Kostenlos

Old Surehand I

Text
Autor:
0
Kritiken
iOSAndroidWindows Phone
Wohin soll der Link zur App geschickt werden?
Schließen Sie dieses Fenster erst, wenn Sie den Code auf Ihrem Mobilgerät eingegeben haben
Erneut versuchenLink gesendet

Auf Wunsch des Urheberrechtsinhabers steht dieses Buch nicht als Datei zum Download zur Verfügung.

Sie können es jedoch in unseren mobilen Anwendungen (auch ohne Verbindung zum Internet) und online auf der LitRes-Website lesen.

Als gelesen kennzeichnen
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

»Alle Wetter! Waren es viele?«

»Ueber hundert.«

»Und ihr nur zwei?«

»Yes.«

»Und seid trotzdem entkommen!«

»Ich wohl, aber nicht er,« antwortete Old , indem sein Gesicht sich in pfiffige Falten legte.

»Ihr habt ihn allein gelassen?«

»Yes.«

»Teufel! War das recht von Euch?«

Da richtete der Alte seinen Oberkörper auf, machte ein unendlich überlegenes Gesicht und fragte:

»Wollt Ihr etwa mir, Fred Cutter, den man Old Wabble nennt, Vorwürfe machen? Da seid Ihr nicht der Mann dazu. Merkt Euch das! Ein Gramm List ist oft besser als zehn Kilogramm Pulver; das weiß ich ganz genau. Ja, ich habe mich aus dem Staube gemacht, denn warum nicht? Gegenwehr war nutzlos; darum ergab sich Old Surehand freiwillig. Ich habe gesehen, daß er nicht verletzt worden ist. Sollte ich mich auch ergeben? Dann wären wir beide gefangen gewesen, konnten einander wahrscheinlich gar nichts nützen und niemand hätte von unsrem Schicksale gewußt. Die Comantschen hätten uns am Marterpfahle abgeschlachtet, und es wäre erst nach unsrem sanftseligen Tode ruchbar geworden, daß wir in ihre Hände gefallen und von ihnen mit einem Ticket[9], nach den ewigen Jagdgründen beschenkt worden sind. Nein, solche Pudel schießt Old Wabble nicht! Ich machte mich lieber davon. Ihre Kugeln flogen mir zwar nach, haben mich aber nicht getroffen; th‘is clear, denn sonst würde man die Löcher sehen. Nun bin ich frei und kann Old Surehand heraushelfen. Ist das nicht besser, als wenn ich mich mit ihm hätte gefangen nehmen lassen?«

»Das mag richtig sein, Mr. Cutter. Aber man wird erzählen, daß Old Wabble vor den Comantschen geflohen ist. Kann Euch das lieb sein, Sir?«

»Einen Vorwurf kann mir nur ein dummer Kerl draus machen. Ein gescheiter und erfahrener Westmann aber weiß, was und wie er zu denken hat. Was ist wohl leichter, sich ohne Widerstand ergeben oder sich den Fluchtweg durch hundert Rote bahnen?«

»Das letztere gewiß nicht.«

»Also! Warum spracht Ihr da vorhin so albernes Zeug! Ich werde Old Surehand herausholen.«

»Das traue ich Euch zu. Aber wie wollt Ihr das anfangen? Es ist eine schwere und gefährliche Sache.«

»Das weiß ich gar wohl; aber soll ich diesen braven und berühmten Jäger stecken lassen? Ich dachte sofort an die Dragoner, die da oben hinter dem Mistake-Cañon lagern, und ritt direkt herauf, sie zu Hilfe zu holen.«

»Werden sie mitgehen?«

»Ich vermute freilich, daß sie sich weigern, weil sie es auf einen andern Comantschenstamm abgesehen haben, aber ich werde so lange bitten oder drohen, bis sie mir den Willen thun.«

»Wenn es dann noch Zeit ist!«

»Well, es eilt freilich sehr. Der Ueberfall geschah heut beim Grauen des Morgens. Hier muß ich mein abgetriebenes Pferd bis früh rasten lassen und erreiche die Truppen also erst morgen abend. Selbst falls sie gleich mit aufbrechen, dauert es zwei Tage, bis wir an Ort und Stelle kommen, wo wir die Comantschen gewiß nicht mehr finden. Wir müssen ihnen also folgen, und es kann wieder zwei Tage oder länger dauern, ehe wir sie einholen. Inzwischen können sie Old Surehand den Garaus gemacht haben. Leider aber weiß ich keinen andern Weg, ihn zu retten. Ich rechne dabei auch auf Euch, Mr. Parker.«

»Wieso?«

»Der Kommandant der Truppen giebt mir wahrscheinlich nur einen Teil derselben mit. Ich bitte Euch deshalb, hier zu bleiben, bis ich übermorgen mit ihnen komme, und Euch uns dann anzuschließen. Zehn Westmänner mit zehn guten Gewehren sind eine große Mithilfe.«

»Ich sage nicht nein, und wie ich meine Gefährten hier kenne, sind sie auch bereit dazu. Ich fürchte eben nur, daß wir zu spät kommen werden. Können wir den Coup denn nicht allein und ohne die Truppen versuchen? Es würden dadurch wenigstens zwei volle Tage gewonnen. Ueberlegt Euch das einmal, Sir!«

Old Wabble ließ eine prüfenden Blick im Kreise herumgehen; das Resultat desselben schien kein sonderliches zu sein, denn er zog sein Gesicht in bedenkliche Falten und sagte:

»Euer Anerbieten in allen Ehren, Sir; aber es handelt sich um ein höchst gefährliches Unternehmen. Sind diese Männer hier bereit, ihr Leben für einen Fremden zu wagen, und wenn es auch ein Old Surehand ist?«

»Hm! Fragt sie selber, Mr. Cutter!«

Als Old Wabble hierauf die Leute einzeln fragte, antworteten nur Parker und Hawley in bestimmtem, freudigem Tone; den übrigen war es, obgleich sie auch ja sagten, anzuhören, daß sie wünschten, das Abenteuer möchte weniger gefährlich sein.

»Well,« nickte der Alte sehr ernst; »ich weiß, woran ich bin.« Und nach mir deutend, fügte er hinzu: »Und der Altertümler dort, der zwanzig Schritte vorbeischießt, kann uns erst recht nichts nützen. Hätte ich nur eine Handvoll entschlossener und erfahrener Kerls, so wäre es gar kein so großes Wagnis; man muß sich nur auf die Leute fest verlassen können. Denkt nur, wie oft Old Shatterhand und Winnetou ganz ohne alle andre Hilfe noch viel, viel schwerere und gefährlichere Dinge ausgeführt haben! Ich hatte erst den Gedanken, Winnetou aufzusuchen; aber ich weiß nicht, an welcher Stelle des Rio Pecos sein Mescalerostamm zu finden ist und – — —«

Er hielt inne. Mein Hengst pflegte sich gern allein zu halten und kein fremdes, ihm unbekanntes Pferd in seiner unmittelbaren Nähe zu dulden; jetzt war ihm das Pferd Old Wabbles zu nahe gekommen; er biß nach ihm, es biß wieder, und sie gerieten zusammen.

»Was ist denn das für ein impertinenter Gaul, der da mein Pferd maltraitiert,« rief der Alte, indem er aufsprang.

Er eilte herbei und ergriff den Rappen beim Zügel, um ihn von seinem Klepper wegzureißen; der Hengst aber stieg vorn kerzengerade empor, riß ihn mit in die Höhe und schleuderte ihn zur Seite, daß er neben mir niederflog. Er sprang schnell mit einem Fluche auf und wollte wieder zugreifen; da warnte ich ihn:

»Faßt Euer Pferd, aber ja nicht das meinige; es gehorcht nur mir und würde Euch mit den Hufen zerschmettern!«

Der Hengst hatte sich wirklich schon in Positur gesetzt und stand bereit, ihm im Falle eines zweiten Angriffes die Hinterhufe an den Kopf oder die Brust zu geben; er wendete dabei den ausgezeichnet schönen Kopf zurück nach ihm und bildete so, vom Feuer beleuchtet, einen Anblick, der jeden wirklichen Pferdekenner in Entzücken versetzen mußte. Old Wabble hatte vorhin das prächtige Geschöpf gar nicht betrachtet; jetzt fuhr er einige Schritte zurück und rief erstaunt:

»Thunder-storm, was für ein Tier ist das! Das muß man genauer betrachten!«

Er ging, sich respektvoll fern haltend, um den Hengst herum. Als einstiger »König der Cowboys« war er gewiß ein guter Pferdekenner. Sein altes Gesicht nahm mehr und mehr den Ausdruck des Entzückens an.

»So ein Pferd sah ich noch nie!« gestand er ein. »Es giebt nur einen solchen Stamm, und der wird bei den Mescaleros gezüchtet. Von ihm stammen zwei Rapphengste wie dieser hier, deren Herren – — –«

Er unterbrach sich, trat zu mir, der ich noch immer im Grase lag, betrachtete mich genau, bückte sich, nahm meinen Bärentöter und den Henrystutzen, der noch in dem Futterale steckte, in die Hand, besah sich diese Gewehre, legte sie wieder hin und fragte mich:

»Dieser Hengst ist Euer, Sir?«

»Ja,« nickte ich.

»Ihr habt ihn gekauft?«

»Nein.«

»Geschenkt erhalten?«

»Ja.«

Da ging ein unaussprechlich pfiffiges Lächeln über die Falten des alten Gesichtes; er nickte mit dem Kopfe, indem seine Augen froh zu leuchten begannen, und fragte weiter:

»Habt Ihr den Jagdrock auch geschenkt bekommen und die Leggins, die Ihr tragt, Sir?«

»Ja.«

»Und Ihr forscht wirklich nach alten Gräbern?«

»Zuweilen, ja.«

»Und heißet Charley?«

»Gewiß.«

»Well! Ich kenne einen Weißen, oder vielmehr ich habe von ihm gehört, den sein Blutsbruder Charley nennt, und wünsche Euch, in Euern Altertumsforschungen recht glücklich zu sein. Verzeiht, daß ich Euer Pferd beinahe maltraitiert hätte; ich werde es nicht wieder thun; th‘is clear!«

Er kehrte zum Feuer zurück und setzte sich dort nieder; er hatte mich durchschaut und wollte mein Incognito nicht verraten. Die andern begriffen sein Verhalten und seine Worte nicht und sahen ihn verwundert und fragend an. Als er ihnen aber ein gleichgültiges Gesicht zeigte und keine Antwort gab, nahmen sie, ohne sich über mich irgendwelche Gedanken zu machen, das unterbrochene Gespräch wieder auf. Ich aber erhob mich aus dem Grase und ging an ihnen vorüber, um den Lagerplatz zu verlassen, und zwar mit einer Miene, als ob ich gar keinen besondern Grund dazu hätte. Ich wollte ihre Aufmerksamkeit nicht erregen.

Es gab gar wohl einen Grund, einen sehr triftigen, für mich, einmal fortzugehen. Old Surehand und Old Wabble waren überfallen worden; der letztere hatte die Flucht ergriffen, und sie war ihm geglückt. Er war einer der tüchtigsten, der erfahrensten und der schlausten Westmänner; darum wunderte ich mich darüber, daß er sich so sicher fühlte. Es stand bei mir fest, daß er von den Comantschen verfolgt worden war. Sie mußten sich doch sagen, daß er Hilfe für Old Surehand holen werde, und mußten ihn einholen, um ihn unschädlich zu machen. Er war zwar sehr schnell geritten, aber ich nahm an, daß man zu seiner Verfolgung die bestberittenen Krieger ausgewählt habe, und so konnte der Abstand zwischen ihnen, also der Vorsprung, den er vor ihnen hatte, kein allzu großer sein. Vielleicht hatten sie beim Einbruche des Abends Lager gemacht; da sie aber vermuten mußten, daß er in dem leicht gangbaren Thale noch weiter geritten sei, so war es sehr leicht möglich, daß sie dasselbe gethan hatten. In diesem Falle konnten sie jetzt nicht sehr fern von uns sein. Mochte meine Vermutung das Richtige treffen oder nicht, ich wollte einmal suchen gehen.

 

Als ich über den Bach gesprungen war, wendete ich mich abwärts. Meine an die Dunkelheit gewöhnten Augen machten es mir leicht, mich zu orientieren. Ich wählte zum Gehen solche Stellen, die ein Reiter vermeiden mußte, und fühlte mich also ziemlich sicher. Dennoch hatte ich das Bowiemesser in der Hand und hielt mich zur schnellsten Verteidigung bereit, denn die Roten konnten das Feuer gerochen haben und zu Fuße herangeschlichen kommen.

So ging ich unhörbar weiter und weiter, keinen Schritt eher wagend, als bis ich mich überzeugt hatte, keinen Feind unmittelbar vor mir zu haben. Als dann das Feuer kaum mehr zu riechen war, blieb ich stehen. Das war der kritische Punkt, die entscheidende Stelle, und ich setzte mich nieder, um zu warten. Hatten die Verfolger sich gelagert, so kamen sie nicht, und wir mußten morgen früh auf sie treffen; waren sie trotz der Dunkelheit weitergeritten, so mußte hier der Rauch ihre Nasen berühren, und sie blieben wahrscheinlich halten, um sich zu besprechen. In diesem Falle wollte ich versuchen, ihre Worte zu belauschen.

Als ich wohl über eine Stunde gewartet hatte, sagte ich mir, daß mein Weg ein vergeblicher gewesen sei und die Begegnung erst morgen erfolgen werde. Ich stand auf, um zurückzukehren. Da war es mir, als ob ich von unten her ein Geräusch gehört hätte; ich blieb stehen und horchte. Ja, es kam jemand. Sofort kauerte ich mich hinter einen Busch nieder.

Das Geräusch näherte sich; ich vernahm den dumpfen Huftritt von Pferden im weichen Grasboden; es konnten nur drei sein. Jetzt sah ich die Reiter; es waren nur zwei; und zwar Indianer. Da sie hoch im Sattel saßen, konnte ich gegen den Himmel ihre Gestalten deutlich erkennen. Sie ritten, ohne anzuhalten, an mir vorüber; ich huschte seitwärts hinter Sträuchern neben ihnen her. Wenn ich dabei ja ein leises Geräusch verursachte, so wurde es von den Schritten der Pferde übertönt. Uebrigens hatte ich ihnen nicht weit zu folgen, denn der eine hielt plötzlich an, sog die Luft laut hörbar ein und sagte in der mir geläufigen Sprache der Comantschen, welche derjenigen der Schoschonen ähnlich ist:

»Uff! Riecht das nicht wie Rauch?«

Der andere schnuffelte auch und antwortete dann:

»Ja, das ist Rauch.«

»Der weiße Hund ist so unvorsichtig gewesen, ein Feuer anzubrennen.«

»Da er das gethan hat, kann er kein berühmter Krieger sein, denn ein solcher würde diese große Unvorsichtigkeit nicht begangen haben.«

»Ja, er ist ein ganz gewöhnlicher und unerfahrener Krieger, und es wird mir und meinem Bruder nicht schwer fallen, ihm den Skalp zu nehmen.«

»So hat es also genügt, daß nur wir beide ihm folgten. Mein Bruder wollte lagern, als es dunkel wurde. Wie gut, daß er mir folgte, als ich weiterritt! Wir holen den Skalp und kehren dann sogleich nach dem Saskuan-kui [10] zurück, wohin unsre Krieger vorangezogen sind. Wir müssen aber hier absteigen.«

»Das braucht mein Bruder mir nicht zu sagen; ich weiß, daß man sich nicht zu Pferde anschleicht, um einen Feind zu überraschen.«

Sie schwangen sich von ihren Tieren und pflockten diese an; dann schlichen sie weiter, ich hinter ihnen her. Sie richteten ihre Aufmerksamkeit nur nach vorn; ich war nur acht Schritte von dem Hintersten entfernt. Sollte ich warten, bis sie sich bei unserm Feuer in die Büsche verkrochen? Nein; das wäre ein großer Fehler gewesen. Ich mußte sie jetzt angreifen und zauderte nicht, dies zu thun. ich steckte das Messer ein und zog den Revolver. Drei, vier schnelle, weite Sprünge, ich erreichte den Hintermann und schlug ihm den Griff der Waffe so an den Kopf, daß er zusammenstürzte.

Der Vorangehende hörte das, blieb stehen, sah sich um und fragte:

»Was war das? Was hat mein Bruder – — —«

Er konnte nicht weitersprechen; ich war auf ihn zugesprungen, faßte ihn mit der linken Hand beim Halse und gab ihm mit der rechten einen Hieb, daß er auch zusammenbrach. Sie hatten Lassos bei sich; ich legte die Bewußtlosen mit den Rücken gegeneinander und schlang die unzerreißbaren Riemen so fest von oben bis unten um sie, daß sie sich nach ihrem Erwachen gewiß nicht bewegen konnten. Da es ihnen aber möglich war, fortzurollen, so schleifte ich sie bis zu dem nächsten Baume und band sie an denselben fest. Nun konnten sie sich auf keinen Fall losmachen, und ich kehrte nach unserm Lager zurück.

Dort angekommen sagte ich nichts, sprang über den Bach und legte mich da nieder, wo ich vorhin gelegen hatte. Old Wabble sah mich forschend an; den andern war meine lange Abwesenheit gar nicht aufgefallen.

»Ihr waret nicht da, Sir, und wißt also nicht, was indessen besprochen worden ist. Ich werde nämlich nicht hinauf nach dem Militärlager reiten,« sagte er.

»Ist Euch ein anderer Gedanke gekommen?« fragte ich. »Vielleicht ein neuer Plan?«

»Ja. Ich hatte etwas vergessen, woran ich sogleich hätte denken sollen. Ihr habt doch von Old Shatterhand gehört?«

»Gewiß.«

»Nun, dieser Jäger ist in der Nähe des Rio Pecos, und ich bin entschlossen, ihn aufzusuchen und um Hilfe zu bitten. Meint Ihr, daß er uns diese gewähren wird?«

»Ich bin überzeugt davon.«

»Pshaw!« fiel da Parker in wegwerfendem Tone ein. »Wie kann Mr. Charley wissen, was so ein Mann wie Old Shatterhand thun oder lassen wird! Er hat ja gar keine Ahnung davon, daß Old Shatterhand, wenn er will, ganz allein im stande ist, den Gefangenen zu befreien.«

»Nun, so unwissend, wie Ihr meint, bin ich doch nicht ganz,« verteidigte ich mich. »Wenn ich auch nicht ganz zu den namhaften Westmännern gehöre, so würde ich doch vielleicht nicht solche Fehler begehen, wie Ihr begangen habt.«

»Wir? Fehler?«

»Ja.«

»Welche denn?«

»Ihr habt Euch von Mr. Cutter überrumpeln lassen, ohne seine Annäherung zu bemerken.«

»Habt etwa Ihr sie bemerkt?«

»Ja.«

»Macht uns nichts weiß, Mr. Charley!«

»Pshaw! Ich kann es beweisen.«

»So thut dies doch!«

»Sehr gern. Mr. Cutter, sagt einmal: Habt Ihr nicht, um besser sehen zu können, einen Zweig abgeschnitten, als Ihr dort im Busche laget?«

»Ja, das ist richtig. Ihr habt es also gesehen, Sir; das ist erwiesen, sonst könntet Ihr es nicht wissen.«

»Wenn Ihr es gesehen habt, warum habt Ihr es uns da nicht gesagt?« fragte Parker.

»Weil ich das für überflüssig hielt.«

»Oho! Wenn es nun ein Roter gewesen wäre!«

»Ich wußte, daß es ein Weißer war.«

»Unmöglich!«

»Ihr wollt ein Westmann sein und wißt nicht, wie man in dunkler Nacht und ohne ihn zu sehen, einen Weißen von einem Roten unterscheidet!«

»Wollt Ihr mich vielleicht belehren?«

»Nötig wäre es, daß ich es thäte, denn Ihr habt einen noch viel größern Fehler begangen, als dieser war. Ein solcher Fehler kann das Leben kosten.«

»Alle Wetter! Macht mich doch, wenn Ihr die Güte haben wollt, mit diesem lebensgefährlichen Fehler bekannt!«

»Auch diesen Wunsch will ich Euch erfüllen. Könnt Ihr mir vielleicht sagen, was die Roten zu thun pflegen, wenn ihnen ein Weißer echappiert?«

»Natürlich kann ich das. Sie reiten ihm nach, um ihn festzunehmen. Das weiß doch jedermann!«

»Ihr scheint es nicht zu wissen.«

»Wieso? Ihr werdet beleidigend, Sir.«

»Ich will nicht beleidigen, sondern nur warnen. Mr. Cutter ist den Comantschen entwichen. Glaubt Ihr, daß sie ihn nicht verfolgt haben?«

»Zounds! Daran habe ich nicht gedacht!«

»An so etwas soll man aber denken. Die Indsmen werden schon um Old Surehands willen Mr. Cutter verfolgt haben, um ihn unschädlich zu machen.«

»Thunder-storm!« rief da Old Wabble aus, indem er sich mit der Hand an die Stirn schlug. »Das ist richtig, sehr richtig, Sir. Wie konnte ich diese Gefahr so ganz und gar außer acht lassen! Sie sind gewiß, ganz gewiß hinter mir her und werden alles versuchen, meiner habhaft zu werden.«

»Und Ihr habt nicht einmal hier Wachen ausgestellt!«

»Das soll geschehen, sofort geschehen.«

»Genügt aber nicht.«

»Was noch, Sir? Sagt es rasch! Ich werde sogleich thun, was Ihr für nötig haltet.«

Jetzt war es für mich ein wirklicher Genuß, die Gesichter der andern zu sehen. Sie blickten erstaunt von ihm zu mir herüber und von mir zu ihm hinüber, und Parker fragte ihn, indem er große Augen machte:

»Was dieser Master für nötig hält? Glaubt Ihr denn, daß Mr. Charley weiß, was in einer Lage, wie die unsrige ist, zu geschehen hat?«

»Ja, das glaube ich,« antwortete der Gefragte. »Ihr habt ja gehört, daß er auf unsre Sicherheit besser bedacht ist, als wir selbst. Also, Mr. Charley, was ratet Ihr uns?«

Ich erklärte:

»Wenn die Verfolger kommen, müssen sie unser Feuer riechen. Vielleicht sind sie schon da, uns zu beschleichen. Ich an Eurer Stelle würde einige Späher aussenden, die den Weg so weit zu erforschen haben, wie der Geruch unsers Rauches reicht.«

»Well, Sir, very well! Wir werden keinen Augenblick zögern, dies zu thun. Mr. Parker, laßt drei oder vier von Euern Leuten gehen, um nachzusehen! Ihr werdet einsehen, daß dies wirklich nötig ist, zu thun.«

»Yes,« erklärte der Genannte. »Es ist wirklich wunderbar, daß wir nicht selbst und schon längst auf diesen Gedanken gekommen sind. Es ist eigentümlich, daß wir es uns erst von so einem Altertümler sagen lassen müssen, der gar kein Westmann ist. Werde selbst mitgehen und vier Männer mitnehmen.«

»Die mögen aber auch die Augen aufmachen und die Ohren dazu, sonst sehen und hören sie nichts; th‘is clear.«

Parker suchte vier seiner Leute aus und ging mit ihnen fort. Ich nahm an, daß sie die beiden gefesselten Comantschen und deren Pferde finden würden, und freute mich schon im voraus auf ihre Gesichter, die ich mir vorstellen konnte. Die am Feuer Zurückgebliebenen unterhielten sich einsilbig; ich lag still im Schatten der Büsche und wartete auf die Rückkehr der Späher.

Es dauerte weit über eine Stunde, ehe sie kamen. Voran ging Parker, ihm folgten zwei mit den Indianerpferden und zwei mit je einem der Comantschen, die man auseinander gebunden hatte. Parker rief, noch ehe er das Feuer erreicht hatte:

»Mr. Cutter, seht doch her, wen und was wir bringen!«

Old Wabble sprang auf, starrte die beiden Roten an, die sich jetzt natürlich wieder bei Besinnung befanden, und rief:

»Zwei Indsmen, zwei Comantschen, wie man an den Kriegsfarben sieht! Wo habt Ihr die denn her?«

»Gefunden.«

»Was? Gefunden?«

»Ja.«

»Aber feindliche Indianer findet man doch nicht, sondern man muß sie fangen!«

»Das habe ich bisher auch gedacht, ist aber nicht wahr. Wir haben sie wirklich und wahrhaftig gefunden, wörtlich gefunden, aneinandergefesselt und an einen Baum gebunden, kurze Zeit darauf auch ihre Pferde.«

»Wer sollte das für möglich halten!«

»Ja, man sollte es kaum glauben. Aber was man mit seinen eigenen, guten Augen sieht, daran kann man doch nicht zweifeln. Wer mag sie überwältigt und gefesselt haben? Es müssen Weiße in der Nähe sein, die es gethan haben, ohne zu wissen, daß wir uns hier befinden.«

Da warf der Alte mir einen kurzen Blick zu, nickte mit dem Kopfe und sagte:

»Ja, Weiße; aber nicht mehrere sind es gewesen, sondern es ist nur einer.«

»Einer?«

»Yes.«

»Einer? Wie kommt Ihr auf diesen Gedanken?«

»Sind sie verwundet?«

»Nein. Von einer Verletzung ist nichts zu sehen.«

»Also ist kein Kampf vorhergegangen; sie sind überwältigt worden, ohne sich wehren zu können. Es giebt nur einen einzigen Menschen, der das fertig bringt. Ihr werdet ihn erraten.«

»Alle Wetter! Ihr meint Old Shatterhand?«

»Yes.«

»Er hat sie niedergeschmettert und gefesselt?«

»Anders ist es nicht.«

»So muß er hier in der Nähe sein!«

»Ich bin überzeugt davon.«

»Warum läßt er sich da nicht sehen?«

»Er wird seine Gründe haben; man sagt ja, daß er niemals etwas ohne Grund thue.«

»So habt Ihr Recht gehabt, als Ihr meintet, er befinde sich hier in der Gegend. Wir müssen nach ihm suchen.«

»Suchen? Warum?«

»Weil wir ihn morgen früh schon brauchen, denn länger dürfen wir mit dem Aufbruche nicht zögern.«

»Es wird wohl nicht nötig sein, nach ihm zu suchen. Er weiß gewiß, daß wir hier sind und auf seine Hilfe warten. Verlaßt Euch darauf, daß er sich zur rechten Zeit sehen lassen wird!«

 

»Ihr thut ja grad, als ob er allwissend wäre, Mr. Cutter!

Man erzählt sich zwar Dinge von ihm, die ganz unglaublich klingen und doch geschehen sind; aber er ist auch nur ein Mensch und kann nur das wissen, was er sieht und was er hört.«

»O, was das betrifft, so möchte ich wetten, daß er alles weiß, was Ihr gestern und heut gethan habt und was hier geschehen ist.«

»Pshaw!«

»Seid nicht ungläubig, sondern wartet es ab!«

»Wollen uns nicht streiten, Sir. Sagt uns lieber, was mit diesen beiden Gefangenen geschehen soll.«

»Jetzt einstweilen nichts.«

»Wann denn?«

»Sobald Old Shatterhand kommt.«

»Das ist zu unbestimmt, das ist überhaupt gar nichts gesagt. Ich bin nicht so überzeugt wie Ihr, daß er kommen wird, und wir müssen unbedingt wissen, was wir mit diesen Kerls zu machen haben. Ihr meint doch nicht etwa, daß wir sie mitnehmen sollen? Das wäre eine Last für uns und überdies nicht ungefährlich.«

»Hm! Kann das nicht bestreiten.«

»Freilassen können wir sie auch nicht.«

»Das würde eine Dummheit sein; th‘is clear.«

»Also eine Kugel vor den Kopf; das ist das Allerbeste; da sind wir sie los, und sie haben es verdient.«

»Nur nicht vorschnell handeln, Sir! Ihr werdet gehört haben, daß Old Shatterhand nur dann einen Roten tötet, wenn er unbedingt dazu gezwungen ist.«

»Das geht mich nichts an. Erstens ist es noch gar nicht sicher, daß er sich hier befindet; sodann sind die Halunken nicht seine Gefangenen, sondern die unsrigen, und drittens – — na, drittens werden wir jetzt über sie beraten und das Gesetz der Prairie sprechen lassen.«

»Macht, was Ihr wollt!«

»Ihr thut doch mit?«

»Nein. Diese Indsmen gehen mich nichts an.«

»Aber Ihr seid es doch, den sie verfolgten!«

»Meinetwegen! Bis jetzt haben sie mir nichts gethan.«

»Hört, Sir, wer so lange warten will, bis ihm diese Schurken etwas thun, der ist verloren. Also, wollt Ihr der Jury, welche wir bilden werden, beitreten?«

»Nein; aber zuhören, das werde ich, wenn ich darf.«

»Habe nichts dagegen. Mag‘s also beginnen!«

Die beiden Comantschen lagen gefesselt an der Erde neben dem Feuer, an welches sich die Weißen setzten, um die Beratung zu halten. Ob die Roten englisch verstanden und also wußten, was gesprochen wurde, war ihnen nicht anzumerken. Um es kurz zu machen, die Beratung dauerte nur einige Minuten, und ihr Ergebnis war, daß die Gefangenen erschossen werden sollten, und zwar sogleich. Nur Jos Hawley hatte gegen dieses Urteil gestimmt. Parker machte auch wirklich kurzen Prozeß; er trug dreien seiner Leute auf, die Exekution in der Nähe auszuführen, und befahl ihnen, die Gefangenen fortzuschaffen. Da hielt ich es für angezeigt, endlich auch ein Wort zu sprechen.

»Halt, Mr. Parker! Wartet noch ein Weilchen!«

»Was wollt Ihr, Sir?« fragte er.

»Bei Euerm Savannengerichte ist ein Fehler vorgekommen, der das Urteil ungültig macht.«

»Was versteht denn Ihr von Savannengericht!«

»Mehr als Ihr, wie es scheint, sonst hättet Ihr diesen Fehler nicht begangen.«

»Welchen Fehler meint Ihr denn?«

»Es sind eigentlich mehrere. Erstens hat einer nicht mitberaten, der mitzusprechen hatte.«

»Mr. Cutter wollte ja nicht.«

»Den meine ich nicht.«

»Nicht? Wen denn sonst?«

»Mich.«

»Ah, Euch? Das ist wohl Spaß. Ihr seid doch gar kein Savannenmann.«

»Was ich bin oder nicht bin, das ist hier sehr gleichgültig; ich gehöre mit zur Gesellschaft und darf nicht von einer so wichtigen Verhandlung ausgeschlossen werden.«

»Was Ihr sagt!« lachte er. »Ihr gehört keineswegs zu unsrer Gesellschaft, sondern Ihr steht unter dem Schutze derselben; das ist die Sache, Sir. Wenn wir die Hand von Euch ziehen, seid Ihr ferner keinen Augenblick mehr Eures Lebens sicher.«

»Das sind Ansichten, Mr. Parker, über die ich nicht mit Euch streiten will. Lassen wir also meine Person aus dem Spiele! Der zweite Fehler ist der, daß Ihr mit den Roten kein einziges Wort gesprochen habt. Man verurteilt doch nicht jemand zum Tode, ohne ihn vorher zu verhören!«

»Verhören? Diese Kerls? Das fehlte noch!«

»Was haben sie denn verbrochen?«

»Unnütze Frage! Sie wollten Old Wabble töten.«

»Könnt Ihr dies behaupten, haben sie es eingestanden? Seid Ihr überzeugt, daß sie wirklich die Comantschen sind, die ihn verfolgen?«

»Seht Ihr denn die Kriegsfarben nicht, mit denen sie sich bemalt haben!«

»Die ist kein Beweis; so viel verstehe ich vom wilden Westen wohl auch.«

»Nichts versteht Ihr, gar nichts, Sir!«

»Doch! So weiß ich zum Beispiel, daß ein Gefangener und sein Leben nur dem Sieger gehört, keinem andern. Wer von Euch kann behaupten, diese Comantschen besiegt und gefangen genommen zu haben?«

»Redet nicht so dummes Zeug! Diese Kerls gehören uns, außer Ihr könnt uns sagen, wer der geheimnisvolle Mann gewesen ist, der sie besiegt hat und sich nun nicht sehen läßt.«

»Ich kann es sagen, und er versteckt sich nicht, sondern er läßt sich sehen, Mr. Parker.«

»Wo denn?«

»Hier.«

»So zeigt mir ihn doch!« forderte er mich auf, indem er lachend rundum blickte.

»Er liegt vor Euch; ich selbst bin es.«

»Ihr? Alle Wetter! Ihr, Ihr wollt diese Roten überwältigt und gefesselt haben?!«

»Ja.«

»Diese Finte ist geradezu lächerlich! Mit ihr errettet Ihr die Halunken nicht von dem Tode. Wenn Ihr es fertig bringt, auch nur einen einzigen Indianer im Kampfe zu besiegen und bei lebendigem Leibe zu fesseln, wie diese hier, so will ich niemals ein Westmann gewesen sein!«

»Well, so seid Ihr keiner gewesen.«

»Oho! So etwas fertig zu bringen, dazu gehört die Kraft eines Old Shatterhand. Wollt Ihr behaupten, sie zu besitzen?«

»Behaupten nicht, aber beweisen. Paßt auf!«

Ich war während dieses Streites ruhig am Boden liegen geblieben; jetzt stand ich auf, ergriff ihn mit der rechten Hand beim Gürtel, schwang ihn mir einigemale um den Kopf, daß er laut aufschrie, stellte ihn dann wieder auf die Beine und fragte:

»Ist das genug, oder soll ich Euch zeigen, wie es thut, wenn Ihr meine Faust auf den Schädel bekommt?«

Ehe er noch antworten konnte, rief einer der Gefangenen mit lauter Stimme aus:

»Old Shatterhand! Das ist Old Shatterhand! Ich habe es mir gedacht!«

Er hatte mich, weil ich im Schatten lag, vorher nicht bemerken können, nun aber beim Scheine des Feuers meine aufgerichtete Gestalt gesehen. Ich trat zu ihm und fragte:

»Kennt mich der gefangene Krieger der Comantschen?«

»Ja,« antwortete er.

»Wo hast du mich gesehen?«

»Im Lager der Racurroh-Comantschen, als du die Seelen ihrer Häuptlinge aus dem Laufe deines Bärentöters gegen den Himmel schossest. Der oberste ihrer Häuptlinge war To-kei-chun; das Leben seines Sohnes lag in deiner Hand; du aber schenktest es ihm.«

»Das stimmt. Du spricht die Sprache der Bleichgesichter ziemlich gut und hast also verstanden, was bisher gesprochen wurde?«

»Ja.«

»Ihr habt also gehört, daß ihr euch nahe dem Tode befandet?«

»Wir hörten es. Wir hörten auch, daß Old Shatterhand für unser Leben sprach.«

»Das thut er stets. Ich bin ein Freund der roten Krieger und bedaure es, wenn sie ihre Tomahawks des Krieges gegen die Bleichgesichter erheben, denn ich weiß es, daß sie zwar einmal siegen können, aber um so sicherer untergehen werden. Auch ihr sollt erfahren, daß ich nicht den Tod der roten Männer will.«

»Wir sind tapfre Krieger und fürchten den Tod nicht.«

»Das weiß ich; aber das Leben ist doch besser als der Tod, und es ist kein Ruhm für euch, wenn euer Stamm erfährt, daß ihr ohne alle Gegenwehr besiegt und dann erschossen worden seiet. Es soll auf deine Antworten ankommen, ob ich euch das Leben schenke. Wie heißt der Häuptling, dem dein Stamm gehorcht?«

»Es ist Vupa Umugi[11], der noch nie besiegt wurde.« »Wo stehen die Zelte eurer Dörfer?« »Das sage ich nicht.« »Eure Krieger sind zum Kampfe ausgezogen?« »Ja.« »Wie viele Köpfe stark sind sie?« »Ich schweige.« »Wo befinden sie sich jetzt?« »Ich weiß es nicht.« »Gegen wen ziehen sie?« »Ich weiß es, verrate es aber nicht.«

»Du bist verschwiegen und also ein tüchtiger Krieger, der lieber sein Leben auf das Spiel setzt, als daß er die Seinigen verrät. Das muß jedem tapfern Manne und also auch mir wohlgefallen. Geht heim, und sagt euern Häuptlingen und allen euern Männern, daß Old Shatterhand die Tapferkeit und die Verschwiegenheit zu schätzen weiß!«

Ich bückte mich nieder, um sie von ihren Fesseln zu befreien. Als dies geschehen war, sprangen sie auf, und der, welcher bisher gesprochen hatte, fragte: »Old Shatterhand bindet uns los und sagt, wir sollen gehen. Wir sind also frei?«

»Ja.«

»Wir können gehen, wohin wir wollen?«

»Ja.«

»Was geschieht mit unsren Waffen und Pferden?«

»Die erhaltet ihr jetzt zurück. Old Shatterhand ist kein Dieb oder Räuber, der sich an fremdem Gut vergreift.«

»Uff, uff! Werdet ihr uns nachspüren, um zu erfahren, wohin wir reiten?«

»Nein; ich gebe euch mein Wort darauf.«

»Uff, uff! Old Shatterhand hat noch nie sein Wort gebrochen; er ist das edelste der Bleichgesichter; wir werden es erzählen, sobald wir zu unsern Zelten kommen.«

9Billet, Fahrschein.
10Blaues Wasser.
11Großer Donner.