Buch lesen: «Besonderes Verwaltungsrecht»
Besonderes Verwaltungsrecht Band 3
Zitiervorschlag: Christoph Brüning, Kommunalverfassung in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hg.), Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 3, 42021, § 64 Rn. 1 ff.
Impressum
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Vorwort
Vorwort
Das Besondere Verwaltungsrecht wandelt sich in noch stärkerem Maße als die meisten anderen Rechtsgebiete. Denn es geht um das konkrete Handeln der Exekutive in weit ausfächernden Bereichen, das auf sich häufig ändernde Sachlagen reagieren muss und immer neuen Vorgaben des Gesetzgebers ausgesetzt ist. Zudem ist die aktuelle Rechtsprechung einzubeziehen und dem Diskussionsstand im Schrifttum Rechnung zu tragen. Dem entsprechend ist die Rechtsentwicklung seit Erscheinen der 3. Auflage des Lehr- und Handbuchs erheblich voran geschritten. Dies hat eine Neuauflage erforderlich gemacht.
Die grundsätzliche Konzeption des Lehr- und Handbuchs ist unverändert geblieben. Band 1 zum Öffentlichen Wirtschaftsrecht ist bereits 2019 erschienen. Vor kurzem kam Band 2 heraus, der sich mit dem Planungs-, Bau- und Straßenrecht, dem Umweltrecht, dem Gesundheitsrecht und dem Medien- und Informationsrecht befasst. Nun folgt Band 3. Hier hat sich der Kreis der Mitwirkenden verändert. Professor Dr. Thomas Würtenberger (Universität Freiburg), der das Lehr- und Handbuch in der zweiten Auflage mitherausgegeben hatte, ist nun auch als Autor ausgeschieden. In seiner Nachfolge wird das Europäische Sicherheitsrecht jetzt von Professorin Dr. Bettina Schöndorf-Haubold (Universität Gießen) und das Polizei- und Ordnungsrecht von Professor Dr. Hermann Pünder (Bucerius Law School) behandelt.
Die Herausgabe eines Werkes mit vielen Autorinnen und Autoren ist eine besondere Herausforderung. Leider kam es zu erheblichen Verzögerungen. Die Beiträge dieses Bandes sind im Wesentlichen auf dem Stand vom Sommer 2020. Die umfangreichen redaktionellen Arbeiten haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lehrstuhls von Hermann Pünder für Öffentliches Recht, Verwaltungswissenschaft und Rechtsvergleichung durchgeführt. Ihnen allen sei nochmals sehr herzlich gedankt.
Wie Bücher im Allgemeinen leben auch Lehr- und Handbücher davon, dass sie auf Resonanz stoßen. Gerade auch kritische Stimmen sind willkommen, weil sie zu künftigen Verbesserungen beitragen können. Die Herausgeber und die Autorinnen und Autoren freuen sich über alle Stellungnahmen und Hinweise. Sie können wie bisher auf elektronischem Wege den Herausgebern übermittelt werden (Band 1: ehlersd@uni-muenster.de; Band 2: michael.fehling@law-school.de; Band 3: hermann.puender@law-school.de).
Münster und Hamburg, im November 2020
Dirk Ehlers
Michael Fehling
Hermann Pünder
Inhalts- und Autorenübersicht
Inhalts- und Autorenübersicht
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Zehntes Kapitel Kommunalrecht
§ 64Kommunalverfassung Prof. Dr. Christoph Brüning, Kiel
§ 65Kommunale Zusammenarbeit Prof. Dr. Thorsten Ingo Schmidt, Potsdam
Elftes Kapitel Haushalts- und Abgabenrecht
§ 66Haushaltsrecht Prof. Dr. Hanno Kube, LL.M. (Cornell), Heidelberg
§ 67Abgabenrecht Prof. Dr. Christian Waldhoff, Berlin
Zwölftes Kapitel Ordnungsrecht
§ 68Europäisches Sicherheitsrecht Prof. Dr. Bettina Schöndorf-Haubold, Gießen
§ 69Polizei- und Ordnungsrecht Hermann Pünder, LL.M. (Iowa), Hamburg
§ 70Versammlungsrecht Prof. Dr. Christoph Enders, Leipzig
§ 71Katastrophenschutzrecht Prof. Dr. Wolfgang Köck, Leipzig
§ 72Ausländerrecht Prof. Dr. Winfried Kluth, Halle
§ 73Asylrecht Prof. Dr. Silke Ruth Laskowski, Kassel
§ 74Wehr- und Zivilverteidigungsrecht Prof. Dr. Martin Oldiges †/Prof. Dr. Ralf Brinktrine, Würzburg
Dreizehntes Kapitel Sozialrecht
Erster AbschnittAllgemeines Sozialrecht
§ 75Grundlagen des Sozialrechts Prof. Dr. Ulrich Becker, LL.M. (EHI), München, Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Regensburg und Prof. Dr. Stephan Rixen, Bayreuth
Zweiter AbschnittSozialversicherungsrecht
§ 76Krankenversicherungs- und Gesundheitsrecht Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Regensburg
§ 77Soziale Pflegeversicherung Prof. Dr. Stephan Rixen, Bayreuth
§ 78Unfallversicherungsrecht Prof. Dr. Ulrich Becker, LL.M. (EHI), München
§ 79Rentenversicherungsrecht Prof. Dr. Ulrich Becker, LL.M. (EHI), München
§ 80Arbeitslosenversicherungsrecht (als Teil der Arbeitsförderung) Prof. Dr. Stephan Rixen, Bayreuth
Dritter AbschnittSoziale Hilfe, Förderung und Entschädigung
§ 81Arbeitsförderung, Grundsicherung für Arbeitsuchende und Sozialhilfe Prof. Dr. Peter Axer, Heidelberg
§ 82Familien-, Kinder-, Jugend- und Ausbildungshilfe Prof. Dr. Margarete Schuler-Harms, Hamburg
§ 83Teilhabe behinderter Menschen Prof. Dr. Felix Welti, Kassel
§ 84Soziales Entschädigungsrecht Prof. Dr. Ursula Köbl, Freiburg
Vierzehntes Kapitel Bildungsrecht
§ 85Hochschule und Wissenschaft Prof. Dr. Max-Emanuel Geis, Erlangen-Nürnberg
§ 86Schulrecht Prof. Dr. Johannes Rux, Karlsruhe
Fünfzehntes Kapitel Recht des Öffentlichen Dienstes
§ 87Beamtenrecht Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Battis, Berlin
§ 88Arbeitnehmer im Öffentlichen Dienst Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Battis, Berlin
§ 89Personalvertretungsrecht Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Battis, Berlin
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Inhalts- und Autorenübersicht
Zehntes Kapitel Kommunalrecht
§ 64Kommunalverfassung
A.Gegenstand
B.Stellung der Gemeinden im Staat
I.Institution der Gemeinde
II.Die Verfassungsgarantie des Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG
III.Weitere Verfassungsgarantien
IV.Kommunale Selbstverwaltung und Unionsrecht
V.System kommunaler Aufgaben und Kommunalaufsicht
C.Die Binnenorganisation der Gemeinden
I.Gemeindeverfassungssysteme
II.Organe der Gemeinde
III.Das Volk in der Gemeinde
D.Formen und Instrumente gemeindlichen Handelns
I.Rechtsetzung der Gemeinden
II.Die Regelung konkreter Rechtsverhältnisse
III.Öffentliche Einrichtungen
E.Das Recht der Landkreise
I.Rechtsstellung
II.Aufgaben
III.Organe des Landkreises
IV.Einwohner des Landkreises
§ 65Kommunale Zusammenarbeit
A.Einführung
I.Begriff
II.Typische Aufgabenfelder kommunaler Kooperation
III.Vor- und Nachteile kommunaler Kooperation
IV.Kooperationsbegünstigende und -hemmende Faktoren
V.Gang der Darstellung
B.Geschichte
I.Frühformen
II.Preußische Landgemeindeordnungen 1891, 1892 und 1897
III.Preußisches Zweckverbandsgesetz 1911
IV.Sächsisches Gesetz über Gemeindeverbände 1910
V.Reichszweckverbandsgesetz 1939
C.Rechtsquellen des kommunalen Kooperationsrechts im Überblick
D.Verfassungsrechtliche Grundlagen
E.Europarechtliche Einflüsse
I.Europäische Union
II.Europarat
F.Überblick über die gesetzlichen Regelungen
I.Kooperationsgesetze der Länder
II.Sonstige kommunalrechtliche Regelungen
III.Gesellschaftsrecht des Bundes
IV.Weitere gesetzliche Grundlagen
G.Allgemeine Regeln der Zusammenarbeit
I.Übertragbare Aufgaben
II.Übertragbare Befugnisse
III.Interne Willensbildung
IV.Vertretung nach außen
V.Beteiligung der Aufsichtsbehörde
VI.Kommunale Zusammenarbeit und Vergaberecht
H.Arbeitsgemeinschaft
I.Öffentlich-rechtliche Vereinbarung
I.Mandatierende Vereinbarung
II.Delegierende Vereinbarung
J.Zweckverband
I.Mögliche Mitglieder
II.Bildung des Zweckverbandes
III.Rechtsfolgen der Verbandsbildung
IV.Veränderungen des Mitgliederkreises
V.Auflösung des Zweckverbandes
VI.Interne Organisation des Zweckverbandes
VII.Rechtsetzung des Zweckverbandes
VIII.Finanzierung eines Zweckverbandes
IX.Besteuerung des Zweckverbandes
K.Gemeinsame öffentlich-rechtliche Anstalt
I.Mögliche Träger der Anstalt
II.Bildung der gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Anstalt
III.Rechtsfolgen der Anstaltsbildung
IV.Veränderungen des Trägerkreises
V.Auflösung der gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Anstalt
VI.Interne Organisation der gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Anstalt
VII.Rechtsetzung der gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Anstalt
VIII.Finanzierung der gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Anstalt
IX.Besteuerung der gemeinsamen öffentlich-rechtlichen Anstalt
L.Einzelne privatrechtliche Kooperationsformen
I.Privatrechtlicher Vertrag
II.Privatrechtliche Gesellschaft
M.Mehrstufige Kooperationsformen
I.„Anreicherung“ einer juristischen Person
II.Kombination mehrerer juristischer Personen
N.Grenzüberschreitende Kooperation
I.Landesgrenzen überschreitende Kooperation
II.Bundesgrenzen überschreitende Kooperation
O.Kommunale Spitzenverbände
Elftes Kapitel Haushalts- und Abgabenrecht
§ 66Haushaltsrecht
A.Grundlagen
I.Begriffsbestimmung und Bedeutung
II.Historische Entwicklung
III.Rechtsquellen des geltenden Haushaltsrechts
B.Rechtsnatur und Rechtswirkungen des Haushaltsrechts
I.Verfassungsrechtliche Grundlagen
II.Grundsatzgesetzgebung
III.Die Haushaltsordnungen und weitere einfachgesetzliche Vorgaben
IV.Das periodische Haushaltsgesetz
V.Verhältnis zum Verwaltungsrecht
C.Haushaltsgrundsätze
I.Vollständigkeit
II.Bruttoveranschlagung
III.Einheit
IV.Klarheit und Wahrheit
V.Sachliche und zeitliche Spezialität
VI.Vorherigkeit
VII.Periodizität
VIII.Formaler Haushaltsausgleich
IX.Gesamtdeckung (Non-Affektation)
X.Öffentlichkeit
XI.Fälligkeit
XII.Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit
XIII.Europäische Haushaltsdisziplin und gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht
D.Finanzplanung und Haushaltskreislauf
I.Mehrjährige Finanzplanung
II.Haushaltskreislauf
§ 67Abgabenrecht
A.Abgabenrecht als Teil des Verwaltungsrechts
I.Abgabenrecht zwischen Eigenstand und (Wieder-)Eingliederung in das Verwaltungsrecht
II.Geld und Abgaben als Steuerungsinstrumente im Verwaltungsrecht
B.Abgabentypologie und verfassungsrechtliche Vorgaben für die Abgabenerhebung
I.Abgabenbegriff und Abgabensystematik
II.Kein numerus clausus der Abgabentypen
III.Abgabentypen
IV.Sonstige Einnahmequellen von Staat und Verwaltung
V.Rechtsbindung staatlicher Abgabenerhebung
C.Steuerrecht
I.Steuerbegriff
II.Steuergesetzgebungskompetenzen
III.Steuerertragskompetenzen
IV.Steuerverwaltungskompetenzen
V.Steuerarten und Steuersystem
VI.Die Abgabenordnung als Prototyp verwaltungsrechtlicher Kodifikation – Grundfragen des Steuerverwaltungsrechts
D.Gebührenrecht
I.Gebührenbegriff
II.Verfassungsrechtliche und einfachgesetzliche Grenzen der Gebühr
III.Gebührentypen
IV.Gebührengesetzgebungs- und Gebührenertragskompetenzen
E.Beitragsrecht
I.Beitragsbegriff und Beitragstypen
II.Verfassungsrechtliche und einfachrechtliche Grenzen des Beitrags
III.Beitragsgesetzgebungs- und Beitragsertragskompetenz
F.Recht der Sonderabgaben
I.Begriff, Entstehung und Typen von Sonderabgaben
II.Verfassungsrechtliche Anforderungen
III.Gesetzgebungs-, Ertrags- und Verwaltungskompetenz
G.Sonstige Abgaben
I.Besondere Ausgleichs- und Lenkungsabgaben
II.Abgaben im Sozialversicherungsrecht
III.Rundfunkbeitrag
H.Kommunale Abgaben
I.Kommunale Finanzautonomie in Bezug auf Steuern und Abgaben
II.Kommunale Gebühren und Beiträge
III.Bundesrechtlich geregelte Steuern mit kommunaler Ertragshoheit (Gewerbesteuer, Grundsteuer)
IV.Örtliche Verbrauch- und Aufwandsteuern
V.Kommunales Steuer- und Abgabenerhebungsverfahren
J.Umweltabgaben
I.Begriff, ökonomischer und politischer Hintergrund
II.Arten und Typen von Umweltabgaben
III.Rechtsprobleme von Umweltabgaben
IV.Umweltabgaben im Unionsrecht
K.EU-Abgaben und Einwirkungen des Unionsrechts auf das Abgabenrecht
I.Finanzierung der EU und das weitgehende Fehlen von EU-Abgaben
II.Einwirkungen auf mitgliedstaatliche Abgaben
Zwölftes Kapitel Ordnungsrecht
§ 68Europäisches Sicherheitsrecht
A.Die Europäisierung und Internationalisierung der Gefahrenabwehr
I.Sicherheits- und Polizeirecht in der Europäischen Union
II.Internationale Gewährleistung innerer Sicherheit
B.Sicherheitsgewährleistung im Europäischen Verwaltungsverbund
I.Souveränität und Sicherheit: Die Kompetenzverteilung im Bereich der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
II.Regelungsbereiche unionaler Sicherheitsgewährleistung
III.Agenturen als zentrale Akteure der europäischen Sicherheitsarchitektur
C.Ausprägungen des europäischen Sicherheitsrechts
I.Ausgangspunkt: Sicherheitsrecht als Kooperationsrecht
II.Sicherheitsrechtliches Informationsrecht
III.Sicherheitsrechtliches Einsatzrecht am Beispiel gemeinsamer Grenzschutz-Teams
IV.Ausblick und Auftrag: (Grund-)Rechts- und Datenschutz
§ 69Polizei- und Ordnungsrecht
A.Grundlagen
I.Gefahrenabwehr im Spannungsfeld von Sicherheit und Freiheit
II.Historischer Hintergrund
III.Rechtsgrundlagen der Gefahrenabwehr
IV.Behörden der Gefahrenabwehr
V.Abgrenzung des Gefahrenabwehrrechts
VI.Gefahrenabwehr im System des Verwaltungshandelns und Rechtsschutzfragen
B.Grundmodell der Gefahrenabwehr: Einzelfallmaßnahmen auf Grundlage einer Generalklausel
I.Unbestimmte Rechtsbegriffe, Ermessen, gerichtliche Kontrolldichte
II.Schutzgüter der Generalklauseln
III.Gefahrenlage
IV.Adressaten der Gefahrenabwehrmaßnahmen
V.Ermessen
VI.Formelle Rechtmäßigkeit
C.Modifikationen des Grundmodells durch Standardbefugnisse
I.Rechtsnatur, Verhältnis zur Verwaltungsvollstreckung und Rechtsschutz
II.Systematischer Überblick
III.Standardbefugnisse zur Informationsbeschaffung und -verarbeitung
IV.Standardbefugnisse zur unmittelbaren Gefahrbeseitigung
V.Neuere Maßnahmen
D.Modifikationen des Grundmodells beim Erlass von Gefahrenabwehrverordnungen
I.Ermächtigungsgrundlagen
II.Abstrakte Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung
III.Adressatenkreis
IV.Ermessensentscheidung
V.Formelle Rechtmäßigkeit
E.Durchsetzung von Polizei- und Ordnungsverfügungen und unmittelbare Ausführung
I.Allgemeine Vollstreckungsvoraussetzungen im gestreckten Verfahren
II.Zwangsmittel
III.Unmittelbare Ausführung (oder „Sofortvollzug“) einer Maßnahme ohne vorherige Grundverfügung im verkürzten Verfahren
F.Ersatzansprüche
I.Ansprüche der Verwaltung
II.Ansprüche der Betroffenen
§ 70Versammlungsrecht
A.Einführung
I.Geschichtliche Grundlagen des Versammlungsrechts, landesrechtliche Neuregelungen
II.Die Verfassungsgarantie der Versammlungsfreiheit
III.Verhältnis der Versammlungsfreiheit und des Versammlungsrechts zur Meinungsfreiheit
B.Staatsfreiheit und staatlicher Schutz von Versammlungen
I.Erlaubnisfreiheit, begrenzende Pflichten und Kooperationsverhältnis
II.Störungsverbot, Schutzaufgabe, Anspruch auf Einschreiten
III.Innere und äußere Versammlungsordnung
C.Möglichkeiten der behördlichen Beschränkung von Versammlungen unter freiem Himmel
I.Rechtsgüterschutz zugunsten der Allgemeinheit und Dritter (allgemeine Eingriffsvoraussetzungen)
II.Versammlungsrechtliche Maßnahmen (Eingriffsmittel) und ihre Grenzen
III.Besondere Schutzzwecke und Eingriffsvoraussetzungen
D.Möglichkeiten der behördlichen Beschränkung von Versammlungen in geschlossenen Räumen
E.Datenerhebung bei Versammlungen
I.Bild- und Tonaufnahmen und -aufzeichnungen
II.Abstufung der Eingriffsvoraussetzungen
III.Erfordernis gesetzlicher Ermächtigung (Eingriffsdefinition)
§ 71Katastrophenschutzrecht
A.Zur Aktualität des Katastrophenschutzes und des Katastrophenschutzrechts
B.Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen – Der Katastrophenschutz in Abgrenzung zum Zivilschutz und zur Prävention
C.Grundzüge des Katastrophenschutzrechts
I.Begriff der Katastrophe und Feststellung des Katastrophenfalles
II.Katastrophenschutzbehörden und sonstige Einrichtungen des Katastrophenschutzes
III.Die Aufgaben des Katastrophenschutzes
IV.Die Durchführung des Katastrophenschutzes
D.Grenzüberschreitender Katastrophenschutz, insbesondere EU-Recht
§ 72Ausländerrecht
A.Grundlagen
I.Migration als soziales Phänomen – Entwicklung der Migrationspolitik
II.Migration als Gegenstand des Rechts und der Rechtswissenschaften
III.Migration als Gegenstand anderer Wissenschaftsdisziplinen und ihre Bedeutung für das Migrationsrecht – zur Interdisziplinarität der Migrationsrechtswissenschaft
IV.Die Rechtsquellen des Ausländerrechts
V.Die Systematik und Steuerungsfunktionen des Ausländerrechts
B.Die Einreise und der Aufenthalt von Ausländern
I.Der rechtliche Rahmen im Überblick
II.Rechtsbegriff der Einreise
III.Systematik der Einreiseregelungen
IV.Die allgemeinen Einreisevoraussetzungen
V.Unerlaubte Einreise und Einreiseverweigerung/Zurückweisung
VI.Der illegale Aufenthalt
VII.Funktionen und Systematik der Aufenthaltstitel
VIII.Verfahren der Erteilung, Verlängerung und Beendigung von Aufenthaltstiteln
IX.Die einzelnen Aufenthaltstitel
X.Die einzelnen Aufenthaltszwecke
XI.Die Duldung
XII.Einreise- und Aufenthaltsverbote nach § 11 AufenthG
C.Die Freizügigkeit (Einreise und Aufenthalt) von Unionsbürgern
I.Die primärrechtlichen Grundlagen der Freizügigkeit von Unionsbürgern
II.Die EU-Freizügigkeitsrichtlinie und das Freizügigkeitsgesetz/EU
III.Das Recht auf Einreise und Aufenthalt von Unionsbürgern
IV.Das Daueraufenthaltsrecht von Unionsbürgern und ihren Familienangehörigen
D.Ende und Beendigung des Aufenthaltsrechts von Unionsbürgern und Drittstaatsangehörigen
I.Die gesetzliche Systematik der Aufenthaltsbeendigung und Ausreisepflicht nach dem Freizügigkeitsgesetz/EU und dem AufenthG im Überblick
II.Die Beendigung des Einreise- und Aufenthaltsrechts von Unionsbürgern
III.Aufenthaltsbeendigung und Ausweisung nach dem AufenthG
IV.Die Ausweisung
E.Die Durchsetzung aufenthaltsbeendender Maßnahmen
I.Die Zurückschiebung
II.Die Abschiebung
III.Die Abschiebungshindernisse des § 60 AufenthG
IV.Die Abschiebungshaft
V.Die Auslieferung
F.Integrationsverwaltungsrecht
I.Begriff und Konzeption der Integration
II.Integrationsinstrumente
III.Integrationsprogramme und Integrationsvereinbarungen
G.Assoziationsrechtliche Regelungen für türkische Staatsangehörige
I.Der Rechtsrahmen
II.Das Aufenthaltsrecht türkischer Staatsangehöriger
III.Verlust des Aufenthaltsrechts
IV.Die Stand-Still-Klausel
§ 73Asylrecht
A.Bedeutung und historische Entwicklung
B.Internationales Asyl- und Flüchtlingsrecht
I.Genfer Flüchtlingskonvention
II.Internationale Menschenrechtsabkommen
III.Europäische Menschenrechtskonvention
C.Europäisches Asyl- und Flüchtlingsrecht
I.Primärrechtliche Ebene
II.Sekundärrechtliche Ebene
D.Deutsches Asyl- und Flüchtlingsrecht im Gemeinsamen Europäischen Asylsystem
I.Westdeutscher Sonderweg
II.Reform des Asylrechts
III.Europäisierung des Asylrechts
IV.Grundrecht auf Asyl: Art. 16a GG
E.Rechtsfolgen der Anerkennung
F.Wegfall der Asylberechtigung
G.Grundzüge des Anerkennungsverfahrens
I.Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
II.Grenzbehörde, Ausländerbehörde, Polizei
III.Flughafenverfahren
H.Asylbewerberleistungsgesetz
I.Ausblick
§ 74Wehr- und Zivilverteidigungsrecht
A.Wehrverfassung
I.Wehrhoheit der Bundesrepublik Deutschland
II.Der Auftrag der Bundeswehr
III.Die Bundeswehr im Verfassungsgefüge der Bundesrepublik
B.Streitkräfte und Wehrverwaltung
I.Das Trennungsprinzip – Funktion und Bedeutung
II.Organisation der Streitkräfte und der Wehrverwaltung
III.Befugnisse der Bundeswehr gegenüber Dritten
C.Das Wehrdienstverhältnis
I.Das Dienstverhältnis des Soldaten
II.Wehrpflichtrecht
D.Zivilverteidigung
I.Begriff und Bedeutung
II.Die Notstandsverfassung für den Verteidigungsfall
III.Zivilschutz
IV.Sicherstellung der Versorgung
V.Unterstützung der Streitkräfte
Dreizehntes Kapitel Sozialrecht
Erster AbschnittAllgemeines Sozialrecht
§ 75Grundlagen des Sozialrechts
A.Begriff und Gegenstand des Sozialrechts
I.Entstehung und Entwicklung
II.Verortung in der Rechtsordnung und Systematisierung
B.Vorgaben des höherrangigen und internationalen Rechts
I.Recht der Europäischen Union
II.Verfassungsrecht
III.Völkerrecht
C.Verwaltungsrechtliche Strukturen
I.Sozialrecht als allgemeines und besonderes Verwaltungsrecht
II.Allgemeines Verwaltungsrecht im Sozialverwaltungsverfahrensrecht: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
III.Besonderheiten des Rechtsschutzes: Die Sozialgerichtsbarkeit
D.Rechtsverhältnisse
I.Typologie
II.Das Versicherungs- und Leistungsverhältnis
III.Das Beschaffungs- und Bereitstellungsverhältnis
IV.Das Erfüllungsverhältnis
Zweiter AbschnittSozialversicherungsrecht
§ 76Krankenversicherungs- und Gesundheitsrecht
A.Zweck und Anlage
I.Systemstrukturen
II.Entstehung und Entwicklung
B.Rechtsbeziehungen und Rechtsquellen im Überblick
C.Das Mitgliedschaftsverhältnis I: Parteien
I.Versicherter Personenkreis
II.Krankenkassen
D.Das Mitgliedschaftsverhältnis II: Finanzierung
I.Finanzierungsquellen im Überblick
II.Das Beitragsrecht
III.Die Organisation der Finanzierung: Gesundheitsfonds und Risikostrukturausgleich
E.Das Mitgliedschaftsverhältnis III: Der Leistungsanspruch des Versicherten
I.Der Leistungsanspruch im Überblick
II.Der Leistungsanspruch im Einzelnen
F.Das Leistungserbringungsverhältnis
I.Typologie der Rechtsbeziehungen
II.Das anwendbare Recht
§ 77Soziale Pflegeversicherung
A.Die „Fünfte Säule“ der Sozialversicherung – Entstehungshintergründe, Rahmen, Steuerungsgrundsätze
I.Die Pflegeversicherung als „Nachzügler“ der sozialen Sicherheit
II.Aufgabe der Pflegeversicherung
III.Die Pflegeversicherung als „Volksversicherung“ für sozial und privat Versicherte – Vorbild für die „Bürgerversicherung“?
IV.Organisatorische Nähe zur gesetzlichen Krankenversicherung
V.Rechtsverhältnisse in der sozialen Pflegeversicherung: Sicherstellungsauftrag, pflegeversicherungsrechtliches Dreiecksmodell
VI.Steuerungsgrundsätze der Pflegeversicherung
B.Der Sozialleistungsanspruch im SGB XI: Versicherungsverhältnis (einschl. Beitragspflicht), Anspruchsnormen
I.Versicherungsverhältnis
II.Beitragsrecht, insb. zum „generativen Beitrag“ der Eltern
III.Pflegebedürftigkeit (§ 14 SGB XI), Pflegegrade (§ 15 SGB XI), Pflegebegutachtung (§§ 17, 18 SGB XI)
IV.Leistungen der Pflegeversicherung im Überblick, insb. zur sozialpolitischen Problematik der gedeckelten Finanzierung von Härtefällen
C.Leistungserbringungsrecht, insb. Qualitätssicherung
I.Korporatistische Logik des Leistungserbringerrechts des SGB XI
II.Vergütungsrecht im SGB XI
III.Schnittstellen zum (Landes-)Heimrecht, insb. bei der Qualitätssicherung
§ 78Unfallversicherungsrecht
A.Zweck und Anlage
I.Systemstrukturen
II.Entstehung und Entwicklung
B.Organisation und Finanzierung
I.Träger der Unfallversicherung
II.Finanzierung
C.Rechtsverhältnisse
I.Grundsätze
II.Versicherte Personen
III.Leistungserbringung
D.Versicherungsfälle
I.Grundsätze
II.Arbeitsunfälle
III.Berufskrankheiten
E.Leistungen
I.Grundsätze
II.Sachleistungen
III.Entgeltersatzleistungen
F.Haftungsbefreiung
I.Grundsätze
II.Befreiungstatbestände
III.Haftung gegenüber Sozialversicherungsträgern
§ 79Rentenversicherungsrecht
A.Zweck und Anlage
I.Systemstrukturen
II.Entstehung und Entwicklung
B.Organisation und Finanzierung
I.Träger der Rentenversicherung
II.Finanzierung
C.Rechtsverhältnisse
I.Systematik
II.Versicherte Personen
III.Leistungserbringung
D.Versicherungsfälle
I.Alter
II.Erwerbsminderung
III.Tod
E.Leistungen
I.Leistungen zur Teilhabe
II.Renten
§ 80Arbeitslosenversicherung (als Teil der Arbeitsförderung)
A.Von der Arbeitslosenversicherung zur Arbeitsförderung: Funktionales Verständnis von Arbeitslosenversicherung
I.Arbeitslosenversicherung als Teil einer umfassend verstandenen Arbeitsförderung
II.Die Arbeitslosenversicherung als Alternative zur „Armenfürsorge“ für Arbeitslose – historische Hintergründe
B.Grundlagen: Organisation, Versicherungspflicht, Leistungsrecht
I.Bundesagentur für Arbeit
II.Versicherungspflicht
III.Entgeltersatzleistungen: Arbeitslosengeld, Kurzarbeitergeld, Insolvenzgeld
C.Resümee: Das Verhältnis von Arbeitslosenversicherung (SGB III) und „Armenfürsorge“ für Arbeitsuchende (SGB II) als ungelöstes Zukunftsproblem
Dritter AbschnittSoziale Hilfe, Förderung und Entschädigung
§ 81Arbeitsförderung, Grundsicherung für Arbeitsuchende und Sozialhilfe
A.Grundlagen
I.Teilgebiete des Sozialrechts
II.Teilgebiete des Besonderen Verwaltungsrechts
III.Gerichtszuständigkeit
IV.Entwicklung und Verhältnis der Rechtsgebiete
B.Arbeitsförderung
I.Verfassungs- und europarechtliche Vorgaben
II.Das SGB III
C.Grundsicherung für Arbeitsuchende
I.Grundsätze, verfassungs- und europarechtliche Vorgaben
II.Organisation und Finanzierung
III.Leistungsberechtigte und Leistungen