Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag

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Aus der Reihe: MM-Reiseführer
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Gehen Sie zurück zum Modell der Ago­rá und von dort weiter aufwärts zu den Fun­den aus römischer Zeit, unter denen die gewaltige Hadriansstatue, ge­funden in der Ago­rá, herausragt. Dort und im Bereich des alten Hafens hat man auch Porträts an­de­rer Kaiser, u. a. eines von Cäsar, sowie von Philo­so­phen und Feldherren ausge­graben.

Stufen führen hinauf zu aus früh­by­zan­tinischer Zeit stammenden Gebäu­de­teilen aus Vorgängerbauten der heu­ti­gen Kapelle Ágios Vassílios im Wes­ten der Stadt. Dort hat man, wie die auf Thássos arbeitenden Archäologen glau­ben, die erste Kirche auf der Insel er­rich­tet. Weitere frühbyzantinische Frag­mente stammen aus Alikí.

In dem dahinter liegenden Bereich werden wieder Ausgrabungen aus der Antike präsentiert. Ein Glanzstück des Museums ist die besonders anmutige Statuette der auf einem Delfin rei­ten­den Aphrodite, die im 3. Jh. v. Chr. ge­schaffen wurde, als Thássos künst­le­risch auf seinem Höhepunkt stand. Wei­ter nach oben steigend, entdeckt man u. a. ein wunderschönes Pan-Re­lief, das man auf einem Altarblock im Diony­sium gefunden hat. Ein wei­terer Be­reich ist der Arbeitswelt in der Antike gewidmet. Auf Stelen­frag­men­ten sieht man z. B. einen Fischer, einen See­mann, einen Schreiber und einen Mi­nenarbeiter mit ihrem jeweiligen Werk­zeug. Es wird u. a. auch ver­deut­licht, wie man Flüssigkeiten abge­mes­sen hat, und man erfährt einiges über die Herstellung und den Export von Wein in der Antike.

Wenn Sie eine Etage abwärts gehen und sich links halten, kommen Sie u. a. zu Funden aus der antiken Nekro­pole. Zum Abschluss sollten Sie von hier oben noch einen Blick auf den rie­si­gen Koúros werfen und dessen fili­gran ge­ar­beitete Haartracht bewun­dern.

♦ Von Nov. bis April Mi-Mo 8-15 Uhr, im Som­mer bis 19 bzw. 20 Uhr. Eintritt 4 €.

Dritter Rundgang: Vom ehemaligen Kriegshafen in die antike Oberstadt

Der zwei- bis dreistündige, z. T. etwas beschwerliche Rundgang gehört mit zum Schönsten, was Liménas zu bieten hat, und lohnt wegen der Licht­ver­hält­nis­se besonders an einem Vormittag. An heißen Tagen sollte man sich mit ge­nügend Wasser eindecken. Für den nicht ganz ungefährlichen Abstieg vom letzten Hügel kann ein Wanderstock gu­te Dienste leisten.

Beginnen Sie den Rundgang am heu­ti­gen Fischerhafen, dem antiken Kriegs­hafen, der seit eh und je durch zwei Mo­len geschützt ist und in der Ver­gan­genheit entspre­chend „geschlos­se­ner Ha­fen“ genannt wurde. Sein Pen­dant, der „offene Hafen“, der den Thas­sio­ten als Handelshafen diente, ist heu­te nicht mehr vorhan­den. Er lag weiter nord­öst­lich - dort, wo sich jetzt ein schma­ler Sand­strand befin­det - und wurde vom Fel­senkap Evraiókastro (Ju­den­burg) ge­gen das offene Meer ab­ge­schirmt. Von der antiken Anlage des Kriegs­ha­fens ist heute nicht mehr viel zu sehen. Hier und da erkennt man noch Reste der beiden alten Molen und Marmor­plat­ten im Wasser. Mit Letz­te­ren war einst der gesamte Grund dieses Hafens aus­gelegt. Am Ende der süd­li­chen Mole sind bei ruhiger See noch die Fun­da­men­te eines runden Wachturms aus­zu­ma­chen. Daneben gibt es aber auch ei­ni­ges von der Unterwasserwelt zu se­hen: Seeigel, lachs- und orange­far­bene See­sterne, pocken­nar­bige Mu­scheln, zahl­reiche kleine Fisch­schwär­me und mit etwas Glück auch mal ein Oktopus.

Am Hafen herrscht eine angenehme At­mosphäre. Wo einst die berühmten „schwarz­geschnäbelten“ Kriegsschiffe der Thassioten lagen, dümpeln heute die Kaíkia der Fischer und ankern die Ausflugsboote. Am von Platanen be­schat­teten Kai breiten die Fischer ihre Netze aus, um sie zu trocknen oder zu flicken. Vormit­tags sitzen sie oft auch in einem der Cafés und erholen sich bei Oúzo und Mezé von ihrer nächtlichen Arbeit. Zwischen den Lokalen fällt ein lang gestrecktes, schie­fer­ge­decktes Ge­bäu­de mit Giebelfenstern im Ober­ge­schoss und schönen schmiede­eisernen Bal­konen ins Auge. Das sog. Metóchi oder Kalogériko gehörte dem Áthos­klos­ter Vatopédi. Die darin lebenden Mön­che verwalteten von hier aus ihre Län­dereien auf der Insel und dem ge­gen­überliegenden Festland. Vor eini­gen Jahren hat es dann die Insel­ver­waltung der Mönchsrepublik abgekauft und, nach­dem es jahrelang dem Verfall preis­gegeben war, mit viel Aufwand re­no­vieren lassen. Seither dient es als Kul­tur- und Verwaltungszentrum: Im Erd­geschoss finden nun wechselnde Aus­stel­lungen, aber auch Vorträge, Kon­zerte etc. statt, während man im Ober­ge­schoss eine Art Volkskunde­mu­seum einrichtete. Hier wird sehr schön die Innen­ein­richtung eines thassi­ti­schen Hauses präsentiert, außerdem kann man verschie­dene Sammlungen (his­torische Fotografien, Trachten, eine traditionelle Mitgift, einstige Ge­brauchs­gegenstände wie z. B. einen Ge­bär­stuhl) bewundern. Auf dem­selben Stockwerk wird in zwei weiteren Räu­men die kleinasiatische Vergan­genheit vieler Thassioten thematisiert.

♦ Das Museum ist im Juli und Aug. tägl. 19-23 Uhr geöffnet. Eintritt frei, ein freiwilliger Obolus für den Museumsverein von 1 € wird erwartet.


Tauffest in der Nikolauskirche

Der Rundweg zur Oberstadt führt un­mit­telbar hinter dem einstigen Klos­ter­ge­bäude nach links in die Stra­ße Odós Pétrou Axióti. Wer möchte, kann noch einen kurzen Schlenker zum Dió­nys­sos-Heiligtum machen. Da­zu geht man an der Taverne Alexán­dra’s in die Odós Ak­ro­poléos ca. 100 m aufwärts. Von dem viereckigen Heilig­tum aus dem 4. Jh. v. Chr., dessen Fun­da­mente heute tie­fer als die Straße lie­gen, ist nicht mehr viel erhalten. An der Südseite sieht man noch die sechs Stufen, die einst ins Innere führten. In dem Tem­pel sind verschiedene Statuen von Nym­phen und Musen, z. B. die Per­so­ni­fi­kation der Komödie, gefunden wor­den.

Die am Restaurant Alexándra’s be­gin­nende Axióti-Straße führt einen aus der modernen Stadt hinaus. Nach kaum 100 m stößt man wieder auf Res­te der antiken Stadtmauer: In einem Vor­gar­ten steht, tiefer als die heutige Stra­ße, das sog. Wagen-Tor. Auf sei­nem linken Pfeiler kann man noch gut die Göt­tin Ártemis und den bärtigen Göt­ter­boten Hermes erkennen. Ártemis ist mit ei­nem Faltengewand bekleidet, sitzt auf ihrem Streitwagen und hält die Zügel, während Hermes die Pferde am Zaum führt. Schräg gegenüber dem Wagen-Tor liegt das Possídion. Neben den spär­lichen Tempelruinen sind auch noch Reste eines Hera-Altars aus­zu­ma­chen.

Der Berg Áthos ist allgegenwärtig

Im Laufe der Jahrhunderte erhielten die 20 Klöster des Berges Áthos jede Menge Geschenke, z. B. Kunstschätze, Reliquien und auch Gelder, am wich­tigsten waren jedoch die sog. Metochien. Das waren Ländereien, verstreut in Griechenland, in Kleinasien, in den Donauländern und in Russland, die von den Klöstern als landwirtschaftliche Güter genutzt und von mehreren Mönchen gemeinsam bewirtschaftet wurden. Der Gewinn floss dem das jewei­lige Metóchi besitzenden Kloster auf dem Áthos zu. Nach dem verlore­nen Krieg gegen die Türken konfiszierte die griechische Regierung zwischen 1923 und 1927 einen Großteil der in Griechenland gelegenen Metochien (es gab eine ganz geringe Entschädigung), um dort Flüchtlinge aus Kleinasien an­zusiedeln. Einige Ländereien - auch auf Thássos und Samothráki - sind aber immer noch im Besitz der Mönchs­republik Áthos. Sie werden aller­dings in der Regel nicht mehr bewirtschaftet; stattdessen befinden sich dort häufig Kirchen und Klöster.

Wenig später erreicht man das Hermes-Tor, dessen einstiger Relief­schmuck (Her­mes führt einen Tri­umph­zug von Göttern an) sich heute im Museum befindet. Dem Tor gegen­über hat man die Ruinen des sog. Nord­viertels der antiken Stadt ausgegraben. Seit dem 8. Jh. v. Chr. - damals noch von „barbarischen“ Thrakern - war es bis zum Ende der Römerzeit ständig be­wohnt. Natürlich erfuhren die Be­hau­sungen in diesem langen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren große Ver­ände­rungen: Waren die ersten Häuser noch mit Schilf und Lehm gedeckt, gab es in diesem Wohnviertel nach der Zeitenwende lichtdurchflutete Innen­höfe und kleine Säulengänge.

Die Straße geht nun in einen Erdweg über. Nach etwa 300 m erreicht man die hübsche Apostelkirche auf einer Felsplattform am Kap Evraiókastro. Die Kapelle wurde in die Mauerreste einer frühchristlichen Ba­sili­ka hineingebaut, deren Apsis noch genau erkennbar ist. Auch zwei Säulen, eine sogar mit Kapitell, stehen noch. Die Basilika wiederum hatte man im 5. oder 6. Jh. auf den Fundamenten eines antiken Heiligtums errichtet, von dem kaum noch Überreste erhalten sind.

♦ Tipp: Wenn Sie romantische Sonnen­unter­gänge lieben, sollten Sie die Apostelkirche zur ent­sprechenden Zeit unbedingt noch einmal be­suchen!

Man steigt nun den Weg, auf dem man zur Apostelkirche gelangt ist, wei­ter auf­wärts. Nach ca. 100 m hält man sich an einer Gabelung rechts und folgt einem getreppten Fußpfad links von der alten Stadtmauer, die hier wieder sehr gut erhal­ten ist. Trotz des recht beschwerlichen Aufstiegs sollte man einen Blick auf die Mauer werfen, denn es ist faszinierend, wie exakt die ver­schieden großen und unterschiedlich be­hauenen Marmorblöcke ineinander­ge­fügt sind. Nach ca. 500 m erreicht man das wunderschön gelegene antike Theater, das schon der große Arzt Hippokrates um 410 v. Chr. gelobt hat. Im Laufe der Zeit wurden viele bau­liche Veränderungen vorgenom­men. So er­hielt es im 3. Jh. v. Chr. eine mar­mor­ne Bühne und eine Vorbühne mit 12 do­ri­schen Säulen. Während der rö­mi­schen Epoche wurde es so ver­än­dert, dass es auch für Zwei- und Tier­kämpfe ge­eig­net war. So wurde z. B. eine 1,70 m hohe, den Zuschauerraum ab­tren­nende bzw. schützende Balus­tra­de errichtet. Es handelte sich damals mehr um eine Arena als um ein Thea­ter. 2000 bis 3000 Personen sollen auf den steinernen Sitzreihen Platz gefun­den haben. In den letzten Jahren wur­den hier wiederum gravierende Um­bau­ar­bei­ten durchgeführt, diesmal mit dem Ziel, das alte Theater für Auf­füh­rungen zu modernisieren. Die Arbeiten sollen Ende 2020 abgeschlossen sein, wirk­lich verlas­sen kann man sich auf diese Angabe aber nicht.

 

Beeindruckend sind die Reste der antiken Stadtmauer

Folgen Sie dem Weg, der links vom Theater am Zaun entlang weiter auf­wärts führt, und halten Sie sich bald links, während der Zaun hier geradeaus verläuft. Der Weg geht nach einigen Me­tern in einen von Laternen ge­säum­ten Pfad über (die meisten Laternen wa­ren 2019 kaputt). Wer den Rund­gang abkürzen will, zweigt bei der nächs­ten Gelegenheit auf einen weite­ren Laternenpfad nach rechts ab, pas­siert den Eingang zum Theater und geht über Treppen hinunter zum anti­ken Hafen zurück.

Um die Tour fortzusetzen, wandern Sie auf dem Pfad weiter aufwärts. Bald kom­men Sie zu der idyllisch gelegenen klei­nen Ilíaskapelle. Von hier oben kann man zwischen den hoch­ge­wach­se­nen Kiefern einen schönen Blick übers Meer hinüber aufs Festland ge­nie­ßen.

Wenige Minuten nach der Kapelle er­reicht man die Ruinen des mittel­al­ter­li­chen Kástros. An dieser Stelle lag einst die Akrópolis der anti­ken Stadt und da­rin ein dem delphi­schen Ora­kel­gott Apoll Pýthios geweih­ter Tempel, von dem kaum noch etwas zu sehen ist. Wäh­rend der byzantini­schen Zeit hatte der 137 m hohe Fes­tungs­felsen ins­be­son­dere als Flucht­burg vor den häu­fi­gen Piraten­über­fällen Be­deu­tung. Im 14. und 15. Jh. ver­besserten und erwei­ter­ten die Ge­nueser die byzan­ti­nische An­lage. Aus dieser Zeit stammen z. B. die Reste der kleinen Burgkir­che an der Ost­seite des Felsens, erkennbar an der halb­runden Apsis sowie einem schma­len Fenster in der Seitenwand, die zwei Zis­ternen so­wie die beiden Wach­türme an der West­seite des Kástros. Von dort soll­ten Sie unbedingt einmal einen Blick hinun­ter auf die moderne Stadt, den Hafen und die Agorá werfen - es lohnt sich!


Blick vom Kástro

Am Südausgang des Kástros kann man noch ein ganz besonderes Kleinod be­wundern. Steigt man links vom süd­lichen Turm über eine Treppe durch zwei auf­ein­ander folgende Tore ab­wärts und geht direkt hinter dem letz­ten Ausgang nach rechts, sieht man in einem Stein der inneren Westwand ein wunderschönes Toten­mahlrelief. Vor ei­ner liegenden männ­lichen Gestalt rich­tet sich eine Schlange auf, rechts des Man­nes steht ein Kind, gegenüber sitzt eine Frau, hinter der ein Pferd zu sehen ist.

Von diesem Kástroausgang aus sieht man eine große Plattform (in Wirk­lich­keit ein zweiter Hügel), auf der einst der antike Athena-Tempel stand. In we­ni­gen Minuten hat man die Ruinen er­reicht. Außer den Grund­mauern der recht­eckigen Tempelan­lage aus dem 5. Jh. v. Chr. ist allerdings nichts mehr er­kennbar. An ihrer Süd­west­ecke führt links von einer großen und zwei klei­ne­ren Kiefern der Pfad durch einen Zaun weiter. Er wird jetzt wieder von La­ternen gesäumt und zieht sich durch Oli­venhaine zum dritten Hügel, an des­sen Nordostseite eine halbrunde Nische in den Fels gemeißelt wurde. In diesem dem Hir­ten­gott Pan ge­wid­me­ten Hei­lig­tum kann man an der Rück­wand der Grot­te mit einiger Mühe ein leider sehr stark zerstörtes Relief erkennen. In der Mit­te bläst der gehörnte Pan auf seiner Flö­te, links davon stehen drei Ziegen ver­schie­dener Größe. Darüber lassen sich ein Leuch­ter und zwei auf den Hin­ter­beinen stehende Böcke aus­ma­chen.

Links von dem Heiligtum führt der Pfad weiter aufwärts und bringt Sie dann links von einer Gipfelsäule und einem Fahnenmast über den Hügel hin­weg zu einer steilen Treppe. Glück­licherweise sind die Stufen fast ständig durch ein Geländer gesichert, sonst bekäme man es vielleicht doch mit der Angst zu tun. Ohnehin scheint dieser spärlich rot mar­kierte Abstieg mehr von Ziegen als von Touristen benutzt zu werden, ein­deutige Spuren lassen zu­mindest darauf schließen. Bald pas­siert man wieder gut erhaltene Teile der Stadtmauer. Nach insgesamt mehr als 200 Stufen biegt man an einer Gabe­lung rechts ab und stößt nach 10 m auf das Parmenónas-Tor, das einzige, durch das man wirklich hin­durch­gehen kann. Es wurde um 500 v. Chr. er­rich­tet. Von hier aus windet sich ein schma­ler Pfad zwi­schen Olivenbäumen hin­durch. An dessen Ende kommt man über fünf Stufen zu einem Erdweg, dem man nach links weiter abwärts folgt. Schließ­lich geht man auf as­phal­tiertem Sträßchen zwischen Wohn­häu­sern hinab zur Hauptstraße, die man in der Nähe des Silenentors erreicht. Rechts geht es zum Hafen zurück.

Wem der oben beschriebene Rückweg zu gefährlich bzw. zu steil ist, kehrt vom Pan-Heiligtum Richtung Theater zurück und zweigt kurz davor auf den schon be­kann­ten Laternenweg ab, dem man hi­nun­ter in die Stadt folgt.


Der Töpfer Kostís bei der Arbeit

Spaziergang zum Töpfer von Liménas

Ungefähr eine halbe Stunde dauert der Spa­ziergang zu der hübsch gelegenen Töp­ferei von Kostís. Vom alten Hafen ge­gen­über dem Café Plátanos folgt man der von Tavernen gesäumten Straße in süd­west­li­che Richtung, passiert die an­läss­lich der Olympischen Spiele in Athen im Jahr 2004 auf­ge­stellte Statue des antiken Faustkämpfers Theagénis, überquert bald einen Bach und kommt zum modernen Hafen, wo die Fähren nach Keramotí abfahren. Die Straße folgt dem Verlauf der Strandbucht. 200 m weiter kommt man an der Ouzerí Moúses vorbei und geht nun auf einem mal gepflasterten, mal naturbelassenen Weg weiter stets am Meer ent­lang. Links liegt die kleine Kirche Ágios Vas­sí­lios, deren Vordach durch über­di­men­sio­nale Säulen abgestützt wird. Da­hin­ter er­kennt man freigelegte Grund­mau­ern aus byzantinischer Zeit. Oberhalb des schmalen Strands schlän­gelt sich der Weg durch einen kleinen Oli­ven­hain bzw. entlang neuerer Häu­ser bis zum Ziel, dem letzten Haus in der Bucht.

Wer außer an Keramik auch an der Archäologie Spaß hat, sollte von der Töpferei zu der nördlich gelegenen Land­straße hinaufgehen. Dort kommt man zu den Aus­grabungen einer spät­an­tiken Grabanlage.

In der Töpferei bei Kostís

In einem der letzten Häuser am Westrand von Liménas liegt die klei­ne Werk­statt von Kostís Chrysogélou. Hier findet man ge­schmackvolle Kera­mik, die sich wohltuend vom griechischen Durch­schnittsallerlei unterschei­det, meist in gedämpften Blau-, Grau- und Grüntönen glasiert. Gerne zeigt er den Besuchern auch seine Werkstatt, deren Geschichte be­reits zu Anfang des 20. Jh. be­gonnen hat. Kostís’ Großvater kam 1908 von der bekannten Töpferinsel Sífnos nach Thássos. Die grüne Insel und auch ei­nes der thassitischen Mädchen hatten es ihm angetan, sodass er blieb, heira­tete und eine Töpferei einrichtete, die dann einer seiner Söh­ne über­nahm. Und Kostís setzte die Handwerkstradition einige Jahrzehnte später fort. Wie Vater und Großvater auch modelliert er im Übrigen heute noch die typischen sifnischen Schmortöpfe mit der runden Form - darin werde das Es­sen einfach besser warm ge­hal­ten, meint er.

Heute formt er an einer strombetriebenen Töpferscheibe und brennt in ei­nem elektrischen Ofen, der Ton kommt fix und fertig aus Athen. Noch gut er­innern kann er sich an die Zeit, als er sein Arbeitsmaterial selbst herstellen musste. In eine Grube gab er Was­ser und Erde und mischte diese beiden Be­standteile durch, in­dem er die Masse immer wieder mit den Füßen stampfte. Auch das Brennen war damals viel mühsamer als heute. In dem großen Ofen in der Mitte der Werkstatt wurde abends Feuer gemacht, die ganze Nacht über legte Kostís einen Scheit nach dem anderen auf. Erst wenn das Feuer die richtige Farbe, d. h. der Ofen die not­wen­di­ge Temperatur hatte, konnte ge­brannt werden. Heute gibt der Töpfer an der Schaltuhr des Ofens Tempe­ratur und Zeit ein - für den ersten Brand 10 Stunden und 950 °C, für den zweiten 14 Stunden und 1080 °C - und es kann losgehen.

♦ Tägl. 10-13.30 und 16.30-19.30 Uhr, in der NS etwas kürzer.

Baden und Wassersport

Nicht gerade umwerfend sind die Mög­lich­keiten unmittelbar in Liménas. Am besten ist der Stadtstrand nördlich des Fischerhafens, auch „Harbour Beach“ genannt. Er bietet Schat­ten durch eini­ge Bäume, ist sandig und flach abfal­lend, insbesondere im Hoch­sommer aber häufig überfüllt. Um­kleide­ka­bi­nen, Süßwasserduschen und ein Bade­wäch­ter sind vorhanden. Liegen und Son­nenschirme werden von mehreren um­liegenden Lokalen ge­gen Abnahme eines Getränks zur Verfügung gestellt.

Am westlichen Stadt­rand liegt der etwas ruhigere, sehr schmale Ágios-Vas­sí­lios-Strand (nahe bei der gleich­na­mi­gen klei­nen Kirche). Auch hier gibt es seit ein paar Jahren Beachbars, so­dass Lie­gen und Sonnenschirme zur Ver­fü­gung stehen; Schatten spenden aber auch einige Bäume oberhalb des Stran­des.

Die in Skála Prínou ansässige Tauch­schule Center Action Thássos un­ter­hält am alten Fischerhafen im Som­mer einen abends geöffneten Info­stand, an dem man Touren in die Un­ter­was­ser­welt der Insel buchen kann.

♦ C.A.T., Tel. 2593023003 und Tel. 00306977267401, www.actionthassos.com.

Wanderung 1: Von Liménas nach Makríammos

Aussichtsreiche Rundwanderung mit Bademöglichkeit

Basis-InfosKarte

Information/Reisebüros Endless Holi­days, Paraliakí Leofóros (ne­ben dem Gym­na­sium). Sehr freundli­ches Personal, z. T. auch deutschsprachig. Um­fas­sender Service, die rich­tige Adresse für die Buchung aller mög­li­chen Ausflüge (Inselrundfahrt, Segeltörns, Boots­ausflüge, Jeep-Safari, Kanutour auf dem Néstos etc.), außerdem unterhält Europ­car in diesem Büro eine Vertretung. Tel. 2593022633, www.thassos-travel.com/en.

Visit North Greece, Pávlou Melá 17. Die in Heidenheim aufgewachsene deutschspra­chige Chrisúla aus Komotiní hat schon als Kind viel Zeit auf Thássos verbracht und kennt die Insel wie ihre Westentasche. Zusammen mit ihrem Mann Stélios führt sie die empfehlenswerte Agentur, die neben den üblichen Ausflügen zum Festland, Bootsfahrten, Inselrundfahrt etc. einige „selbstgestrickte“ Touren anbietet, seien es die Tour „Thássos einmal anders“, bei der man u. a. dem Wochenmarkt in Prinos und dem Künstler Kóstas Lóvoulos in Limenária einen Be­such abstattet, oder die vielfältigen Wan­der­trips - von der Kräuter­wan­de­rung bis zur Gip­fel­tour auf den Ipsárion ist alles dabei. Wer sich nicht all­zu sehr an­stren­gen möchte, dem sei der „Li­mé­nas Afternoon Walk“ empfoh­len. Außerdem vermittelt das Büro Miet­wagen ab Hotel, Fährhafen oder Flug­ha­fen. Tel. 2593112052, www.visitnorthgreece.com.

Mýthos Travel, in der gleichnamigen Taverne am Fischerhafen. Bietet 2-mal pro Woche eine Tour an, auf der man die beiden großen „Ren­ner“ unter den Badeplätzen in drei Stunden be­su­chen kann. Mit dem Boot geht es von Li­mé­nas zuerst nach Saliára, dann mit dem Bus nach Gióla (35 €). Tel. 2593023543.

North Sailing, vermietet größere und kleine­re Segel- sowie Motorboote. Außerdem bietet die Agentur Ausflüge mit Skipper an, die in der Regel 5 oder 7 Stunden dauern. Beliebt sind z. B. die Fahrten von Liménas nach Limenária entlang der Ost- oder Westküste oder auch die sog. Sunset-Touren. Tel. 2591051180, www.northsailing.gr.

Ausflüge ab Liménas auch → Link.

Verbindungen Fähren: Je nach Saison fah­ren die Fähren 6- bis 30-mal täglich von Kera­motí nach Liménas und zurück. Fahrt­dauer ca. 40 Min., pro Person ca. 4 €, Kinder (5-10 J.) 2 €, Pkw 18-22 €, Motorrad 4-5 €. Abfahrt am neuen Fährhafen. Dort erhält man auch die aktuellen Fahr­pläne und Informationen über Preise an den kleinen, weißen Ticketkiosken der ins­gesamt drei Fähragenturen.

Flying Dolphin: Im Sommer 2019 war der Flying Dolphin wegen technischer Probleme nur unregelmäßig in Betrieb. Abfahrt ist am al­ten Fährhafen (Delfin-Skulptur).

 

Eine aktuelle Übersicht über alle Schiffsver­bin­dun­gen finden Sie unter www.dromologia-kavalas-thasou.blogspot.com.

Bus: Nahezu jeder Ort auf Thássos ist durch Busse mit Liménas verbunden. Die Busstation (KTEL) befindet sich gegenüber dem Fähr­an­le­ger. Dort erhält man auch kostenlos Foto­ko­pien des aktuellen Fahr­plans. Achtung: Dieser ändert sich häufig, da er auf die Abfahrtszeiten der Fähren abgestimmt wird. Die Fahrkarten wer­den am Schalter des KTEL und im Bus ver­kauft. Genauere Informationen zu Fahrplan und Preisen finden Sie auf S. 224.

Taxi: Taxifahrer warten am Fährhafen und an der Station gegenüber dem Hotel Pos­si­dón, dort sind auch die Telefonnummern der im Jahr 2019 insgesamt 6 Fahrer angeschlagen. In­for­mationen zu den Tarifen.

Banken Mehrere Banken im gesamten In­nen­stadtbereich, alle verfügen über einen in­ter­nationalen Geldautomaten für EC- und ver­schie­dene Kreditkarten. Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-14 Uhr.

Hafenamt Das Hafenamt befindet sich in der Nähe des Polizeigebäudes. Hier erhal­ten Sie Aus­künfte über den Fährbetrieb. Tel. 2593022106.

Medizinische Versorgung Allgemein­me­diziner: z. B. Dr. Geórgios Dedópoulos, Odós Gallikís Skolís 34, Tel. 2593022400. Fach­ärzte: u. a. Dr. Nikólaos Kotsális (Gynä­ko­loge), Odós P. Melá, in demselben Ge­bäude wie die Wä­sche­rei, Tel. 6044310664. Dr. Zanet Papa­márkou (Zahnärztin), bei der Nikolauskirche, Tel. 2593023577. Dr. K. Skevás (HNO-Arzt), nahe der Ouzerí Moúses, Tel. 2593022090. Dr. Níkos Dro­noúdas (Kinderarzt), Odós Dimitriádou 2-4 bzw. ge­gen­über dem Club D, Tel. 2593023298. Dr. María Liá­rou (ebenfalls Kinderärz­tin), an der Aus­fall­stra­ße nach Prínos, Tel. 2593023197.

Nahe der Tavérna Moúses gibt es ein Polija­tríou (kleines Ärztehaus) mit mehreren Fach­ärzten, Tel. 2593023417, Notrufnummer für den 24-Stunden-Service Tel. 6988848212.

Apotheken findet man in Liménas recht viele, z. T. sind sie im Stadtplan mit einem Apo­the­ken­symbol gekennzeichnet. Welche der Apo­the­ken gerade Sonntags- bzw. Nacht­dienst hat, erfahren Sie durch einen Aushang im Fenster.

Mietfahrzeuge/Autos Avis 36, das Büro liegt ober­halb der Abzweigung nach Makríam­mos. Tel. 2593023200.

Europcar 29, im Büro von Endless Holi­days. Tel. 2593023776.

Potós Car Rentals 17, lokaler Anbieter, der es durchaus mit den internationalen aufneh­men kann. Wurde von Lesern wegen des guten Zustands der Fahrzeuge und der günstigen Ta­ri­fe gelobt. Tel. 2593023969, www.rentacarpotos.gr.

Mietfahrzeuge/Zweiräder Bábis 16, mit­ten in der Stadt, hat sich auf Fahrräder spezia­li­siert. Tel. 2593022891.

Crazy Rollers 33, im Angebot sind Scooter und Motorräder in verschiedenen Größen. Le­ser waren mit Fahrzeugen und Service sehr zu­frie­den. Tel. 2593071444, www.crazyrollers.gr.

2 Wheels 28, bietet Fahrräder, Mofas, ATV, Scooter und Motorräder. Tel. 6974809876.

Post Das Postamt mit Western Union Service liegt im Zentrum der Stadt. Geöff­net Mo-Fr 7.30-14.45 Uhr.

Tanken An der Ausfallstraße Richtung Pa­na­gía sowie oberhalb der Abzweigung nach Ma­kríammos gibt es jeweils eine Tankstelle, eine weitere befindet sich im westlichen Stadtgebiet an der Ausfallstraße nach Prínos.

Telefonnummern Polizei Tel. 2593022500; Rathaus Tel. 2593350100; Taxi Tel. 2593023391.

Wäscherei In der einzigen Laundry von Li­mé­nas kann man seine Wäsche waschen oder reinigen lassen, das Kilo wird mit 3 € be­rech­net. Geöffnet Mo-Sa 9-13.15 Uhr, außerdem Mo, Di, Do und Fr 17-20 Uhr. Tel. 6957946240.

Einkaufen Karte

Die Läden konzentrieren sich in der parallel zur Uferfront verlaufenden Einkaufs­gasse (Odós 18. Oktovríou), deren Geschäfte in der Hoch­saison sehr gut besucht sind.

Backwaren Brot und Gebäck bekommt man in mehreren Bäckereien Karte. Leckere Pitten und Bougátsa gibt es in der Saison täg­lich frisch in mehreren Läden in der Ein­kaufs­gasse.

Lebensmittel Die großen Supermärkte lie­gen an der Ausfallstraße nach Prínos. Im Stadt­zentrum findet man einen gut sortier­ten Le­bens­mittelladen bei der Agentur 2 Wheels, einen weiteren z. B. in der Odós P. Melá nahe dem Büro von Visit North Greece.

Schmuck und mehr Mirónis, am An­fang der Odós Gallikís Arch. Scolís, blickt auf eine langjährige Juweliertradition zurück, bietet klassischen Gold- und Silberschmuck.

Bio/Regional Enplo, ein nettes Ehepaar verkauft in der Ein­kaufsgasse Bekleidung von griechischen Her­stellern, die vorwiegend aus natürlichen Ma­terialien wie Leinen, Baumwolle etc. ge­fer­tigt ist, u. a. auch die geschmackvollen Zoe-T-Shirts mit an­ti­ken Motiven. Toll ist aber auch der Schmuck aus Steinen, Silberelementen und verschiedenen Accessoires, den Mariléna selbst kreiert.

Asimavgís Art Shop, direkt gegenüber, bie­tet viel Hochwertiges aus Werkstätten grie­chi­scher Künstler, z. B. Kunst­handwerk, origi­nel­le Bilder, Figuren, edle Kom­bolóia, fantasievoll gestaltete Ketten u. a. m.

Bio/Regional Keramik Kostís, der legendäre Töpfer von Thás­sos verkauft seine hübschen Keramik­waren in seiner Werkstatt (über Mit­tag bis ca. 16.30 Uhr geschlossen).

Souvenirs Ho­nig, süße eingelegte Früchte (Gli­kó tou Kouta­lioú), Wein, Oliven, Öl und le­cke­res Man­del­ge­bäck (Kourabiédes) werden von Sofía Katza­má­ki in einem kleinen Laden ge­gen­über dem Café Plátanos verkauft. Neben Oli­ven und Olivenöl aus eigener Produktion fin­det man in den bei­den Shops der Firma Ólis (einer im Zentrum, der andere oberhalb des Ortes nahe der Um­ge­hungsstraße) viele ande­re interessante Wa­ren griechischer Herkunft: Seifen, Kosmetik­arti­kel, Gebäck, Loukoúmia, Ba­lsamessig, Honig, Alkoholika etc.


Delfinskulptur aus thassitischem Marmor am alten Fährhafen

ÜbernachtenKarte

Im Zentrum *** Hotel Aéthria 31, zent­ral, aber dennoch ruhig gelegen, auch pau­schal buchbar. Ansprechende Anlage mit ge­pflegtem Garten, geschlossenem Park­platz, Tennisplatz, schönem Pool, Bar, Kinderspiel­platz. Auch Ein­zel­zimmer stehen zur Verfü­gung. Von Mai bis Ende Sept. geöff­net. Ein DZ mit Bad, AC, Kühl­schrank, TV, WLAN und Balkon kostet je nach Sai­son 55-96 € inkl. Früh­stücksbuffet, bei län­ge­rem Aufenthalt gibt’s Nachlass. Tel. 2593023310, www.aethriahotel.gr.

*** Galaxy City Hotel 34, kaum zehn Geh­mi­nuten vom Zentrum entfernt wohnt man sehr ruhig in dem gepflegten Haus mit Pool und 22 DZ, die alle mit Bad, Balkon oder klei­ner Ter­ras­se, WLAN, Kühlschrank und AC aus­ge­stattet sind; extra lange Betten. Sehr an­spre­chen­de mo­derne Einrichtung, auf Qualität wur­de ge­ach­tet. Zu zweit bezahlt man je nach Sai­son 60-100 € inkl. Früh­stück. Von Mai bis Okt. ge­öff­net. Tel. 2593022573, www.hotelgalaxythassos.gr.

** Hotel Acrópolis 25, in dem z. T. noch mit alten Möbeln bestückten Haus ihres Groß­va­ters wohnt man bei der netten María beson­ders zentral. Die Räume sind zwar nicht sehr groß, doch ansprechend eingerichtet, die Zim­mer­decken weisen eine hübsche farbige Be­ma­lung auf. Alle Zimmer verfügen über Bad, AC, Kühl­schrank, Balkon und WLAN. Zu zweit be­zahlt man je nach Saison 50-60 €, auch ein Drei­bettzimmer ist vorhanden. Das Früh­stück (6 € pro Person) wird im schattigen Hof hin­term Haus serviert. Park­plätze vor dem Haus. Von Mai bis Okt. geöffnet. Tel. 2593022488, www.acropolis-hotel.net.

** Hotel Danaé 32, bei dem freundlichen Ver­walterehepaar Arsénis und Mariána wohnt man ganz zentral in ange­nehm großzügigen Zimmern mit Bad, Bal­kon, WLAN, Kühlschrank und AC, die nach hinten gelegenen Räume sind absolut ruhig; großer Parkplatz vorhanden. Zu zweit bezahlt man 50-80 €, das Früh­stücks­buf­fet mit griechischer Ge­schmacks­note wird extra berechnet (7 € pro Person). Von Mai bis Ende Sept. geöffnet. Tel. 2593023071, contact@hotel-danae.com.

** Hotel Possidón 9, mit schönem Aus­blick aufs Meer, nach gründlicher Renovierung mit mo­der­nem Ambiente. Kleine Hotelbar, ganz­jäh­rig geöffnet. Nicht besonders große, aber hel­le DZ mit Bad, TV, AC, WLAN, Kühl­schrank und Balkon werden zum Preis von 60-70 € inkl. Früh­stück angeboten. Tel. 2593022690, www.thassos-possidon.com.

** Hotel Ákti 11, in unmittelbarer Nähe; von den schmiedeeisernen Balkonen hat man ei­nen schönen Blick aufs Meer. Die Zim­mer sind ent­we­der mit 2 Betten oder einem gro­ßen Dop­pel­bett, z. T. auch mit einem Zusatzbett, sowie mit AC, Kühl­schrank, WLAN und Bad aus­ge­stat­tet. Zu zweit bezahlt man zwischen April und Okt. 45-65 €, Früh­stück bekommt man am bes­ten im benachbarten Bougátsalokal oder einem der um­liegenden Cafés. Tel. 2593022326, www.hotel-akti.eu.