Vollweib

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Ich kann mich noch an einen, heute recht prominenten Nachbarsjungen erinnern, bei dem ich als Mädchen Hand anlegen durfte, um da auch etwas Saft hervor zu holen. Er war am Verzweifeln, weil da bei ihm noch nichts herausspritzte und gab seiner mangelnden Technik die Schuld. Und so rieb und wichste ich seine Männlichkeit, bis diese rot und blau wurde. Wir sind dazu immer in unsere Schilfhütte am Inn gegangen. Nur dort fühlten wir uns ungestört. Bei Isidor scheiterte aber auch meine gefühlvolle weibliche Handtechnik. Kein Tropfen des männlichen Saftes kam aus dem geschundenen Aal unseres Freundes, obwohl dieser sogar besonders hart und standhaft war. Ich hatte am nächsten Tag sogar immer einen Muskelkater im Arm, beinahe wie vom zu viel Holz hacken. Das schafft man also auch mit Onanieren und ohne Holzarbeit.

Bei einer dieser Begebenheiten wurde mein Bruder von einer Biene am steifen Penis gestochen. Gott, was haben wir anfangs darüber gelacht. Auch ich, die als einziges Mädchen natürlich live am Geschehen teilhaben durfte und etwas beklommen dieses monströse Ungeheuer betrachtete. Erst als dieses ohnehin schon erigierte Glied wie ein Luftballon anschwoll und Othmar vor Schmerzen kaum noch stehen konnte, eilten wir zurück ins Elternhaus, um einen Arzt zu rufen. Als Erklärung hatte sich die Biene einfach in seine Hose verirrt. Wir schwankten zwischen „vor Lachen am Boden kugeln“ und blankem Entsetzen.

»Kann dieses männliche Instrument der Lust bei einer solchen Gelegenheit sogar platzen?« brachte ich als beteiligtes Mädchen meine Mutter, angesichts einer derart zu Megagröße angeschwollenen Männlichkeit, zur sprachlosen Verzweiflung. Auch der Arzt konnte oder wollte uns darauf keine Antwort geben. Nach dem Motto: »Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen«, war Othmar noch eine Zeit lang Anlass für viele Späße in Richtung ›Ballon-Schwanz‹.

Er konnte sich erst nach Tagen wieder an unseren jugendlichen Sexspielen betätigen und musste doch um einiges größere Hosen anziehen. Seine imposante Männlichkeit brauchte an diesen Tagen mehr Platz. Trotz dieser seltenen, spaßigen Highlights war die Mittelschule für mich ein einziger Angstschrei. Ich frage mich heute noch, wie man es überlebt, vier Jahre jeden Morgen mit Angst und Schrecken vor Schularbeiten und Prüfungen in die Schule zu fahren. Es war besonders der Stress mit meinen Lehrern, der mir Sorgen machte! Hervorgerufen durch das daraus resultierende extreme Unlustgefühl waren ja meine schulischen Leistungen alles andere als „Selbstwertgefühl steigernd“.

Es war sicher kein Zufall, sondern eine Fügung des Schicksals, dass ich Jahre danach wieder in eine Männerwelt eindrang, Martial Arts studierte, und sogar den 7. Dan in Kidokan machte. Ganz sicher würde ich jetzt mit 99 % meiner ehemaligen Mitschülerinnen und sogar mit den dickbäuchigen, biertrinkenden Ex-Mitschülern wahrscheinlich, nein sicher – »hau’ den Watschenmann« spielen. In einer Zeit jedoch, in der andere pubertierende Mädchen noch erste Erfahrungen mit Jungs machten, wie schüchtern Händchen halten, Kuss auf die Wangen und Küsschen auf den Mund, hatte ich alle Hände voll zu tun, meinem Rudel die Schwänze zu wichsen.

°

Im Moment musste ich trotz meiner Situation über diesen Rückblick lachen. Eine riesige Welle rollte brüllend über mich hinweg, warf mich aus meinen Gedanken und aus dem vermeintlich sicheren Boot. Verzweifelt schrie ich auf, als die Sturzsee über mich hereinbrach. Ich hatte mich in der Zwischenzeit zum Glück mittels einer starken Rettungsleine mit meinem kleinen Schlauchi verbunden, und hing glücklicherweise immer noch daran, als die Mega-Welle mich wieder ausspuckte. Ich zitterte am ganzen Leib und zog mich an der Leine mit klopfendem Herzen wieder ans Boot heran. Am ganzen Körper verspürte ich, wie die Kräfte mich langsam aber sicher verließen. Jeder Zug an der Leine erforderte eine größere Überwindung, bei jedem Kraftaufwand schmerzten die Hände und die Arme mehr. Ich hatte das beklemmende Gefühl, nicht von der Stelle zu kommen. Kam ich dem Dingi überhaupt näher, oder warf mich jede Welle wieder um Meter zurück? Ich war schon froh, die Leine, die es mir immer wieder fast aus der Hand riss, nicht endgültig zu verlieren. Das verzweifelte Klammern, das Reißen, Abrutschen und Zerren hatte zur Folge, dass die Haut meiner Hände immer mehr aufriss. Wie Fetzen hing sie in Streifen von meinen geschundenen Handflächen. Konnte ich den Schmerz überhaupt noch real verspüren oder waren die für den Schmerz zuständigen Nerven bereits abgestorben. Wurde mein Gehirn von einem Phantomschmerz gequält? War ein Teil meines geschundenen Körpers schon so gut wie tot? Wann würde der Rest folgen? Wann meine Seele? Ich driftete ab in einen Zustand der Gleichgültigkeit und Besinnungslosigkeit.

„Aua! Verdammt!!!“ Plötzlich hatte ich das Gefühl, von etwas getreten zu werden. Hier draußen? Unmöglich!!! Ich steckte den Kopf unter Wasser, um die Stelle sehen zu können, wo meine Beine waren. Ich öffnete die Augen, und da mich das Salzwasser brannte, musste ich warten, bis ich etwas erkennen konnte. Als ich endlich verschwommen sah, verkrampfte sich mein ganzer Körper. Wie ein Blitz durchfuhr mich die Angst. Ein eiskaltes Schwert durchschnitt meine Brust und verbreitete Kälte, die mich unkontrolliert erzittern ließ, über meinen ganzen Körper. Jetzt begriff ich, was mich gestoßen hatte. Was ich entsetzt erkennen konnte, war unglaublich, aber wahr. Der Wirklichkeit gewordene Alptraum. Was so ein Herz alles aushalten kann? Herzrasen war der falsche Ausdruck für das, was sich in meinem Brustkorb abspielte. Das glich schon mehr einem Herzflimmern. Zuerst hatte ich nur Schatten gesehen, aber schnell wurde es in meinem Großhirn zur Gewissheit und mein Emotionalgehirn schrie vor Verzweiflung. Überall unter mir waren Haie. Nicht ein Hai, es waren dutzende Haie, unzählige dieser fresslustigen Raubfische. Und sie waren so nahe, dass ich ihre Augen sehen konnte. Sekundenbruchteile später warf ich mich, getragen von einem gewaltigen Adrenalinschub ins Boot. Mit rasendem Herz lag ich für Minuten, alle vier Gliedmaßen ausgestreckt am Boden.

„Bloß nicht wieder umkippen, auf keinen Fall noch einmal kentern und ins Wasser fallen. Ooohhh … mein Gott, bitte lass den Sturm aufhören.“

Ich zitterte derart am ganzen Körper, dass sogar das Schlauchboot vibrierte. Eine Welle packte das Boot und hob es erneut hoch. Ich verlagerte sofort das Gewicht meines Körpers, um das Dingi zu stabilisieren. Mein Leben hing jetzt davon ab, dass ich das Boot in einer stabilen Lage hielt. Ich wollte auf keinem Fall, nein, ich durfte unter keinen Umständen noch einmal ins Wasser fallen. Nicht, solange diese mörderischen Ungeheuer um mein winziges Boot kreisten. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ich jetzt noch einmal kenterte. Beunruhigend war vor allem, dass der Wind immer stärker wurde und damit auch die Wellenhöhe zunahm. »Ob ich aus dieser brodelnden Badewanne jemals wieder lebend herauskomme«?

°

Wir schliefen damals im Sommer und anderen Ferienwochen zu neunt am Dachboden auf einem Matratzenlager, um unsere Zimmer an deutsche Gäste vermieten zu können. Wir hatten ja nur ein Eltern-und man höre, ein Kinderzimmer für sieben Kinder! Das Geld wurde von meinen Eltern dringend benötigt. Heute muss ich dem Schicksal der Fairness halber zugestehen, dass wir Hinterwäldler dadurch doch einiges von der großen, weiten Welt, auch wenn das in unserem Fall nur Deutschland war, mitbekommen haben. So unter anderem auch ein weibliches Wesen namens Elke, ein schon mit acht Jahren herrlich laszives Mädchen, und das sollte sich jedes Jahr steigern. Ein Mädchen mit Engelsgesicht, aber sehr frivol und durchaus nicht abgeneigt, meinen rauen Jungs und mir burschikosen Hexe ein bisschen etwas aus der erotischen Mädchenwelt beizubringen. Für uns war sie vergleichbar mit einem Wesen von der Venus. Ein absolut unbekanntes, geheimnisvolles, fremdartiges Terrain.

Wir durften dann alle in unserer Schilfhütte Elke küssen. Jedes Jahr von ihrem achten Lebensjahr an ein bisschen mehr, ja … sogar ich! Dabei blieb es nicht nur bei Zwickaküssen. Wir steckten auch unsere Zunge tief in den Mund des kleinen Mädchens. Aber auch Elke stand uns dabei in nichts nach. Auch spielten wir mit ihr und zwei inzwischen aufgewachten Nachbarsmädchen mit Begeisterung das „ eins, zwei, drei … Hose runter Spiel in unserer Schilfhütte. Elke war dann doch sehr enttäuscht, dass sie nicht so weit pinkeln konnte, wie ich und meine Burschen. Zumindest da hatte ich den zweifelhaften Vorsprung monatelangen Trainings in unserer Schilfhütte. Irgendwann befiel mich das Gefühl, dass ich als Mädchen besondere Chancen bei ihr hatte. Das wurde von Elke auch des Öfteren bestätigt, und war nicht nur mein kindlicher Glaube. Fortschritte beim Annähern wurden aber dadurch erschwert, dass ich, aus verständlichen Gründen, damals nur mit Jungs sexuelle Erfahrungen sammeln wollte. Elke nahm das mit dem Geschlecht nicht so ernst, sie wollte viel lieber Taten sehen, sie wollte ihren Spaß.

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°

Eine Welle, die mir über den Kopf schwappte, riss mich jäh aus meinen Gedanken.

„OOOHHH Gott, wie lange war ich jetzt schon im Wasser? Es war inzwischen heller geworden. Der Sturm hatte sich etwas beruhigt, die Wellen waren nicht mehr ganz so hoch und auch seltener, und ich lag zum Glück immer noch ausgestreckt am Boden meines kleinen Bootes. War ich vor Erschöpfung eingeschlafen? Dann mussten mich wohl tausende Engel beschützt haben in meiner ohnehin aussichtslosen Lage und umringt von fresshungrigen Haien. Da ich kein Land erkennen konnte und der Himmel sich immer noch wolkenverhangen zeigte, war es schwierig, die Zeit zu bestimmen, ohne den Stand der Sonne zu sehen. Eine gewaltige Woge brach wie aus heiterem Himmel über das Schlauchboot herein, und hätte mir beinahe den Notfallkoffer aus den Armen gerissen. Ich hatte sogar Mühe, überhaupt im Boot zu bleiben und es vor dem Kentern zu bewahren. Das Boot war augenblicklich voll Wasser. Ich machte mich sofort daran, es mit bloßen Händen auszuschöpfen. Ich war leichtsinnig geworden und hatte vergessen, dass ich mich immer noch in großer Gefahr befand, wieder ins Wasser zu fallen. Ein bisschen Wasser im Boot war nicht so schlecht, aber ein volles Boot bedeutete zu viel Tiefgang. Vor allem nicht kentern war jetzt die Devise. Eine neuerliche Welle konnte mich mit Leichtigkeit komplett überfluten, solange das Boot voll Wasser war. Ich brauchte Süßwasser, Trinkwasser, und war umgeben von einem riesigen Ozean voll Salzwasser. Vorsichtig nahm ich einen Schluck Wasser aus einer der Flaschen, die der Notfallkoffer enthielt.

 

»Wie lange konnte ich mit meinem geringen Wasservorrat wohl überleben«?

Ich hatte vor Jahren in der Zeitung gelesen, dass ein 20-jähriger Bursche in Vorarlberg eine Woche ohne Wasser überlebt hatte. Er trank, nachdem man ihn in einem dunklen Kellerloch vergessen hatte, immer nur seinen frischen, warmen Urin, immer wieder dasselbe Nass. Rundumlauf nennt man so etwas dann wohl. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das hier in meinem Fall möglich sein sollte. Ich hatte ja keinen Schwanz, mit dem ich leichter in eine Flasche pinkeln hätte können. Als Frau wird es wohl etwas schwierig werden, an meinen Urin heranzukommen, so im Meer schwimmend. Ich wollte jede Stunde einen kleinen Schluck vom Wasser nehmen. »Hoffe, die Menge reicht zum Überleben,« machte ich mir Mut.

Mut, eine Eigenschaft, die ich mir aufgrund der Zugehörigkeit zu meiner Burschenclique, meinem Rudel, trotz der stark übertriebenen Fürsorge meiner Mutter, angeeignet hatte.

°

Ich habe alles in meiner verspäteten Sturm und Drang Periode nachgeholt. Die Abenteuer mit Pickel und Steigeisen an den 45 bis 65 Grad steilen Eisflanken der Alpen, beim Extremskifahren im Tiefschnee in Steilrinnen, die Weltreisen mit dem Rucksack als Tramperin, die Weltumsegelung. Wovor immer meine Mutter ihr Mädchen fernhalten wollte, wurde spät aber doch von mir sehr intensiv, ja sogar exzessiv ausgelebt. Auch – und besonders – die bis dato nicht vorhandenen sexuellen Erfahrungen. Vorerst war da aber noch eine Hürde, sprich meine Mutter, zu überwinden, oder sollte ich sagen … Kerkermauern niederzureißen. Selbst eine deutsche Tante, die sich bei mir beliebt machte, indem sie meiner Großmutter, Mutter und den prüden Tanten gegenüber nachfolgenden Aufschrei tätigte, war nicht in der Lage, diese Hürde zu überwinden.

»Ihr könnt zwar Kinder wie am Fließband produzieren, aber mein 10-jähriger Sohn weiß mehr über Sex und Liebe als ihr!«

Und wie ich mir da das Lachen verkneifen musste. Ich zählte inzwischen sogar 20 Jahre, hatte unzählige Schwänze in der Hand gehabt und gewichst, war aber immer noch Jungfrau. Nach einer Ski-und Hüttentour mit Glühwein und Jägertee, glaubte diese Tante, meine Zurückhaltung soweit zu Fall gebracht zu haben, dass ein hübscher Kollege von ihr den Part einer männlichen Kurtisane bei mir übernehmen konnte. Genauer genommen war es ein Freund ihrer Tochter aus Deutschland.

War das kalt gewesen, an diesem Skitag in den Grailtaler Bergen. Mehr als Minus 25 Grad hatten wir gemessen. Das verlangte nach Hüttenzauber, offenem Feuer im Kamin, und im Kachelofen wohlige Wärme. Auch in unseren Bäuchen sollte es wohlig warm werden. Wir hatten Jägertee sowie einige Gläser Glühwein getrunken, und die Stimmung war entsprechend ausgelassen.

Durch den Alkohol enthemmt, erfreute ich mich über den Zuspruch meiner Eroberung. Die Mutter war im Tal geblieben und damit weit vom Tatort entfernt. Tante und Cousine hatten mit ihrem Begleiter, meinem Verführer, geplant, dass dieser mich zuerst mit der Hüttenromantik locker machen und dann später im Hotel ohne viele Umschweife vernaschen sollte. Alles lief vorerst nach Plan. Obwohl als hervorragende Skifahrerin bekannt, hätte ich mich zuerst beinahe noch selbst außer Gefecht gesetzt. Ich war, wohl aufgrund des ungewohnten Alkoholkonsums, zu Sturz gekommen. Dabei fiel ich genau mit meinem Hinterteil zwischen After und Muschi auf einen abgebrochenen Haselnussstock. Einige Millimeter weiter vorne gelandet, wäre ich wohl von dem Stock aufgespießt worden, brutal entjungfert und womöglich dabei verblutet. Ich hatte schon immer, was solche Unfälle betraf, ein unwahrscheinliches Glück. Auf diese Art sollte es nun doch nicht passieren.

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Dieser Gedanke ließ irgendwie Hoffnung in mir aufkeimen, so im Meer treibend. Wer immer da im Universum die Fäden zieht, die müssen noch etwas Besonderes mit mir vorhaben, so oft wie ich dem Teufel schon von der Schaufel springen durfte.

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Mein Casanova und ich kamen damals irgendwie unten im Ort an und erwischten gerade noch den Zug – leider in die falsche Richtung. Wollte mir auch noch mein Unterbewusstsein einen Streich spielen? Nach einer langen Odyssee erreichten wir schließlich das Hotel meiner vermeintlichen Eroberung. Meine Tante lag schon im Bett, sturzbetrunken und wurde von meiner Mutter mit Fragen nach ihrer verschollenen Tochter gequält. Sie bekam nur Gekicher und Lachen als Antwort.

»Heut Nacht passiert’s, heut Nacht passiert’s,« und weiter »Bumsen, mausen, Ohrensausen! Hahahaha, hihihihhihi, die wird heut Nacht vernascht, die wird gebumst, da wird gelacht!«

Etwas Schlimmeres, ja Grauenvolleres hätte man meiner Mutter nicht sagen können. Ich hatte mich inzwischen mit meinem männlichen Begleiter in das Zimmer meiner Cousine geschlichen. Ja, geschlichen, wollte ich doch unter keinen Umständen mit dem Racheengel zusammen treffen. Nicht mit Aussicht auf eine erotische Lehrstunde. Ich war soweit – meine Mutter offensichtlich auch!

Wie eine Furie war sie durch das ganze Hotel gefegt, auf der Suche nach ihrer verlorenen Tochter. Ich glaube nicht, dass ich die Episode noch näher erläutern muss. Um zu verhindern, dass meine Mutter an alle Hotelzimmer klopft, mussten wir aus dem Hotel zu einer wohlgesonnenen Verwandten flüchten. In das Hotel getraue ich mich bis heute nicht mehr zu gehen.

°

Ich war dann zu meinem Glück mit etwa 22 Jahren Skilehrerin, wie so viele Studentinnen in den Wintermonaten. Da ich das Geld brauchte, und damit mein Studium großteils selbst finanzieren konnte, hatte meine Mutter ausnahmsweise nichts dagegen. Sie war sich der Gefahr, die dieser Ferienjob auch für Mädchen mit sich brachte, offensichtlich nicht bewusst. Gott, was hätte ich mich damals von Männern und sogar Frauen „schnackseln“ lassen können.

Die Touristen wollten vor allem ihren Spaß. Ich jedoch nahm das Unterrichten sehr ernst. Unzählige wilde Draufgänger bissen sich an meiner Unschuld die Zähne aus. Da waren auch viele verheiratete Männer mit Familie darunter, die mich am liebsten noch auf der Tanzfläche vernascht hätten. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Erst nach einer sehr ernsten Verwarnung meines Skischulleiters wachte ich notgedrungen auf.

»Rebecca, so leid es mir tut, ich muss auf deine Dienste verzichten.«

Ich war am Boden zerstört, hatte ich mir doch so viel Mühe gegeben.

»Deine jungen Männer wollen mehr Spaß.«

»Ach soooo? Ich denke die wollen Schifahren lernen?«

Der Skischulleiter schaut mich an und schüttelt ungläubig seinen Kopf!

»Und dem Rest der Touristen sollst du das Schifahren nicht so schnell, und besonders nicht so gut beibringen, wir wollen die auch noch das nächste Jahr und die Jahre darauf als Kunden haben!«

Das hat man davon, wenn man zu seriös ist. Erst mit Mark bin ich so richtig aufgewacht, nachdem ich auf Anraten meines Schischulleiters einige Wochen dem Treiben auf der Piste und beim Après Ski zugeschaut hatte. Sozusagen als unbeteiligter Zaungast. Besonders das aprés nach dem Aprés Ski war für mich ein ausgesprochen interessantes Neuland.

Mark war ein großer, sportlicher, sehr hübscher Adonis, lustig und eine Frohnatur. Er war der Beste meiner Gruppe, fiel aber trotzdem als Schlusslicht der Gruppe andauernd hin und fabrizierte einen Sturz nach dem anderen. Bis ich mir nach Tagen die Frage erlaubte:

»Mark, ich weiß, du bist der Beste in meiner Gruppe und trotzdem liegst du immer im Schnee?«

Er stellte sich dabei so ausgesprochen dumm an, dass ich ihm, um den Rest der Gruppe nicht warten zu lassen, letztendlich sogar immer aufhelfen musste.

»Du verstehst auch gar nichts!«, war seine Antwort und dabei schaut er mir mit feurigem Blick tief in die Augen.

»Was soll ich verstehen? Und was denkt sich deine Freundin, wenn du dauernd in meinen Armen liegst?« Beim Aufstehen fiel er mir nämlich immer gleich wieder mit viel Schwung in die Arme.

Er schüttelte den Kopf über so viel Naivität und ließ sich gleich wieder in den Schnee fallen. »Ich will dich, du naive Berghexe!«, war seine Antwort.

„Was er da wohl sah????“

Es war ihm offensichtlich sehr ernst mit seiner Absicht. In der Aprés Ski Bar gab Mark an diesem Nachmittag meinen Brüdern genug Geld für einen sehr langen Abend mit viel Bier. Dafür sollten Jo und Werner seine Freundin auf ein Besäufnis entführen.

„Und kommt bloß nicht zu früh zurück! Für fünf Stunden sollte das doch reichen“?

„Hilfe, hilfe!!! Was hat der mit mir noch vor?“ Mir tat auch das Mädchen leid, obwohl ich meinen Brüdern die Erfahrung mit einer aufgeschlossenen Touristin von Herzen vergönnte

Mark hatte sehr viel vor! Und ich hatte noch viel zu lernen. Jetzt wollte er so schnell wie möglich aus der Bar und in ein Bett.

Bei uns zu Hause war zum Glück ein sehr lautes Familienfest mit deutscher Beteiligung. Mein Vater machte immer den Alleinunterhalter für unsere Hausgäste. An diesen Abenden vergaßen selbst meine Eltern ihre Sorgen und musizierten ausgelassen mit unseren inzwischen zu Freunden gewordenen Touristen. Ich schmuggelte meine Eroberung durch den Hinterhof in mein ebenerdiges Zimmer. Unser Haus und Umbau war inzwischen so gut wie abgeschlossen. So hatten wir nach 14 Jahren Bautätigkeit endlich mehrere Zimmer zur Verfügung.

Wir waren kaum im Zimmer angelangt, da zieht mir Mark auch schon den Skilehrerinnen Pullover über den Kopf. Das Hemd verliert einige Knöpfe, so reißt er es mir vom Oberkörper. Meine Brust quillt augenblicklich befreit hervor. Dann ist er auch schon an meiner Jeans. Auch damit hält er sich nicht lange auf. Sekunden später kniet er vor mir und hat seine Hände an meinem Höschen. Augenblicke später schält er mich aus meinem Slip. Er hat sehr einfühlsame Hände und weiß damit umzugehen. Und schon nimmt er meine Schamlippen in seinen Mund und schleckt mit seiner Zunge an dem inzwischen triefenden Honig, der aus meiner Muschi wie eine Gebirgsquelle fließt. Obwohl ich mit halb geöffnetem Mund am ganzen Körper zittere, bin ich hochgesprungen, schlinge meine Beine um seine Hüfte, einen Arm um sein Genick, und lasse mich langsam auf seinen harten, zuckenden Lebensspender sinken. Mit der freien Hand schiebt er mein Höschen zur Seite, und führt IHN gekonnt in mich ein. Endlich, endlich, nach so langem unnötigem Warten, endlich spüre ich einen Schwanz in mir.

Hilfe, Ooohhh … mein Gott, will er bis zum Hals damit?

Meine lauten, ja beinahe tierische Lustschreie werden Minuten später durch deutsche Biergesänge übertönt.

»Warum ist es am Rhein sooo schööön?«, klang es aus den Nachbarzimmern.

»Warum ist wohl Sex sooo schööön?«, sangen meine Eroberung und auch ich im Sexrausch mit.

Ich verwandelte mit meinen Nägeln seinen Rücken in ein Schlachtfeld. Er sieht danach aus, wie ein ›Opus Dei Mönch‹ nach einer seiner Selbstverstümmelungsaktionen. Diese Mönche kasteien sich selbst, indem sie mit einer besonders präparierten Peitsche solange den eigenen Rücken bearbeiten, bis dieser mit blutigen Striemen übersät ist. Später lernte ich auch, dass es all die Jahrhunderte über immer wieder Bewegungen gab, in denen sich Mönche unter dem Deckmantel der religiösen Ekstase vor dem Schlafen gehen geißelten. Auch außerhalb der Klöster wurde dieses spirituelle Märtyrertum zur Mode. Es gab schon bald hunderte von Orten in Europa an denen die Flagellation praktiziert wurde, um Lust und Freude durch Schmerz zu erfahren. Selbst Könige und Prinzessinnen ließen sich offenbar durch Sklaven auspeitschen.

In unserem Fall waren es meine langen Fingernägel, die Krallen einer überaus lustgierigen Sexgespielin. Marks Rücken sah nach meiner Behandlung wohl aus, wie der eines dieser religiösen Fanatikers. Nur erlebte er seine Lust in Form von erotischer Ekstase und weniger aufgrund von Schmerzen. Oder war es doch beides? Meine Brüder kugelten sich jedenfalls Stunden später vor Lachen am Boden, als sie ihn mit Arnika-Schnaps äußerlich behandelten. Er durfte noch nicht einmal vor Schmerz schreien, um unsere Mutter nicht aufs Schlachtfeld zu führen. Mark gab noch viel Geld für Bier aus, welches meine Brüder tranken. style='color:red'> Sie hatten viel Spaß mit Marks Freundin, die meine drei älteren Brüder in hemmungsloser, animalischer Geilheit ganz alleine fertig machte. Mark band mich die nächsten Male mit meinen Händen ans Bettgestänge. Zumindest so lange, bis sich sein Rücken einigermaßen erholt hatte. Und mir gefiel es sogar noch besser. Für mein Alter wusste ich sehr schnell und genau, was ich wollte, und genoss meinen sehr einfühlsamen Lehrer der Erotik.

 

Schon nach kurzer Zeit überraschte ich Mark mit meinen Anweisungen. „Lutsch an meinen Zehen! Ja, hmmm gut so, und jetzt küss mich ganz langsam, hey, langsam hab ich gesagt, die Innenseite meiner Unterschenkel empor. Magst du den Geschmack? Ja, gut so, lass dir Zeit. Oohhhh, ja, das fühlt sich gut an. Und jetzt die Außenseite bis zu den Hüften. Ja, ooohhh ja, du darfst mich ein bisschen beißen, knappere ein wenig an meiner Haut. Spürst du, wie sie immer wärmer wird? Ja, schön, und jetzt lutsch an meinen Fingern. Oh, ich liebe auch das. Und jetzt knappere an der Innenseite meines Unterarms entlang, und dann bis zur Achsel. Magst du den Geschmack? Macht dich das geil? Hhhmmm, tut das gut. Wie wärs jetzt mit meinem Hals. Aufpassen, da ist die Haut sehr empfindlich! Ja, gut so! Und jetzt bis hinter meine Ohren. Langsam, ich will dich ja genießen. Ooohh ja, so ist es schön! Hey, und was ist mit der anderen Seite? Gut so, du bist wirklich sehr einfühlsam. Jetzt darfst du langsam vom Hals in Richtung meiner Brüste wandern. Küss mich überall! Ja! Ooohh ist das schön! Gut so, lass dir Zeit! Und jetzt ganz zart um meine Brüste. Nein! Noch nicht die Nippel! Nur um die Brüste herum kreisen. Du darfst mich dabei auch streicheln. Ja, so ist es gut. Ich kann das stundenlang genießen. Ok, jetzt die Nippel. Ganz vorsichtig daran saugen. Ja, spürst du, wie sie es lieben? Kreise mit deiner Zunge um sie herum. Ja, ohhh ja, du machst das gut! Nimm sie zwischen Gaumen und Zunge und zieh vorsichtig daran. Ja, ruhig ein bisschen stärker! Genau so! Oooh ist das schön. Gib Ihnen eine Pause, sonst komm ich jetzt schon. Kannst du mich umdrehen. Ja? Ok, gut so! Und jetzt kraule mich am ganzen Rücken. Ja, kraulen, streicheln, kraulen, ooohh ich zerfließe! Küss mich im Nacken! Ja, ruhig etwas intensiver. Du darfst mich auch beißen. Oohhh ja, und jetzt küss mich am ganzen Rücken, ja, überall, ja, du bist mein Sexgott, ooohhh ja, so schön. Ich kann nicht mehr! Magst du meine Pobacken? Nimm sie mit beiden Händen und umrunde sie mit deinen Fingern am Rand. Massiere darum herum. Perfekt, du bist ein wahrer Casanova. Lass die ganze Hand aufliegen, und kreise langsam um meine beiden Kokusüsse. Wunderschön!“

Ich hatte mich irgendwie aus den Handfesseln befreit, drehte mich auf den Rücken, nahm seinen Kopf und drückte ihn nach unten zwischen meine Beine. „Küss mich an der Innenseite meiner Oberschenkel ganz langsam nach oben. Ja, oh ja, ja, ja ooohhh! Fühlst du die Hitze? Oh ja! Schleck meinen Honig, der fließt schon in Strömen. Magst du den Geschmack? Ja? Ooohh mein Schatz! Schleck mich trocken. Langsam, langsam, noch nicht zu nahe an mein Lustgärtchen! Ganz langsam. Bleib noch etwas entfernt. Da ist genug Honig zum Schlecken. Ja, noch ein bisschen darum herum! Gut so! Ooohh mein Gott. Jetzt lass deine Zunge ganz langsam um meine Lippen kreisen und dann langsam rauf und runter! Ja, nimm dir Zeit. Ist das schön! Spiel mit den Lippen! Ooohh mein Gott! Jetzt knappere ganz vorsichtig daran. Ja, sachte, ganz zart und behutsam! Langsam mit der Zunge um meinen Kitzler kreisen! Nicht darauf beißen bitte! Nur langsam darum herum kreisen! Ooohhh ja! Ooohhh Mark, du machst das wunderbar. Nimm die Knospe zwischen deine Lippen. Saug daran. Aufpassen, sie ist sehr empfindlich! Ja, genau so! Ja, ja, ja! Langsam bitte, ich will noch nicht kommen, langsam, sachte, ja, ohhh ja! Jetzt mit der Zunge ganz sachte vom unteren Ende bis zur Knospe! Ja! Und noch einmal, und noch einmal, ja, oohhh ja, nicht aufhören, mach weiter!“

Mark atmet immer heftiger, ich spüre, wie er seine Beine streckt, wie seine Schenkel zu zittern anfangen, wie sie immer stärker vibrieren! Wo führt das hin?

„Stoß deine Zunge in meine Wonnegrotte! Fester jetzt! Ja, stoß zu!“

Jetzt kann er sich nicht mehr beherrschen. Sein Lümmel wird zum Tier und er ist in Sekunden auf mir und in mir drinnen. Und ich schreie auf, und schreie und schreie und wimmere und seufze und schluchze. Und jetzt schreit auch er! Warum bloß hat er die Fesseln nicht besser kontrolliert. Ooohhh sein Rücken! Und im selben Augenblick schreit er noch viel lauter und füllt meinen glühenden Vulkan mit seinen heißen Säften. Und Mark zuckt und bebt ein zweites Mal und verbeißt sich in meinem Nacken. Jetzt scheint meine glühende Grotte zu einer Quelle zu werden. Sie spritzt und spritzt, und eine glasklare Flüssigkeit schießt in Unmengen aus meiner Grotte und über seine feurig heiße Lanze. Wir schütteln uns beide vor Lachen.

Nach Stunden gesellten sich auch meine Brüder körperlich total fertig und ausgelutscht auf ein Bier zu uns. Marks Freundin war nach wilden Ritten auf allen dreien nicht mehr in der Lage zu stehen und war wie bewusstlos in ihr Bett gefallen. Tja, nicht umsonst wollte uns meine Mutter vor Touristen beschützen!

lang=DE style='color:black'>Genauer hinterfragt bestand das Eifersuchtsproblem der Frauen im Tal wohl darin, dass Mädchen aus den deutschen Großstädten, wie Marks Freundin, zur Selbständigkeit erzogen wurden und Berufe erlernten oder studierten.

lang=DE style='color:black'>In den Bergen jedoch fristeten Weiber immer noch ein Mutter-bzw. Hausfrauendasein, das vor allem Kinder erziehen, kochen, putzen, waschen, nähen oder stricken beinhaltete. Selbstverwirklichung oder Erotik waren da nicht vorgesehen. Doch irgendwie verständlich, dass man da eifersüchtig auf die freizügigeren Touristinnen aus dem Ausland war.

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lang=DE style='color:black'>°

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lang=DE style='color:black'>Ich lernte viel später, dass die Evolution Männer und Frauen ohnehin mit einer grundlegend verschiedenen Psyche ausgestattet hat. Da machen sich nicht nur geographische oder unterschiedliche soziale Einflüsse wie in unserer Jugend bemerkbar. Im Grunde genommen soll es dabei immer nur ums nackte Überleben gehen.

Hätte ich nur damals schon gewusst, dass sich daraus in Beziehungen eine unverständliche, dramatische, zuweilen rohe Verschiedenheit ergibt. Das war der Kampf, der Unterschied zweier Geschlechter, die eigentlich nicht zusammen finden können, die sich nie verstehen werden.

Meine weibliche Vorstellungswelt war von der der männlichen so grundlegend verschieden, dass die meisten Männer erst gar nicht versuchen wollten, sie zu verstehen.

Auch die Männerpsyche löst nicht nur bei mir sondern bei den meisten Frauen zuweilen starkes Unbehagen aus. Das mag uns Frauen anfangs nur irritieren, kann sich aber bis zur Verachtung steigern. Dem gegenüber können die meisten Männer mit der romantischen, differenzierten Sensibilität und Feinfühligkeit der Frauen nicht entsprechend umgehen. Besonders, wenn sie es, aus Angst vor Verletzung wie ich, hinter der Fassade einer wilden Raubkatze und Hexe verstecken. Meine Männer waren damit schlichtweg überfordert. Das Männerauge nimmt am weiblichen Geschlecht zuallererst Po, Busen und Lustgärtchen war und ist damit vor allem visuell und genital orientiert. Das drückt sich auch in der Liebe zu Autos mit erotischem Design wie Ferrari, Jaguar oder Aston Martin aus. Immer spielt das Visuelle neben Power eine große Rolle.