Mallory - Verführt

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Mallory - Verführt
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa


Erotic – Crime – Fiction

Tamora Donovan

Bibliografische Information durch

die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.de abrufbar

1. Auflage

Covergestaltung:

© 2019 Susann Smith & Thomas Riedel

Coverfoto:

© 2019 Depositphotos.com

Impressum © 2019 Tamora Donovan

Verlag: Kinkylicious Books,

Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

» Flectitur obsequio curvatus

ab arbore ramus;

frangis, si vires experiere tuas

- Wenn nachgiebig man biegt,

dann krümmt am Baume der Zweig sich;

wendest Gewalt du an,

brichst du ihn mitten entzwei.«

Publius Ovidius Naso (43 v. Chr. – 17 n. Chr.)


Kapitel 1

Mallory eilte aus der Notaufnahme. Nach zehn Tagen als Krankenschwester in zwölf Stunden Schichten hatte sie endlich ein freies Wochenende. Eine der Schwestern, die sie öfter in der Kantine traf, hatte ihr mit einem vielsagenden Lächeln von einer Swinger-Party im Stadtteil ›Mayfair‹ erzählt und die Adresse zugesteckt.

Sie fuhr zu ihrem kleinen Appartement ganz in der Nähe des ›Royal London Hospitals‹ und fragte sich, was ein einfaches Mädchen wie sie auf einer solchen exklusiven Party entdecken, und ob sie dort einige Menschen antreffen würde, die sexuell auf ihrer Schiene lagen.

»Ich hab' das alles viel zu lange vernachlässigt«, murmelte sie, als sie sich auszog, um unter die Dusche zu hüpfen. »Erst die Ausbildung und jetzt nur noch Arbeit. Wenn ich nichts ändere wird mich das noch auffressen.«

Mallory war eine attraktive Frau Mitte zwanzig, mit straßenköterblonden Haaren, die ihr bis weit über die Schulter fielen. Sie hatte kleine Brüste mit großen, empfindlichen Brustwarzen, eine schmale Taille und, wie es ihre Mutter immer wieder bemerkte, einen richtig süßen ›Knackarsch‹.

Wie schön ihre durchdringenden grünen Augen waren, bemerkten die meisten Männer erst, wenn sie aufhörten sie förmlich mit ihren Blicken auszuziehen, was dazu geführt hatte, dass sie ihnen mit zunehmendem Alter möglichst aus dem Weg ging und sie auf ihr Umfeld schüchtern und verletzlich wirken ließ – wodurch sie auf einige Dreibeiner noch attraktiver und interessanter wirkte.

Nachdem sie mit dem Duschen fertig war, verbrachte sie eine gute Weile damit, sich die Haare zu trocknen und sich zu schminken.

Um etwa halb zehn am Abend war sie schließlich mit Ankleiden fertig: Bluse, Rock, Unterwäsche, Nylons, High Heels und roter Kaschmir-Mantel – bereit für die Party.

*

Sie näherte sich mit ihrem kleinen Wagen über die ›A40‹ der ›Oxford Street‹, als sie den Stadtteil ›Mayfair‹ erreichte. Dank ihres Navis dauerte es nicht lange, bis sie die ›Mount Row‹ links des ›Grosvenor Squares‹ gefunden hatte – und es war nicht schwer festzustellen, wo die Veranstaltung stattfand.

Inmitten all der dunklen Wohnhäuser fand sich schnell die große, zweistöckige Villa im Tudor-Stil, aus deren Fenster helles Licht schimmerte, und wo nicht nur in der breiten langen Zufahrt auf beiden Seiten auf und ab Autos parkten.

Wow, überraschend wenig Lärm, dachte sie bei sich, als sie langsam auf ihren hohen Absätzen über den Gehweg auf das breite schmiedeeiserne Tor zuging, nachdem sie hinter einem Ferrari, zwei Häuser entfernt geparkt hatte. Während sie sich all die Luxuskarossen ansah, überlegte sie, ob sie das Ganze nicht doch besser vergessen sollte. Immerhin war es nicht ganz ungefährlich zu dieser bereits dunklen Zeit als Frau allein durch London zu laufen, wenngleich sie nicht wirklich damit rechnete in ›Mayfair‹ überfallen zu werden.

Ein Ruf aus dem geöffneten Seitenfensters des roten italienischen Sportwagens riss sie aus ihren Gedanken. Eine gutaussehende Frau bedeutete mit einer Geste kurz stehenzubleiben. »Ja?«, erwiderte sie und schaute neugierig in das Fahrzeuginnere.

»Hallo. Ich bin Courtney Arkwright«, stellte sich die Besitzerin des Ferraris vor. »Wenn Sie auch zu der Party wollen, würde ich mich freuen, wenn wir zusammen gehen. Ich habe die ganze Zeit im Wagen gewartet, dass jemand kommt, der mich begleitet.«

»Oh, das trifft sich großartig«, lächelte Mallory. »Ich war gerade etwas verunsichert, ob ich wirklich hingehen soll. Ich bin übrigens Mallory Kincaid.«

»Schön dich kennenzulernen, Mallory«, meinte Courtney, stieg aus und hakte sich bei ihr ein.

*

Sie betraten die Eingangshalle der Villa. Es roch nach kaltem Rauch, weil sich die Raucher in den Türbereich zurückgezogen hatten. Aus dem Hintergrund vernahm man leise Musik und flüsternde Stimmen, die irgendwo aus der Nähe kamen. Hier in der gut beleuchteten Halle war im Moment niemand zu sehen.

»Waren Sie schon einmal auf einer solchen Veranstaltung?«, erkundigte sich Courtney, während sie mit ihr auf einen Tisch mit reichlich Hors d'oeuvres zusteuerte.

»Nein«, gestand Mallory, die gerade eine Garnele aufspießte und in eine Cocktailsauce tunkte. »Ich muss gestehen, dass ich mich das bislang nicht getraut habe.«

Courtney war etwas kleiner als Mallory und älter. Sie hatte dickes, dunkles, etwas lockiges Haar, ein hübsches, ovales Gesicht und eine volle, weibliche Figur, die attraktiv von einem Lederrock und einer Seidenbluse verhüllt war.

Klasse, dachte Mallory, während sie in die Meeresfrucht biss und ihre neue Freundin ansah, die sind ja wirklich sehr frisch.

»Wollen wir uns nicht erst einmal setzen und schauen was hier so passiert?«, schlug Courtney vor, die sich einen großzügigen Schuss Whisky in ein Glas gab und einen Teller mit verschiedenen Leckereien fühlte, bevor sie zu einer Sitzgruppe in einer Ecke des Raumes vor ging.

Mallory folgte ihrem Beispiel, nur dass sie sich vom Champagner bediente, der sich in einem Eiskübel befand und mehr ihren Wünschen entsprach. Sie setzte sich Courtney gegenüber und wartete darauf, dass sie ihr etwas über ihre Erfahrungen erzählte.

»Du darfst davon ausgehen, dass hier kaum einer wegen des ausgezeichneten Essens hergekommen ist«, lachte Courtney. »Die meisten besuchen eine solche Party, weil sie an neuen, manchmal sogar recht abgedrehten, sexuellen Erfahrungen interessiert sind.«

Mallory lächelte. »Oder vielleicht einfach nur ein bisschen geil sind?«

»Ich glaub' nicht, dass das der wirkliche Grund ist.« Courtney schüttelte den Kopf und blickte sie forschend an. »Verdammt! So süß wie du ausschaust wirst du hier alles bekommen, wonach dir der Sinn steht … Jetzt sag' mir nur nicht, dass du nur da bist, um mal eben die Beine für einen schnellen Fick breit zu machen.«

Mallory wurde rot, deutete aber ein leichtes zustimmendes Nicken an.

»Das glaub' ich dir nicht«, schmunzelte Courtney vielsagend. »Verrätst du mir, was du beruflich machst?«

Mallory erzählte ihr von ihrer beruflichen Situation und der Art ihrer genauen Tätigkeit.

»Oh, wow!«, entfuhr es Courtney. Sie nahm einen Schluck Whisky und grinste ein wenig, während sie ihre neue Freundin betrachtete. »Du geiler Hüpfer arbeitest mit lauter Weißkitteln und bis seit über zwei Wochen nicht mehr in die Wäschekammer gezerrt worden?« Sie klopfte sich lachend auf die Schenkel. »Was zum Teufel ist mit der Ärzteschaft los?«

Courtney hatte ihren Drink geleert und war zum Buffet zurückgekehrt, während Mallory auf ihrem Platz blieb und in aller Seelenruhe aufaß, und die Personen musterte, die während des Gesprächs in den Raum gekommen waren.

Nach wenigen Minuten kehrte Courtney mit einem frisch gefüllten Teller zurück. Sie hatte sich noch ein paar Kleinigkeiten genommen und ihr Glas zwei fingerbreit aufgefüllt. »Gut«, begann sie, nachdem sie sich wieder gesetzt hatte, »dann will ich dir mal diese Art Party erklären ...« Sie schmunzelte tiefgründig. »Hier gibt es einige Leute, die sich was aus sehr speziellen Filmen machen. Die Gastgeber haben für die oben extra einen Raum eingerichtet. Und dann gibt's hier viele Leute, die Gruppensex und Gangbang mögen. Die findest du ganz oben. Dafür wurde der größte Raum, der Dachboden ausgebaut.« Sie nippte an ihrem Drink. »Natürlich gibt es auch mehrere Zimmer, die für ruhige sexuelle Kontakte hergerichtet wurden … Und schließlich gibt es den Raum für diejenigen hier, die sich mehr für die abgedrehten Dinge begeistern.«

»Du meinst …«, setzte Mallory an, wurde aber direkt unterbrochen.

»Ganz genau«, grinste Courtney sie an. »Sachen wie Fesseln, mit Federn oder Eiswürfeln streicheln, Kerzenwachs, Spanking oder auch Fisting.«

»Fisting, echt?«, entfuhr es Mallory, die sich fast an einer weiteren Garnele verschluckte. »Ich habe das ja schon gehört, aber ich muss zugeben, dass mir das einen Schrecken einjagt«, fügte sie hinzu und leerte ihr Champagnerglas.

»Na klar, gibt es. Es ist ganz leicht die betreffenden Mädchen herauszufinden, die darauf stehen. Du musst dir nur eines mit einem roten Armreifen suchen, dann weißt du, dass es an Sex mit Frauen interessiert ist. Wenn du das also gern ausprobieren möchtest … Auf dieser Party dürfte es kein Problem sein.« Courtney lächelte und deutete auf einen kleinen Tisch, etwa vier Yards entfernt. »Da hinten findest du alle möglichen farblichen Armbänder: schwarze, grüne, rote und andere. Und auf den Kartons ist eine Markierung, wofür die Farben stehen.«

 

»Danke für die Hinweise«, erwiderte Mallory und huschte schnell zum Champagner-Kübel, um ihr Glas wieder aufzufüllen. »Was ist denn dein übliches Spiel auf einer solchen Party, Courtney«, wollte sie wissen, nachdem sie zurück war.

»Mein Gott, was hast du durchdringende Augen, Mädchen«, staunte Courtney. »Es sollte mich nicht wundern, wenn du meine Gedanken lesen kannst.« Sie lachte freundlich auf. »Ich denke, du überlässt es besser mir Fragen zu stellen … Ich habe Angst, dass ich dich sonst womöglich schockiere.«

»Also gut«, konterte Mallory, »dann mache ich den Anfang: Ich will einfach Sex haben und nicht mit einem Liebhaber darüber diskutieren, warum ich ihn wie haben will.« Sie blickte Courtney unvermittelt an, die jetzt leicht nervös wirkte. »Und jetzt beantwortest du mir meine Frage.«

Courtney fuhr sich mit einer Hand durch ihr dunkles Haar, leerte ihr Glas, ohne Mallorys Blick auszuweichen. »Ich komme zu diesen Partys, weil ich auf Fesselspielchen, auf Bondage abfahre und leichten SM … Schockiert dich das?«

»Nicht wirklich«, antwortete Mallory ohne Vorbehalt. »Also, …«, fügte sie unverblümt hinzu, »Wollen wir hier sitzen bleiben oder uns amüsieren«

Courtney schmunzelte und schritt in den hinteren Bereich der Villa. »Ich weiß genau, in welches Zimmer ich möchte. Willst du dich noch umschauen oder magst du vielleicht direkt mitkommen?«

»Nee, ein wenig umsehen«, lächelte Mallory, »wo ich doch zum ersten Mal hier bin. Aber, … für den Fall, dass wir uns aus den Augen verlieren … Vielleicht magst du meine Telefonnummer haben?«

»Gern.«

Mallory grub in ihrer Handtasche nach Stift und Papier.

Courtney leckte sich sinnlich ihre vollen Lippen und reichte ihr eine Karte, die sie bereits seit einiger Zeit in der Hand gehalten haben musste. Sie war etwas feucht geworden und an einer Ecke etwas weich. »Ich freue mich, dass du das vorgeschlagen hast, Mallory.« Sie lächelte ihr noch zu, ehe sie schnell über die breite Treppe nach oben verschwand.

Mallory sah sich um und kam an der Küche vorbei, wo sie mehrere Männer und Frauen fand, die dort rauchten und sich angeregt unterhielten. Eine ältere Frau erhob sich und bot ihr etwas zu Essen und zu trinken an, wobei sie ihr freundlich erklärte, dass sie alle im Rahmen des Catering-Service hier waren.

Mallory lehnte freundlich dankend ab, entschuldigte sich für die Störung und entschied sich dafür, die oberen Etagen zu erkunden. Sie stieg die Treppe hinauf und öffnete die Tür des ersten Zimmers, das auf dem Weg lag.

Der Raum war dunkel bis auf eine riesige Leinwand, auf der eine bestrapste Frau von zwei Männern unter viel Gestöhne und Gekeuche vaginal und anal genommen wurde – wobei die Darsteller ziemlich teilnahmslos wirkten.

Als sie sich im Raum umsah, bemerkte sie mehrere Paare in verschiedenen Stadien des Liebesspiels, und verglichen mit den Geräuschen, die aus den Lautsprechern drangen, waren sie alle eher leise.

Plötzlich fiel ihr unmittelbar vor der Leinwand ein Paar auf dem Boden auf. Ihre nackten Körper glänzten im reflektierten Licht des Bildes rot, grün und blau. Die Frau war über dem Mann, und als das aufrechtstehende Glied ihres Partners in ihr rosiges Kätzchen führte, lehnte sie sich vor rieb ihre großen, festen Brüste über der Brust ihres Liebhabers hin und her. Dann begann der Mann seine Hüften kräftig auf und ab zu bewegen, während die Frau versuchte, seinem Rhythmus zu entsprechen. Es dauerte nicht lange und der Mann stöhnte heftig auf, versteifte sich und drückte sie an seine Brust. Mallory sah am Gesicht der jungen Frau, dass es ihr gar nicht gefiel, dass ihr Partner viel zu früh zum Höhepunkt gekommen war.

Mallorys empfindliche Brustwarzen standen aufrecht und sie bemerkt, wie sich ihre gefalteten Hände in ihren Schritt drückten und sie ihre Beine leicht gespreizt hatte. Sie wusste, wie frustrierend das frühe Abspritzen des Freundes für eine junge, leidenschaftliche Frau war, weil sie es ihr in der Vergangenheit viel zu oft ebenso ergangen war.

Inzwischen drückte sich die junge Frau von dem Mann weg, der immer noch auf dem Boden lag und sah zu ihr herüber. »Hast du alles gesehen?«, fragte sie mit einem kleinen sardonischen Lachen.

»Ja, schade, dass er so schnell gekommen ist«, erwiderte Mallory. »Ich bin übrigens Mallory.«

»Freut mich, Mallory … Ich heiße Hayden« Die junge Frau griff nach dem Handtuch neben sich, tupfte sich ihren Schritt und kam auf sie zu. »Ich denke, ich muss mich noch mal umsehen.«

»Vielleicht kann ich aushelfen«, lächelte Mallory.

»Wenn das ein Angebot ist, es ist angekommen«, flüsterte Hayden heiser. »Vielleicht sollten wir in das Zimmer gehen, wo ich zuerst war.« Sie wickelte sich in einen Seidenmantel, den sie in der Hand mit dem Handtuch hielt, das sie gerade benutzt hatte. Dann nahm sie Mallory an die Hand, führte sie den einen gut beleuchteten Gang hinunter zu einem Raum am Ende. Dort klopfte sie leicht gegen das Türblatt. »Es ist immer besser, sich vor dem Eintreten kurz bemerkbar zu machen.«

***


Kapitel 2

Das Zimmer war schwach beleuchtet. Das Bett frisch bezogen, wenngleich das Laken leicht zerknittert wirkte.

Hayden drehte sich zu Mallory um, als sie die Tür hinter sich schloss. »Zieh' dich bitte aus«, flüsterte sie.

Als Mallory ihre Jacke ablegte und begann ihre seidige Bluse aufzuköpfen, griffen Haydens Hände bereits eifrig nach ihren kleinen Brüsten und harten Nippen, die sie gegen den zarten Stoff drückten. Sie legte ihre Hände auf Mallorys Hüften und zog die Bluse hoch. Dann drückte sie ihren warmen, leidenschaftlichen Mund auf Mallorys rechte Brust und saugte daran. Ihre Zunge umspielte den steifen, aufgerichteten Nippel.

Mallory stöhnte und hörte auf, ihre Hände und Arme aus den Ärmeln der Bluse zu befreien. Sie spürte, wie sich Haydens Hände mit zartem, fast kitzelndem Streicheln über ihren angespannten, erregten Körper bewegten – jede einzelne Bewegung von Haydens Händen und jeder Fingerstrich hinterließ auf ihrer Haut eine Spur feurigen Verlangens. Sie schien förmlich unter ihnen zu schmelzen und sank auf das Bett, als Haydens Hände nach dem Knopf und Reißverschluss ihres Rockes suchten. Ihr Körper pulsierte. »Ja, bitte, Haden«, flüsterte sie leise.

Mallory sah, wie Hayden ihr den Rock auszog und zur Seite warf. Aber ihr knappes, bereits nasses Höschen, ließ ihre Gespielin auf Kniehöhe zurück, was sie daran hinderte ihre Beine weit genug für Haydens prüfende Finger zu spreizen. Je mehr sie es versuchte, desto wilder wurde ihr Verlangen und Bedürfnis.

Hayden saß jetzt breitbeinig auf ihr und streichelte ihr die Brüste mit den eigenen.

Mallory bemühte sich, ihre Hände frei zu bekommen, um die köstliche Oberweite ihrer Spielgefährtin an ihren Mund und ihre Lippen zu bringen. Aber je mehr sie damit kämpfte sich aus den Ärmeln zu befreien, desto fester hielt ihre Bluse sie gefangen. Gleichzeitig spürte sie Haydens Hände, die sich in ihren Schritt bewegten. Aufstöhnend bemühte sie sich ihr glühendes Kätzchen den forschenden Fingern entgegenzuschieben.

Hayden schnurrte leise, als sie sich verführerisch über den sich unter ihr wild und leidenschaftlich gebärdenden Körper bewegte. Sie küsste Mallorys Schenkel und leckte genüsslich über die Nässe, die sie dort fand. Sie schob ihre Hände über Mallorys Seiten hinauf zu deren Brüsten und rollte die festen Nippel, die militärischen Posten gleich auf ihren Warzenhöfen Wache standen. Dann rutschte sie mit einem Bein zwischen Mallorys Schenkel und drückte es ihr gegen die feuchte, pochende Spalte, während sie sich mit ihrer eigenen, warmen und bereiten Lustgrotte auf derem bestrumpften Oberschenkel rieb.

Schnell fanden die beiden leidenschaftlichen Frauen ihren Liebesrhythmus und stießen ein himmlisches Wimmern aus, bis ihre Körper in heftiger orgasmischer Ekstase zitterten und zuckten.

Als Mallrorys Höhepunkt langsam verebbte, keuchte sie noch immer recht heftig, und Hayden, deren Körper es nach mehr verlangte, schmiegte sich an sie und küsste sie zärtlich, nachdem sie ihr aus der Bluse geholfen hatte. »Halt mich bitte, Süße.«

Mallory drückte ihre Gespielin an sich und spürte, wie deren noch immer aufgerichteten Brustwarzen gegen die ihren drückten. Ihre weichen Hände glitten sanft über Haydens glatten, verschwitzen Rücken, wobei sie ihre immer noch heiße Spalte gegen deren warme Feuchtigkeit presste.

Mit einem leisen, erregten Stöhnen, fing Hayden an ihren Honigtopf an Mallorys Kätzchen zu reiben und leitete einen weiteren heftigen Liebesreigen ein. Immer wieder stießen und rieben sich ihre Körper aneinander.

Plötzlich spürte Mallory eine wunderbare Wärme, die ihr einen intensiven Orgasmus voraussagte – und gleich darauf zitterte sie am ganzen Leib und grub ihre Fingernägel tief in den Rücken ihrer Partnerin.

Unversehens versteifte sich Haydens Körper, als Mallory in gedankenloser Lust an ihm zog. Sie schnappte nach Luft und fühlte die hemmungslos leidenschaftlichen Spasmen ihres freudigen Höhepunktes, der sich keuchend und brennend seinen Weg durch ihren Körper bahnte.

Gleich darauf lagen sie lange fest aneinandergeschmiegt zusammen.

Mallory ließ ihre Hände frei über den Körper ihrer Sexpartnerin wandern, bis sie die Falte zwischen ihrem Gesäß fanden und streichelten.

Hadyen schnurrte und schüttelte sich, als sie spürte, wie Mallorys Hände ihren festen Hintern knetete und mit den Fingerspitzen in gewissem Abstand sanft um ihren Anus strich. Aus purer Lust heraus griff sie nach einer der forschenden Hände und flüsterte: »Bitte fick' mich dort, meine Süße!«

Mallory ließ Hayden ihre Finger an die Rosettenknospe führen und rieb sie sanft mit der Feuchtigkeit von ihrem Liebesnektar, ehe sie zwei Finger hineingleiten ließ.

Hayden wimmerte und bewegte sich abrupt, um Mallorys rechten Oberschenkel weiter zu spreizen. Dann rieb sie ihre nasse Katze an deren Nylonstrumpf mit einer Wildheit auf und ab, dass es Mallory überraschte.

Als Haydens Bewegungen immer heftiger wurden, drückte sie ihre beiden Finger tiefer in das Hintertürchen, um den wilden Rhythmus ungebundener Lust aufrechtzuerhalten.

Mit einem unvermittelten Aufschrei packte und drückte Hayden ihre prallen, vollen Brüste und ihr Körper zuckte heftig.

Mallory fühlte, wie ihre beiden Finger von Haydens Krämpfen festgehalten wurden, die rasch hintereinander durch den After ihrer bereitwilligen Gespielin jagten.

Haydens Hände umklammerten die eigenen Brüste, während sie noch eine ganze Weile hin- und herschwankte, ehe sie neben Mallorys geschmeidigen Körper aufs Bett rutschte. »Das ist auf diese Weise soooo geil«, murmelte sie keuchend.

Mallory glitt vom Bett, zog ihr immer noch an den Knien hängendes Spitzenhöschen aus, ließ es auf den Boden fallen und huschte ins ans Zimmer angrenzende kleine Bad.

*

Als Mallory nach einigen Minuten wieder in das Zimmer zurückkehrte, saß Hayden, die inzwischen das Deckenlampe aus- und das Nachtischlicht eingeschaltet hatte, auf der Bettkante und musterte sie.

»Weißt du eigentlich was für ein hübsches Gesicht du hast«, flüsterte sie ihr zu, »und was für einen tollen Körper?« Ihr Blick wanderte wie in Zeitlupe über Mallorys Gestalt. »Übrigens stehe ich auch auf Nylons, meine Süße … Ich liebe dieses seidige, glatte, megageile Gefühl an den Beinen. Komm' zu mir!« Sie öffnete einladend ihre Arme.

Mallory presste sich an sie, genoss die Umarmung und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. »Mein Körper braucht noch weit mehr«, hauchte sie Hayden ins Ohr.

»Entschuldige, Süße. Ich war gierig und selbstsüchtig«, erwiderte Hayden lächelnd und ließ ihre Hände schnell und sicher zu Mallorys Brüsten wandern, »aber ich musste mich an deinen Nylons reiben.« Wieder trafen ihre Lippen heiß und fordernd auf Mallorys sinnlichen Mund. Dann bewegte sich ihre sanft geschwungenen Lippen nach unten, presste sie gegen den Hals und wanderte, eine feine Spur mit ihrer Zunge ziehend, tiefer, bis sie die empfindlichen, aufgerichteten Brustwarzen erreicht, um letztlich ihr Gesicht zwischen die weit gespreizten Schenkel ihrer neuen Freundin zu schieben.

 

»Oh, Gott, … mach' weiter! Bitte!«, stöhnte Mallory, als Hayden ihr gekonnt mit der Zunge über die Venuslippen leckte. Ihre Beine pressten sich fest gegen den Kopf ihrer Sexpartnerin und ihr Becken drückte sich vor, so als könne ihr flehender Körper damit die Kontrolle übernehmen. Sie spürte wie Haydens Hände ihre Brüste fester umklammerten, als diese ihr Gesicht tief in ihre, jetzt weit aufklaffende nasse Spalte bohrte. Sie fühlte, wie Hayden mit der Zunge ihren vibrierenden, steifen Kitzler berührte. »Oh, jaaaa! ... Saug' dran! … Bitte, … leck' mich!«, wimmerte Mallory leidenschaftlich.

Hayden hielt Mallorys feste Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und rollte sie hin und her, während sie zeitgleich mit den Lippen deren kleines, pulsierendes Organ umschloss.

Es gab ein schmatzendes Geräusch, als Mallory ihre Hüften hob und verzweifelt versuchte, sie noch fester gegen ihre übernasse Liebesgrotte zu drücken. Mit einem unerwarteten, schrillen Aufschrei zuckte ihr ganzer Körper, und ihre Hände zerrten an den dunklen Haaren ihrer Gespielin, als sie die massiven Wellen ihrer Ekstase mit sich fortrissen.

Hayden spürte, wie die warmen Säfte aus Mallorys sich leidenschaftlich aufbäumendem Körper flossen. Mit Lippen und Zunge massierte sie immer noch sanft den steifen Kitzler, ehe sie ihr die Spalte leckte, bis ihre Partnerin seufzend einnickte. Sie rutschte auf dem Bett hinauf, bis sie neben ihr zu liegen kam, nahm sie in die Arme und hielt Mallory, während diese fest und ruhig einschlief.

*

Lichtstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Fenster, als Mallory und Hayden erwachten.

Mallory setzte sich auf und streckte gähnend ihren Körper. »Zeit für ein Frühstück«, murmelte sie verschlafen.

Hayden, die sie aus halb liegender Position betrachtete, lächelte süffisant. »So, wie ich das sehe, ist hier etwas, dass ich viel lieber vernaschen würde.«

Mallory lachte, als sie aus dem Bett huschen wollte und von Hayden an einer Hand festgehalten wurde. »Ich denke, wir hatten jetzt erst einmal unseren Spaß. Es wird Zeit für ein halbwegs vernünftiges Frühstück … Und dann möchte ich nach Hause, duschen und mir was Frisches anziehen.«

Hayden seufzte enttäuscht und sank zurück auf das Bett, als ihr Betthäschen sich Bluse, Rock und Slip schnappte und sich ankleidete.

*

Während der Heimfahrt und auch beim anschließenden Duschen, dachte Mallory über die vergangene Nacht nach. Sie war beim Liebesspiel noch nie zurückhaltend gewesen, und stellte fest, wie anregend sie den Sex mit einer Frau wie Hayden empfunden hatte, und um wieviel intensiver ihre multiplen Orgasmen dabei gewesen waren.

»Ich frage mich, wie sich ein Schwanz in der Situation angefühlt hätte«, murmelte sie halblaut vor sich hin und ließ das wohltemperierte Wasser aus dem Duschkopf über ihren Kopf laufen. »Na, mal sehen … Vielleicht ergibt sich ja heute Abend etwas.« Sie lächelte zufrieden vor sich hin, während die restliche Seife an ihrem Körper herablief. »Ich werde Courtney anrufen … Wer weiß, vielleicht will sie ja ausgehen.«

Nachdem sie mit dem Duschen und Trocknen ihrer Haare fertig war, kroch sie noch einmal ins Bett und fiel in einen tiefen Schlaf.

*

Es war kurz nach zwölf Uhr, als das leise Läuten ihres Smartphones sie weckte. Es war Courtney, die von ihr alle Einzelheiten ihres Abends auf der Party erfahren wollte.

»Wie wäre es, wenn wir heute Abend gemeinsam ausgehen«, erkundigte Mallory sich, inzwischen hellwach. »Vielleicht irgendwohin, wo wir ein paar heiße Männer finden können?«

Courtney lachte. »Mir scheint, du hattest zwar deinen Spaß mit diesem Mädchen … Aber so richtig ausgelastet hat sie dich anscheinend dann doch nicht, oder sollte ich besser sagen: ausgefüllt?«

»Stimmt.«, erwiderte Mallory grinsend.

»Na, dann«, lachte Courtney noch immer. »Da kenne ich genau den richtigen Ort für uns beide. Ich wohne in der ›Old Montague Street‹, nur wenige Blocks von dir entfernt. Was hältst du von halb sieben heute Abend? Wir beginnen im ›Apples & Pears‹, bei mir an der Ecke. Da kann der Barkeeper ein wenig den Zapfhahn für uns bedienen, ehe wir selbst ein paar Hähne anzapfen.« Sie kicherte vergnügt. »Verzeih' mir das Wortspiel. Ich konnte gerade nicht anders.«

»Prima. Ich bin pünktlich«, freute sich Mallory. »Gibt es einen Dresscode?«

»Da wo wir hingehen ist es weder zu elegant noch zu informell«, kam es zurück. »Am besten passt eine schöne Bluse, halblangen Rock und Pumps … Und klar, auf jeden Fall geile Unterwäsche. Vielleicht hast du ja eine brustfreie Korsage? Es ist immer heiß, wenn sich die Nippel abzeichnen. Vergiss auf keinen Fall deine Nylons … Da fahren ja alle Männer drauf ab, besonders wenn sie eine schicke Naht haben, an der sie mit ihren Fingern am liebsten bis ganz nach oben wandern wollen.«

»Nicht nur Männer, wie ich jetzt weiß. Aber ich gebe dir recht«, stimmte Mallory ihr lachend zu und fügte ein, ehe sie das Gespräch beendete: »Dann sehen wir uns nachher. Ich freue mich.«

***