...und wir sind doch unsterblich

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Titel: … und wir sind doch unsterblich

wissenschaftliche Deutungen aus der Quantenphysik und Re-Inkarnationsforschung

Autor: Ralf Dahmen

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Copyright: © 2011 Ralf Dahmen

Umschlaggestaltung: Ralf Dahmen

Umschlagfoto:NASA, USA

ISBN 978-3-8442-2016-2

Inhaltsangabe

Das Werk beschreibt in bisher nie dagewesener Form die Re-Inkarnationslehre auf wissenschaftlicher Basis. Hierbei wird die moderne Quanten- und Biophysik als Beweisführung herangezogen. Die fundamentale Betrachtung wird durch die Aussagen und Experimente von namhaften Wissenschaftler wie beispielsweise: Albert Einstein, Max Planck, Prof. Dr. Hans Peter Dürr, Prof. Dr. Gary Schwartz, Prof. Fritz Albert Popp oder den wissenschaftlichen Modellen aus der Quantenphysik von Burkhard Heim und Jean Emil Charon unterstützt. Zudem hat der Autor eigene Erkenntnisse über 1.000 Rückführungen in vergangene Leben einfließen lassen, die er mit Menschen durchgeführt hat. Hieraus ergibt sich zusammen-fassend ein Modell, dass die Jahrtausende alten Glaubensformen der heute weltweit 1,3 Milliarden Buddhisten und Hindus als unumstrittene Basis der Lebenssinnhaftigkeit dokumentiert.

Hinweis

Die Informationen in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag und Autor übernehmen daher keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für eventuell verbliebene Fehler oder deren Folgen. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil darf ohne schriftliche Genehmigung durch den Autor bzw. den Verlag reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

… und wir sind doch unsterblich

wissenschaftliche Deutungen aus der Quantenphysik

und Re-Inkarnationsforschung

Autor

Ralf Dahmen

www.seelen-wanderung.de

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 10

Einleitung 12

TEIL I – Mein Weg zum Rückführer 15

Plan A 15

Alles kam anders 17

Der Nahtod 18

Wie Quanten-Momente unser Leben verändern 23

Zurück zum Ursprung 25

TEIL II – Die Biophysik des Menschen 38

Wie funktioniert der Mensch? 38

Wie alles miteinander spricht 39

Wir sind Wesenheiten, die über elektromagnetische Felder gesteuert werden 41

Wie funktionieren menschliche Zellen? 42

Warum schlägt das Herz? 43

Was ist Bewusstsein - Ist es im Gehirn gespeichert? 44

Das Elektron als Schlüsselelement des Bewusstseins 45

Elektronenzusammenschlüsse sorgen für Bewusstseinszustände und körperliche Prozesse 46

Die Liebe und Gedanken 48

Mit dem Verlust der Elektronen kommt der physische Tod 49

Information ist nicht zwingend an eigene Wahrnehmung geknüpft 51

Spirituelle Konzepte 53

Der Tod aus Sicht des Menschen 54

Der Tod aus Sicht der Seele 55

Wie wir mit dem Universum und universellen Bewusstsein kommunizieren 55

Zusammenfassung der Biophysik des Menschen 58

TEIL III – Worum geht es bei Rückführungen 60

Was sind Rückführungen in vergangene Leben? 60

Gegner und Kritiker von Rückführungen 63

Wie funktioniert eine Rückführung? 65

Der Unterschied zwischen Trance und Hypnose 66

Während der Rückführung 67

Was geschieht am jeweiligen Lebensende? 68

Gründe für eine Rückführung 72

Auflösungen während einer Rückführung 75

Ist es gefährlich eine Rückführung zu machen? 78

Warum bleibt die Zeit während einer Rückführung scheinbar stehen? 80

Was die Medien „verschweigen“ 81

Was wissen wir über die Welt und die Schöpfung? 92

Quantenphysik und Rückführungen – Wissenschaft trifft Spiritualität auf höchstem Niveau 96

Darwins Evolutionstheorie und seine „Beweise“ 99

Veraltete Lehrmethoden 103

Der notwendige Paradigmenwechsel 103

Teil IV – Traditioneller Glaube und Rückführungen 107

Religion/Bibel und Rückführungen? 107

Wie entstand die römisch/katholische Kirche? 110

Teil V – Rückführungen und das heutige Leben 114

Rückführungen, Glaube und Sinnhaftigkeit 114

Nach der Vollendung ist vor der Vollendung 117

Was du nicht willst, dass man dir tut... 118

Wie sonst könnten wir Emotionen, Liebe und Mitgefühl lernen 132

Wir handeln immer aus Liebe. 133

Wo bleibt der freie Wille? 135

Der Selbstmord - Suizid - Selbsttötung - Freitod 145

Wo kommen neue Seelen her? 149

Die Tradition des Glaubens an den lieben Gott und „Sein Wille geschehe“ 149

Das Endziel der Entwicklung 151

Teil VI – Deutungen aus der Wissenschaft 154

Verschwörungstheorien in der Wissenschaft 154

Die persönliche Energiesignatur der Seele 160

Wir suchen ständig nach der Zukunft 161

Wir wir selbst Dinge beeinflussen können 163

Teil VII – Zusammenfassung 164

Zusammenfassung 164

Fragen und Antworten im Zusammenhang mit Rückführungen 168

Wie alt muss ich sein? 168

Ist meine Religion entscheidend? 169

Muss ich an Rückführungen glauben? 169

Funktioniert es bei jedem und immer? 169

Kann ich auch bereits verstorbene Angehörige während einer Rückführung sehen? 170

Muss ich mich vorbereiten? 170

Kinder und Rückführungen? 171

Darf jemand bei der Rückführung dabei sein? 171

Helfen Rückführungen bei einem Trauerfall? 171

Muss ich Angst haben, dass...? 172

Rückführungen, Therapien, medizinische Heilmethoden 173

Scharlartane und ihre Glaskugeln 173

Channeling und Medium 173

Wahrsager und ihre Karten 177

Auralesen und Besetzer-Erkenner 178

Kartenlegen 179

Einsperrer und Gefängniswärter 179

Bestimmer, Diktatoren und falschen Versprecher 180

Rückführung in die erste Inkarnation 180

Versöhnung mit anderen Seelen 180

Auflösung von negativen Gefühlen 181

Auflösung von negativen Karma 181

Die Faktenrückführung? 181

Daten & Fakten (Jahreszahlen, Wohnorte, Länder usw.) 184

Wie viele Re-Inkarnationen hatten Sie schon? 184

Wie viele Inkarnationen Sie im anderen Geschlecht verbrachten? 185

Welche karmischen Verstrickungen? 185

Fazit 186

Quellenverzeichnis 186

Vorwort

Eine Beschreibung dessen, was sich der Mensch unter einer Seele vorstellen kann, möchte ich wie folgt formulieren:

Seelen sind Teile einer nicht biologischen, aber intelligenten Lebensform, die wir seit Jahrtausenden Schöpfung neuerdings in der modernen Physik auch universelles Bewusstsein nennen. Der menschliche Körper dient einzig und alleine dazu dieser intelligenten Lebensform Erfahrungen zu ermöglichen, die Sie auf Ihren eigenen existenziellen Ebene nicht machen kann. Damit sind wir Menschen wesentlich mehr, als wir uns auch nur im Ansatz vorstellen können, denn es zeigt Potential auf, das wir nicht erfassen können, weil es außerhalb unserer Vorstellungsmöglichkeit liegt.

Die biologische Lebensform Mensch ist sehr vielseitig und universell ausgestattet. Wir haben so viele unterschiedliche Sensoren, die uns Erfahrungen auf unterschiedlichsten Ebenen erlauben. In unserer eigentlichen, existenziellen Lebensform könnten wir all diese emotionalen und physischen Erfahrungen nicht machen. Wir könnten uns nie auf die Art und Weise ausdrücken wie wir es im Menschsein können. Über diese Deutung werden wir im folgenden noch mehr lesen können.

Es sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass es sich bei den in diesem Buch dargestellten und zusammengetragenen Fakten keinesfalls um eine in Stein gemeißelte so genannte „Wahrheit“ handeln soll. Vielmehr wird das Modell einer Weltanschauung beschrieben, die auf vielen, unterschiedlichen, zusammengetragenen Inhalten beruht.

Dabei wurden die modernsten Erkenntnisse aus den Wissenschaften der Quantenphysik, Biologie und Biophysik ebenso berücksichtigt wie Jahrtausende alte Überlieferung aus den Schriften der verschiedenen Glaubensrichtungen und natürlich auch die Erfahrungswerte aus weit über 1.000 Rückführung in vergangene Leben, in die ich andere Menschen begleiten durfte.

Es wäre sehr wünschenswert, wenn die hier zusammengetragenen Erkenntnisse irgendwann allen Menschen zugänglich wären. Eine Menschheit, die erkannt hat, dass es kein getrennt sein voneinander gibt. Das es ein: Ich bin hier, du bist da, und der dahinten ist etwas besseres als wir beide nicht gibt. In unserem dreidimensionalen Weltbild, ja, aber sobald wir anfangen auf der Ebene des losgelösten Egos zu schauen wird jeder erkennen müssen, dass wir alle die gleiche Luft atmen und das gleiche Wasser trinken. Darüber hinaus profitieren Menschen von Entscheidungen anderer und die gleiche Entscheidung trifft möglicherweise Andere wieder auf der negativen Seite. Auch hierdurch ist das Kollektiv spürbar erkennbar. Weitere kollektive Erkenntnisprozesse werden später beschrieben und sich am Ende zu einem greifbaren Bild zusammengefügt haben, das weit über die Dreidimensionalität hinaus geht.

 

Ralf Dahmen, 17.09.2011

Einleitung

Wir können Spiritualität und Wissenschaft nicht mehr wirklich voneinander trennen. Um das, was wir im Allgemeinen als Seele bezeichnen besser verstehen und fassen zu können, müssen wir uns gleichfalls mit der Oberfläche - damit meine ich mit den konkreten Ergebnissen und nicht dem Detail - aus der Forschung und Wissenschaft beschäftigen. Da ich weder Physik, Mathematik noch Biologie studiert habe, bin ich in diesem Punkt bewusst nicht in die Tiefe gegangen, dem dem zur Folge wäre ich auch nicht in der Lage gewisse Zusammenhänge - insbesondere aus der Quantenphysik - auch nur ansatzweise zu erklären.

Aber, wir können uns an den Ergebnissen orientieren, die bereits durch die Wissenschaft interpretiert wurden. Diese Resultate lassen sich ohne Mühe in Einklang mit dem bringen, was wir Spiritualität nennen. Einfacher ausgedrückt, damit man in einem Supermarkt einkaufen kann, muss man ja kein Supermarktverwalter sein, um abschließend aus den dort gekauften Dingen etwas schönes kochen zu können. In einem Supermarkt einkaufen kann jeder.

Spiritualität bedeutet nicht Esoterik. Wenn im Folgenden über Spiritualität gesprochen wird, ist damit eine gewisse Geisteshaltung und nicht Esoterik gemeint. Würden wir alle Fakten der Spiritualität und Wissenschaft nicht als Ganzes betrachten, könnte es insbesondere der westlichen Kultur schwerfallen sich von dem Jahrtausende altem Dogmatismus des Schwarz-/Weiß-und Gut-/Böse-Prinzips zu lösen. Seele ist nicht etwas mystisches und magisches. Seele ist nicht etwas, was bestraft wird, wenn sie den Körper wieder aufgibt. Im Grunde können wir die Seele auch mit einer Körperzelle vergleichen. Jede Körperzelle ist individuell, und dennoch bildet sie erst gemeinsam mit allen anderen Zellen die Struktur eines menschlichen Körpers. So ist die Seele eine individuelle, aber gleichfalls nicht vom Ganzen abgetrennte Energie, die es dem menschlichen einem Körper überhaupt erst ermöglicht zu funktionieren. Wir werden später noch sehr ausführlich auf diese Thematik eingehen. Um diese Energie besser verstehen zu können, möchte ich hier einen ganz pragmatischen Ansatz bieten. Wir können unser körpereigene Energie und damit wenigstens einen Teilbereich unserer Seele sichtbar machen.

Wenn wir das, was wir Seele nennen erahnen wollen, benötigen wir nur ein kleines Spannungs-Messgerät. Solche einfachen Geräte kann man in jedem Bastler-oder Elektronikladen für knapp 20 EUR gekaufen. Dieses Gerät sollte auf 200mV eingestellt werden. Den roten Kontaktdraht kann man wahlweise in die linke oder rechte Hand und den schwarzen Draht in die andere freie Hand nehmen. Was wir nun auf dem Display ablesen können ist unsere körpereigene Energie, die dadurch entsteht, das dem biologischen Organismus Milliarden Elektronen anhängen und innewohnen. Wäre diese Energie nicht präsent käme es automatisch zu dem, was die Schulmedizin auch Kammerflimmern nennt. Das Herz würde stehen bleiben und und der menschliche Organismus wäre das, was wir tot nennen. Die alte, traditionelle Physik lehrt uns: Energie kann jedoch nicht verloren gehen. Die spannende Frage ist also: wo geht diese Energie hin, wenn der Körper nicht mehr funktioniert?

Auch wenn sich dieses Werk auf zahlreiche Aussagen von Wissenschaftlern und Experten aus den verschiedensten Bereichen stützt (siehe Anhang/Quellenverzeichnis), habe ich auch praxisorientierte Beispiele aus dem Bereich der Rückführungen in vergangene Leben einfließen lassen, die sich ausnahmslos nicht nur spirituell sondern auch mit Fakten der Quanten-und modernen Biophysik untermauern lassen und hierdurch gleichzeitig auch die Sinnhaftigkeit beschreiben, die sich aus der Gesamtbetrachtung ergibt. Darum geht es nämlich. Die Wissenschaft beschreibt nur die Fakten, aber nicht den spirituellen Sinn für das Individuum. Die Sinnhaftigkeit für den Einzelnen kann nur aus dem spirituellem Ansatz kommen, aber das ist nicht Sache der Wissenschaft, jedenfalls noch nicht. Aber beide Bereiche nähern sich mit großer Geschwindigkeit an.

Es wird bei diesem hier vorliegendem Werk im Übrigen auch nicht der Anspruch einer philosophischen Betrachtung und/oder Herangehensweise an die gesamte Thematik erhoben. Die traditionelle Philosophie behandelt die verschiedenen Wissenschaften auf einer Kommunikationsebene, die es dem „normalen Menschen“ kaum ermöglicht zu folgen. Philosophen haben ihre eigene Sprache entwickelt um komplexe Zusammenhänge in kürzesten Wortkombinationen beschreiben zu können. Dieses Buch wurde für alle Menschen geschrieben, die sich mit dem Thema Spiritualität, Sinnhaftigkeit des Lebens, dem Tod und der Frage nach dem: „Was kommt danach“ beschäftigen möchten. Es wurden vorsätzlich so wenig wie möglich Fremdwörter verwendet, um es einfachst zu halten, auch wenn die Begrifflichkeiten hierdurch vielleicht manchmal etwas umständlich ausgedrückt erscheinen.

TEIL I – Mein Weg zum Rückführer

Plan A

Bereits in jungen Jahren stand für mich fest, wir haben hier auf dieser Welt eine Aufgabe zu erfüllen. Ist diese erledigt stirbt der Körper, und wir können uns auf der rein energetischen Ebene (Seele) auf eine neue Aufgabe vorbereiten. Auch wenn diese Kernaussagen seit Jahrhunderten im Tibetanischen bzw. seit Jahrtausenden im Ägyptischen Totenbuch nachzulesen sind, als Jugendlicher hatte ich noch nie davon gehört und war dennoch davon überzeugt.

Im Alter zwischen 7-10 Jahre träumte ich immer wieder den gleichen Traum. In diesem Traum wurde ich von zwei Männern in Zivilkleidung erschossen. Die Kleidung passte um die Zeit 1940-1950. Im Alter von 14 Jahren meines heutigen Seins habe ich gesagt, dass ich mich niemals ausbilden lassen werde, um andere Menschen umzubringen. Damit war das Thema Bundeswehr abgehakt. Mit 17 hatte ich die Bibel durch und gesagt, so wie das da steht stimmt das alles nicht wirklich. Damit will ich auch nicht nur ansatzweise zum Ausdruck bringen, deshalb ein besonderer Mensch zu sein. Nein, es gibt wahrscheinlich zig-Tausende auf der Welt die ähnliche Erlebnisse hatten. Aber die damaligen Lebensumstände und Erlebnisse, sind für mich erst heute erklärbar.

Vor über 30 Jahren gab es wenige Bücher zum Thema Spiritualität. Doch auf der ewigen Suche nach "Beweisen", die meine Vermutungen bestätigen könnten, stieß ich 1978 auf das Buch "Das Leben nach dem Leben" von Thorwald Dethlefsen († 1. Dezember 2010 in Wien).

In seinem Werk berichteten Menschen in einer hypnotischen Trance über ihre Seelenwanderungen. Doch noch interessanter waren die Forschungsergebnisse von Dr. Helen Stewart Wambach († 1985), die sie unter dem Originaltitel: "Reliving past Lives" veröffentlichte. Waren das die ersten "Beweise" für meine Theorie? Immerhin war Wambach jahrelang Professorin für Psychologie an der Brookdale-Universität in Lincroft (USA). Sie begleitete über 1.200 Personen durch frühere Leben und wertete die Schlüsselerlebnisse aus diesen Rückführungen statistisch aus.

Anfang der 80-er Jahre wurden Rückführungen in frühere Leben immer populärer. Zunächst in der hypnotischen Trance, doch in den folgenden Jahren entdeckte man, dass auch der natürliche selbst indizierte Zustand einer Trance ausreicht, um diese Art von persönlicher Wahrnehmung haben zu können.

Zwischenzeitlich noch als Journalist arbeitend setzte ich mich in den folgenden Jahren immer wieder mit den Fragen über Leben- und Tod, den verschiedenen Glaubensformen wie: Christentum, Buddhismus, Taoismus, Tibetologie oder dem Hinduismus auseinander und verfolgte gespannt die Entwicklung der Re-Inkarnationsforschung.

Irgendwann verließ ich dieses Themengebiet komplett, weil der Alltagsstress, die Familenplanung usw. ihr Übriges dazu beitrugen. Am Ende hatte auch mich die Tretmühle des Lebens ganz schnell eingeholt. Heute würde ich es als „Willkommen im realen Leben“ und nicht in der Welt der Spiritualität beschreiben. Schade war das schon, denn eigentlich wollte ich diesen Pfad der spirituellen Erkenntnis niemals verlassen.

Ich lebte mein Leben, teils zufrieden, teils unzufrieden, teils unerfüllt und teilweise glücklich. Aber, die innere Unruhe blieb immer. Egal wann, innerlich war ich immer auf der Suche und hatte nie das Gefühl angekommen zu sein. Wenn ich heute etwas zu bedauern hätte, dann wäre es die Tatsache, dass ich davon überzeugt bin diesen doch so frühen erkenntnisreichen Weg hätte weiter verfolgen sollen, anstatt mich den gesellschaftlichen Zwängen zu unterwerfen.

Alles kam anders

Wenn mir ein Mensch in meinem Alter von 20 Jahren gesagt hätte, dass der 10. Februar 2005 mein Leben aus allen Fugen reißen würde, hätte ich ihn sicherlich nicht für voll genommen. Und dennoch fand an diesem Tag ein Ereignis statt, das ich – wenn ich ehrlich sein soll – bereits Tage vorher an meinem Geburtstag dem 29. Januar fühlte. Ich merkte, dass eine irgendwie geartete Veränderung in mir vorging, die ich aber nicht richtig zu deuten verstand.

Ich hatte mir den Zeitpunkt des zentralen Ereignisses schön „ausgesucht“. Meine Tochter war bei einer Freundin, meine Frau arbeitete und ich saß in meinem kleinen Büro. Wie immer gestresst, denn es zeichnete sich ab, dass das Unternehmen für das ich damals arbeitete zahlungsunfähig war. Zwei von mir gestellte Rechnungen waren bereits nicht mehr gezahlt worden und ich wurde immer wieder vertröstet. Alles schien zusammen zufallen.

Der Nahtod

Plötzlich bemerkte ich, wie mich eine große Müdigkeit überkam, die ich bereits am Vorabend registriert hatte. Ich stand auf, wollte ein paar Schritte gehen, als mir (m)eine innere Stimme sagte: „Leg dich einen Moment hin.“ So legte ich mich einfach auf den Fußboden in meinem Büro und dachte mir, nur einen kleinen Augenblick ausruhen. Nur einen winzig kleinen Augenblick. Dann fühlte ich diesen stechenden Schmerz in meiner Brust. Gleichzeitig bekam ich schlecht Luft. Ich stieg wieder auf meine Füße, ging zu meiner Frau und sagte: „Bitte ruf einen Krankenwagen an, ich habe einen Herzinfarkt.“ So geschah es dann auch, der Krankenwagen kam, ich wurde dorthin begleitet und ärztlich versorgt. Während ich im Krankenwagen lag, mussten wir auf das Eintreffen des Notarztes warten. Wir warteten und warteten, während meine Schmerzen, bedingt durch die intravenös verabreichten Medikamente verschwunden waren. Was in mir vorging während ich dort lag, kann ich nicht mehr genau sagen. Angst hatte ich jedoch zu keiner Zeit. Schlussendlich auch der Notarzt – eigentlich eine Notärztin – eingetroffen, und der Krankentransport durfte durchgeführt werden. Wir waren vielleicht fünf Minuten unterwegs auf dem Weg ins Krankenhaus, als ich der Notärztin erklärte: „Mir wird schwindelig.“ Und dann war sie da, diese absolute Ruhe. Diese absolute friedliche Stille, die ich als so angenehm empfand. Sicher, jeder Internist oder Neurologe wird jetzt wahrscheinlich sagen: „Sie waren doch klinisch tot! Sie hatten einen Kreislaufstillstand. Kein Kammerflimmern, nein, flat out. Da war nichts mehr. Da war keine frische Blut-und Sauerstoffversorgung mehr in Ihrem Gehirn, das können Sie nicht bewusst erlebt haben.“

Damals hätte ich darauf keine Antwort gewusst, heute würde ich diesen Menschen fragen. Okay, dann zeigen Sie mir bitte mal auf einem Röntgenbild oder einer Computertomografie die Stelle im Gehirn, wo das Bewusstsein sitzt? Bis jetzt versucht die Wissenschaft verzweifelt das Gedächnis-Molekül zu finden. Das würde wenigstens beweisen, dass Gedächnisinhalte überhaupt im Gehirn gespeichert werden. Doch auch das hat die Wissenschaft bis heute nicht entdeckt. So ist bis heute nicht bewiesen, dass Informationen in der Gehirnmasse gespeichert werden, auch wenn das im Allgemeinen immer so beschrieben wird.

"Eine Erinnerung, egal welcher Art, setzt Bewusstsein voraus. Alle großen Religionen der Welt berichten von Nahtod-Erfahrungen. Sogar Atheisten und unreligiöse Menschen, also auch solche Menschen, die absolut nicht an Gott glauben können solche Erfahrungen machen. Wenn Atheisten Nahtod-Erfahrungen machen, dann sind sie genauso wie bei jedem anderen Menschen. Sie sind positiv, voller Glück, sie haben den selben Ablauf. Für die meisten Atheisten, die solche Erfahrungen machen ist es im Nachhinein unmöglich Atheist zu bleiben. Die meisten sagen, ich musste meine Ansichten ändern. Ich weiß jetzt, dass es eine höhere Macht gibt, ein Leben nach dem Tod. Ich weiß, da ist vielmehr in meinem Bewusstsein als ich mir bisher eingestanden habe", weiß Dr. Jeffrey Long, von der NDERF (Near Death Experience Research Foundation) zu berichten. „Für unsere heutige materialistische Wissenschaft ist es ganz unmöglich, Erinnerungen an die Periode des klinischen Todes bei einem Herzstillstand zu haben “, so der Kardiologe, Pim van Lommel. Er veröffentlichte die bislang weltweit größte Studie über Nahtoderlebnisse. „Was wir herausgefunden haben ist, dass es keine psychologische, physiologische, medizinische oder pharmakologische Erklärung für eine Nahtoderfahrung gibt. Das bedeutet auch, dass unsere materialistische Wissenschaft nicht in der Lage ist, die Inhalte und Ursache einer Nahtoderfahrung zu erklären“, berichtet der in der Nähe von Arnheim lebende Niederländer in einem Interview mit der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“. “Wenn man einen Herzstillstand bekommt ist man klinisch tot. Klinisch tot bedeutet, es gibt keine Gehirnfunktion mehr. Man ist nicht nur bewusstlos sondern hat keinen Körperreflexe, keine Hirnstammreflexe, keine Atmung mehr, da ist keine Aktivität messbar und da sollte kein Bewusstsein mehr sein, und da ist auch kein waches Bewusstsein, wie wir es normalerweise haben. Es ist ein anderes, erhöhtes Bewusstsein in der Zeit und Raum keine Rolle mehr spielen. Es ist das paradoxe Auftreten von erhöhtem Bewusstsein in diesem Moment, in dem das Gehirn nicht funktioniert. Dieses Paradoxon ist mit der normalen Neurophysiologie wie wir sie kennen nicht zu erklären.“

 

Es gibt zwei Nahtoderlebnisse, die in unserer Neuzeit Geschichte geschrieben haben. Da gibt es zum einen den Fall der Amerikanerin Pam Reynolds (1956 - Mai 2010†) aus Atlanta, Georgia, in den USA. Sie war eine amerikanische Songschreiberin und Sängerin. Im Jahre 1991, musste sie sich wegen einem Blutgerinnsel im Gehirn einer Gehirnoperation unterziehen, die jedoch unter außergewöhnlichen Umständen durchgeführt wurde.

Während eines Teils der Operation hatte sie unter nachweisbaren, kontrollierten, medizinischen Bedingungen keine Gehirnfunktion mehr. Ihr Körper wurde bis auf 12 Celsius herunter gekühlt, das Herz angehalten und die Atmung gestoppt. Sie war klinisch tot. Dennoch nahm sie während ihrer Operation Geräusche wie die Säge wahr, mit der Ihre Schädeldecke aufgetrennt wurde, sie beschrieb das medizinische Instrument im Detail, die sie als fast gleich aussehend wie ihre elektrische Zahnbürste beschrieb. Sie machte während der gesamten Operation mehrere Beobachtungen. Beispielsweise die ihr zugefügten Operationsschnitte oder den medizinischen Werkzeugkasten. All diese Wahrnehmungen wurden später vom medizinischen Personal als überraschend genau bestätigt.

Weiterhin beschrieb sie wie Sie ihren Körper verließ, durch einen Tunnel in ein Licht ging und dort von Wesenheiten empfangen wurden, die sie als Ihre Großmutter und ihren Onkel angab. Am Ende wurde sie wieder zurückgeschickt. Sie wurde von ihrem Onkel begleitet. Aber sie wollte nicht wieder in den Körper zurück. Ihr Onkel ermutigte sie und schlussendlich, nachdem der erste Re-Animationsversuch durch einen Defibrillator erfolgte „schubste“ ihr Onkel sie wieder in den Körper zurück. Erst Jahre später, am Samstag, dem 22. Mai 2010, verstarb Pam Reynolds an Herzversagen im Universitätskrankenhaus von Emory, in Atlanta, Kalifornien, USA.

Der zweite Fall wurde durch die Engländerin Vicky Noratuk bekannt, die von Geburt an blind war. Sie hat niemals Licht oder Schatten wahrnehmen können. Selbst in ihren Träumen hatte sie niemals visuelle Wahrnehmungen. Einzig Gerüche, Geräusche oder Fühlen war in ihren Träumen präsent. Nach einem schweren Autounfall hatte sie eine Nahtoderfahrung. Sie nahm sich außerhalb ihres Körpers wahr und war total geschockt und verängstigt, weil sie auf einmal Dinge visuell wahrnahm, die sie niemals gesehen hatte. Sie sah ihren Ehering, ihr Haar und dachte in diesem Moment: Ist das da unten mein Körper? Bin ich etwa tot? Sie konnte Bäume und Vögel sehen und später beschreiben, obwohl sie diese niemals zuvor in ihrem Leben gesehen hatte. Und da waren auch Menschen, die sie erkannte, aber sie waren alle aus Licht. .

Zurück zu meinem eigenen Erlebnis ist zu sagen, das mein ach so friedlicher Zustand plötzlich durch eine Stimme unterbrochen wurde, die da rief: „Hallo... hallo..., jetzt bleiben Sie aber schön bei uns“, so die mahnenden Worte der Notärztin, die noch wenige Sekunden zuvor mit dem Defibrillator an meinem Körper laboriert hatte, um mich wieder in das Hier und Jetzt zurückzuholen.

Obwohl ich keinen Defibrillator mehr sah, wusste ich genau, dass ich weg war. Trotzdem fragte ich neugierig weiter: „War ich richtig weg?“ Keine Antwort. Und wieder fragte ich: „War ich richtig weg?“

Ich wollte doch nur eine Erklärung für mein bereits beschriebenes Erlebnis des Zustandes in Ruhe und Frieden finden. Wie konnte ich mich daran erinnern, warum hatte ich überhaupt bewussten Zugriff auf dieses Erlebnis? So sehr ich mich auch bemühte eine Antwort zu erhalten, ich bekam keine. Die ärztliche „Schweigepflicht“ zu Gunsten des Gesamtzustandes des Patienten wurde eingehalten, obwohl ich ja selbst der betroffene Patient war. Außer einem lapidaren: „Machen Sie sich mal keine Sorgen, alles wird gut“, erhielt ich keine Antwort. Dabei machte ich mir überhaupt keine Sorgen. Der einzige der sich hier wohl richtig sorgte war die Notärztin. Zu recht, denn es ist ja ihre Aufgabe Leben zu retten. Erst später im Krankenhaus habe ich dann erfahren, dass sie mich mit 120 Joule wiederbelebt hatte. Da hatten sie bei der Patientenübergabe zu viel und zu laut gefachsimpelt. In den folgenden Stunden wurde mir ein Stent (Gefäßstütze) gesetzt, Tabletten verschrieben usw. Sowohl bei der Abschlussuntersuchen im Krankenhaus und auch später wurde mir mittlerweile zwei Mal von unterschiedlicher Seite durch einen Kardiologen bestätigt. Gäb es keinen Krankenbericht wäre adhoc gar nicht erkennbar, das ich jemals einen Herzinfarkt hatte. Ob es Glück war? Glück gibt es meiner Meinung nach nicht wirklich. Ich bin davon überzeugt, dass es mein eigener, seelischer „Plan B“ war, der mich einfach wieder zurück in die Spur brachte. Seit dem rauche ich nicht mehr, ernähre mich anders, treibe Sport und habe mich wieder den Dingen gewidmet, die ich eigentlich schon in jungen Jahren angefangen aber später wieder vernachlässigt hatte. Ich möchte hier allerdings auch nicht den Eindruck entstehen lassen, dass jeder Herzinfarkt so glimpflich enden kann.