Auf der Damentoilette

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Eine Geschichte von Lara CumKitten

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Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-946824-71-8

ISBN Mobi 978-3-946824-74-9

www.cruzverlag.de

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Auf der Damentoilette

Was soll ich sagen? Ich habe es endlich geschafft mich zu binden oder vielmehr wurde ich gebunden, das beschreibt es für mich besser.

Ein Mann hat es tatsächlich geschafft mich als Nymphomanin in eine Beziehung zu stecken. Doch sollte ich mit meiner unbändigen Lust dann auf irgendetwas verzichten müssen? Wohl kaum! Der Mann der mich hält muss meine Gelüste zu befriedigen wissen und zwar alle und zu jeder Zeit.

Genau darum geht es in meiner heutigen Geschichte, die ich euch erzählen möchte. Doch wollen wir an dem Ort und zu jener Zeit anfangen die mein Leben mehr als nur ein wenig verändern sollte. Ich muss zugeben, dass ich mich allmählich an diesen Umstand gewöhnen sollte. Vorausgesetzt mir wird es irgendwann einmal nicht zu langweilig werden...

Also beginnen wir beim Anfang: mein Name ist Nele und ich bin gerade in meinen späten Zwanzigern. Dass das Leben zu kurz ist um sich von anderen Menschen einschränken zu lassen lernte ich schon früh in meiner Entwicklung. Damals hatte ich gerade meinen zweiten Freund verlassen nach knapp einem Jahr Beziehung oder vielmehr Gefängnis, wie ich es später empfunden hatte. Früher glaubte man noch man müsse sich einen Mann suchen, zusammen in eine schicke Wohnung ziehen, heiraten, Kinder bekommen und so weiter... viel Geld und wenig Zeit füreinander, das sollte zum perfekten Glück ausreichen. Ein Mann sollte reichen um für immer glücklich und unbeschwert sein zu können.

Diese Vorstellung fühlte sich für mich seit jeher komisch und einengend an. Außerdem finde ich, dass es eine Verschwendung wäre, wenn mich nur ein Kerl haben könnte, so scharf wie ich bin. Und das meine ich nicht eingebildet, sondern ich bin einfach selbstbewusst und weiß was ich zu bieten habe. Ich bin nicht nur in der Blüte meiner Jugend, sondern ich entspreche wohl auch so ziemlich dem klischeehaften Männertraum: ich bin groß, habe hellblond gelockte Haare, die mir bis über die Schultern reichen, stahlblaue Augen, blasse Haut mit leichten Sommersprossen und einen runden Kussmund. Meine tolle Figur habe ich von meiner Mutter geerbt, die ebenfalls einen Wahnsinns Vorbau und einen dicken Hintern hat. Dennoch bin ich nicht mollig, sondern habe einfach nur schöne runde Kurven in die jeder Kerl gerne kneifen möchte, was mir auch oft genug passiert. Das macht mir nichts aus, im Gegenteil. Ich brauche nicht unbedingt die Bestätigung von Kerlen, doch das heißt nicht, dass ich es nicht genieße ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

Ich bin ein wandelnder Männertraum und der Albtraum für jede eifersüchtige Frau. Es wäre eine Verschwendung würde ich mich nur für einen einzigen Menschen aufsparen, oder?

Das sehen sicher die Typen genauso. Wie oft dachte ich das selbe von gutaussehenden und charmanten Männern, die leider leider in einer Beziehungskiste fest steckten und sich nicht getraut haben mit mir einen Schritt weiter zu gehen. Ihre sehnsüchtigen Blicke kann ich heute noch auf mir spüren. Sie wollen es: Sex mit anderen Frauen außer ihrer, die sie Zuhause sitzen haben. Wieder diese knisternde Spannung und Erotik spüren, die sie schmerzlich vermissen und früher bei ihrer eigenen Frau gespürt haben. Eine Fremde mit zu sich nach Hause nehmen und alles tun, was sie schon immer tun wollten. Alles ohne Rücksicht auf ein schlechtes Gewissen, denn das stellt sich früh genug nach einer durch zechten Nacht ein.

Ja, sie wollen mich, das steht außer Frage. Und für eine oder auch manchmal mehr Nächte sollte ich ihnen gehören. Aber niemals für längere Zeit. Ich war eine Nomadin, ich musste weiter ziehen. Es hielt mich nie lange an einem Ort oder bei einem Typen. Ich musste neue Ufer beschreiten und erfahren was das Leben noch für eine Nymphomanin wie mich bereit hielt. Und das war einiges mehr als mir nur ein einzelner Mensch bieten konnte. Ob die Kerle mich bereits länger kannten oder nicht, spielte keine Rolle. Ob Kollege oder der kleine Flirt am Abend, jeder fühlte mein unbändiges Verlangen nach neuen Erfahrungen mit immer wieder anderen Männern. Doch oft genug trauten diese sich nicht aus den oben genannten Gründen, da sie ja „vergeben“ waren – sehr schade wie ich fand, nicht nur für mich. Sie verpassten bei mir die Nacht ihres Lebens und ich war um eine Erfahrung ärmer. Doch ich fand immer jemanden, der für den zu schuldbewussten Ehemann in die Bresche sprang. Oft genug waren es andere bereits vergebene Männer. Auch welche mit einem hübschen Ehering an der Hand. Den nahmen sie entweder ganz unbemerkt ab und steckten ihn sich in die Jackentasche oder es war ihnen schlicht und ergreifend einfach egal.

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