Pizza

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PIZZA



50 Rezepte für zu Hause



MIT EINER EINLEITUNG VON JUDITH MARNET




INHALTSVERZEICHNIS





Urlaubsfeeling auf dem Teller







GRUNDREZEPTE







Grundrezept für den Pizzateig







Briocheteig







Glutenfreier Pizzateig







Grundrezept für die Sauce







KLASSIKER







Pizza Margherita







Pizza Salami







Pizza Quattro Formaggi







Pizza mit Schinken und Pilzen







Pizza Quattro Stagioni







Steinofenpizza mit Büffelmozzarella und Kirschtomaten







Pizza mit Schinken und Rucola







BESONDERES UND AUßERGEWÖHNLICHES







Pizza Cipolla







Pizza Tonno







Gemüsepizza







Pizza Pancetta







Pizza mit Spinat und Gorgonzola







Pizza mit Brokkoli und Salsiccia







Pizza mit Artischockenherzen







Weiße Pizza mit Kartoffeln







Blätterteigpizza mit Paprika, roter Zwiebel und Feta







Hummuspizza







Ricottapizza







Grüne Power-Pizza







Kartoffelpizza







Maismehlpizza mit Chicorée







Pizza mit Tomaten, Oliven und Sardellen







Pizza Napoli







Sizilianische Pizza







Pizza mit Stängelkohl







Pizza mit Kartoffeln und Kapern







Pizza Rustica







Pizza mit Schweinegrieben







Pizza mit Artischocken und Ricotta







Pizza mit Sardellen und Kapern







Polenta-Pizza







Pizza mit Endivien







Pizza mit Grieben und Rosinen







Sizilianische Pizza







Blätterteigpizza mit Mozzarella, Pesto und Pilzen







Käse-Fladenbrot







Gefüllte Calzone







Karneval-Calzone







Calzone mit Frühlingszwiebeln







Gerollte Pizza nach kalabrischer Art







Pizza Campofranco







Scalcione







Focaccia







Kleine Focacce mit Tomatensauce







Focaccia mit Ricotta







Gemüse-Focaccia







Focaccia mit Sardellenfüllung







Register







Impressum








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URLAUBSFEELING AUF DEM TELLER



PIZZA IST EIN LEBENSGEFÜHL. MAN GIBT IMMER EIN BISSCHEN WAS VON SICH SELBST HINEIN. DESHALB SOLLTE JEDE SELBST GEMACHTE PIZZA SO GUT WIE MÖGLICH SEIN.





– Ein kalabrischer Pizzabäcker





Kaum ein Gericht – von Pasta abgesehen – ist für mich so stark mit Urlaub verbunden wie Pizza. Wenn ich in ein Stück Pizza beiße, versetzt mich das oft sofort nach Italien: Ich spüre die Sonne im Gesicht, rieche die Düfte des Südens und spüre die Leichtigkeit, die einen im Urlaub überkommt. Viele Erinnerungen an glückliche Urlaubstage sind untrennbar mit dem italienischen Nationalgericht verbunden, und vermutlich denkst du bei Pizza ebenfalls an unbeschwerte Sommertage im Süden.



Pizza gibt es in Italien, wohin das Auge blickt – nicht nur in Pizzerien, sondern auch in kleinen Läden, die Pizza vom Blech anbieten. Selbst Bäckereien führen meist ein Blech Pizza oder kleine runde Pizzafladen im Sortiment.



Fast schon legendär ist natürlich die Pizza aus Neapel. Meine erste Margherita bleibt unvergesslich: dünn, schlicht belegt in den Farben Italiens, mit etwas dickerem, knusprigem Rand. Bei solch einer puristischen Pizza schmeckt man jede Zutat umso mehr – hier zeigt sich also die Kunst: Sind Teig, Sauce und Käse von bester Qualität und perfekt abgeschmeckt, entsteht aus diesen wenigen Zutaten eine wahre Geschmacksexplosion. So erging es mir in Neapel. Die Stadt am Vesuv ist wirklich das Mekka der Pizza-Fans!




WIR LEBEN IN EINER ZEIT, IN DER EINE PIZZA SCHNELLER BEI DIR ZU HAUSE IST ALS DIE POLIZEI.





– Jeff Marder, Schauspieler und Kabarettist





Apropos Legende: Kennst du zufällig die, die sich um die Pizza Margherita rankt? Angeblich wurde in Neapel die erste Pizza, wie wir sie heute kennen, hergestellt. Am 11. Juni 1889 beauftragten König Umberto I. und seine Frau Königin Margherita den Pizzabäcker Raffaele Esposito von der Pizzeria Brandi, ihnen eine Pizza zu backen. Die patriotisch mit den italienischen Nationalfarben – rote Tomatensauce, weißer Mozzarella und grünes Basilikum – belegte Pizza trug von da an den Namen Margherita und ist mittlerweile eine der bekanntesten Varianten. Allerdings ist diese Geschichte mittlerweile historisch widerlegt: Esposito war zwar der Erste, der eine Quittung aufbewahrte, jedoch hatte das Königspaar schon vorher Pizzas bei anderen Bäckern geordert. Eine schöne Geschichte bleibt es trotzdem.

 



Meiner Meinung nach völlig zu Recht wurde 2017 die neapolitanische Pizzabäcker-Kunst (Art of Neapolitan „Pizzaiuolo“) von der UNESCO in die repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Die

Associazione Verace Pizza Napoletana

 (AVPN), 1984 in Neapel gegründet, hat sich der Wahrung der Tradition der

Pizza Napoletana

 verschrieben – Mitglieder dieser Vereinigung dürfen ihre Pizza

Verace Pizza Napoletana

 nennen, wenn sie der traditionellen Herstellung mit originalen Zutaten treu bleiben.



Bis die Pizza zu einem weltweit derart berühmten Gericht wurde, hat sie einige Veränderungen durchlaufen. Bereits die Theorien zur Namensherkunft machen deutlich, wie alt belegte Teigfladen in der Menschheitsgeschichte sind. Die Etymologie kennt viele Theorien, keine ist jedoch bestätigt. Das Wort könnte vom langobardischen

pizzo

 oder

bizzo

 stammen oder aber aus dem orientalisch-semitischen Raum, von wo es als

pita

 ins Griechische einwanderte und von dort ins Italienische übernommen wurde. Ebenfalls spannend sind Theorien, die eine noch ältere Wortherkunft vermuten, nämlich im hebräischen Wort für Brot oder sogar in der mittelägyptischen Bezeichnung für Fladen. Die Pizza-Urform könnte auch von einem anderen Wort abgeleitet worden sein, zum Beispiel vom lateinischen

pista

 („gestampft, gestoßen“), von

pistor

 („Bäcker, Müller“), vom Dialektwort

pinza/pins