Umfang 132 seiten
Der neue Sonnenwinkel 74 – Familienroman
Über das Buch
Roberta fällt aus allen Wolken, als plötzlich Max bei ihr auftaucht. Doch sie kann entspannen, er will nichts von ihr. Er ist gekommen, um sich das Ärztehaus anzusehen, das im Neubaugebiet entsteht. Als er sie kurz darauf anruft, um ihr zu sagen, dass er das neue Ärztehaus nicht kaufen wird, ihr beim selben Gespräch anbietet, sie zu entschädigen, weil er sie damals bei der Scheidung so unfair behandelte, kann sie es nicht fassen. Roberta verzichtet. Nicki ruft an, um ihr zu erzählen, dass Pete gekommen ist, um sie zu besuchen. Er ist kein Straßenmusikant mehr, sondern in den Schoß seiner adligen Familie zurückgekehrt. Nicki ist nicht mehr an ihm interessiert. Inge erlebt eine große Überraschung. Werner hat alle Kinder eingeladen. Inge ist überwältigt davon. Für Julia und Tim kommt der letzte Arbeitstag im «Seeblick». Sie gesteht ihm, dass sie schwanger ist. Beide sind überglücklich, dass sich ihr Traum so schnell erfüllt. Roberta dagegen hat plötzlich gewisse Vorahnungen …
Almas merkwürdiges Verhalten, als sie den Besuch ankündigte. Roberta hatte keine Gelegenheit, es zu hinterfragen, denn der Besucher betrat direkt hinter Alma den Raum. Roberta konnte nur froh sein, dass sie saß, sonst wäre ihr gar vor lauter Überraschung die kleine Adrienne aus den Armen gefallen. Max. Sie hätte mit allem gerechnet, mit ihrem Exmann allerdings nicht. Sie hatte versucht, alles zu vergessen, was zwischen ihnen gewesen war, die guten und die schlechten Zeiten, von denen die schlechten Zeiten deutlich in der Überzahl gewesen waren. Was wollte Max von ihr? Roberta spürte, wie alle Alarmglocken in ihr angingen. Sie hatte vor ihm Ruhe gehabt, weil eine Frau die Kosten für sein aufwendiges Leben übernommen hatte. War das vorbei, und er hatte sich an sie erinnert und wollte nun versuchen, etwas aus ihr herauszuquetschen? Solche Gedanken waren nicht abwegig, denn Dr. Max Steinfeld hatte da überhaupt keine Skrupel. Allerdings war auch er mehr als bloß überrascht, der blieb stehen, schaute sie voller Erstaunen an. Er war es allerdings, der sich zuerst fasste. «Du hast ein Kind?», quetschte er überrascht hervor, deutete auf die kleine Adrienne, die in Robertas Armen lag. Sollte sie ihm erzählen, wie sie an das Baby gekommen war, dass es einfach vor ihrer Tür gelegen hatte? Es schossen ihr viele Gedanken durch den Kopf, dann entschied sie, darauf nicht zu antworten, sondern ihn zu fragen, was er von ihr wolle, und das tat sie dann auch. «Darf ich mich vielleicht erst mal setzen?», erkundigte er sich.
Hinterlassen Sie eine Bewertung