Christine von Schweden
Über das Buch
Die Biographie einer großen Frau (1626-1689), die wie ein Kronprinz ausgebildet wurde, die Bibliotheken kaufte und baute, dem Theater zugetan war, einen prunkvollen Hof führte und nach Rom ging, um mit dem Mann ihres Lebens vereint zu sein. "Die großen schwedischen Generäle des Dreißigjährigen Krieges, vor denen Europa zitterte, zeigten sich ängstlich und untertänig, wenn sie ihr gegenübertraten. Solche Macht strahlte ihre Person aus. (…) Unendlich vielfältig wie die Gesichter sind auch die Charaktere der Menschen. Jeder Charakter ist aus so vielen Elementen gebildet, so viel Gegensätzliches ist in ihm geformt, seine Triebe, seine Regungen und Reaktionen sind so zahlreich, daß er immer nur als Wunder betrachtet werden kann. Um wieviel mehr gilt diese Erkenntnis für die Königin Christine. Man kann sagen, daß in ihr das ewige Problem des Menschlichen überhaupt neue Gestalt annimmt, daß in ihr und mit ihr die tiefsten moralischen und geistigen Fragen lebendig werden und daß, wenn man von ihr spricht, man einen ebenso schönen wie gewaltigen Eindruck von der menschlichen Natur empfängt. (Oskar von Wertheimer in seinem Vorwort)
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