Fürstenkrone 121 – Adelsroman
Über das Buch
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
Als Katja die Tür aufschloß, wunderte sie sich ein wenig, weil Kurt ihr nicht wie sonst entgegenkam. Aber wahrscheinlich hatte er sich so sehr in seine Zeitungslektüre vertieft, daß er sie gar nicht hatte kommen hören.
Kurt König stand kurz vor dem Staatsexamen und war in den letzten Wochen sehr nervös gewesen.
Katja, die als Sekretärin in einer großen Industriefirma arbeitete, hatte das in den vergangenen Wochen mehr als einmal unliebsam zu spüren bekommen. Aber da sie ihn liebte, war sie auch geduldig mit ihm.
Sie öffnete die Tür zu seinem Appartement, das er bescheiden als Junggesellenbude bezeichnete, und erstarrte. Da beugte sich
Kurt, ihr Kurt, gerade über ein Mädchen, das sie nur allzu gut kannte, und küßte es. Es war Angelika Vossen, ihre Freundin und Kollegin.
Kurt und Angelika mußten wohl gespürt haben, daß sie nicht mehr allein waren. Sie fuhren auseinander und starrten Katja erschrocken an.
Angelika faßte sich als erste. Sie lachte, knöpfte sich aufreizend langsam ihre durchsichtige Bluse zu und sagte mit ihrer rauchigen Stimme:
"Jetzt weißt du es also."