Buch lesen: «Handbuch Betreuungsrecht»

Schriftart:

Handbuch Betreuungsrecht

von

Sybille M. Meier Rechtsanwältin, Fachanwältin für Sozialrecht, Fachanwältin für Medizinrecht

und

Horst Deinert Dipl. Sozialarbeiter (FH) Dipl. Verwaltungswirt (FH) Verwaltungswissenschaftler (VWA)

2., vollständig überarbeitete Auflage


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ISBN 978-3-8114-4418-8

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Vorwort zur 2. Auflage

In Ansehung der demographischen Veränderungen in unserer Gesellschaft gewinnt das Betreuungsrecht zunehmend an Bedeutung. Nach der Erhebung des Bundesjustizamtes haben mehr als 1,3 Millionen Menschen einen rechtlichen Betreuer; das entspricht mehr als einem Prozent unserer Bevölkerung. Das bewährte Handbuch Betreuungsrecht erscheint nunmehr in zweiter Auflage und berücksichtigt die erhebliche zwischenzeitlich ergangene Rechtsprechung und die Gesetzgebung des Bundes. Dies betrifft insbesondere das 2. und das 3. Betreuungsrechtsänderungsgesetz (sog. Patientenverfügungsgesetz) sowie die Änderungen des Betreuungs- und Unterbringungsverfahrens durch das FGG-Reformgesetz und das Gesetz zur Stärkung der Funktionen der Betreuungsbehörden.

Das Buch vermittelt dem beruflich im Betreuungswesen Tätigen einen fundierten Überblick über die wesentlichen Zweifelsfragen des Betreuungsrechts. Der Aufbau folgt systematisch dem Ablauf eines Betreuungsverfahrens. Es wird zunächst das gerichtliche Verfahren bis zur Betreuerbestellung unter Berücksichtigung der Neuerungen des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen (FamFG) dargestellt. Im Weiteren werden die Aufgabenkreise erläutert im Hinblick auf die Pflichten und Haftung des Betreuers und in einem letzten Abschnitt die Vergütung und der Aufwendungsersatz des Betreuers. Das Buch orientiert sich, soweit im Einzelfall nichts anderes vermerkt ist, an der herrschenden Rechtsprechungsmeinung insbesondere der Bundesgerichte.

Die einzelnen Kapitel als auch das Gesamtwerk sind mit verschiedenen Anhängen versehen, die es dem Leser ermöglichen, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen. Zusätzlich zu den Anhängen gibt es praktische Checklisten und optisch hervorgehobene „Hinweise“. Außerdem sollen diverse Muster und Formulare für Anträge aller Art den Betreuer in die Lage versetzen, juristisch und sachlich korrekt sowohl mit dem Betreuungsgericht als auch mit den anderen Adressaten, wie Rententrägern, Jobcentern, Versicherungen, Banken etc. zu korrespondieren. Am Ende des Buches findet sich eine ausführliche Klärung wichtiger betreuungsrechtlicher Begriffe sowie eine Liste der genehmigungspflichtigen Betreuungsgeschäfte.

Als Mitautor konnte für die 2. Auflage Herr Horst Deinert aus Duisburg gewonnen werden. Er ist als langjähriger Behördenbetreuer und als Fortbildungsreferent und Fachbuchautor zum Betreuungsrecht ebenfalls ein langjähriger Experte.

Berlin, Duisburg, Juli 2016

Sybille Meier, Rechtsanwältin

Fachanwältin für Medizin- und Sozialrecht Berufsbetreuerin

Horst Deinert

Dipl.-Sozialarbeiter Dipl.-Verwaltungswirt

Inhaltsverzeichnis

Vorwort zur 2. Auflage

Abkürzungsverzeichnis

Literaturauswahl

A. Die materiellen und verfahrensrechtlichen Vorschriften des Betreuungsrechts und der Unterbringung

I.Das Betreuungsgesetz

II.Das 1. Betreuungsrechtsänderungsgesetz 1999

III.Das 2. Betreuungsrechtsänderungsgesetz 2005

IV.Das 3. Betreuungsrechtsänderungsgesetz 2009

V.Das FGG-Reformgesetz 2009

VI.Das Vormundschaftsrechtsänderungsgesetz 2011

VII.Das ZPO-Rechtsmittelreformgesetz 2013

VIII.Das Patientenrechtegesetz und das Gesetz zur betreuungsrechtlichen Zwangsbehandlung 2013

IX.Das 2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz 2013

X.Das Gesetz zur Stärkung der Funktionen der Betreuungsbehörde 2014

XI.Die Ländergesetze zur Unterbringung psychisch kranker und süchtiger Menschen

XII.Die strafrechtliche Unterbringung

B. Das gerichtliche Verfahren bis zur Bestellung eines Betreuers

I.Beginn des Betreuungsverfahrens

1.Auf Antrag des Betroffenen

2.Betreuerbestellung von Amts wegen

II.Zuständigkeit

1.Proberichter

2.Verteilung von Aufgaben zwischen Richter und Rechtspfleger

III.Die Verfahrensbeteiligung

IV.Der Amtsermittlungsgrundsatz

1.Amtsermittlungspflicht

2.Grundsatz des rechtlichen Gehörs nach Art. 103 Abs. 1 GG

3.Haftung

4.Rechtsprechung

V.Die Unterrichtung des Betroffenen

VI.Der Sozialbericht der Betreuungsbehörde

VII.Das Sachverständigengutachten

1.Einleitung

2.Qualifikation des Sachverständigen

3.Bekanntgabe der Person des Sachverständigen/Prüfung der Befangenheit

4.Vorbereitung eines Sachverständigengutachtens

5.Inhalt des Sachverständigengutachtens

6.Vorgehen des Sachverständigen

7.Aufbau eines Sachverständigengutachtens

8.Pflicht des Gerichts zur Überprüfung des Sachverständigengutachtens

9.Bekanntgabe des Sachverständigengutachtens

10.Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses

11.Verwertung eines Gutachtens des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK)

12.Erzwingung der Untersuchung des Betroffenen

13.Unterbringung zur Begutachtung

14.Rechtsmittel

VIII.Der Verfahrenspfleger

1.Stellung und Aufgaben des Verfahrenspflegers im anhängigen Betreuungsverfahren

2.Voraussetzungen für die Bestellung eines Verfahrenspflegers

3.Pflichten des Verfahrenspflegers

IX.Die Anhörung des Betroffenen

1.Widerspruch des Betroffenen

2.Form der Anhörung

3.Unterbleiben der Anhörung

4.Zwangsweise Vorführung des Betroffenen

5.Rechtliches Gehör

X.Die Anhörung der Betreuungsbehörde, Angehöriger und Vertrauenspersonen

XI.Die Gewährung von Akteneinsicht

1.Grundsatz

2.Rechtsprechungsbeispiele zur Akteneinsicht

XII.Die Verfahrensfähigkeit des Betroffenen

XIII.Die Voraussetzungen für eine Betreuerbestellung

1.Die sogenannte Einheitsentscheidung

2.Die Voraussetzungen der Betreuerbestellung

a)Die subjektiven Voraussetzungen der Betreuerbestellung

aa)Psychische Krankheit

bb)Körperliche und geistige Behinderung

cc)Körperliche Behinderung

dd)Geistige Behinderung

ee)Seelische Behinderung

ff)Altersbedingte Abbauerscheinungen

b)Die objektiven Voraussetzungen der Betreuerbestellung

aa)Fürsorgebedürfnis

bb)Tatsächliches Unvermögen des Betroffenen

cc)Rechtliches Unvermögen des Betroffenen

dd)Keine Betreuerbestellung bei freier Willensbildung

ee)Kausalität zwischen Krankheit/Behinderung und Unvermögen

ff)Erforderlichkeit der Betreuerbestellung

gg)Bevorratung einer Betreuung

hh)Fehlende Kooperation zwischen Betreutem und Betreuer

3.Der Vorrang der Bevollmächtigung

4.Befugnisse des Bevollmächtigten in den sogenannten höchstpersönlichen Angelegenheiten

a)Einwilligung in und Verweigerung von ärztliche(n) Heilbehandlungsmaßnahmen

b)Befugnis zur Unterbringung und zu unterbringungsähnlichen Maßnahmen

c)Befugnis zur Einwilligung in bzw. Verweigerung von lebensverlängernde(n) Maßnahmen

d)Regelmäßige Bestätigung des Vollmachtstextes

e)Beschränkung der Vollmacht auf Teilbereiche

f)Ausübung von Zwangsmaßnahmen durch den Bevollmächtigen

g)Inkrafttreten der Vollmacht

5.Vorrang anderer Hilfen

6.Betreuung im Drittinteresse

XIV.Die Kontrollbetreuung

1.Voraussetzungen

2.Aufgaben des Kontrollbetreuers

3.Pflichten des Kontrollbetreuers

4.Besonderheiten

XV.Die Auswahl des Betreuers

1.Betreuerarten

2.Auswahlkriterien

3.Betreuungsverfügung

XVI.Der Aufgabenkreis

1.Erforderlichkeit und Aufgabenkreis

2.Bestimmung des Aufgabenkreises

3.Bestimmtheit des Aufgabenkreises

XVII.Der Einwilligungsvorbehalt

1.Zweck der Regelung

2.Voraussetzungen

3.Kein Einwilligungsvorbehalt darf erfolgen …

a)bei Eheschließungen und Begründung von Lebenspartnerschaften

b)bei Verfügungen von Todes wegen

c)bei Erklärungen nach dem 4. und 5. Buch des BGB

4.Wirkung des Einwilligungsvorbehalts

a)Allgemeine Auswirkungen

b)Zustimmungsfreie Rechtsgeschäfte

aa)Erlangen eines rechtlichen Vorteils

bb)Alltagsgeschäfte

cc)Taschengeldparagraf

c)Dienst- oder Arbeitsverhältnisse

5.Wirksamwerden von Willenserklärungen

6.Hemmung der Verjährung

XVIII.Die Post- und Telekommunikationskontrolle

1.Allgemeines

2.Voraussetzungen der Anordnung der Post- und Telefonkontrolle

3.Umfang der Befugnisse des Betreuers bei der Post- und Telefonkontrolle

4.Durchführung der Kontrolle

XIX.Die einstweilige Anordnung

1.Voraussetzungen einer einstweiligen Anordnung

2.Voraussetzungen einer eiligen einstweiligen Anordnung

3.Dauer der einstweiligen Anordnung

XX.Die Aufsicht des Betreuungsgerichts

1.Grundsatz der selbstständigen Amtsführung

2.Gegenstand der Aufsicht

3.Beginn und Ende der Aufsichtstätigkeit

4.Pflichtwidrigkeit

5.Schaden

6.Folgen fehlender Aufsicht

7.Anordnung von Zwangsgeld

a)Verfahren

b)Rechtsmittel

XXI.Die Entlassung des Betreuers

1.Zuständigkeit

2.Verfahren

3.Rechtsmittel

4.Folgen der gerichtlichen Entscheidung

5.Entlassungsgründe

a)Wegfall der Eignung

b)Vorliegen eines wichtigen Grundes

c)Betreuerseitige Unzumutbarkeit der Amtsfortführung

d)Möglichkeit der Übertragung der Betreuung auf einen ehrenamtlichen Betreuer

e)Vorschlag einer gleich geeigneten Person durch den Betreuten

f)Ersetzung des Vereins-/Behördenbetreuers durch eine natürliche Person

XXII.Die gerichtlichen Überprüfungsfristen

1.Aufhebung oder Änderung der Betreuerbestellung

2.Bestellung eines Vereins oder der Betreuungsbehörde zum Betreuer

XXIII.Die Rechtsmittel gegen die Betreuungsgerichtsentscheidungen

1.Beschwerdeberechtigung

2.Beschwerdeverfahren

3.Rechtsbeschwerde und Sprungrechtsbeschwerde

4.Antrag auf gerichtliche Entscheidung

XXIV.Der Fall Amanda M.

1.Verletzung von Verfahrensrechten

a)Sachverständigengutachten

aa)Bekanntgabe der Person des Sachverständigen

bb)Erlass eines Beweisbeschlusses durch das Gericht zur Vorbereitung eines Sachverständigengutachtens

cc)Richterliche Überprüfungspflicht eines Sachverständigengutachtens

dd)Vorherige Bekanntgabe des Inhalts des Sachverständigengutachtens an den Betroffenen

b)Nicht erfolgte Verfahrenspflegerbestellung

c)Verstoß gegen § 26 FamFG

2.Verstoß gegen materielles Recht

a)Anordnung des Aufgabenkreises Vermögenssorge

b)Anordnung des Aufgabenkreises Aufenthaltsbestimmung

3.Aufgabenkreis Gesundheitsfürsorge/Zustimmung zu Heilbehandlungsmaßnahmen

4.Wohnungsangelegenheiten

C. Die Pflichten des Betreuers

I.Überblick

1.Pflichten gegenüber dem Betreuten

a)Pflicht zur Wahrung des Wohls des Betreuten

b)Pflicht zur Befolgung der Wünsche des Betreuten

aa)Betreuungsverfügung

bb)Unzumutbarkeit

2.Rehabilitationspflicht

3.Besprechungspflicht

4.Pflicht zur Information des Gerichts über Änderung der Betreuungsvoraussetzungen

a)Aufhebung der Betreuung und Einschränkung des Aufgabenkreises

b)Erweiterung des Aufgabenkreises und Anordnung eines Einwilligungsvorbehalts

c)Bestellung eines Ergänzungsbetreuers

5.Berichtspflicht

6.Pflicht zur persönlichen Betreuung

7.Meldepflicht einfach gelagerter Betreuungsfälle

8.Meldepflicht gegenüber der Betreuungsbehörde

a)Mitteilungspflicht nach § 10 VBVG

b)Zweck der Mitteilungspflicht

c)Rechtliche Einordnung

II.Vertretung nach außen

1.Gerichtliche Vertretung

2.Außergerichtliche Vertretung

III.Geschäftsfähigkeit und Betreuung

IV.Die Pflichten im Rahmen der zugewiesenen Aufgabenkreise

1.Aufgabenkreis Vermögenssorge

a)Ermittlung des Vermögens und vermögensrechtlicher Ansprüche

aa)Ermittlung der Kontenstände

bb)Ermittlung von Renten- und anderen Einkünften

b)Verwaltung des Vermögens

aa)Bankkonten des Betreuten

bb)Guthaben auf Girokonten

cc)Einrichtung von Sparkonten

dd)Laufende Einnahmen

ee)Geltendmachung von Sozialhilfe/Grundsicherung/Arbeitslosengeld 2/Sozialgeld

ff)Andere Anlageformen für die Geldanlage

gg)Weitere Genehmigungsvorbehalte bei der Geldverwaltung

c)Vermögensverzeichnis

d)Berichts- und Rechnungslegung

e)Sonstiges

aa)Grundstücke und Mietshäuser

bb)Verkauf von Immobilien

cc)Abgabe einer Vermögensauskunft (ehemalige eidesstattliche Versicherung)

dd)Verbraucherinsolvenz

ee)Erfahrung mit der Insolvenzordnung

ff)Zustellungen an den Betreuten

gg)Haustürgeschäfte, Fernabsatzverträge und sonstige Verträge

hh)Steuererklärungen

ii)Schenkungen des Betreuers

jj)Exkurs: Auswirkungen der Bestellung eines Betreuers mit dem Aufgabenkreis Vermögenssorge auf den Betreuten – Bankkonten

2.Gesundheitssorge

a)Inhalt des Aufgabenkreises

b)Zur Abgrenzung von anderen Aufgabenkreisen

c)Pflichten des Betreuers im Rahmen der Gesundheitssorge

aa)Hauptaufgabe

bb)Sicherstellung des KV-Schutzes

cc)Wegfall der Pflichtversicherung und neue Anschlussversicherung

dd)Weitere Aufgaben

ee)Der Betreuer als Beschützergarant

d)Pflichten des Arztes und des Betreuers aus dem Patientenverfügungsgesetz

aa)Pflichten des Arztes

bb)Pflichten des Betreuers/Bevollmächtigten aus dem Patientenverfügungsgesetz

cc)Dialog zwischen Arzt und Betreuer/Bevollmächtigten zur Ermittlung des Patientenwillens

e)Rolle des Betreuungsgerichts

aa)Genehmigung des Betreuungsgerichts bei ärztlichen Maßnahmen

bb)Fehlendes Einvernehmen zwischen behandelndem Arzt und Betreuer über den Patientenwillen

cc)Genehmigungspflichtige riskante ärztliche Maßnahmen bei Dissens zwischen Arzt/Betreuer (Bevollmächtigten)

dd)Gefahr für Leben und Gesundheit

ee)Genehmigungserfordernis bei Bevollmächtigung

ff)Genehmigungsentscheidung des Betreuungsgerichts, § 1904 Abs. 3 BGB

3.Aufgabenkreis Sterilisation

a)Voraussetzungen

b)Bestellungsverfahren

c)Genehmigungsverfahren

d)Indikation der Sterilisation

e)Eintritt einer Notlage

f)Vorrang anderer Verhütungsmittel

g)Betreuungsgerichtliche Genehmigung

h)Verfahren nach erteilter betreuungsgerichtlicher Genehmigung

i)Erteilen der Einwilligung

4.Aufgabenkreis Aufenthaltsbestimmungsrecht

a)Einleitung

b)Zur Abgrenzung zum Aufgabenkreis der Vermögenssorge

c)Herausgabe der betreuten Person

d)Abgrenzung zu anderen Aufgabenkreisen

e)Melderechtliche Verpflichtungen

f)Passangelegenheiten

5.Umgangsbestimmungsrecht

a)Aufgabenkreis

b)Anordnung durch das Betreuungsgericht

c)Bezugnahme der Umgangsrechtsbestimmung im Vollmachtstext

d)Ausübung des Umgangsbestimmungsrechts durch den Betreuer/Bevollmächtigten

e)Durchsetzung

6.Aufgabenkreis Wohnungsangelegenheiten

a)Allgemeines und Abgrenzung

b)Zwangsweiser Zutritt zur Wohnung des Betreuten

aa)Allgemeines

bb)Historischer Exkurs

cc)Beschluss des LG Frankfurt/Main vom 19.7.1994

c)Mitteilungs- und Genehmigungspflichten des Betreuers im Zusammenhang mit der Wohnraumaufgabe

aa)Allgemeines

bb)Anwendungsbereich des § 1907 BGB

d)Kündigung eines Mietverhältnisses über Wohnraum

e)Restliche Mietkosten nach Kündigung oder Genehmigungsantrag

f)Sonstige genehmigungsbedürftige Willenserklärungen

g)Verlust des Wohnraumes auf Initiative des Vermieters

h)Unverzüglichkeit der Mitteilung

i)Kündigungsschutz des Betreuten

j)Räumungsschutz nach der ZPO

aa)Allgemeines

bb)Räumungsfrist nach § 721 ZPO

cc)Räumungsschutz nach § 765a ZPO

dd)Räumungsschutz nach § 794a ZPO

k)Abschluss eines Miet-, Pacht- oder anderen Vertrages (§ 1907 Abs. 3 BGB)

l)Genehmigungsvorbehalt nach § 1907 Abs. 3 2. Alt. BGB

m)Voraussetzungen einer Entrümpelung

n)Kontrolle von Heizungsanlagen

7.Vertretung gegenüber Behörden und Gerichten

a)Aufgabenkreis Behördenangelegenheiten

aa)Antragstellung und Geschäftsfähigkeit

bb)Betreiben von Verwaltungsverfahren

cc)Mitwirkungspflichten im Sozialrecht

dd)Rechtsmittel gegen Behördenbescheide

ee)Beratungshilfe

ff)Leistungen nach dem OEG

b)Aufgabenkreis Vertretung vor Gerichten

aa)Vertretung in sozialrechtlichen Angelegenheiten

bb)Vertretung in Arbeitsrechtssachen

cc)Vertretung in Zivilrechtssachen

dd)Vertretung in Arzthaftungssachen

ee)Vertretung in Strafsachen

ff)Prozesskostenhilfe

gg)Beratungshilfe

hh)Vertretung in familienrechtlichen Angelegenheiten

ii)Eherechtliche Fragen

jj)Unterhalt

kk)Vaterschaftsfragen

ll)Anfechtung der Vaterschaft

mm)Elterliche Sorge

8.Freiheitsentziehende Unterbringung

a)Rechtliche Vorgaben

b)Unterbringungsarten

c)Abgrenzung öffentlich-rechtliche und zivilrechtliche Unterbringung

d)Pflichten und Aufgaben der Akteure

Gesetzliche Voraussetzungen

e)Aufgabenkreis des Betreuers

f)Begriff der Unterbringung

aa)Freiwilligkeitserklärung

bb)Vorübergehende Sistierung/Zurückhaltung des Betroffenen

cc)Fehlender Fortbewegungswille

dd)Einleitung des Verfahrens zur Unterbringung durch den Betreuer oder Bevollmächtigten

ee)Wohl des Betroffenen

ff)Krankheitsbedingte Unfähigkeit zur freien Willensbestimmung

gg)Zweigleisigkeit des Unterbringungsrechts

hh)Durchführung der Unterbringung (sog. „Zuführung“)

ii)Vorgehen des Gerichts

jj)Eilmaßnahmen

kk)Einstweilige Maßregel des Betreuungsgerichtes nach §§ 1908i, 1846 BGB

ll)Wichtige Rechtsprechung zum Verfahrensrecht der Unterbringung

9.Unterbringungsähnliche Maßnahmen

a)Anwendungsbereich

b)Unterbringungsgenehmigung nach § 1906 Abs. 1 und 1906 Abs. 4 BGB

aa)Einwilligungsfähigkeit und Freiwilligkeitserklärung des Betroffenen

bb)Freiheitsbeschränkende Maßnahmen

c)Fortbewegungswille des Betreuten

d)Regelmäßige Anwendung

e)Erforderlichkeit unterbringungsähnlicher Maßnahmen am Beispiel der Sturzgefährdung älterer Heimbewohner

aa)Pflichten des Betreuers

bb)Pflichten des Bevollmächtigten

cc)Pflichten des Arztes

f)Obhutspflichten des Heims

g)Rolle des Betreuungsgerichts

h)Verfahren

aa)Zuständigkeit

bb)Pflichten des Betreuers

cc)Sachverständigengutachten

dd)Anhörung Dritter

10.Zwangsbehandlung

a)Einleitung

b)Gesetzestext

c)Anwendungsbereich

d)Begriff der ärztlichen Zwangsmaßnahme

aa)Medizinische Indikation

bb)Einwilligungsunfähigkeit und Behandlungsablehnung mit natürlichen Willen

cc)Überzeugungsversuch

dd)Abwendung eines erheblichen gesundheitlichen Schadens

ee)Nutzen-Risiko-Abwägung

ff)Richterliche Anordnung einer ärztlichen Zwangsmaßnahme

gg)Anordnung einer ärztlichen Zwangsmaßnahme durch einen Bevollmächtigten

hh)Verfassungswidrigkeit der Regelungen zu ärztlichen Zwangsmaßnahmen?

e)Verfahrensrecht

aa)Verfahrensvorschriften

bb)Verfahrensgarantien

V.Beendigung des Betreueramtes

1.Tod des Betreuten

2.Schlusstätigkeiten

a)Rückgabe des Betreuerausweises

b)Schlussrechnungslegung

c)Vermögensherausgabe und Rechenschaft

aa)Anspruchsberechtigter

bb)Anspruchsverpflichteter

cc)Gegenstand des Herausgabeanspruchs

dd)Akteneinsicht bzw. -herausgabe; Entlastungserklärung

ee)Durchsetzung des Herausgabeanspruchs

3.Verzicht auf die Schlussrechnung

4.Entlastungserklärung

VI.Exkurs: Haftung des Betreuers

VII.Aufwendungsersatz und Vergütung

1.Allgemeines

2.Aufwendungsersatz

a)Entschädigung für Barauslagen

b)Versicherungskosten

c)Aufwendungsersatz für berufliche Dienste

d)Pauschalierter Aufwendungsersatz

e)Steuerrechtliche Aspekte des Aufwendungsersatzes

3.Vergütung für Betreuer und Verfahrenspfleger

a)Vergütung für ehrenamtliche Betreuertätigkeit

b)Feststellung der beruflichen Betreuertätigkeit

c)Stundensätze

d)System der pauschalierten Betreuervergütung

aa)Vorbemerkung

bb)Prämissen der Pauschalierung

cc)Tabelle der Pauschalen

e)Beginn des Vergütungsanspruches

aa)Betreuerwechsel/Vakanz in der Betreuung

bb)Unterschiedliche Stundenansätze beim gewöhnlichen Aufenthalt

cc)Unterschiedliche Stundenansätze bei Vermögenden/Mittellosen

f)Ende des Vergütungsanspruches

4.Zahlungspflichten und Mittellosigkeit

a)Allgemeines

b)Einkommensheranziehung

c)Vermögensheranziehung

d)Regress der Staatskasse

5.Gerichtliches Verfahren bei Aufwendungsersatz und Vergütung

6.Rechtsmittel

7.Besonderheiten bei Sterilisations-, Verhinderungs- und Gegenbetreuungen

8.Besonderheiten bei Vereins- und Behördenbetreuungen

9.Besonderheiten bei der Verfahrenspflegschaft

D. Berufsrecht für Betreuer/innen

I.Einkommensteuer

II.Umsatzsteuer

III.IHK-Mitgliedschaft

IV.Gewerbemeldepflicht

V.Sozialversicherungspflicht

VI.Haftpflichtversicherung

VII.Vereins- und Behördenbetreuer

Anhang 1 Liste der genehmigungspflichtigen Maßnahmen

Anhang 2 Rechtsbegriffe

I.Geschäftsfähigkeit

1.Grundlagen

2.Rechtsfolgen der Geschäftsunfähigkeit

3.Wichtige Rechtsprechung zur Geschäftsfähigkeit

4.Prozessfähigkeit

a)Wichtige Rechtsprechung zur Prozessfähigkeit

b)Geltungsbereich der Regelungen

c)Handlungsfähigkeit gegenüber Behörden

II.Ehegeschäftsfähigkeit

1.Grundlagen

2.Wichtige Rechtsprechung zur Ehegeschäftsfähigkeit

III.Testierfähigkeit

1.Grundlagen

2.Wichtige Rechtsprechung zur Testierfähigkeit

IV.Zivilrechtliche Zurechnungsfähigkeit (Deliktsfähigkeit)

V.Strafrechtliche Schuldfähigkeit

VI.Natürlicher Wille

1.Grundlagen

2.Wichtige Rechtsprechung zum natürlichen Willen

VII.Einwilligungsfähigkeit

1.Grundlagen

2.Wichtige Rechtsprechung zur Einwilligungsfähigkeit

Stichwortverzeichnis