Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag

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Aus der Reihe: MM-Reiseführer
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Der Nordosten

Landschaftliches „Highlight“ von Thássos: Mit dichtem Wald be­wach­sene Hänge stürzen atem­beraubend steil zu der riesigen Sandbucht zwischen Chrissí Ammoudiá und Skála Potamiás hinab, wo man wunderbar baden kann. Einen Besuch wert sind zudem die beiden leben­digen Bergdörfer Panagía und Potamiá.


Höchster Gipfel: Ipsárion (1204 m)

Bedeutendstes Kirchweihfest auf der Insel ist Mariä Himmelfahrt in Panagía (15.08.)

Die wasserreichsten Inseldörfer sind Panagía und Potamiá

International anerkannter Künstler aus Potamiá: Polýgnotos Vagís

Wanderer finden hier das schönste Re­vier auf der Insel, nicht zuletzt deshalb, weil die Region von den Waldbränden der letzten Jahre verschont geblieben ist. Dichte, urwaldartige Kie­fern- und Pla­tanenwälder mit riesigen Farnen, einst charakteristisch für weite Teile von Thássos, gibt es heute in diesem Aus­maß nur noch im Nordosten, dem „grü­nen Herzen“ der Insel. Der mäch­ti­ge Ipsárion und der kaum weniger im­po­sante Pro­fítis Ilías - beide im Winter oft schnee­bedeckt - bilden dazu eine alpenähnliche Ku­lisse. Beein­dru­ckend ist auch der Wasserreichtum. Im­mer wie­der stößt man auf kräf­tig spru­deln­de Quellen und in den Dörfern rauscht das Wasser in di­cken Strahlen pau­sen­los aus den Hähnen der charak­teris­ti­schen Brunnen. Zu all dem kommt, dass die große Sandbucht zwischen Chris­sí Am­moudiá und Skála Potamiás zu den schönsten und belieb­tes­ten Ba­deplätzen auf Thássos gehört.

Was anschauen?

Marienkirche in Panagía: Die im insel­ty­pischen Stil errichtete Dorfkirche bie­tet schon von außen ein wunder­schö­nes Bild, aber auch das Innere hält ei­ni­ge Schätze bereit, u. a. eine Kreuz­zugs­stan­darte von Ri­chard Löwenherz.

Vagís-Museum: In einem klei­nen, aber feinen Mu­se­um in Potamiá werden Wer­ke des nach New York ausgewan­der­ten Künstlers Polýgnotos Vagís aus­ge­stellt.

Arsanás: Der ehe­ma­lige Wach­turm am Anlegekai von Ská­la Potamiás dient heute als klei­nes Volks­kun­de­museum.

Wo baden?

Chrissí Ammoudiá: Der breite sog. Gol­den Beach lockt mit hellem, feinen Sand viele Besucher an, oft gibt es hier auch Wellen. Gute In­fra­struk­tur, eine Was­ser­sport­station bietet Ab­wechs­lung.

Skála Potamiás: Das Was­ser des in der derselben Bucht ge­legenen Strand­ab­schnitts ist etwas ruhiger und der Mee­res­boden fällt sehr flach ab - gut für Kin­der also! Aller­dings ist der Strand deut­lich schmaler als am Golden Beach, die Liegestühle stehen hier dicht an dicht.

Was unternehmen?

Wandern: Wer gerne auf Schusters Rap­pen unterwegs ist, findet in diesem Teil der Insel eine große Bandbreite an unterschiedlichen Touren. Ziemlich an­spruchs­voll ist die Wanderung auf den Ip­sárion, bei der man mehr als 1000 Hö­henmeter bewältigen muss. Wunderbare Einblicke in die grandiose grüne Gebirgswelt bieten aber auch die mittelschwere Tour von Panagía nach Potamiá und die Be­stei­gung des Ái-Liás von Pota­miá aus. Wer sich nicht all­zu sehr an­strengen und vielleicht auch noch das Wandern mit einem Bad im Meer verbinden möchte, dem seien die Tour von Panagía zum Golden Beach und die Wege rund um Ská­la Potamiás empfohlen.

Spa­zierweg mit Aussicht: Der Rund­gang durch Panagía bietet im zweiten Teil einen regelrechten Panoramaweg mit tollen Blicken auf die schiefer­ge­deck­ten Häuser des Dorfes und das Meer.

Kleine Höhlentour: Unterhalb des Dor­fes Panagía liegt die Höhle Drakó­try­pa, in der man mit etwas Glück Fle­der­mäuse beobachten kann.

Wo ausgehen?

Chrissí Ammoudiá: Es gibt viele gute Essensadressen im Nordosten, die bei­den herausragenden Res­tau­rants „La Terrasse“ und „To Nissí“ mit einer feinen mediterranen Kü­che fin­det man am Golden Beach.

Skála Potamiás: Allabendlich ver­wan­delt sich der Weg hinterm Strand vom Arsanás, dem alten Wachturm, bis hin­ter die alte Hafenmole in eine große Aus­gehmeile. Man flaniert von einer Bar zur ande­ren und lässt es sich in den Tavernen gut gehen.

Wo shoppen?

Panagía: Kein Zweifel, das kleine Berg­dorf hat sich zu einem interessanten Ein­kaufsziel gemausert. Zum einen bekommt man hier kulinarische Köst­lich­keiten wie hausgemachte Löffel­süßig­kei­ten und Marmeladen, Honig oder die Produkte einer im Dorf an­sässigen Öl­müh­le. Zum anderen findet man schö­ne Handwerkskunst, die es nicht über­all gibt: filigrane Wanddeko aus Ton, Schmuck, Ledertaschen, Lei­nen­ruck­sä­cke und nicht zuletzt die originellen, aus Tischbesteck gefer­tig­ten Figuren aus der Werkstatt des Fri­seurs.

Panagía

Ein pittoresker Anblick: Mit grauen Schieferplatten gedeckte Häu­ser, von Kiefernwäldern umgeben, drängen sich eng am Fuß des Profítis Ilías, des zweithöchsten Inselbergs. Beim Spaziergang durch die Gassen lernt man eines der lebhaftesten und liebenswertesten Dörfer von Thássos kennen.

Was die Architektur betrifft, ist Pana­gía eines der traditionellsten Dörfer von Thássos, findet man doch hier noch je­de Menge alter bzw. im inseltypi­schen Stil erbauter Häuser. Im Gegen­satz zu Theológos sind na­he­zu alle Dä­cher schiefergedeckt. Ein über­wäl­ti­gender Anblick auf das Dä­cher­gewirr bie­tet sich von der schönen Marien­kir­che, die ebenso wie das Dorf nach der Gottesmutter, der Pana­gía, be­nannt ist.


Treffpunkt für Einheimische und Touristen

Sehenswertes

Ausgangspunkt für einen Rundgang ist die Platía, das Zentrum von Panagía. Kaum einer kommt hier an dem stets rau­schenden Dorfbrunnen vorbei, ohne eine Hand voll frisches Wasser ge­trun­ken zu haben. Von hier aus folgt man links vom Brunnen der gepflasterten Haupt­gasse, sicherlich eine der male­rischs­ten des Dorfes, und erreicht nach ca. 5 Minuten die 1831 errichtete Ma­rien­kirche. Ganz im insel­typischen Stil er­baut, fügt sie sich nahtlos in das Bild des Dorfes ein. Durch einen Durchgang im nicht be­son­ders hohen Glockenturm betritt man den Kirchhof mit Beeten, ei­nem klei­nen Teich und schattigen Sitz­plät­zen. Im dreischiffigen Kirchen­inneren lohnt die gewaltige Holziko­nostase mit dem Auge Gottes im Giebel ein ge­nau­eres Betrachten. An der rech­ten Seite des Mittelschiffs, traditionell der Be­reich der Männer, befindet sich in einer Vit­rine ein besonderes Kleinod: eine Kreuz­zugsstandarte von Richard Lö­wen­herz. Beachtung verdient aber auch die schöne alte Ikone der Gottes­mut­ter in der Nähe des rechten Seiten­ein­gangs sowie die in einen reich ver­zier­ten Holzschrein ein­gelas­sene Ikone der Agíi Pántes (Alle Heiligen) rechts neben der Kan­zel. Hinter der Kirche befindet sich der Friedhof. Wie es auf vielen Inseln Tra­di­tion ist, bli­cken die Gräber zum Meer, links im Eck befindet sich ein Bein­haus, rechts daneben ein weiteres, schon sehr verfallenes.

♦ Im Sommer 2019 war die Kirche tägl. 9.30-14.30 und 18-20 Uhr geöffnet.


Das traditionelle thassitische Haus

In vielen Bergdörfern auf der Insel, besonders aber in Panagía, Theo­lógos und Kazavíti, fallen die schönen alten Häuser ins Auge, die einst nach einem ganz bestimmten Prinzip gebaut wurden. Auf­fallendstes Merkmal ist das mit Schie­fer­platten gedeckte Dach. Früher wurde der Schiefer auf der Insel gebro­chen, heute kommt er - für die Restaurierungsarbeiten bzw. für die Neu­bauten im tra­di­tio­nellen Stil - aus einem Steinbruch am Berg Pangéo bei Kavála. Die Hausmauern bestanden aus Bruchsteinen, die zwi­schen den ein­zelnen Steinen entstehenden Hohlräume füllte man mit Kourassani auf, ei­ner Mischung aus Lehm, Kalk, Wasser und Ziegen- oder Pferdehaaren. Für den charakteristischen Erker wur­den auf den verlängerten dicken Bodenbret­tern des ersten Stocks die Wände aus leichtem Baumaterial aufge­setzt. Zur Abstützung des Erkers benutzte man gerade oder gebogene Höl­zer, Forussia ge­nannt, die am unteren Teil des Hauses befestigt waren. Das im Er­ker liegende Zimmer war das sog. Sahnissi.

Man betrat das Haus durch eine breite, zweiflügelige Tür, die oft durch einen breiten Marmorbogen verziert war. Im Erdgeschoss be­fanden sich entweder die Ställe und/oder ein Lager für Ge­trän­ke und Lebensmittel - nie jedoch be­saßen diese unteren Räume Fens­ter, denn sonst hätten die Piraten allzu leicht ein­drin­gen kön­nen.

Eine hölzerne Innentreppe führte ins Obergeschoss in einen grö­ße­ren Raum hin­auf. Um dieses sog. Hayati herum lagen die an­de­ren Zimmer des Hauses, die - wiederum aus Angst vor den Piraten - nur mit kleinen, vergitterten Fenstern ver­sehen waren.

 

Allzu spät hat man den Wert dieser alten Häuser erkannt. Be­son­ders auf die in Theo­lógos und Pana­gía hat der Denk­mal­schutz mitt­lerweile ein wach­sa­mes Auge ge­worfen. Wer hier baut, muss sein Haus mit Schie­fer­platten de­cken und - so wur­de uns erzählt - zwei klei­ne Fenster ein­bau­en. Es sei denn - ein Hintertür­chen gibt es ja immer -, man drückt sich durch die Zah­lung hoher Geld­stra­fen davor.

Fast genau schräg gegenüber der Kir­che liegt etwas tiefer als die Straße ein von mäch­tigen Platanen beschirm­ter Platz, an dem es schon wieder rauscht. Aus drei un­terschiedlich ein­ge­fassten Quel­len - nach ihnen hat der Platz auch seinen Na­men „tris Pigés“ - strömt das Was­ser in ein Bassin und über einen Kanal weiter ins Dorf hinab. Über dem Bassin erhebt sich ein stei­ner­ner Bogen, der im Volksmund auch „Brücke der Lie­benden“ genannt wird. Passend dazu hat man je eine Öffnung in zwei Pla­ta­nenstämmen zu Herzen er­weitert. Ein schöner Ort zum Rasten oder für einen Kaffee in der nebenan lie­genden Cafe­teria.

Wer’s eilig hat, nimmt den schmalen Fuß­weg neben dem Bach, um wieder hi­nab zur Platía zu kommen. Loh­nens­wert ist aber auch die folgende Alter­na­ti­ve, die ei­nen herrlichen Panora­ma­blick über das Dorf mit der Kirche bis hinab zur Golden-Beach-Bucht bietet. Gehen Sie von der Platía tris Pigés nach rechts auf einer breiteren Dorfstraße ab­wärts, halten sich nach ca. 20 m links und steigen zwischen zwei Häu­sern über Treppenstufen ein paar Meter aufwärts. Oben stoßen Sie auf ein schma­les Panoramasträßchen, das an seinem unteren Ende wieder auf die Durch­gangsstraße stößt. Dort rechts ab­zweigend hat man bald den Dorf­platz er­reicht.

In der Nähe der Platía, an der Durch­gangsstraße nach Potamiá, lohnt ein Be­such der Ölmühle Sotirélis, ein alt­ein­gesessener Familienbetrieb. In der vier­ten Ge­ne­ration verarbeitet Sotí­ris zu­sammen mit seinem Vater Níkos eige­ne Oliven bzw. die der Bauern aus der Umgebung zu einem sehr guten Öl, das man in einem an­geschlossenen La­den erwerben kann. Im Hof des Un­ter­neh­mens sieht man äl­tere und neue Mahl­werke, Pressen und an­de­re zur Öl­ge­winnung benötigte Geräte. Sehens­wert ist auch eine klei­ne Fotoaus­stel­lung, zudem kann man ei­nen Videofilm anschauen.

Spaziergänge

Zur Drachenhöhle: Ein et­wa halb­stün­di­ger Weg führt von Pana­gía zur sog. Dra­chenhöhle, der Spiliá Drakótrypa, unterhalb des Dorfes. Wer sie besuchen möchte, sollte unbedingt eine starke Ta­schenlampe mitnehmen. Folgen Sie dem Sträßchen (Hin­weis­schild „Cave Drakótrypa“) zwischen der Ter­rasse und dem Gebäude des Restau­rants Éle­na’s, das bald steil abwärts führt. Nach knapp 500 m biegt man im Schei­tel­punkt einer Linkskurve vor ei­nem Haus mit schmiedeeisernem Zaun, der zwei Ankermotive aufweist, nach rechts auf einen Fußpfad ab. Er bringt Sie in 350 m zu der sehenswerten dom­artigen Aushöhlung mit Stalagmiten und Sta­laktiten. Auch im August ist es hier noch angenehm kühl, einzelne Was­ser­trop­fen fallen von den Wänden herab. Vertiefungen im Boden sind durch Ab­sper­run­gen gesichert. Wer eine Lampe hat, kann noch etwa 20 m nach links in einen Gang hineingehen. Von den an­geb­lich hier lebenden Huf­eisen­nasen-Fledermäusen konn­ten wir bisher lei­der nichts entdecken. 2019 wa­ren Teile des Höhleninnern abge­sperrt, da Ar­chäo­logen dort Reste einer Op­ferstelle aus dem 5. Jh. v. Chr. entdeckt haben.

♦ Wer motorisiert ist, kann folgenden Alter­na­tivweg wählen. Man fährt auf der As­phalt­stra­ße 1,6 km Richtung Chrissí Am­mou­diá und zweigt nach rechts auf das von Panagía herab­füh­ren­de Betonsträßchen ab (Hinweisschild auf die Höh­le). Dort müssen Sie Ihr Fahrzeug ab­stel­len, denn es handelt sich um eine Ein­bahn­stra­ße. Fol­gen Sie die­ser 400 m aufwärts und bie­gen Sie dann in den besagten Fußweg nach links ein.

Mariä Himmelfahrt in Panagía

Schon Tage vorher kündigt sich das große Ereignis an. An der Pla­tía, mehr aber noch unterhalb der Marienkirche, lassen sich flie­gen­de Händler mit den verschiedensten Waren nieder: Spielzeug, Kleider, Unterwäsche, Bade­schlappen, Turnschuhe, Haushalts­ar­ti­kel, Gartenzwerge, aber auch Kerzen und Ikonen mit dem Bild der Gottesmutter. Sonst in Panagía ein völlig unge­wohntes Bild, sitzen am Straßenrand jetzt einige Bettler und appellieren an die Großzügigkeit ihrer Mitmenschen vor dem großen Marienfest. Am Abend vor dem Fest platzt der Ort aus allen Nähten.

Am nächsten Morgen scheint ganz Panagía, vielleicht aber auch halb Thás­sos auf den Beinen zu sein. Alles strömt Richtung Kir­che, um die vor dem Gebäude ausgestellte, mit Blumen ge­schmück­te Marienikone zu küssen und eine Kerze anzuzünden. Wäh­renddessen liest der Pope im proppenvol­len Innern die Messe, unterstützt von den beiden Psáltes, die unermüdlich die litur­gi­schen Gesänge beisteuern. Bald hat sich auch der Vorplatz gefüllt, und um sich die Zeit des Wartens zu verkürzen, kauft man an den Ständen ein, hält ein Schwätz­chen mit Bekannten oder raucht eine Zigarette. Wenn je­doch der Pope aus der Kirche heraus­kommt und die Ikone in beide Hän­de nimmt, ändert sich die Stim­mung schlag­artig. Angeführt von Blasmusik spie­lenden Pfad­findern zieht die Menge hinter dem die Ikone tragenden Po­pen durchs Dorf zur Platía hinab, wo der Geistliche eine kurze Liturgie hält. An­schließend wird die Got­tes­mut­ter auf einem anderen Weg wie­der in die Kirche zu­rück­ge­bracht, doch auf diesem Weg be­gleiten sie schon nicht mehr so viele. Statt­dessen füllen sich blitz­schnell die Cafés, bald, ob­wohl es kaum 12 Uhr ist, auch die Ta­ver­nen, und bei einem gu­ten Essen wird die Pana­gía (Jung­frau Ma­ria) in Panagía weiter gefeiert.

Kurze Wanderung von der Drachen­höh­le nach Chrissí Ammoudiá: Eine an­ge­nehm zu gehende Tour führt von der Höhle Drakótrypa weiter hinab nach Chrissí Ammoudiá. Gehen Sie von der Höhle hinab zur Verbindungsstraße, hal­ten sich dort links, um wenige Meter weiter wieder nach rechts abzu­zwei­gen. Halten Sie sich an den folgenden Ein­mündungen stets rechts. Nach ca. 4,5 km ist der Badeort erreicht.

Zum Aussichtskiosk: Eine ca. ein­stün­di­ge Tour führt zu einem Aus­sichts­punkt oberhalb des Dorfes. Gehen Sie von der außerhalb des Ortes am Wald­rand gele­genen Kapelle Ágios Rafaíl (er­reichbar von der Inselrundstraße oder vom Zentrum des Or­tes aus) auf einer breiten Asphaltstraße in west­li­che Richtung. Nach ca. 400 m zweigt man auf eine Piste nach links ab und kommt so unmittelbar darauf zu einem bunt bemalten Wasserreservoir. Von hier führt ein Treppenpfad in ca. 15 Mi­nu­ten recht steil zu einem Aussichts­kiosk hinauf. Von hier aus genießt man v. a. tolle Ausblicke auf das Gebirgs­pa­no­rama, außerdem über die Bucht von Chrissí Ammoudiá bis zum Festland und nach Samothráki.

Wanderung 2: Von Panagía nach Liménas

Gemütliche Tour vom Bergdorf zum Hauptort

Wanderung 3: Von Panagía nach Chrissí Ammoudiá

Aussichtsreiche Tour vom Bergdorf über die Drachenhöhle zum Strand

Wanderung 4: Von Panagía nach Potamiá

Landschaftlich reizvolle Rundtour in eines der reizvollsten Bergdörfer

Praktische Infos

Verbindungen 7 km fährt man von Pana­gía auf einer kurvigen Waldstrecke bis nach Li­mé­nas, nach Limenária im Süden der In­sel sind es etwa 46 km. Der Taxistandplatz be­fin­det sich an der Platía direkt neben dem Brun­nen. Auch die Busse halten hier, der Bus­fahr­plan hängt am Kafeníon To Retró aus.

Einkaufen Um die Platía herum findet man jede Menge Läden mit Lebensmitteln. Die bes­ten Supermärkte sind in der Straße, die zur Kir­che hinauf­führt. Eine Bäckerei mit umfang­rei­chem An­gebot an Kuchen und Gebäck findet man direkt an der zentralen Kreuzung, eine weitere weiter oben im Dorf nahe dem Hotel Théo. Dort gibt es neben Brot auch Rosinen­bröt­chen, Sesamkringel, vorzügliche Pitten und viel Süßes.

Wer gerne Süßes mag, dem seien neben dem Honig von Panagía die ebenfalls über­all erhält­li­chen Löffelsüßigkeiten empfohlen, wenn diese auch nicht mehr wie einst gemein­schaft­lich von den Frauen im Dorf, sondern von einem Betrieb in The­ológos hergestellt werden.

Bio/Regional Glykó Monopáti, in Vangélios Eckladen an der zur Kirche führenden Gasse gibt es ein be­acht­liches Sortiment an thassitischen Pro­duk­ten: Die Löffelsüßigkeiten und die Marmela­den, auch mit Zitronen und Orangen, hat sie selbst hergestellt, der Honig stammt von einem Imker aus Potamiá, Oliven und Öl kommen aus Prínos und Liménas.

Déli Bee, ein weiterer Laden mit großem kuli­na­rischen Angebot. Darüber hinaus findet man hier manches andere Mitbringsel wie Natur­kos­metik und -schwämme oder Dekoobjekte. An alte Zeiten erinnern die traditionell be­mal­ten Holztafeln.

Bio/Regional Ölmühle Sotirélis, in dem zur Ölmühle ge­hö­renden Laden wird hochwertiges Oli­venöl in Flaschen und Kanistern verkauft, außerdem gibt es Seife in fester und flüssi­ger Form, ge­trock­nete Oliven, einen haut­pflegenden Bal­sam, Produkte aus Olivenholz und vieles mehr. Von Ostern bis Mitte Sept. tägl. 9.30-21.30 Uhr ge­öffnet, in der NS etwas eingeschränkt. www.sotirelis.gr.

Mein Tipp Yáxe, an dem besonders schö­nen Laden von Vassílis und Dorothéa aus Potamiá kommt kaum einer vorbei. Hier findet man Mo­de­accessoires wie Dorothéas ge­schmack­vollen Schmuck, Ledertaschen aus Vas­sílis Werkstatt, farbige Leinenrucksäcke aus einer nord­grie­chischen Manufaktur, aber auch etliche origi­nelle Souvenirs.

Bio/Regional Ágrilos, das junge Ehepaar Thomái und Após­tolos verkauft nahe der Marienkirche Töp­ferware aus eigener Produktion: Ge­schirr, De­ko­objekte, Schmuck und besonders hübsche fili­grane Wandbilder.

Billy’s Art, von Haus aus ist Vassílis alias Billy Frisör. Aber im Winter, wenn er nicht allzu viel zu tun hat, fabriziert er aus Löffeln, Gabeln, Mes­sern und anderen Kleinmetall­gegen­stän­den originelle Gebilde: Fische, Frösche, Enten, Männchen mit überlangen Armen und Beinen etc. Bereichert wird das Angebot durch Schmuck und andere Accessoires.

Roxáni’s, die rothaarige Roxáni ist eine regel­rech­te Institution in Panagía, verkauft sie doch in ihrem großen Laden an der zentralen Kreu­zung seit mehreren Jahrzehnten Souvenirs wie Keramik, Schmuck aus Halbedelsteinen, Sil­ber etc.


Übernachten

1 Rooms Komninós 6 Hotel Thássos Inn 9 Hotel Théo

Essen & Trinken

2 Coffee Nest 3 Kafeníon To Retró 4 Restaurant Élena’s 5 Restaurants O Plátanos und I Drossiá 7 Cafetéria Thassos Inn 8 Café Ouzerí Ekkentró 10 Café Pâtisserie Smáro

Medizinische Versorgung Der Arzt hält in einem klei­nen Gebäude beim ehemaligen Rat­haus jeden 2. Wochentag Sprech­stunde, Tel. 2593061203. Eine Apo­the­ke befindet sich am Ortsausgang Rich­tung Liménas.

Parken Im Hochsommer ein leidiges Pro­blem. Am besten parkt man am Ortsausgang Rich­tung Li­ménas oder an der Straße zur Ka­pelle Ágios Rafaíl Karte.

 

Übernachten ** Hotel Thássos Inn 6, ge­genüber der Kir­che liegt das im inseltypi­schen Stil erbaute Hotel. Gemütlich ein­ge­rich­te­te, in jüngster Zeit umfassend re­no­vierte Zim­mer mit Bad, Balkon, TV, AC, Fön, WLAN und Kühl­schrank, von einigen hat man einen fan­tas­tischen Blick über das Dorf bis hinun­ter zum Meer. Ge­früh­stückt wird in der an­ge­schlos­se­nen Cafe­teria auf einer hüb­schen Terrasse vor dem Haus, das auch über einen Spielplatz ver­fügt. Von Mai bis Sept. ge­öffnet. Ein DZ kostet zwi­schen 40 und 65 €, Früh­stück gegen Auf­preis. Tel. 2593061612, www.thassosinn.gr.

Mein Tipp * Hotel Théo 9, vor ca. vier Jahr­zehn­ten kehrte Theodóra mit ihrer Fa­mi­lie aus Hamburg zurück und errichtete das mit­ten im Dorf und doch ruhig gelegene Hotel. Mitt­ler­weile hat hier Enkelsohn Thanássis das Ruder übernommen. Verschieden gro­ße, hell und ein­fach eingerichtete Zimmer, die mit 2 oder 3 Bet­ten, einem kleinen Bad, AC, WLAN, Kühl­schrank und Bal­kon ausgestattet sind. Las­sen Sie sich eines nach hinten hinaus geben, der Blick auf die schiefergedeckte Kirche ist fan­tastisch. Von Ostern bis Ende Sept. geöffnet. Zu zweit bezahlt man je nach Saison zwischen 35 und 60 €. Für Familien gibt es auch zwei Apart­ments, in denen bis zu 6 Personen unter­kom­men (70-95 €). Wer mag, bekommt gegen Auf­preis in der kleinen Cafeteria ein gutes Früh­stück. Tel. 2593061284, www.hotel-theo.gr.

Rooms Komninós 1, am nördlichen Orts­rand werden 10 geräumige Zwei-, Drei- und Vier­bettzimmer mit Bad, AC, WLAN, Kühl­schrank und Balkon vermietet, teilweise sa­gen­haf­ter Meerblick. Von Mai bis Sept. geöffnet. Zu zweit kostet die Übernach­tung 40-55 €, die zum Meer gelegenen Räume sind um 10 € teu­rer, inkl. Früh­stück. Tel. 2593062181, www.komninosrooms.gr.


Platía Tris Pigés

Essen & Trinken Restaurants O Pláta­nos und I Drossiá 5, unter der riesigen Pla­ta­ne liegen zwei Lo­kale so unmittelbar ne­ben­einander, dass sie für den Ortsunkundigen nicht zu unter­scheiden sind. Im Sommer spielt das auch keine Rolle, denn dann arbeiten bei­de Lo­kale zusammen. Hier wie dort kann man wun­derbar das Dorfleben verfolgen und gu­tes Zie­genfleisch von Tieren aus der Um­gebung, ge­grilltes Lamm- und Schweine­fleisch, leckere Hähn­chen, auch vieles aus dem Backofen und dem Kochtopf sowie ei­nige Fischgerichte und Sala­te genießen.

Restaurant Élena’s 4, schräg gegenüber, eben­falls leckere Grillgerichte, z. B. def­ti­ges Ko­ko­rétsi. Aber auch diejenigen, die gerne Ge­mü­se essen, kommen bei Élena, die lange in Düs­sel­dorf gelebt hat, auf ihre Kosten. Die Mous­saká oder die fein mit Minze ab­ge­schmeckten Gígantes sind einfach le­cker. Toll fanden wir zudem die vege­ta­ri­sche Platte, die nach den Wün­schen des Gastes zusammengestellt wer­den kann. Auch im Winter manchmal abends geöffnet.

Café Ouzerí Ekkentró 8, winziges Lokal nahe der Platía. Zum Oúzo wird ein gutes Mezé ser­viert. Mal bringt der Wirt kleine Fischchen, To­maten und Käse, dann Wurst, Kopfsalat oder Sardellen. Lassen Sie sich überraschen! Manch­mal auch im Win­ter geöffnet.

Cafetéria Thássos Inn 7, schöner Platz vor dem gleichnamigen Hotel, um einen Kaffee zu trinken und sich dazu ein Stück hausge­mach­ten Walnusskuchen mit Eis oder eine leckere Waffel zu gönnen. Wer’s herzhaft mag, bestellt z. B. eine Pizza oder ein Ome­lette mit Salat.

Café Pâtisserie Smáro 10, das kleine Za­cha­ro­plastíon quillt über vor süßen Ver­füh­run­gen, die Wirtin Smáro zum Teil selbst gebacken hat. Aber auch Freunde der herzhaften Küche fin­den hier ein paar Snacks. Zum Frappé gibt es eine kleine süße Überraschung.

Coffee Nest 2, von dem dicht belaubten Bal­kon des kleinen Self-Service-Lokals hat man einen tollen Blick auf die Golden-Beach-Bucht und evtl. sogar bis hinüber nach Samothráki. Schö­ner Platz für einen Kaffee, eine kühle Gra­nita oder süße Bougátsa.

Mein Tipp Kafeníon To Retró 3, seit Alék­kos Mutter 1932 hier das Kafeníon eröffnet hat, ist es - wie der Name sagt - der Treffpunkt für Jung und Alt, für Ein­heimische und Gäste. Hier sitzen die alten Männer an der Haus­mau­er und beob­achten das Gesche­hen um den Dorf­brun­nen, während die jun­gen nur Augen für das Távli-Brett zu haben scheinen, hier schlägt das Herz von Pana­gía. Alékkos hält mit Tou­ris­ten gerne ein Schwätzchen auf Deutsch, schließ­lich hat er bis 1981 in Deutschland gear­bei­tet. Zu fort­ge­schrittener Stunde sitzt er meis­tens mitten un­ter seinen Gästen und harrt ge­duldig aus, bis der letzte gegangen ist. Am Vor­mittag öffnet er nur noch selten, seine Ruhe ist ihm nach den vielen Jahren wichtig ge­wor­den. Deshalb müssen seine Stammkunden oft ohne ihren Wirt auskommen, außer dem Was­ser aus dem Dorfbrunnen gibt es dann nichts.


Blick auf Chrissí Ammoudiá

Chrissí Ammoudiá (Skála Panagías)

Hotel- und Restaurantsiedlung am Strand unterhalb von Panagía. Der Sand ist so fein und hell, dass man nach ihm das Gebiet „Gol­de­ner Sand“ (Chrissí Ammoudiá) nannte. Oft hört man auch die Be­zeich­nung „Goldene Küste“ (Chrissí Ákti).

Einst kamen die Panagioten auf ihren Eseln oder zu Fuß einen schmalen Pfad zu ih­ren Feldern und Olivenhainen bzw. zu ihren Booten herab, heute ist von bäuerli­cher Idylle kaum noch et­was zu sehen. Eine recht steile, kilome­ter­lange Serpentinen­straße, auf der im Sommer reger Verkehr herrscht, ver­bin­det nun das Mutterdorf mit der Strand­siedlung. Der alte Maultierpfad ist weitgehend überwuchert.

Im Gegensatz zum benachbarten Ská­la Potamiás stehen die Häuser weit verstreut oberhalb der Küste. Obgleich in derselben riesigen Bucht gelegen, geht es hier im Sommer doch noch et­was ruhiger zu. Allerdings entstanden in den letzten Jahren mehrere Neubau­ten und mittlerweile lässt sich kaum noch eine Grenze zwischen den beiden Ska­len ausmachen. Chrissí Ammoudiá hat zwar bisher immer noch die etwas weniger gut ausgebaute Infrastruktur, da­für aber den schöneren Strand zu bie­ten. Wer vom Baden und Faulenzen genug hat, der sollte mal zum nord­öst­li­chen Ende der Bucht laufen, wo im Fi­scher­hafen die Boote im Wasser düm­peln und sich noch einige alte traditio­nel­le Fischerhütten befinden. Beson­ders interessant ist es dort natürlich, wenn am Morgen der nächtliche Fang aus­geladen wird. Außerdem hat man von hier einen schönen Blick auf den Strand mit dem klei­nen Felseninsel­chen davor und den grünen Bergen im Hin­tergrund. Das öst­lich des Fischer­ha­fens liegende Kap Kerákia wird auch Pírgos (= Turm) ge­nannt, stand doch schon im 6. Jh. v. Chr. dort ein Leucht­turm, von dem sogar noch einige Reste zu sehen sind.

Chrissí Ammoudiá, auch Golden Beach genannt, ist einer der schönsten Strände der Insel: weiß, fein­sandig, re­la­tiv breit, allerdings gibt es kaum Schat­ten. Aufgrund der Strö­mungs­ver­hält­nisse entwickeln sich hier oft Wellen, in denen man wunder­bar sprin­gen kann, und manchmal reicht der Wind sogar zum Surfen. Mit ganz kleinen Kin­dern sollte man aller­dings etwas vor­sichtig sein, da der Bo­den stellen­weise rasch abfällt. Liegen und Son­nen­schirme werden von den Lo­ka­len am Strand an ihre Kunden kos­ten­frei abgegeben, dort gibt es auch Um­klei­de­kabinen und Süßwasser­du­schen. Die Was­sersportstation bietet u. a. Para­sailing, Banana­boat, Wasser­ski, Ringo, Tret­boote, Pad­delboote und Surfboards an.

Basis-Infos

Verbindungen 7 km sind es hinauf nach Pa­na­gía bzw. zur Inselrund­straße. Vor­sicht: Die Strecke ist mit vielen engen Kur­ven gespickt und daher nicht un­gefährlich. Nach Liménas sind es 14 km, nach Limenária 44 km.

Mit Liménas besteht eine Busverbindung über Panagía, Potamiá und Skála Potamiás. Um andere Orte auf der Insel zu erreichen, muss man in Panagía oder Potamiá um­steigen.

Unweit der Bushaltestelle gibt es auch ei­nen Taxi­stand. Unter folgenden Mobiltele­fon­num­mern sind die Taxis zu erreichen: Tel. 6942778450 und 6946503619.

Ausflüge Eine Ausflugsfahrt von Chrissí Am­mou­diá zu mehreren Buchten, u. a. Saliára und Vathý, mit weiteren Stopps zum Baden und Fischen wird seit Jahren von Zeus Boat Trips angeboten. Abfahrt 10 Uhr am alten Fi­scher­hafen, Rückkehr 16 Uhr. Preis inkl. Bar­becue 30 €, Kinder zahlen die Hälfte. Tel. 6945714251.

Seit einigen Jahren besteht außerdem die Mög­lich­keit, abends zwischen 19.30 und 23.15 Uhr alle 45 Min. mit dem Great Fun Train von Chrissí Ammoudiá nach Skala Potamiás und zurück zu fahren (4 €, Kinder 2 €). Ge­nau­ere Informationen erhalten Sie bei den Stu­dios Marína nahe dem Camping Golden Beach.

Einkaufen Mehrere größere und kleinere Su­per­märkte sind vorhanden, einen guten Ein­druck machte z. B. der mit dem Namen Ma­ke­do­nía nahe dem Enávlion-Hotel. Deutsch­spra­chige Zeitungen werden am Ki­osk beim Res­tau­rant Fédra 7 verkauft.

Mietfahrzeuge Avis/Budget 12, die bei­den internatio­nalen Anbieter führen hier ge­mein­sam eine Filiale, im An­ge­bot sind Klein­wa­gen, SUVs und Jeeps. Tel. 2593023000.

Potós Car Rentals 13, ein auf Thássos alt­ein­ge­sessenes Unternehmen mit vernünf­tigen An­geboten. Neben Autos und Jeeps in ver­schie­de­nen Größen werden hier auch Quads ver­mie­tet. Tel. 2593061790.

Moto Rent Golden Beach 6, große Aus­wahl an verschiedenen Bikes, im Angebot sind auch Quads und Autos. Tel. 2593062305.

Sport Thassos Action Club 4, eine ganz un­terschiedliche Palette von Aktivitäten in der Na­tur bietet Tássos zusammen mit seiner Schwes­ter an: Gymnastik am Strand, Seekayak­tou­ren nahe der Felsen östlich von Chrissí Am­mou­diá (25-30 €), Mountainbiketouren nach Saliára (25 €), eine Wanderung auf den Ipsá­rion, gekoppelt mit der Abfahrt per Mountain­bike (50 €) etc.; Foto- und Videoaufnahmen wer­den kostenlos bereitgestellt. Wer mag, kann hier auch ein Mountainbike zum Preis von 8 € pro Tag mieten. Tel. 6987925206, www.thassosactionclub.com.

Übernachten/Essen & Trinken

Übernachten ***** Hotel Alexándra Gol­den Boutique 21, luxuriöse Anlage zwi­schen Chrissí Ammoudiá und Skála Potamiás mit direktem Zugang zum Strand. Dennoch gibt es noch zwei Swim­mingpools, einer davon ist mit Jacuzzi aus­gestattet. Angeschlossen sind außerdem ein kleiner Spa-Be­reich sowie ein Restaurant, in der HS wird ein zweites be­trie­ben. Eine Maisonette mit AC, WLAN, Ter­rasse, Flachbildschirm, Kochgelegenheit, z. T. auch mit privatem kleinen Pool ist ab 200 € zu ha­ben. Tel. 2593058212, www.alexandragoldenhotel.com.