Die Abrichtung - 1. Teil

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Die Abrichtung - 1. Teil
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Eine Geschichte von Frederique La Rouge

Die Abrichtung - 1. Teil


Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-029-6

ISBN Mobi 978-3-96193-028-9

www.cruzverlag.de

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Die Abrichtung 1. Teil

„Und, ist es spannend?“

Die weibliche Stimme hatte mich aufgeschreckt, so vertieft war ich in meine Lektüre gewesen.

Vor kurzem erst war ich, beruflich bedingt, nach Bochum gezogen und hatte die Bank, auf der ich saß, beim Spaziergehen und Erkunden meiner näheren Umgebung gefunden. Sie lag etwas abseits im Park, so dass nicht allzu viele Menschen sie frequentierten und war mir zu einem lieben Platz geworden, um an Sonntag Vormittagen zu lesen.

„Wie bitte?“, fragte ich ein wenig ungehalten, ob der Störung und schaute von meinem Buch auf.

„Das Buch, was Sie da lesen. Ob es spannend ist?“, hakte sie nach.

Vor mir stand eine ausgesprochen attraktive brünette Frau von vielleicht gerade mal vierzig Jahren, die freundlich aber auch recht forsch auf mich herabsah.

„Äh, nee. Es ist eher Unterhaltungsliteratur, kein Krimi“, erwiderte ich, noch immer völlig überrascht von der Situation. Ich bin es nicht gewöhnt von Frauen unwillkürlich angesprochen zu werden, und so wie ich auf meiner Bank saß, hatte ich vermutlich auch nicht recht den Eindruck erweckt, als das mir nach Konversation zumute sei.

„Was lesen Sie denn? Sie waren ja richtig versunken in das Buch.“ Sie ließ nicht locker. Jeder andere Mensch hätte erkannt, dass ich meine Ruhe wollte. Aber diese hübsche Dame offenkundig nicht. Ich legte das Buch, mit dem Titel nach oben, auf meinen Oberschenkeln ab, doch sie folgte ihm nicht mit den Augen, sondern sah mich unverwandt an während sie auf eine Antwort zu warten schien. Sie hatte schulterlanges, glattes Haar, trug schwarze Jeans und eine weiße Bluse deren Knöpfe ihr üppiges Dekolleté kaum zu bändigen wussten.

Ich bin 39 Jahre, und mein Bekanntenkreis ist nicht gerade gespickt mit wunderschönen Frauen, und ich eher der zurückhaltende Typ. Die Beziehung zu Gabi hatte sie voller Wut beendet, als klar war, dass ich nach Bochum ziehen würde. Am Anfang hatten wir uns noch oft Kurznachrichten über What`s Ap geschrieben. Bis Gabi teilweise ausfallend oder sogar beleidigend wurde. Dennoch musste ich noch oft an sie denken. Die Trennung war mir mehr als schwer gefallen, und meine Gefühle für sie waren noch ausgesprochen stark, obwohl sie ständig an mir herumgemeckert hatte.

Ich senkte den Blick und hielt der Dame das Buch entgegen, so dass sie den Titel lesen konnte. Was sie veranlasste noch zwei Schritte direkt auf mich zu zukommen und damit war kaum noch eine Armlänge zwischen uns, was sie aber keineswegs zu stören schien. Ich konnte nun sogar ihr Parfüm wahrnehmen. Ein frischer Duft, der leicht an Moschus erinnerte. Etwas nervös rutschte ich auf meiner Bank herum.

„Das kenne ich leider nicht. Vermutlich sollte ich einfach mehr lesen, also Bücher, meine ich. Mir haben es eher die Gala und Brigitte angetan. Aber was soll`s?“ Damit lachte sie ein schillerndes Lachen, das zudem noch blütenweiße Zähne offenbarte. Und noch immer schaute sie mir mit glasklarem Blick unverwandt in die Augen. Die Lady versprühte aus jeder Pore puren Sex auf mich. Schließlich war ich außerstande ihrem Blick länger Stand zu halten, wollte aber keinesfalls, dass sie einfach so wieder weiterging. Also deutete ich unsicher auf den freien Platz neben mir auf meiner Bank.

„Möchten Sie sich setzen?“

„Und ich hatte schon gedacht, sie fragen nie“, sagte sie in einem Tonfall, der schon fast ein wenig gereizt klang, und im Widerspruch zu ihrem hübschen Lächeln stand.

Sie nahm theatralisch Platz, diesmal ließ sie jedoch einen gebührenden Abstand zu mir und kramte umständlich in ihrer Handtasche herum, aus der sie letztlich eine Gala zog, deren Titelblatt sie mir kurz zur Ansicht präsentierte, um anschließend darin zu blättern. Ich versuchte mich wieder meinem Roman zu widmen, konnte mich aber nicht recht konzentrieren. Immer wieder war ich versucht einen Blick auf sie zu erhaschen, was gar nicht so einfach war, ohne dass sie es bemerkte.

„Mache ich sie etwa nervös?“, fragte sie nach einer Weile neckisch.

„Äh nein, natürlich nicht“, versuchte ich leichtfertig zu sagen, aber es lag keine wirkliche Leichtfertigkeit in meinen Worten.

Sie lächelte nur vielsagend, verstaute ihre Zeitschrift in ihrer Handtasche, rutschte neben mich und meinte: „Ich werde mich nun verabschieden. Haben sie noch einen schönen Tag. Und sie meine Erlaubnis mir nachzuschauen, wenn ich nun gehe.“ Damit erhob sie sich und stolzierte, sich atemberaubend in den Hüften wiegend, davon. Ich schaute ihr wahrhaftig nach und konnte den Blick nicht abwenden. Wahrscheinlich genoss sie es fürchterlich. Es war mir egal.

Als sie weg war, war an Lesen nicht mehr zu denken. Was war das eben, fragte ich mich, während ich noch immer ihren Duft in der Nase zu haben glaubte.

An den folgenden Tagen musste ich ständig an diese wundervolle Erscheinung denken, und sobald ich Feierabend hatte, suchte ich meine Bank auf, in der wirren Hoffnung, die Dame würde sich ein weiteres Mal dorthin verirren. Wieso hatte ich sie auch nicht nach ihrem Namen gefragt. Die Antwort wusste ich, ich war wie gelähmt gewesen. Zu sehr hatte mich diese wunderschöne Frau in ihren Bann gezogen, als das ich wirklich zu einem klaren Gedanken fähig gewesen wäre.

Und so ging es bis zum Donnerstag, als urplötzlich hinter mir eine weibliche Stimme, ihre Stimme „Sie sind aber häufig hier, in letzter Zeit“, sagte. Ich zuckte und wollte über meine rechte Schulter sehen, aber in dem Moment hatte sie ihre Hand schon auf sanft daraufgelegt.

„Na na, nicht so schreckhaft“, säuselte sie sanft und ich spürte die elektrisierende Wärme und den sanften Druck ihrer schmalen Hand durch mein Hemd hindurch.

Während sie meine Bank umrundete, um ohne weitere Aufforderung meinerseits, recht nah neben mir Platz zu nehmen, stob wieder dieser betörende Duft in meine Nase und ich stammelte etwas davon, dass ja das Wetter in den letzten Tagen so schön gewesen sei, und ich deshalb gerne herkam.

„Soso“ hauchte sie vielsagend und bedachte mich mit einem leicht spöttischen Blick.

Heute trug sie eine hellblaue Bluse, die ihren spitzenbesetzten Büstenhalter leicht durchscheinend andeutete und einen knielangen Rock. Was wollte diese unglaublich heiße Lady bloß von mir?

„Lust auf einen Kaffee?“, fragte sie forsch. „Sie dürfen auch etwas Stärkeres trinken, wenn sie das benötigen. Vielleicht in dem Biergarten dort hinten?“, sie reckte ihr anmutiges Kinn in die Richtung hinter dem kleinen Wäldchen, wo sich tatsächlich ein Biergarten verbarg, wie ich wusste.

„Ja klar, sehr gerne.“, sagte ich hilflos. Und ob ich Lust hatte!

„Na dann. Worauf warten wir noch?“, meinte sie selbstbewusst und stand im selben Moment auf.

Eine knappe Viertelstunde liefen wir hinüber zum Gartenrestaurant, wobei sie munter Smalltalk betrieb, während ich völlig verwirrt neben ihr herlief, dann hatte sie uns einen Tisch etwas abseits, am Rande des Gartenrestaurants ausgesucht.

Der Ober kam und erkundigte sich nach unseren Wünschen, während er meine Begleitung ungeniert anstarrte. Wir bestellten beide Kaffee.

Mittlerweile hatte sie mir verraten, dass sie Karin Sandrup hieße, in der Kurfürstenstr. wohne, und einen langweiligen Job als Teilzeit Buchhalterin habe. Von mir wollte sie wissen was ich so treibe, und ich erzählte ihr von meiner Arbeit bei der Versicherung. Das versetzte mich ein wenig in ein für mich sicheres Terrain und ich brachte tatsächlich ganze Sätze heraus, ohne mich dabei zu verhaspeln.

 

„Du, mein Auto ist derzeit in der Werkstatt, und ich habe morgen mein Yogatraining. Hast du Zeit und Lust mich zu fahren? Wir könnten ja anschließend noch etwas trinken gehen.“

„Ja sicher. Natürlich, das mach ich doch gerne“, beeilte ich mich ihr zu versichern.

Karin lächelte mich kühl an: „Ich weiß“, sagte sie, und wieder huschte dieser spöttische Zug um ihre Mundwinkel, der auf seine Art gleichzeitig beunruhigend und ziemlich sexy auf mich wirkte.

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