Alejna, das nachtschwarze EINzigartigHORN

Alejna,

das nachtschwarze

EIN zigartig HORN

aufgeschrieben von

Sabine Marya &

Neele Mercedes Voß

illustriert von

TEXTILPRINT by anjela

Engelsdorfer Verlag

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über

http://dnb.dnb.de abrufbar.

Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag

Alle Rechte bei den Autoren/ Künstlern

Umschlaggestaltung: Hans Weiss

Coverbild: TEXTILPRINT by anjela

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

Alejna, das nachtschwarze

EIN zigartig HORN

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Danksagung

Alejna, das nachtschwarze EINzigartigHORN

Ich bin einzigartig! - Mein EINzigartigHORN - Mitmach-Raum

Über die Künstlerin und die Autorinnen

Weitere Bücher

Danksagung

Wir danken allen, die uns bei diesem Buchprojekt so wunderbar unterstützt haben.

Ein besonderer Dank geht an unsere Familie und Freunde, ohne die es gar nicht möglich wäre, unsere Träume zu verwirklichen.

Alejna, das nachtschwarze

EIN zigartig HORN

… weil ich einzigartig bin!

Es war einmal …

So beginnen fast alle Geschichten, in denen es um Einhörner und Magie geht.

Doch diese Geschichte ist anders: sie beginnt jetzt, in genau diesem Moment, hoch oben in den Wolken, dort, wo sich Regenbogen und Wolkenfelder berühren …

An diesem magischen Ort lebt eine wunderbare Gemeinschaft von weißen Einhörnern mit bunten Mähnen aus langen blauen, rosafarbenen und lila Haaren. Bei ihnen ist es selbstverständlich, dass sich alle gegenseitig beistehen und einander helfen, wenn es nötig ist und jedes das andere so sein lässt, wie es sein möchte und wie es sich am wohlsten fühlt.

In diesem Augenblick tollen alle Einhörner glücklich und zufrieden auf der bunten Regenbogenwiese herum.

Alle? Nein, dort hinten, am Rand des Kristallsees steht ein Einhorn einsam und alleine und lässt seinen Blick immer wieder traurig zwischen den anderen Einhörnern auf der Wiese und seinem Spiegelbild hin und her wandern.

Schließlich erhebt sich aus dem Kristallsee die tiefe Stimme von Marura, der Bewohnerin des Sees: „Warum bist du so unglücklich?“

„Wir sehen alle gleich aus“, seufzt das Einhorn, „wir sind eine einzige Masse aus weißen Einhörnern mit bunten Mähnen aus langen blauen, rosafarbenen und lila Haaren.“

„Oh nein“, erwidert Marura, „jedes von euch ist einzigartig, mit besonderen Eigenschaften und Stärken. Außerdem gibt es besondere Äußerlichkeiten, die in eurer Gemeinschaft einzigartig sind. Schaue dir zum Beispiel deine Freunde mal genauer an. Lynn hat die längsten Wimpern von allen und Marvin hat die stärksten Mähnenhaare. Melanie hat ein paar winzige Glitzerpunkte in ihrer Mähne und Lisa trägt in ihrer Mähne immer eine kleine Schleife, um ihre Einzigartigkeit zu betonen.“

„Ja, wenn ich ganz nah bei ihnen bin, dann kann ich das sehen, dass jeder von ihnen ein winziges bisschen anders aussieht und ich weiß auch, dass jeder von uns unterschiedliche Eigenschaften und Stärken hat. Aber diese Unterschiede kann ich nicht aus der Ferne erkennen, weil die Unterschiede viel zu klein sind, von weitem sehen wir alle gleich aus.“

Wieder seufzt das Einhorn auf. „Ich kann auf diese Entfernung nicht einmal meine besten Freunde und Freundinnen erkennen, dort auf der Wiese, zwischen den vielen anderen Einhörnern. Aber das ist es nicht, was mich so traurig macht. Was mich so traurig macht: Mein Blick wandert zwischen den anderen dort hinten auf der Wiese und meinem Spiegelbild hin und her und ich kann keinen Unterschied erkennen zwischen ihnen und mir. Und ich weiß, dass mich meine Freunde und Freundinnen nicht aus der Ferne erkennen können. Was aber noch viel schlimmer für mich ist: auch aus der Nähe erkennen sie nur durch mein Wesen, dass ich Alejna bin, denn es gibt nichts, das mich äußerlich unterscheidet von den anderen Einhörnern hier hoch oben in den Wolken.