Apokalypse: Die Erde dreht sich weiter - mit oder ohne uns

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Wie immer in diesem Buch … eben mal anders denken.

Wir sprechen oft von einer Zukunft.

Was ist das überhaupt? Ein Weiser hat einmal etwas gesagt, dem wir uns kritisch stellen sollten:

„Zukunft ist die Zeit von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird.“

Wir nennen doch öfter, dass sich vieles morgen, übermorgen oder später erledigen wird. Ich finde den Spruch gut. Ihr Politiker, bitte erkennt ihn wirklich und ernsthaft und nehmt nicht als „Ausrede“, dass es im Jahre 2050 besser wird. Es muss immer das Jetzt zählen, dann wird es später, also in der Zukunft besser.

Ich hatte mal etwas von Helium 3 gelesen. Dieses Helium 3 aus der Gruppe der Edelgase soll es auf dem Mond geben. Ich betone als Laie … „soll es geben“. Kann es vielleicht ein Fake sein? Nun gut. Man hütet sich aber als internationale Gemeinschaft, dieses Helium vom „Mond zu holen“. Man hat errechnet, dass z. B. 100 kg Helium 3 ausreichend sein würden, um Berlin 1 Jahr mit Strom zu versorgen. Dieses Helium 3 hat die Fähigkeit, sofort Strom zu liefern und nicht, wie die Kernfusion, die erst Wasserdampf erzeugt, dann Turbinen versorgt, um Strom zu erzeugen.

Des weiteren hat man errechnet, dass dieses „Helium3 vom Mond zu holen“ ca. 300 Millionen Euro kosten würde.

Wäre das nicht eine gute Investition in Einheit mit der Natur und was uns sonst noch so umgibt, unten wie auch oben. Würden dann die Stromkonzerne zusammenbrechen und die Aktien wären kaum noch etwas wert? Verhindert das „Geldinteresse“ auf der Erde und durch uns Menschen dieser Gedanke, etwas vom Mond „zu stehlen“? Ich gestehe aber, dass man viel liest und dann das eben Gelesene aufnimmt, ohne Genaues zu wissen. Ist es also eine ausbauende Idee oder doch nur ein „Fake“? Wenn es kein „Fake“ ist, sollten wir uns beeilen, da sich der Mond jedes Jahr um 3,8 cm von der Erde entfernt. Grins oder doch kein Grins, wenn wir beachten, dass die Erde wohl 14,8 Milliarden Jahre „alt ist“.

Wie sagt es uns Albert Einstein:

„Eine Frage raubt mir den Verstand. Bin ich verrückt oder alle anderen dieser Welt?“

Eine gute Frage, nicht wahr? Genau dieses ist doch der reale Lernprozess. Gedanken sind doch nun mal nur wertvoll, wenn wir was aus ihnen gewinnen. Eine verbohrte Meinung, von der man überzeugt ist und an anderen Meinungen zweifelt, darf keine Frage des Verstandes sein, sondern der Vernunft. Es herrscht doch oft ein ewiger „Krieg“ zwischen dem Verstand und der Vernunft.

Nehmen wir doch einmal kritisch die von der Regierung geförderten Vereine (e. V.) und die übermächtigen Stiftungen unter die Lupe. In Deutschland gibt es wohl über 600.000 eingetragene Vereine und über 24.000 Stiftungen mit einem „offiziellen“ Vermögen von sage und schreibe 107 Milliarden Euro.

Ich habe ein Buch „Defragmentierung des Hirns“ (ISBN 978-3-96145-8998) geschrieben, mit dem wichtigen Tenor, dass wir dazu fähig sind, was der Computer selbstständig kann. Ich meine die Defragmentierung. Immerhin haben wir den PC ja programmiert. Wir sollten öfter defragmentieren und sogar Überflüssiges aus dem Hirn weg packen oder raus schmeißen. Jeden Tag kommt neues hinzu. Wenn nötig können wir ja Schubladen im Hirn öffnen und es wieder hervorholen.

Wenn es denn manchmal sehr wichtig wird.

Defragmentierung ist ein Computerbegriff, wobei der PC selbständig die Festplatte mit seinen verstreuten Begriffen und auch Inhalten zusammenfasst, in eine Gesamtdatei „packt“, um die Inhalte besser „als Paket abzuladen“. Wenn die Politik den Mut hätte, diese Stiftungen gründlich zu untersuchen als Gesamtpaket mit seinen Geldeinnahmen; woher diese Vermögen kommen, Ausgaben oder welche Einflussnahme auf unser Geschehen im Staat in Punkto Politik damit geschaffen werden. Die Macht der Stiftungen ist unermesslich groß und keiner möchte dieses abändern. Ja, dieser Eindruck entsteht. Wir kennen es doch. Eine wichtige Frage entsteht, wird im Bundestag besprochen und die Politiker nennen dann oft, dass entsprechend einer Stiftung dieses „objektiv“ so oder auch so zu sehen sei. Die Macht der Stiftungen erkennt man dann doch, wenn eine „nicht genehme“ Partei Zweifel anmeldet oder einen anderen, doch überlegenswerten Vorschlag macht, dieses eindeutig nicht als Vorschlag diskutiert und sofort abgelehnt wird, sondern … weil es von einer Partei kommt, die wohl unangenehm ist. Die Verflechtungen, auch personell, von Stiftungen und tragenden Entscheidern ist sehr groß. Hilft hier eine bewusste „Defragmentierung“ bis ins Kleinste und bis auf den letzten Euro, woher diese Macht kommt. Werden nicht auch oft eingetragen Vereine (e. V.) gegründet als sozusagen Hilfsvereine für tragende Entscheidungen? Ist es etwa frech von mir, da es wahrlich tolle Vereine gibt, die der Gesellschaft helfen und dazu beitragen, dass wir uns näher kommen? Wie viel Unterstützungen bekommen Vereine für ihre Aufgaben und wird es überprüft? Ich meine es nicht böse, es ist leider oft erkennbar, wie viel Politik von Vereinen und insbesondere Stiftungen eigentlich bestimmt werden.

So wie Hermann Hesse vor 100 Jahren nannte, dass

„Die Kirchensteuer kriminell ist“

müsste man doch im Heute den Mut haben, dass z. B. Bundestagsabgeordnete keine Nebentätigkeit ausführen dürften. Bin ich etwa zu doof, um zu erkennen, dass meine Nebentätigkeit für eine Sache unwichtig wird, wenn Entscheidungen getroffen werden? Nein, ich möchte etwas als Abgeordneter für meinen Nebentätigkeits-Zahler etwas erreichen. Später erhalte ich doch dort einen tollen Posten. Wir sprechen oft von Millionen Euros. Was sagt eigentlich die Steuerbehörde dazu? Prüfen sie wahrlich genauso streng wie beim Malermeister um die Ecke, woher das Geld kommt oder wird es „geparkt“ für … eben etwas anderes? Vielleicht sollte jeder Malermeister, Schuster oder Tischler auch eine Stiftung gründen? Kann es zu hart sein, wenn man des Öfteren hier die Vernunft und den Verstand ansprechen muss? Die Vernunft stellt öfter Fragezeichen in unserem Hirn, der Verstand sagt jedoch, dass die schönste Farbe die Farbe des Geldes ist.

Irre ich mich wieder, denke ich falsch oder ist es frech?

Wir erleben es doch täglich. Geht mal bitte in die Biografien unserer heute im Jahre 2020 gewählten Minister. Vor kurzem gab eine Ministerin ein Interview, dass sie ein Krankenhaus besucht hat, um den Kampf gegen Corona zu beurteilen und ob wir gewappnet sind für eine vielleicht zweite Welle. Sie nannte … nach Ihrer Beurteilung ist alles bestens usw. usw. Wie kommt sie dazu als ausgebildete Hotelfachfrau und keinerlei beruflichen erwerbsbiografischen Berührungspunkte zum Gesundheitswesen? Macht ihr Posten sie gottgleich? Muss ich mich jetzt entschuldigen bei der Frau Ministerin?

Wahrscheinlich erkenne ich nicht, wie sich „die Welt dreht“!

Nehmen wir einmal den Begriff Narzissmus.

Nein, damit möchte ich nichts zu tun haben und weise es ab, sagt bestimmt jeder. Eigentlich aus der Mythologie entstanden, jedoch nehmen wir es bewusst wahr. Es ist eine böse Sache … sagen wir. Nein, sage ich, es gibt vieles, was wir lernen könnten und übernehmen sollten! Ich möchte erläutern.

Narkissor (Narziss) war der Sohn des Flussgottes Kephisos. Wurde sehr hochmütig, da er von der Damenwelt umworben wurde. Jedoch wies er alle Annäherungen ab. Er blieb also allein und verliebte sich dennoch; an einem Fluss in sein eigenes Spiegelbild. Verrückt, nicht wahr? Er ertrank, weil er sich mit seinem Spiegelbild im Wasser vereinigen wollte. Wie wollen oder können wir das aufnehmen oder verarbeiten? Es gibt immer zwei Seiten. Von der zweiten Seite, ich meine einen positiven Narzissmus spricht kaum einer. Wir erleben es oft, dass eine Geschichte der Mythologie Kreise im Nachhinein ziehen, die sich … nicht einmal die alten Griechen vorstellen konnten. Da kommen irgendwelche selbsternannten Psychologen und nehmen diesen Begriff dann als Unterscheidung der Menschen. Leider sind wir sofort bereit, dies zu übernehmen, erkennen eine Handlung oder Tat und sind uns sicher, der Nachbar, der Arbeitskollege oder wer auch immer ist ein Narzisst, Egoist oder Egomane. Wir vergessen, dass wir, und ich meinen jeden Menschen, Grundzüge dessen in uns haben und uns auch darin entwickeln können. Leider stempeln wir sofort ab. Das eine Seite eines Ausdruckes positiv und auch negativ sein kann oder ist, leuchtet uns ein. Wir sind jedoch so, dass wir uns lieber die negativen Erscheinungen merken und auch benutzen. Vielleicht sollten wir uns öfter die Zeit nehmen und aufmerksam in den Spiegel sehen. Was mögen wir wohl alles erkennen?

Wie so oft in diesem Buch … mal anders denken …

Negativer Narzissmus

Ein negativer Narzisst ist nur sich selbst zugewandt, lebt eigentlich, um geliebt zu werden. Dieses Geben und Nehmen bezieht auf das Nehmen. Ein Gleichgewicht, wie es normale Menschen anstreben gibt es nicht. Eine Empathie, also das Mitgefühl für andere, ist nicht vorhanden. Sie wollen immer nur von anderen bestätigt werden in ihrem Tun und Handeln. Das eigene Ego wird immer hochgehalten; auch damit, den anderen abzuwerten. Jeder kennt wohl solche Leute in seinem Umfeld. Oder? Diese Menschen haben erhebliche Probleme mit sich selbst im Selbstwertgefühl, wenn die Bestätigung von außen fehlt. Immer im Vordergrund als gewisses Machtsymbol. Sehr problematisch besonders in Partnerbeziehungen. Wenn man sich zu sehr selbst liebt, wo bleibt Platz für den anderen Partner? Voraussetzung ist jedoch immer, dass ich den anderen nicht abwerte.

Keiner sollte jedoch erstaunt sein, dass es das Gegenstück gibt.

Ja, Narzissmus kann positiv sein.

Positiver Narzissmus

 

Hieraus sollten wir einiges für uns „mitnehmen“. Wenn ich in vielen Dingen auf mich bezogen bin, ein starkes Selbstwertgefühl besitze und eine gute positive Einstellung zu mir selbst habe, ist es doch irgendwie beneidenswert. Es darf jedoch nicht pathologisch sein.. Es ist doch beneidenswert, wenn ich stabil für mich selbst bei Niederschlägen oder Rückschlägen bleibe. Das können Narzissten. Eine Selbstliebe darf nicht verurteilenswert sein. Ich harmoniere also mit meiner Persönlichkeit und strahle sogar Wärme aus. Trotz dieses „bösen“ Wortes Narzissmus sind diese Menschen gut und positiv auch anderen Menschen zugeneigt. Sehr wichtig ist hierbei einen soziale Orientierung.

Wir können doch resultieren, dass besonders im Heute der Weg zu einem negativen Narzissmus „geebnet“ wird durch viele Fernsehsendungen. Diese Dinge wie … ich muss schön sein.., erhält eine Priorität, die vielen Dingen entgegensteht. Dann die Vermischung, wer schön sei, wird als intelligent, sympathisch und erfolgreich dargestellt und somit anderes gewertet. Eine schlimme Verunsicherung für wahre tolle Menschen, die andere Prioritäten setzen.

Ich bitte darum, mir gedanklich zu folgen. Narzissmus, Egoismus ist verpönt. Stellen wir uns vor, wir werden mal für ein oder zwei Wochen eingesperrt, ohne zu wissen, dass wir nach diesen maximal zwei Wochen wieder entlassen werden. Helfen uns in dieser Einsamkeit in der Zelle nicht diese verpönten Begriffe?

Die Verbissenheit der Konzentration auf das ICH?

Die uneingeschränkte Liebe zu sich selbst ist doch wohl ein Motor, der vieles überstehen lässt. Wie immer … mal anders denken.

Wir werden mit etwas konfrontiert, wo es nur noch uns gibt. Selbstverständlich kämpfen wir mit der Wut auf andere. Letztendlich hilft es aber kaum, da wir alleine sind und dies keinem vermitteln können. Wir zweifeln wohl eher an anderen Menschen, warum wir hinter Gittern sind. Wir müssen dann wohl einen Einklang mit diesem neuen Umfeld erlangen und ein gewisses Schutzschild aufbauen. Eine gewisse Selbstbezogenheit wird kompensiert. Dazu gehört nun mal der Narzissmus und Egoismus, trotz Unterschiede im Wesen dieser beiden Begriffe. Besondere Merkmale bekommt dieser Begriff Narzissmus in dieser prekären Situation des eingesperrt seins. Habe ich Unrecht?

Wir nehmen gerade im Heute sehr oft den Begriff in den Mund, da es in der Gesellschaft, Politik und normalem Umgang im Miteinander stärkere Komponenten bekommt. Die Belastungs-Schwerpunkte im Dasein nehmen zu und wir müssen umdenken.

Hierbei kommen wir an den egoistischen und narzisstischen Aspekten nie vorbei und können sie ablehnen. Die Medien haben einen Riesenanteil daran und treiben uns manchmal zu negativen Mitbürgern. Ein Vorwurf an die Medien? Teils /teils, es gibt jedoch seltsame Sendungen, die es vermuten lassen und narzisstische Grundzüge im „stillen Hintergrund“ haben. Hat nicht der kompromisslose und ausgeprägte „Wunsch“ nach Ruhm und Erfolg nicht als Ziel, die anderen als sogenannte Verlierer hinter sich zu lassen und nur sich selbst zu sehen? Keinesfalls ist das arg böse, jedoch so zu tun, als würde Narzissmus keine Rolle spielen ist falsch. Einigen wir uns also und sprechen von Profil-Neurosen. Mit diesen Worten und Sätzen möchte ich doch nur als Schreiberling anregen … mal anders zu denken. Vielleicht hilft es. Wahr ist jedoch, dass man ausgeprägten Narzissten erst spät auf die „Schliche“ kommt. Wir kennen sie alle aus der Geschichte der Menschheit und sollten uns im Umfeld der Bekannten, die wir vielleicht sogar verehren, umsehen und vorsichtig sein. Also Obacht, dass wir unser ICH nie untergraben durch andere. Ein positives ICH ist niemals negativ und hat immer Teile der genannten Dinge dieses Abschnitts. Sind nicht auch im positiven Sinne Chirurgen Narzissten? In einer Zehntel Sekunde bei einer Operation müssen sie entscheiden, um Leben zu retten. Es ist wohl ein schreckliches „Machtgefühl“, da man keine Zeit hat, sich zu beratschlagen und Entscheidungen zu treffen. Da hilft keine Empathie oder sonstiges. ER muss entscheiden! Es gibt viele Berufe, wo man alleine gestellt ist und absolut entscheiden muss. Was meine ich eigentlich? Wieder dieses mal anders denken. Wir prägen uns Begriffe ein und diese sind oft abgespeichert als Gut oder Böse, als schlecht oder positiv. Das ist ein Fehler. Es gibt immer Zwischentöne oder Farben neben diesem Schwarz/weiß-Denken. Niemals alles ablehnen, sondern auch aus dem vermeintlichen Bösem lernen. Wenn bei diesem Lernen die Festigkeit, was Gut oder Böse ist erhoben wird, ist es doch auch in Ordnung.

Jedoch Begriffe, die man uns oft „einflüstert“, nur dem Wort nach zu definieren, ist nicht o.k. Es gibt nun mal Dinge in unserem Leben, wo wir die Fakten definieren müssen und nicht gleich abstempeln als gut, schlecht oder böse. Ein negativer Narzisst doch laut Definition einer, der keine Empathie (Einfühlungsvermögen) besitzt oder kann. Ein vielleicht persönliches Beispiel. Ich wohne ja die meiste Zeit im Urlaubsort Alanya (TR). Jetzt in der Zeit des Coronas sind alle Hotels geschlossen. Wenn ich von meinem Dach gucke oder auf der Dachterrasse abends sitze, genieße ich die Ruhe. Es gibt vier Hotelkomplexe nahe bei mir. Sind Urlauber da, gehen die Partys und der Lärm bis manchmal nachts um zwei Uhr. Bin ich ein Narzisst oder schlimmer Egoist, wenn ich die Ruhe genieße, es als gut … nur für mich … empfinde, da kein Lärm durch Urlauber vorhanden ist? Ich weiß jedoch genau, dass die Betreiber der Hotels, der Kneipen usw. sehr leiden durch keinerlei Einnahmen. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich die Ruhe genieße? Doch, irgendwie schon, da es oft ums Überleben einer ganzen Region geht. Nehmen wir mal an, ich erzähle überall, wie toll es ist, wenn keine feiernden Urlauber da sind. Dann finde ich es sogar gerechtfertigt, dass man mich als Egoist oder gar Narzisst darstellt, da für mich in diesem Moment nur meine Meinung zählt und ich damit äußere, dass es mich nicht interessiert, dass keiner etwas verdient und Angestellte gerade so über die Runden kommen mit den normalen Bedürfnissen. Nein, ich möchte betonen, dass ich es für schlimm empfinde und mir im Interesse der Wirtschaft in Alanya Urlauber wünsche. Immerhin könnte ich mir ja im Taurus-Gebirge eine Wohnung suchen, wo kein Urlauber feiert und muss ja hier nicht wohnen, wo gefeiert wird. Jedoch, und das ist überlegens- und nachdenkenswert, wenn man nur den Teil des Frohseins nimmt, dass Ruhe eingekehrt ist und man sagt, wie toll es ist, dann muss es so gewertet werden. Alles hat immer zwei und mehrere Seiten, wenn man eben … weiter denkt.

Alles und Vieles kann gewandelt werden, wenn ein Anfangsverdacht von Bösem besteht. Wir müssen uns Mühe geben, vieles von mehreren Seiten zu betrachten und nicht Grundbegriffe wie eben den Narzissmus oben anstellen und nicht weiter denken. Damit schaden wir uns selbst, den Mitbürger und sogar der Gesellschaft. Ich hoffe, Sie verstehen, was ich meine bzw. denken darüber nach. Es sind sogar manchmal tägliche Situationen, denen wir antreffen. Andererseits muss ich hier im Zusammenhang berühmte Narzissten nennen. Waren sie wirklich alle so „schlimm“, wie wir es uns angewöhnt haben als Begriff für den Kollegen, Nachbarn oder wen auch immer. Wir können Ludwig XIV, Salvador Dali, Oscar Wilde, Kaiser Wilhelm II., Jürgen E. Schrempp, Coco Chanell oder gar Thomas Mann dazu zählen. Viele andere bedeutenden Leute kommen weiterhin dazu. Es ist mir jedenfalls völlig unbedeutend, ob sie narzisstische Grundzüge priorisieren. Sie haben der Welt etwas gegeben, auch genommen, sind jedoch geschichtsträchtig für den Lauf der Welt wichtig in Erscheinung getreten. Lebenswerke also, wozu der … und Entschuldigung, der einfache normale Mensch, nicht in der Lage ist. Narzissten haben eine Riesenschar von Bewunderern. Im Sport z. B. bewundern wir den Fußballer Cristiano Ronaldo. Er gehört ebenfalls dazu. Sonst hätte er nicht diese Erfolge, obwohl ja Fußball ein Mannschaftssport ist. Trotzdem erkennt man an seinen Gesten wie Hemd zerreißen usw. dass er damit ausdrückt, sehr her, ich bin der Größte. Nun gut, er ist ein Großer. Was will ich mit dem Beispiel Ronaldo sagen? Ist es nicht negativer Narzissmus, wenn sich einer, unabhängig vom Erfolg, in einer Mannschaft so hervor tut? Jedoch, was wäre, wenn er das nicht so handhabt? Würde die Gesamtmannschaft dann ohne diesen Superstar auch siegen? Es ist wohl manchmal erforderlich, da wir hier den Begriff Narzissmus anders werten wie beim Kollegen oder Nachbarn.

Im Tenor des Geschriebenem können wir doch nach eventuell längerem Nachdenken feststellen, dass Narzissten wichtig sind, wenn die Dinge, die dadurch hervorgebracht werden positiv bewertet werden. Gibt es Olympiasiege ohne jeglichen Narzissmus? Oder wie immer in diesem Buch … mal seltsam oder komisch denken. Man tut ja keinem weh.

Sind wir nicht erstaunt, dass wir nach außen hin viele Begriffe wie eben Narzissmus ablehnen, diese aber in uns aufbewahren, auch oft so handeln, ohne es bewusst zu wissen. Es hilft im Leben in der Durchsetzung von zufriedenem Leben. Es darf jedoch nie pathologisch sein oder werden, dann vereinsamt man. Eventuell trotz Erfolge nach außen hin. Wie öfter genannt und sehr bewusst von mir gemeint, dass man aus dem Bösen lernen muss und vernünftig interpretieren. Dieses schwarz/weiß denken hilft nicht.

Was zählt, ist die Melodie und nicht die Worte. Bitte darüber einmal nachdenken, wenn man möchte oder gar will zur eigenen ICH-Erkennung. Die deutsche Schriftstellerin Wilhelmine von Hillern (18361916, ihr bekanntestes Werk ist die „Geier-Wally“,

nennt uns hierzu:

„Was wir haben, können wir verlieren, aber doch niemals, was wir sind.“

Durch viele Dinge und auch oft gegensätzliches Denken hilft uns in der großen Schwierigkeit, wer wir eigentlich sind.

Sicherlich kennen alle den deutschen Schriftsteller Johannes Mario Simmel. In seinem Werk „Mich wundert, dass ich so fröhlich bin“ beschreibt er das Schicksal von sieben Personen, die sich 1945 beim Angriff der Amerikaner auf Wien in einen Jahrhunderte alten sicheren Keller aus Schutzgründen begeben. Im Moment des Todes, der jeden Augenblick eintreten kann, fallen alle Masken und Hüllen der Lebensbiografien in einer gewissen Ehrlichkeit. Das Gemeinschaftsgefühl wird auf die Probe gestellt. Alle hatten Probleme, sich in die Situationswelt des Lebens des Anderen ein-zudenken. Fremde kommen also durch ein schlimmes Ereignis zusammen und müssen damit umgehen können. Es gab letztendlich eine Befreiung aus diesem Keller durch eine weitere Person und alle kehren, übertrieben genannt, in ein helleres Leben zurück. Lest dieses Buch einmal. Es ist wichtig in dem Zusammenhang, dass wir uns nicht sperren dürfen „den Anderen“ kennenzulernen. Simmel fasste das gesamte Buch mit einem Spruch von Angelus Silesius (1629-1677) zusammen. Dieser Angelus Silesius schrieb diesen Spruch im Werk „Der Cherubinische Wandersmann“ vor 400 Jahren. Ich denke, er kann noch heute eine gewisse Feststellung und Aufforderung sein. Er nannte uns:

„Ich bin, ich weiß nicht wer. Ich komme, ich weiß nicht woher. Ich gehe, ich weiß nicht wohin. Mich wundert, dass ich so fröhlich bin.“

Das passt genau zu dem, was wir verinnerlichen sollen. Wir leben, egal woher wir seit Ursprung der Generation kommen. Ich weiß nicht, was das Leben noch so mit mir „vor hat“. Also kann ich nicht sagen, wohin ich gehe. Ich bin aber auf dieser Welt und werde damit leben müssen, dass es eben schwerlich ist, zu erkennen, wer man wirklich ist. Eins jedoch sollte immer bleiben, dieses fröhlich sein. Auch wenn wir uns durch Schicksalsschläge und vielen Dingen wundern, dass wir uns wundern, fröhlich sein zu können. Wer kann mir zum Beispiel diesen Widerspruch erklären? Wir kennen aus deutschen Schlagern den Text „Der Fischer von San Juan …“ (nur ein Beispiel) und anderen vielen Texten von Wünschen unter Palmen in der Karibik oder sonst wo als Erfüllung. Wir schmachten dahin und möchten sofort den Koffer packen, um dorthin aufzubrechen.

Kaum machen wir danach Nachrichten an, erfahren wir, welch „trauriges Schicksal“ der Fischer von San Juan hat mit einem Diktator oder Hunger und viel Arbeit für nicht einmal „Mindestlohn“. Ihr wisst, wie und was ich meine mit diesem Beispiel. Wurde der Fischer ehrlich gefragt, wie er mit seinem Leben zufrieden ist und könnten wir es mit unserem Leben vergleichen? Wer ist zufriedener? Wir trauen uns wohl nicht, den Begriff Armut mit innerer Zufriedenheit in Verbindung zu bringen und … eben mal anders zu definieren. Ob der Fischer sich auch wundert, warum er fröhlich sein kann und gar ist? Wir sollten uns diesen Spruch immer „vor Augen“ halten:

 

„Ich habe etwas zu sagen! Was macht man mit Menschen, die niemanden zum Reden haben? Einfach mal zuhören.“

Es gibt viele Menschen, die niemanden haben, mit denen sie sprechen könnten. Also ihr Medien, sucht auch mal nach diesen Leuten und nicht nur nach „Superstars“. Wir gewinnen dadurch.

Egal, ob wir uns wundern oder auch nicht. Fröhlich ins Leben springen gilt als Aufforderung. Als erstes sollten wir für uns selbst eine sehr einfache und nicht hochtrabende Frage stellen:

„Wir Menschen sind komisch. Warum stören uns dicke Menschen mehr wie doofe Menschen?“

Kann das jemand beantworten? Im ersten Moment sagen wir natürlich, dass dies nicht stimmt. In der Realität, wenn wir z. B. spazieren gehen und viele Menschen sehen, denken wir jedoch oft so. Wir „erkennen“ ja „doofe“ Menschen nicht sofort.

Ich muss aber persönlich gestehen, dass ich „dicke“ Menschen nach Gesprächen in besserer und positiver Erinnerung habe, wie „normal“ gewichtige Menschen. Die irgendwie freudige Ausstrahlung kommt jedenfalls bei mir sehr gut an. Ihr wisst, was und wie ich es meine. Wir verurteilen schneller als etwas zu beurteilen in einer Hilfe für uns selbst. Mir geht es ja auch so. Wenn ich so etwas wie Topmodell, Street-Day, irgendwelche Tänzer oder so sehe, gebe ich kein gutes Urteil ab, ohne den oder die zu kennen. Es ist wohl auch bewusst, solche Sendungen, wo es nur noch um Optik und cool sein geht, in den Vordergrund zu heben wie damals Brot und Spiele zu Zeiten Cäsars, um von Problemen abzulenken. Meine Befürchtungen gehen jedoch dahin, dass solche komischen Typen den Rang von Albert Einstein oder Marie Curie in die zweite oder dritte Reihe verdrängen. Eine emotionale Taubheit hat begonnen. Nehmen wir hierzu ein Beispiel, wie seltsam wir Menschen manchmal sind. Bitte nicht erschrecken. Wir buchen einen Hotelaufenthalt mit all inklusive. Es ist sehr schön, trotzdem bewerten viele im Nachhinein im Internet die Minibar höher als das Wohlgefühl im Hotel.

Die Minibar wurde nicht immer „sofort“ aufgefüllt oder gar vergessen. Ein seltsames Beispiel eventuell, es ist aber leider so, dass wir solche Sachen wie die Minibar im Hotelzimmer höher bewerten wie die Dinge, die doch wohl eigentlich einen guten Urlaub ausmachen. Sie wissen, was und wie ich es meine.

Wenn wir zunächst beurteilen, dann vertrauen wir uns und das Leben ergibt Sinn für uns. Goethe sagte uns schon:

„Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.“

Können wir uns wirklich vertrauen? Eine Schwierigkeit, die uns oft ein Leben lang begleitet. Nennen wir es als Aufgabe, das dieses Selbstvertrauen früh erreicht wird.

Versäumen wir nicht, unseren Blick auf das Gute zu diktieren. Für das Böse gibt es ebenso diesen Hinweis, den wir verarbeiten müssen:

„Wir hassen böse Menschen nicht, weil sie böse sind. Wir hassen sie, weil sie Böses tun.“

Wenn wir uns selbst kennen, können wir es sogar mit dem großen Wort Weisheit in Verbindung bringen. In diesem Zusammenhang möchte ich den Spruch des deutschen Theologen und Philosophen Paul Tillich (1886-1965) nennen. Er passt sehr gut zu dem vorher genanntem:

„Weisheit ist die Anerkennung der eigenen Grenzen.“

Nehmen wir es bitte an! Lernen wir unsere eigenen Grenzen in uns als Person und auch im Großen kennen und beachten diese bitte. Wir können nicht Pilot werden mit einem 6-Klassenabschluss. In Verbindung mit Paul Tillich, möchte ich nennen, dass er der Mitbegründer der 1933 in den USA entstandenen „Religion Sozialisten“ war. Gibt es die noch und was fange ich an mit dem Begriff? Es gefällt mir aber. Besser noch die „Religion der Agnostiker“ oder in Deutschland eine „Partei der Nichtwähler“. Am besten wäre wohl eine Partei oder Religion „Mensch“.

Das wie so oft in diesem Buch … nur so nebenbei.

Weisheit als Instrument

Wenn wir schon über die Weisheit sprechen, möchte ich anfangs etwas nennen, was gedeutet werden kann als Weisheit. Feigheit, Eigenschutz oder Schweigen gehört auch dazu. Erschrocken? Jeder von uns hat es in uns. Ist es etwa Feigheit, eine Übermacht zu erkennen und sich zurückzuziehen? Muss ich nicht öfter schweigen, um den Familienfrieden nicht zu gefährden, auffällig werden oder meinen Job nicht zu verlieren? Hierbei können wir von einer gewissen „Zungen-Demo“ sprechen. Die Zunge demonstriert gegen das, was wir denken und aussprechen wollen. Sprache sind nicht nur Vokabeln. Kinder saugen Wörter auf. Unser Anteil wäre, sie für unsere Kinder in Zusammenhang zu bringen. Achten wir bitte hierbei, dass Sprache auch Denken ist und somit ein Indikator für das Lernen und schlussfolgern. Sind Sprache und Denken immer noch eine Einheit? Schwierig. Wir müssen auch mit negativen Weisheiten umgehen. Ein Beispiel: Wir wünschen uns etwas. Dann haben wir es und nach einer Zeit langweilt uns das, was vorher ein Begehren war. Es ist menschlich und zeigt uns, dass wir Mängel definieren können wie einen Hohlraum. Mit Mängel sind begehrbare Dinge gemeint. Wir begehren und wünschen uns etwas. Ist der Wunsch oder das Begehren erfüllt, haben wir sofort neue Begehren und Wünsche. Es ist nicht so sehr verurteilenswert, da wir … so sind! Das Hirn steht sehr oft in Flammen für so etwas. Ebenso die Zeit. Sie dehnt sich aus, aber nur, weil uns oftmals Ziele fehlen. Stimmen sie dem zu? Wir schaffen es nicht, im SEIN zu verharren und dies auch zu genießen. Das bedeutet keine Langeweile. Langeweile ist oft ein Gedanke, dass wir viel zu tun haben und nicht wissen, wo wir anfangen sollen. Ein seltsamer Satz? Ist es nicht auch Weisheit, wenn wir verinnerlichen, dass es kaum einen Platz gibt, an dem wir nichts zu tun haben?

Nicht einmal nach dem Tod, da … wir ja nicht wissen können, was da noch alles „passiert“.

Es sind kleine Beispiele. Wir brauchen es nicht erweitern. Jeder kennt tausende Beispiele, dass man öfter feige, schweigsam oder „seltsam“ handeln muss aus Eigenschutz. Alles ist menschlich und auch weise. Weisheit ist doch eigentlich eine durch Erfahrung gewonnene Lehre und eine durch Abgeklärtheit innere Reife. Wir haben uns ebenso innerlich etwas angewöhnt, was dieser Spruch nennt:

„Je älter man wird, desto besser war man früher.“

Damit ist doch etwas gemeint, was wahrscheinlich jeder veranstaltet. Jeder schönt seine Lebensbiografie, lässt bewusst die unangenehmen Dinge des eigenen Lebens so erscheinen, damit es besser klingt wie es wirklich war. Wir sollten uns vielleicht Gedanken darüber machen, was uns der sogenannte Sozial-Darwinismus nennt. Er besagt:

„Der biologisch best angepasste Mensch ist besser, als der der Reiche oder der danach strebende Mensch.“

Können wir das wahrlich behaupten?

Wir lassen nicht zu, was uns Nietzsche nennt:

„Das Leben ist eine sinnlose Angelegenheit.“

Ja, so hart hat er es genannt. Auch überlegenswert, da es manchmal real ist. Es ist doch so, um mal von Nietzsches hartem Satz weg zu kommen, das wir nicht nur etwas aus unserer Biografie aussortieren, sondern erkennen, dass das, was früher nicht so gut war, zu uns gehört und später eventuell einen guten Sinn erhält. Hermann Hesse nannte uns diesbezüglich auch etwas, was wir oft kaum direkt bedenken, sondern unüberlegt anders handeln.

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