Tödlicher Fetisch Teil 2

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Tödlicher Fetisch Teil 2
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Eine Geschichte von Frederique La Rouge

Tödlicher Fetisch Teil 2


Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-112-5

ISBN Mobi 978-3-96193-111-8

www.cruzverlag.de

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Kapitel 4

Am nächsten Morgen erwachte Sylvia noch bevor der Wecker ihr den Anbruch des neuen Tages vermitteln konnte. Sie hatte am Abend nur schwer einschlafen können, und zu allem Überfluss auch noch schlecht geträumt. Götz lag neben ihr und schnarchte seine altbekannte Symphonie. Sylvia stieg aus dem Bett und huschte unter die Dusche. Sie hatte ständig das Gefühl schmutzig zu sein. Da sie keine großartige Lust verspürte, sich mit Götz gemeinsam an den Frühstückstisch zu setzen, sich gar noch mit ihm zu unterhalten, vielleicht liefe sie ja Gefahr sich zu verraten, verließ sie hastig das Haus. Viel früher als üblich erreichte sie ihr Büro, und machte sich daran, die versäumte Arbeit vom Vortag aufzuholen. Aber es war ihr unmöglich Pascal aus ihren Gedanken zu verbannen. Abscheu und Faszination begannen, sich miteinander zu vermischen. Die Erinnerung an das Erlebte, ließ sie erbeben und weckte gleichzeitig in ihr den Wunsch vor diesen besonderen Empfindungen fortzulaufen. Wie war das nur möglich, innerhalb von wenigen Tagen wurde ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Ich will alles, sagte sie sich, aber mit Sicherheit nicht Pascals Sexsklavin sein. Gleich einem Mantra begann sie, diese Erkenntnis gedanklich vor sich herzubeten. Während sie spürte, dass sich ihre erotische Fantasie auf wundersame Weise verselbstständigte. Sie sah sich nackt, gefesselt und mit verbunden Augen, auf einem großen Bett liegen, während Pascals tiefe Bassstimme beruhigend auf sie einsprach. Dann spreizte er ihre Beine, fuhr sanft über ihren Kitzler. Sie jaulte vor Lust und flehte ihn an, es ihr endlich zu besorgen. Kurz war es ihr, als ob sie sein Lächeln sehen könnte, ein warmer Lufthauch streifte sanft ihren Schenkel, dann begann er sie mit seinem Mittelfinger zu verwöhnen. Langsame rhythmische Bewegungen, die er geschickt intensivierte. Kurz bevor sie zu kommen glaubte, hielt er inne. „Du gehörst mir, Sklavin!“, sagte er, und sie erwachte aus ihrem Tagtraum. Hektisch blickte sie sich um, aber beruhigt registrierte sie, dass keine ihrer Kolleginnen bemerkt hatte, dass sie gerade in Gedanken Sex gehabt hatte, und noch dazu ziemlich heißen, für ihre Verhältnisse.

Inzwischen waren bald zwei Tage vergangen, Pascal hat sich zuhause die Aufnahmen der Videokamera angeschaut, die er im Hotelzimmer installiert gehabt hatte, und mit einem zufriedenen Grunzen die ausgezeichnete Qualität des Filmchens kommentiert. Wie die Spinne im Netz, aber völlig entspannt, wartete er darauf, dass Sylvia Kontakt aufnehmen würde. Und das würde sie. Er war sich seiner Sache absolut sicher. Seine gute Menschenkenntnis trog ihn ausgesprochen selten. Und wirklich; an diesem Nachmittag war die erhoffte, elektronische Nachricht auf seinem Smartphone eingetrudelt. Sylvia hatte ihm anfangs natürlich Vorwürfe gemacht. Wie er sie nur dermaßen hatte bloßstellen können und so weiter. Aber dann hatte sie ihm gestanden, dass er sie wirklich interessieren würde, was eine fürchterliche Untertreibung war, wie Pascal nur zu gut wusste, und ihn schließlich um ein Treffen gebeten, indem er ihr erklären sollte, was er denn genau unter Sklavin oder Dienerin verstehen würde. Na, du wirst dich wundern, dachte er lächelnd, während er ihr ein weiteres neutrales Treffen in ihrem Café vorschlug. Es sollte noch am gleichen Spätnachmittag stattfinden, und Sylvia willigte gerne ein.

Als Sylvia an diesem Tag gegen 16:00 Uhr ihren Computer herunter fuhr, ihr Büro verlies und den bekannten Weg zum Café spazierte, verspürte sie einen fürchterlichen Kloß im Magen. Du bist doch kein kleines Mädchen mehr, also reiß dich nun endlich mal zusammen, ermahnte sie sich. Schon von Weiten erkannte sie ihn. Er hatte einen etwas abseits liegenden Tisch gewählt, und blätterte, scheinbar desinteressiert, in einem Magazin. Mit weichen Knien bewältigte sie die letzten Meter, und als Pascal sie bemerkte hatte, war er sofort aufgestanden. Er begrüßte sie mit einem fröhlichen Lächeln, hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und rückte ihr den Stuhl neben sich zurecht. Wie üblich, trug er sein charmantes Lächeln zur Schau, dem sie kaum etwas entgegen zu setzen hatte. Dieses Lächeln übte eine faszinierende Anziehungskraft auf sie aus. Sie versuchte sich mit aller Kraft gegen diesen Sog zu stemmen. Sie wollte Antworten bekommen, deshalb war sie hier.

„Hallo Sylvia, wie schön. Du ahnst nicht, wie sehr ich mich freue, dass du etwas Zeit für mich hast. Du hast mir so wahnsinnig gefehlt! Ich hoffe, du hattest einen angenehmen Arbeitstag?“

„Ja danke“, antwortete sie eine Spur mechanischer, als sie beabsichtigt hatte, während sie in sein Gesicht blickte, und versuchte seine Gedanken zu erraten. Aber außer der offen zur Schau getragenen Freundlichkeit, fand sie keinerlei Hinweise. In diesem Moment brannte kein loderndes Feuer in seinen Augen, dass sie zu verzehren gedachte. Die Sonne schien warm auf sie herab, sein sympathischer Blick ruhte auf ihr, und doch ahnte sie, dass es da irgendwo war, dieses animalische Feuer, die Gier nach wilden Sex, indem sie seine Dienerin wäre. Die Gefahr, die von ihm ausging, war fast greifbar. Sie fühlte sich wie eine Motte, die vor dem flirrenden Laternenlicht flatterte, und im Begriff war, in ihr Verderben zu fliegen.

Eine Weile hielt Sylvia den belanglosen Smalltalk durch, den sie führten, dann nahm sie all ihren Mut zusammen, versteifte sich auf ihrem Stuhl und blickte Pascal in die Augen: „Warum willst du mich?“, wagte sie sich vor.

Pascal sah sie an, freundlich, fast aufreizend. „Weil uns etwas verbindet. Die Neugier aufeinander. Die unbändige Lust, die wir verspürten, als unsere Körper beieinander lagen. Das Verlangen dich zu spüren, dass auch dir zu eigen ist, denn deshalb bist du hier. Es hat uns beide nicht losgelassen. Lass mich dir Dinge zeigen, die dir ungeahnte Dimensionen der Lust offenbaren.“

Sylvia war nahezu sprachlos. Nach allem was vorgefallen war, hatte Pascal nur zwei oder drei Sätze gesprochen, um dann direkt, und ohne Umschweife, das Thema Sexualität anzusprechen. Kein weiterer Smalltalk, keine übertriebenen Schmeicheleien, er kam direkt zur Sache. Er hatte nicht einmal versucht, ihr irgendwelchen Honig um den Mund zu schmieren. Doch letztlich wollte sie das ja auch gar nicht. Wenn sie ehrlich zu sich war, dann war es ihr doch ebenfalls so ergangen, sie hatte ebenso empfunden. Der Sex mit Pascal hatte alles bisher erlebte in den Schatten gestellt. Und sie begehrte ihn, seinen maskulinen Körper, seinen Duft, all das wollte sie. Nervös, wie ein pubertierendes Schulmädchen, rutschte sie auf ihrem Stuhl herum, bis sie ausreichend Mut gefasst hatte:

„Was hast du damit gemeint, als du sagtest, dass ich deine Dienerin werden soll?“

Sie hatte mit Absicht den Begriff „Dienerin“ gewählt, Sklavin erschien ihr zu abwertend. Aber damit war es wenigstens heraus. Erwartungsvoll schaute sie ihn an.

Pascal lächelte gewinnend. „Nenne es einen Fetisch“, begann er. „Es ist meine Art der Sexualität, schon seit jeher. Doch habe keine Angst. Es geht mir nicht darum, dir Schmerzen zuzufügen, um dich leiden zu sehen und daraus meinen Orgasmus abzuleiten. Es ist das Spiel der Macht, indem der Herr die Frau zu seiner Dienerin erzieht. Am Ende sollte die Frau ihre Erfüllung darin finden, dem Mann Untertan, Dienerin, zu sein. Für ihre Dienste wird die Frau belohnt, denn der Herr erkennt die Unterwürfigkeit, mit der sie zu ihm aufblickt. Versuche dich fallen zu lassen. Gib mir die Kontrolle, und du wirst erfahren, welche süße Erfüllungen auf dich warten. Das in passende Worte zu kleiden ist sehr schwer. Sei mutig, Sylvia. Lasse dich auf dieses fantastische Spiel ein, denn ich erkenne dich darin wieder!“

 

Sylvia erwischte sich dabei, wie sie an seinen Lippen hing, seinen Worten gebannt lauschte, und doch verfügte sie noch immer über einen klaren Kopf. „Erzähle mir von dir. Wer bist du, Pascal Mendoza?“

In diesem Moment wusste er, dass ihr Widerstand gebrochen war. Er erzählte ihr bereitwillig von sich, was sie wissen musste, damit sie zufrieden war. Er sprach von Jennifer, seiner unbefriedigend verlaufenden, offenen Ehe, der Immobilienfirma, die Jennifer betrieb und bei der er ihr assistierte. Am Ende gelang es ihm sogar über seinen Hobbyraum der sexuellen Gelüste im Keller ihres Hauses zu berichten, und Sylvia hörte ihm fasziniert zu.

„Ich will ihn sehen!“, verlangte sie mit einer Vehemenz, die sie selber erschrak.

„Bist du sicher? Ich meine, bist du sicher, dass du schon soweit bist?“, fragte Pascal. „Ich will dich schließlich nicht gleich überfordern!“, lächelte er sie herausfordernd an. „Lass dir etwas Zeit. Schlafe eine Nacht darüber, bitte. Wenn du es morgen noch möchtest, dann werde ich ihn dir zeigen.“

Sylvia war fast etwas enttäuscht. Erst hatte er es so wahnsinnig wichtig, mit dieser; Herr und Sklavin Geschichte, und wenn sie bereit war sich darauf einzulassen, machte Pascal einen Rückzieher. Aber sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, und willigte ein. Sie vereinbarten den nächsten Tag. Also morgen, Freitag, am späten Nachmittag, würde Sylvia zu Pascal fahren und ihn besuchen. Das traf sich gut, denn Freitag abends besuchte Götz seinen Badmintonverein, wie Sylvia wusste, und Pascal mittlerweile auch, obwohl sie es ihm nicht gesagt hatte. Sie verabschiedeten sich mit einem leidenschaftlichen Kuss, bei dem Sylvia sogar einen Augenblick vergaß, dass sie sich in der Öffentlichkeit befanden. Der Moment war zu intensiv.

Sylvia fieberte dem Feierabend entgegen, so aufgeregt war sie. Um 14:00 Uhr hielt sie es nicht mehr aus. Kurzerhand verkündete sie ihren Kolleginnen, dass sie nun ihr Wochenende begänne, und fuhr schleunigst heim. Duschen, eine Kleinigkeit essen, einen Kaffee trinken und sich hübsch machen, so lautete ihr Plan, und um 15:30 Uhr saß sie bereits aufgestylt im Auto und steuerte zielstrebig Pascals Adresse in Stuttgart-Sillenbuch an. Sillenbuch ist ein Ortsteil, dem man nachsagt, dass er potentiell gut situierte Stuttgarter Bürger beherberge, und das eine oder andere Haus erweckte den Eindruck, als wolle es dieses landläufige Gerücht nur zu gerne bestätigen. Die besagte Adresse fand sich ein wenig abseits des alten Dorfkerns und war schlichtweg nicht zu übersehen. Eine mannshohe, aus Natursteinen bestehende Mauer umgab das Anwesen, vor dessen schmiedeeisernen Tor sie mit ihrem Wagen angehalten hatte, um den Klingelknopf zu betätigen, der unter einem großen Messingschild angebracht war, auf dem in verschlungenen, eingravierten Lettern „Mendoza“ stand. Noch bevor sie aussteigen konnte, öffnete sich das große Tor wie von Geisterhand und gab ihr die Zufahrt frei. Sie steuerte ihren Wagen über den sanft geschwungenen Kiesweg. Was hatte Bettina noch gesagt? Der Mann spielt doch in einer ganz anderen Liga. Bettina, ich glaube, du hast keine Ahnung wie Recht du hast, dachte Sylvia, als sie mit ehrfürchtigem Blick auf die Villa aus ihrem Passat stieg, der hier vermutlich so deplatziert wirken musste, wie ein VW Käfer zwischen Formel-Eins Boliden.

Pascal stand in der Eingangstür und erwartete sie bereits. Sofort schloss er sie in seine starken Arme und küsste sie leidenschaftlich. Sylvia wusste nicht, ob Jennifer anwesend war, und reagierte dementsprechend zurückhaltend. Er bemerkte, dass sie sich suchend umschaute. „Komm“, meinte er gelassen. „Ich führe dich herum. Und mach dir keine Sorgen. Jennifer ist über das Wochenende in Frankfurt. Ich erwarte sie nicht vor Sonntagabend. Du wirst ihr also nicht begegnen.“

Sylvia entspannte sich ein wenig, und begann die vielen, neuen Eindrücke in sich aufzunehmen. Das Haus verfügte bald über zehn Zimmer, mehrere Badezimmer. Die Einrichtung war hochwertig, aber nicht protzig. Bewohnt war allerdings bestenfalls die Hälfte der Zimmer, die restlichen schienen ungenutzt zu sein, und machten einen geradezu verlassenen Eindruck. Im Erdgeschoß befand sich eine riesige Küche. Pascal bereitete ihnen ungefragt zwei Latte Macchiato zu.

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