so lange wünschte, dass Armin diesen Schritt machte.







„Aber bevor wir essen …“







Voller Erwartung sah sie ihn an.







Tief atmete er ein und sank vor ihr auf die Knie. „… muss ich dir was sagen.“ Er nahm ihre Hände in seine, und Viviennes Augen füllten sich mit Tränen.







Armin blickte zu ihr hoch und fixierte ihre Augen. „Meine bezaubernde Vivi, seit zehn Jahren sind wir jetzt zusammen. Haben in dieser Zeit einige Hürden nehmen müssen, aber die guten Seiten haben zum Glück überwogen. Ich bin sehr glücklich mit dir und will es den Rest unseres Lebens sein. Möchtest du mich heiraten?“







„Ja.“ Ohne Verzögerung hatte sie das eine Wort ausgesprochen, das sie schon so lange auf diese Frage sagen wollte. Die Tränen begannen über ihre Wangen zu laufen.







Armin stand auf und wischte sie mit seinem Daumen fort. „Hey, nicht weinen, das ist ein Grund zum Feiern“, sagte er grinsend.







Viviennes Emotionen sprudelten über, und sie musste sie unbedingt loswerden. Sie packte ihn im Nacken, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn stürmisch auf den Mund. Armin reagierte sofort und packte ihren Hintern, grub seine Hände kräftig hinein. Gierig duellierten ihre Zungen miteinander.







Zwischen Viviennes Beinen wurde es heiß, und sie begann, sich an Armins Schritt zu reiben. Zufrieden stellte sie fest, dass es ihm genauso erging, denn sie fühlte schon eine heftige Erektion.







Ein Knurren kam aus seiner Kehle, und er dirigierte sie zum Esstisch, bis sie mit ihrem Po dagegenstieß und sich daraufsetzte. Mit zittrigen Fingern öffnete sie die Knöpfe an seinem Hemd, um es ihm von den Schultern zu schieben. Achtlos fiel es auf den Boden.







Währenddessen hatte Armin ihren Rock hoch- und ihren Slip von den Beinen geschoben. Vivienne nestelte an seinem Hosenknopf, spürte, wie er einen Finger in sie hineinschob.







Sie stöhnte.







„So feucht für mich. Ich liebe dich, Baby“, flüsterte er ihr ins Ohr.







Immer fester fingerte er sie, und sobald sie seinen harten Schwanz befreit hatte, legte sie sich auf den Tisch und öffnete weit die Beine. Armin ließ sich nicht lange bitten, nahm ihre Oberschenkel, spreizte sie noch weiter und drang mit einem einzigen Stoß in sie hinein.







Beide stöhnten auf.







Sie genoss das Gefühl, wie Armins Schwanz immer wieder an ihren Schamlippen entlangglitt und ihr Innerstes massierte.