EMOTIONALE VITALISIERUNGS-METHODE - Selbstbewusstsein stärken und Selbstvertrauen steigern!

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EMOTIONALE VITALISIERUNGS-METHODE - Selbstbewusstsein stärken und Selbstvertrauen steigern!
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Tony Gaschler





Emotionale Vitalisierungs-Methode





Selbstbewusstsein stärken und Selbstvertrauen steigern !







Das ultimative Persönlichkeitstraining um sich in jeder Lebenslage frei, selbstsicher, überzeugend und dynamisch zu entfalten !












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© 2019 by Verlag4You - Germany





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1. Auflage



ISBN 978-3-947183-20-3 (Ebook)



ISBN 978-3-936612-22-6 (Print)



Buch- und Umschlaggestaltung: Verlag4you



Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.






INHALTSVERZEICHNIS









EINFÜHRUNG









Vorwort







Das Lebensprinzip der optimalen Entfaltung







Die Grundbegriffe der emotionalen Steuerung







So funktioniert die emotionale Steuerung







Entfaltungshemmende Verhaltensgewohnheiten







Der sicherste Weg zu Glück und Lebenserfolg









1. LEKTION









Das Ziel dieser Methode







Die richtige Durchführung dieser Methode







Die emotionale Autosuggestion







Download der Hilfsmittel







Erlebte emotionale Autosuggestion







Die erste emotionale Autosuggestions-Übung







Übungsplan für die erste Übungswoche







Textblatt Nr. 1









2. LEKTION









Das Überzeugende beim Sprechen sind Emotionen







Einfühl-Versuche zum Sprechen mit Gefühl







Intensiv-Übungen zum Sprechen mit Gefühl







Emotionale Selbstkontrolle







Die zweite emotionale Autosuggestions-Übung







Stimmungen sind wetterabhängig







Das Sprechen mit Gefühl im Alltag







Übungsplan der zweiten Woche







Textblatt Nr. 2









3. LEKTION









Das Gesicht als lebendiges Ausdrucksmittel







Das Gesicht als soziales Anpassungs-Signal







Einfühl-Versuche zum Sprechen mit dem Gesicht







Intensiv-Übung zum Sprechen mit dem Gesicht







Die dritte Emotionale Autosuggestions-Übung







Das emotionale Sprechdenken







Der befreite Gesichtsausdruck im Alltag







Übungsplan für die dritte Übungswoche







Textblatt Nr. 3









4. LEKTION









Ausdruck ist lebendiges Körpergeschehen







Einfühl-Versuche zum Sprechen mit dem Körper







Die Intensiv-Übung zum Sprechen mit dem Körper







Die vierte Emotionale Autosuggestions-Übung







Eine wertvolle Hilfsübung für den Alltag







Aus-Sich-Herausleben in Gesten und Gebärden







Übungsplan für die vierte Übungswoche







Textblatt Nr. 4









5. LEKTION









Ihre Emotionen bestimmen Ihr Auftreten







Die emotionale Befreiung im Alltag







Der freie Ausdruck von Lust und Unlust







Der freie Ausdruck von Missmut und Ärger







Der freie Ausdruck von Freude und Glück







Der freie Ausdruck verschiedener Emotionen







Der sichere Weg zur emotionalen Freiheit







Die emotional-autosuggestive Redner-Übung







Übungsplan für die fünfte Übungswoche







Textblatt Nr. 5









6. LEKTION









Sicheres Auftreten und Kontaktfähigkeit







Die Technik des sozialen Kontaktens







Wie man Verlegenheitsmomente ausschaltet







Das Üben des sicheren Auftretens im Alltag







Die emotional-autosuggestive Vortrags-Übung







Die innere Wandlung zum neuen Menschen







Übungsplan für die sechste Übungswoche







Textblatt Nr. 6










EINFÜHRUNG





Vorwort





Die moderne Gesellschaft bietet jedem Menschen eine wahre Fülle hervorragender Entfaltungsmöglichkeiten. In den weitaus meisten Berufen ist heute nicht mehr die Menge der körperlichen Arbeitsleistung entscheidend, sondern die Fähigkeit, mit modernen Geräten und Maschinen umzugehen, und die persönliche Fähigkeit, erfolgreich mit Menschen zu kommunizieren.



Die vorliegende Methode geht von der Überzeugung aus, dass eine tatsächlich befriedigende persönliche, berufliche und gesellschaftliche Entfaltung praktisch nur denjenigen Personen gelingt, die neben guten beruflichen und fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten auch noch über ein ÜBERZEUGENDES SPRECHEN, ein SICHERES AUFTRETEN und eine VITALE DURCHSETZUNGSKRAFT verfügen.



Aus dieser Überzeugung heraus ist diese Methode besonders für Personen bestimmt, die wohl ausreichende berufliche und fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten haben, denen eine tatsächlich volle Entfaltung aber trotzdem nicht gelingt, weil sie nicht frei und überzeugend sprechen und nicht sicher genug auftreten können. Sie ist aber auch für solche Personen bestimmt, denen die berufliche Entfaltung keine Schwierigkeiten macht, die aber in gesellschaftlicher Hinsicht nicht diejenige Geltung und Anerkennung finden können, die ihnen eigentlich zustehen würde. Gerade bei der gesellschaftlichen Entfaltung kommt es ja ganz besonders darauf an, dass man überzeugend sprechen und sicher auftreten kann.

 



Die vorliegende Methode erschöpft sich aber nicht darin, dass sie lediglich ein überzeugendes Sprechen und ein sicheres Auftreten vermittelt, sondern hat darüber hinaus auch noch weitergehende positive Wirkungen. Die in der Methode beschriebenen Übungen haben nämlich eine so tiefgreifende Wirkung, dass Sie - sozusagen ganz nebenbei und ganz automatisch - eine

DYNAMISCHE UND VITALE PERSÖNLICHKEIT

 werden. Und diese Tatsache ist für Sie allein schon Grund genug, die ganze Methode mit Ihrer vollen und ganzen Anteilnahme durchzuführen.

Eine dynamische und vitale Persönlichkeit zu werden, das bedeutet ja:





E I NN E U E RM E N S C HZ UW E R D E N !





Die hier vorliegende

EMOTIONALE VITALISIERUNGSMETHODE

 ist nicht etwa am Schreibtisch erdacht oder erfunden worden. Sie ist vielmehr aus den praktischen Erfahrungen entstanden, die wir im Laufe von mehreren Jahren mit einer ähnlichen Methode gemacht haben, mit der "Emotionalen Enthemmungsmethode".



Diese Methode war dazu bestimmt, seelisch und sozial gehemmten Personen zu helfen, sich von ihren negativen Hemmungserscheinungen zu befreien und wieder ein normales, freies und selbstsicheres Auftreten und Sprechen zu erwerben. Die systematische Auswertung von mehreren tausend Erfolgsberichten hat uns klar gezeigt, dass durch die in der "EMOTIONALEN ENTHEMMUNGSMETHODE" beschriebenen Übungen ganz besonders zwei entfaltungsfördernde Fähigkeiten entwickelt werden konnten:





1.Eine freie, selbstsichere und überzeugende Sprech- und Ausdrucksweise







2.Ein freies und selbstsicheres Auftreten





Und das war der eigentliche Anlass, die wirksamsten Übungen der Enthemmungsmethode weiter auszubauen, sie noch wirksamer zu gestalten und sie speziell auf das systematische Erwerben eines überzeugenden Sprechens und sicheren Auftretens abzustimmen. Es gelang dabei auch, die relativ lange Übungszeit der Enthemmungsmethode, die immerhin volle zehn Wochen betrug, bei der hier vorliegenden EMOTIONALEN VITALISIERUNGSMETHODE trotz einer Wirkungssteigerung auf NUR SECHS WOCHEN herabzusetzen. So ist die vorliegende Methode aus jahrelangen praktischen Erfahrungen heraus entstanden.



Wenn Sie nun zielbewusst und fest entschlossen an die praktische Durchführung dieser Methode herangehen, dann tun Sie das mit dem Bewusstsein, dass dasselbe Übungsprinzip, das Sie anwenden, bereits Tausenden von Personen einen echten und dauerhaften Nutzen gebracht hat

.



Und das soll für Sie der Ansporn sein, jede einzelne der beschriebenen Übungen mit der VOLLEN und GANZEN Anteilnahme Ihrer Persönlichkeit durchzuführen. Wenn Sie das tun, dann vergehen nur noch wenige Wochen, bis auch Sie das Ziel erreicht haben, das Ziel:





EIN ÜBERZEUGENDES SPRECHEN UND EIN SICHERES AUFTRETEN IN JEDER LEBENSLAGE UND VOR JEDER PERSON!










Das Lebensprinzip der optimalen Entfaltung





Wenn wir ganz nüchtern, sachlich, unvoreingenommen und ohne Vorurteile die Lebensäußerungen des Menschen beobachten, dann werden wir immer wieder feststellen, dass sein Denken und Fühlen, sein Streben und Wollen und auch sein Tun und Handeln in eine einzige Richtung weist. Nämlich in die Richtung auf:

G L Ü C K S E R L E B E NU N DS E L B S T E N T F A L T U N G .



Jeder geistig gesunde und normale Mensch strebt von Natur aus nach einem optimalen (bestmöglichen) Glückserleben und nach freier Selbstentfaltung.



Dieses GRUNDSTREBEN DES MENSCHEN ist der lebendige AUSDRUCK SEINES LEBENS. Jedes aus dem Menschen selbst kommende Denken, Fühlen, Streben, Wollen und Handeln zielt ganz automatisch darauf hin, Glück zu erleben und sich innerhalb der natürlichen Gegebenheiten, innerhalb der persönlichen Möglichkeiten und innerhalb der menschlichen Gesellschaft frei und optimal (bestmöglich) zu entfalten.



Wenn wir das Leben so sehen, wie es WIRKLICH ist, und wenn wir jegliche religiöse Vorurteile beiseitelassen, dann können wir sagen, dass GLÜCKSERLEBEN UND SELBSTENTFALTUNG innerhalb der menschlichen Gesellschaft das eigentliche, natürliche und sowohl verstandesmäßig wie auch gefühlsmäßig klar erfassbare ZIEL DES LEBENS ist.



Nun gibt es allerdings verschiedene Vorurteile gegen diese natürliche Einstellung zum Leben. Besonders solche religiöser Art. Aber alle diese Vorurteile werden vollkommen unwirksam, wenn wir den Menschen und das Leben vom Standpunkt der modernen Naturwissenschaft und vom Standpunkt der modernen psycho-somatischen Medizin aus betrachten.



Dazu nun eine Reihe von wissenschaftlich und medizinisch bewiesenen Tatsachen:



Glückserleben ist der natürliche und normale Bewusstseinszustand des Menschen. Sein ganzes Nervensystem ist auf Glückserleben eingestellt.



Es funktioniert in der Tat nur dann völlig einwandfrei, normal und harmonisch, wenn der Mensch GLÜCKLICH IST.



Die inneren Organsysteme, wie auch das endokrine Drüsensystem und sogar die Sinnesorgane, das alles funktioniert nur dann einwandfrei, normal und optimal, wenn sich der Mensch GLÜCKLICH FÜHLT. Die natürlichen Abwehrsysteme gegen Krankheiten und Gesundheitsstörungen (auch gegenüber ansteckenden Krankheiten!), sind nur dann voll wirksam, wenn der Mensch GLÜCK ERLEBT. Und auch die geistigen Funktionen und Fähigkeiten wie auch die körperliche Leistungsfähigkeit und sogar die Intelligenz, auch das alles funktioniert nur dann einwandfrei, normal und optimal, wenn der Mensch in seinem natürlichen und normalen Bewusstseinszustand des GLÜCKSERLEBENS ist.



Zusammengefasst: Der ganze Mensch, angefangen von den unzähligen energetischen und chemischen Vorgängen in den einzelnen Körperzellen bis zu seiner sozialen Funktions- und Reaktionsweise gegenüber der Umwelt, das alles arbeitet und funktioniert NUR dann tatsächlich OPTIMAL, also BESTMÖGLICH, wenn er sich GLÜCKLICH FÜHLT.



Das Leben selber will einen vollen und einen ganzen Menschen, einen Menschen, der glücklich ist, der optimal funktioniert und der sich innerhalb der natürlichen Gegebenheiten und innerhalb seiner persönlichen Möglichkeiten ZUM WOHLE DER MENSCHLICHEN GESELLSCHAFT beglückend entfaltet.



Um das auch innerhalb einer ständig wechselnden und sich laufend verändernden natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt optimal zu erreichen, hat das Leben den Menschen so programmiert, dass er innerhalb der menschlichen Gesellschaft und zum Wohle der menschlichen Gesellschaft ganz AUTOMATISCH nach GLÜCK und ENTFALTUNG strebt.



Überall dort, wo der Mensch mit dieser LEBENS-PROGRAMMIERUNG im Einklang lebt, ist er glücklich und gesund, erfolgreich und voll entfaltungsfähig. Dort aber, wo der einzelne - ganz gleich aus welchem Grund - gegen dieses in ihm ununterbrochen wirkende Lebens-Programm verstößt, versucht das Leben, ihn durch EMOTIONEN wieder auf die Zielorientierung des Lebens-Programms zurückzuführen. Dieses Steuersystem des Lebens, das den Menschen ununterbrochen in Richtung auf ein optimales Glückserleben und eine optimale Entfaltung hinsteuert, nennen wir die EMOTIONALE LEBENSSTEUERUNG.





Um diese so wichtige emotionale Lebenssteuerung restlos begreifen zu können, müssen Sie zuerst einmal den wirksamen Grundbegriff dieser Methode klar und eindeutig verstehen lernen, den Grundbegriff:E M O T I O N .





Nur dann, wenn Sie diesen Grundbegriff voll und ganz verstanden haben, werden Sie das Ziel dieser Methode voll und ganz erreichen können.

Schenken Sie daher dem nun folgenden Kapitel Ihre ganz besondere Aufmerksamkeit und studieren Sie es mehrmals mit Ihrer vollen und ganzen Aufmerksamkeit durch

.








Die Grundbegriffe der emotionalen Steuerung





Im "DUDEN", dem Buch der deutschen Rechtschreibung, steht: Emotion (Gemütsbewegung; Aufregung) / emotional (auf das Gefühl bezogen, dem Gefühl zugehörig; gefühlsmäßig).



Und damit ist das Wesentliche unseres Grundbegriffes bereits klar gesagt:



EMOTION = GEMÜTSBEWEGUNG

. Im erweiterten Sinne sind Emotionen

: Stimmungen, Gefühle, Gemütsinhalte, Gemütsbewegungen, Affekte und lebendige Vorstellungen

.



Dabei können wir STIMMUNGEN als schwache Emotionen, GEFÜHLE und GEMÜTSINHALTE als mittelstarke Emotionen und GEMÜTSBEWEGUNGEN und AFFEKTE als starke Emotionen betrachten.



Wollen wir aber noch etwas weitergehen und diesen Grundbegriff der Emotion noch deutlicher und ausführlicher darstellen. Teilen wir dazu das Wort EMOTION in seine zwei Teilbegriffe auf: E - MOTION. Dabei bedeutet das E = innerlich. Und MOTION = Bewegung. So gedeutet, ist eine Emotion eine INNERLICHE BEWEGUNG, eine BEWEGUNG des GEMÜTS. Verwandte Begriffe sind: Motiv = Beweggrund, Motilität = Beweglichkeit, Motor = Beweger, Motorik = Bewegungslehre.



Eine EMOTION ist etwas, das den Menschen INNERLICH BEWEGT. Eine Gemütsbewegung, ein bewegendes Gefühl, eine bewegende Stimmung, eine bewegende Aufregung, eine bewegende Anregung, eine bewegende Erregung, eine bewegende Vorstellung. Das alles können wir mit dem Grundbegriff EMOTION bezeichnen.





So ist alles das, was den lebendigen und erlebenden Menschen innerlich stimmungsmäßig, gefühlsmäßig, gemütsmäßig und vorstellungsmäßig irgendwie bewegt, eineE M O T I O N .





Wollen wir aus dieser Sicht einige alltägliche Redensarten deuten, damit Ihnen dieser Grundbegriff: EMOTION auch tatsächlich ganz klar verständlich und begreifbar wird. Vergleichen Sie nun die folgenden Deutungen:



Ich war innerlich bewegt

 = ich war emotionalisiert.



Die Ansprache rührte mich

 = die Ansprache rief in mir Emotionen wach.



Er sprach mit bewegter Stimme

 = er sprach emotionalisierend.



Er drückte sich sehr gefühlvoll aus

 = er drückte sich emotional aus.



Die Nachricht erschütterte ihn (bewegte ihn heftig)

 = die Nachricht ließ ihn lebhafte Emotionen erleben.



Er war aufgeregt

 = er war emotionalisiert.



Er war freudig erregt

 = er erlebte die Emotion der Freude.



Die Rede rief bei allen Zuhörern eine tiefe Bewegtheit hervor

 = die Rede löste bei allen Zuhörern starke Emotionen aus.



Vor Erregung konnte er nichts erwidern

 = starke Emotionen hemmten sein Sprechen.



Vor Schreck war er bewegungslos

 = die Emotion des Schrecks hemmte seine Bewegungsmuskeln.



Vor Freude begann er zu tanzen

 = die Emotion der Freude machte ihn tanzend.



Er wurde vor Zorn rot im Gesicht

 = die Emotion des Zornes ließ ihn rot anlaufen.



Sein Körper bebte vor Wut

 = die Emotion der Wut ließ seinen Körper beben.



Die neue Hoffnung ließ ihn befreit aufatmen

 = die Emotion der Hoffnung ließ ihn befreit aufatmen.

Vor Begeisterung strahlte sein ganzes Gesicht

 = die Emotion der Begeisterung drückte sich in seinem Gesicht aus.



Sicher ist Ihnen nun schon weitgehend klar, was Emotionen sind. Emotionen sind solche Bewusstseinsinhalte, die den Menschen innerlich bewegen, rühren, erregen, aufregen, anregen oder sonst wie innerlich ergreifen und daher sein Denken, seine Stimmung, sein Gefühl, seinen Gemütszustand und auch seinen Ausdruck und sein soziales Verhalten steuern. Es gibt viele verschiedene Emotionen.



Hier eine Aufzählung derjenigen Emotionen, die im menschlichen Alltag relativ häufig vorkommen:



Andacht, Angst, Ärger, Abneigung, Besorgnis, Bewunderung, Befriedigtsein, Begeisterung, Befangenheit, Demut, Dankgefühl, Ehrfurcht, Entfaltungsgefühl, Enttäuschung, Ekel, Freude, Freiheitsgefühl, Fröhlichkeit, Glücksgefühl, Geringschätzung, Gram, Hass, Hemmungsgefühl, Heldenverehrung, Hoffnung, Hoffnungslosigkeit, Huldigung, Kummer, Liebe, Lust, Lebhaftigkeit, Minderwertigkeitsgefühl, Mitleid, Mut, Neugier, Opferbereitschaft, Panik, Rachegefühl, Reue, Schamgefühl, Schauder, Schmeichelei, Scheu, Schreck, Schüchternheit, Schuldgefühl, Schwächegefühl, Selbstsicherheitsgefühl, Selbstwertgefühl, Siegesgefühl, Stärkegefühl, Stolz, Tollkühnheit, Triumphgefühl, Unlust, Unsicherheit, Unterlegenheitsgefühl, Überlegenheitsgefühl, Verachtung, Verdruss, Verehrung, Verlegenheitsgefühl, Verzweiflung, Vorwurf, Wohlgefühl, Wollust, Wut, Zartgefühl, Zorn, Zufriedenheit, Zuneigung usw.

 



Es gibt Emotionen, die wir als LUSTBETONT erleben, wie z. B.: Freude, Liebe, Wohlgefühl.



Andere Emotionen erleben wir als UNLUSTBETONT, wie z. B.: Ärger, Angst, Hass und Zorn.



LUST und UNLUST sind die zwei grundlegenden Gefühlsinhalte aller Emotionen.



LUST lässt uns ZUNEIGUNG erleben; UNLUST aber lässt uns ABNEIGUNG erleben.



Und damit kommen wir zum zweiten Aspekt der Emotionen, zu deren VORSTELLUNGSINHALT. Jede Emotion hat:



1.einen GEFÜHLS-ANTEIL, der unser gemütsmäßiges Erleben betrifft.



2.einen VORSTELLUNGS-ANTEIL, der unser Verhalten betrifft.



Der Gefühls-Anteil einer Emotion besteht - je nach ihrer Stärke - aus Stimmungen, Gefühlen, Gemütsbewe