Ein Bayerischer Hallodri und seine Affären Band 8

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Ein Bayerischer Hallodri und seine Affären Band 8
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Toni Wilder

Ein Bayerischer Hallodri und seine Affären Band 8

Die Potenzprobleme des Mannes

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Der bayerische Hallodri und seine Affären Bd. 8 Wie ich meine Potenz erhalten habe

1. Die Theorie und wir Patienten

2. Ursachen und Hilfe bei Potenz-Störungen

Start zur Behandlung

3. Bei Erektionsproblemen zum Arzt

Impotenz ist heilbar

Die Lösung ihres Potenzproblems

Impressum neobooks

Der bayerische Hallodri und seine Affären Bd. 8 Wie ich meine Potenz erhalten habe

Toni Wilder

Der Hallodri ist eigentlich ein bayerischer auch österreichischer Begriff. Darunter versteht man unbeschwerte, lockere, liebenswerte Burschen und Männer, die Freude am Leben haben und die auch andere an ihrer Lebensfreude teilhaben lassen.

Was man nicht versuchen sollte, solchen lebensfrohen Menschen Oberflächlichkeit und wenig Tiefgang anzuhängen.

Um das Leben zu genießen bedarf es Optimismus und eine positive Lebenseinstellung, den Glauben an das Gute, ein Hochgefühl beim Betrachten des Sonnenaufgang – aber, um auf meine Bücher zurückzukommen, auch Freude an den Genüssen des Alltags.

Mag mich jemand Schürzenjäger, Weiberheld oder Ladykiller bezeichnen. Beim Thema „Erotik“ gibt es fließende Grenzen. Ganz sicher war ich kein „Aufreißer“. Aber, wenn mir eine Frau etwas tiefer in die Augen geschaut hat, war ich nicht der Typ, der das ignorierte. So hat mich meine Abenteuerlust 70 Jahre lang mit Vorliebe bis in Grenzbereiche geführt – durch Damen, Frauen und Mädchen, die sich zu schade waren für Halbheiten, die - wie ich - dazu gestanden sind, dass auch sie gerne vögeln ! So manche Frau könnte gerne auf unser männliches Gehabe verzichten – aber nicht auf unsere Schwänze.

Damit es nicht so aussieht, als wären all’ diese geilen Geschichten in einer überschaubaren Zeitspanne passiert - sie haben 70 Jahre lang meinem Leben ungewöhnliche Situationen beschert. Heute will ich davon erzählen.

Meine Erfolge bei Frauen führe ich auf mir angeborene Eigenschaften zurück… Ich kann weder etwas dafür, dass ich schon als pubertärer Schüler recht groß war und offenbar gut aussah. Mein Elternhaus vermittelte mir ordentliche Manieren und Zurückhaltung im Leben. Attribute die bei Mädchen vor allem aber bei Damen und Frauen gut angekommen sind. Es war nicht meine Art, Frauen anzubaggern oder mich aufzudrängen. Was Frauen an mir geschätzt haben, dass ich es verstand mit meiner Feinfühligkeit mich in sie hinein zu versetzen und zu versuchen sie zu verstehen – das war Balsam für ihre Seele und ermunterte sie, sich selbst zu öffnen.

Mag manchem Leser meine direkte Sprache aufstoßen, aber bei uns in Bayern ist man kein großer Freund von Umschreibungen – wir „machen nicht Liebe“, wir ficken eben oder vögeln, das wird unserem Verständnis von der „schönste Sache der Welt“ eher gerecht.

Lieben ist für uns etwas anderes !

Jener Zeiten gedenk’ ich

als noch all’ meine Glieder gelenkig

…bis auf eins

Doch die Zeiten sind vorüber

steif sind alle Glieder

…bis auf eins

Johann Wolfgang von Goethe

1. Die Theorie und wir Patienten

Viele - auch jüngere Menschen - sind zum Sex schlechthin einfach „zu müde“. Die „modernen“ Störungen: psychosomatischen (geistig-körperliche Wechselwirkungen) sind Überforderung im Beruf, Mobbing, Stress, all’ die Reizüberflutungen unserer Leistungsgesellschaft, die Verantwortung für die Familie und nicht zuletzt, die zu hohe Erwartungshaltung der Partnerin. Sie fordern oft schon in jungen Jahren ihren Tribut.

Und wir Herren im vorgerückten Alter, wollen es nur ungern wahrhaben, dass irgendwann einmal unser Testosteronspiegel (Geschlechtshormon des Mannes) sinkt und damit der Automatismus des Alterungsprozess in unserem Körper einsetzt. Dass sich die Muskelmasse vermindert und die Fettmasse vermehrt. Dass sich das Blut, das ehedem bei jedem auftauchenden kurzen Röckchen in die Lenden geschossen ist, sich immer schwerer tut, durch die verkalkten Leitungen dahin zu rinnen, wo es noch Pflichtaufgaben erledigen soll.

Über diese Probleme der Männer sind tonnenweise Papier in abertausenden wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht worden. Für sie und mich ist das meiste – das allermeiste – Geschriebene wenig hilfreich, weil die Abhandlungen in einer Sprache verfasst sind, die sie und ich nicht beherrschen – in „medizinisch“.

Hinzu kommt, dass die Wissenschaftler für uns Normalverbraucher viel zu sehr ins Detail gehen, wo unser Verständnis längst nicht mehr hinreicht. Wir wollen in wenigen klaren Worten wissen, welche Möglichkeiten uns aus unserem Dilemma heraushelfen.

Das ist der Grund, dass ich mir die Mühe gemacht habe, die wesentlichen Ursachen – die psychischen (seelischen) und physischen (körperlichen) Probleme, sowie die Therapie (die Maßnahmen zur Heilung) derselben in einer allgemein verständlichen Sprache kurz zusammen zu fassen und Wege aus der Misere aufzuzeigen.

Entschuldigen sie, wenn es bei der Beschreibung eines so heiklen Themas gelegentlich zu etwas deftiger formulierten Hinweisen kommt.

Ich bin kein Mediziner, ich behaupte von mir nur, dass ich mich in der Lage sehe, meinen gesunden Menschenverstand einzusetzen. Also bediene ich mich dabei allgemein zugänglicher Veröffentlichungen, suche in schlauen Büchern nach der Übersetzung von medizinisch auf deutsch und kürze das Ganze auf das Wesentliche.

Vieles was ich recherchiert habe, werden sie also schon irgendwo gehört haben, aber erst im Zusammenhang ergibt sich ein nützlicher Sinn für den, der damit konfrontiert und bereit ist, daran etwas zu ändern.

Was hat sich die Natur dabei gedacht

Ein junger Mann wenn er in der „stärksten Phase seines Lebens“ ist, muss die höchste Potenz haben, um entsprechend Nachwuchs mit gesunden, kräftigen Spermien zu zeugen. Dass er damit nicht so sparsam umgeht, hat die Natur ihm noch die Lust mitgegeben und seiner Frau auch, damit sie Spaß haben mögen, möglichst viele Kinder zur Erhaltung der Menschheit zu zeugen.

Nachdem unser Körper bis zum etwa 25. Lebensjahr aufbaut, ab dem 30-sten aber schon der langsame „Verfall“ einsetzt, sieht die Natur, wenn wir über die 40 kommen, die Fortpflanzung als abgeschlossen. Das so genannte „Klimakterium“ setzt ein. Bei den Frauen nennt man das dann die Wechseljahre, wir Männer kriegen unsere Midlifecrisis – wir werden „alt“.

Das muss jedoch nicht „das Ende“ bedeuten – aber dennoch beginnt in dieser Lebensphase für Frauen wie Männern eine Wende.

Nun sind der Natur aber eine Reihe Fehler unterlaufen. Die Möglichkeit Kinder zu bekommen verflüchtigt sich - nicht aber die Lust, die dieses Procedere steuert.

Und der nächste Fehler der Natur: die Frau kann ihre Lust bis ins hohe Alter mitnehmen, während beim Mann mit zunehmenden Jahren immer mehr Negativ-Kriterien eine Rolle spielen: Die gesamte Sexual-Motorik leidet unter Verschleißerscheinungen.

Was wir der Natur nicht in die Schuhe schieben können

Die Natur ist nicht allein schuld, wenn wir im Alter - wann immer das sein mag - Probleme kriegen. Zum Zeitpunkt der Schöpfung konnte sie nicht wissen, dass wir Menschen zum Ende des 2. Jahrtausend auf einmal die Pille erfinden und nur noch Kinder auf Bedarf produzieren, dass wir nicht mehr, wie ehedem mit 35 Jahre das Zeitliche segnen sondern demnächst 100 Jahre alt werden.

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