Reiki - Die kosmische Energie

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Schwingungen – nur Energie oder mehr?

„Evolution ist Bewegung und Stillstand ist der Untergang!“ Wer diese grundlegende Weisheit verinnerlicht hat, ist ein gutes Stück weiter als zuvor, denn wenn man für sich selbst diesen Ausspruch annehmen kann, hat man begriffen, dass ALLES, wirklich alles, voller Elan und Bewegung ist. Es ist immer ein amüsantes Zusehen, wenn sich Wissenschaftler zusammensetzen, um die sog. „Weltformel“ zu ergründen bzw. sie überhaupt mal zu verfassen. Nun ja, im Grunde ist die Weltformel nichts anderes als der oben angeführte Ausspruch, doch es ist ein gigantischer Unterschied darin, den Satz nur zu sprechen oder ihn wirklich zu leben. Wir alle kennen das Wort „Apfel“ und die meisten kennen auch das Objekt „Apfel“ – würde man denn jetzt wirklich das Wort 1:1 mit dem Objekt setzen? Nein, wohl eher nicht, denn ein Wort und ein Objekt sind niemals gleich! Da nun also alles immer und ständig in Bewegung ist, sind wir, und somit auch unsere Energien, unsere Emotionen und unsere Seelen, auch immer in Bewegung. Da wir uns im Bereich der Dualität befinden, ist eine der Hauptbewegungsrichtungen immer hin und her zwischen den jeweiligen Polen der Existenz, der Emotion, der Maxime oder auch der Seelenanteile.

Da alles, im tiefen Grunde, reine Energie ist (auch die Tastatur des Computers), kann man ohne Argen sagen, dass auch alles seine ganz spezielle und somit individuelle Schwingung hat.

Es ist ein großes „Hin und Her“, so wie man bei einer transversalen Wellenbewegung ein „auf und ab“ sehen kann, wodurch die Gesamtwellenlänge definiert wird, welche sich wiederum aus Schwingungen zusammensetzt.

Doch man kann auch hier mal wieder ohne Weiteres Analogien finden, sei es jetzt in der Natur oder auch in der Kultur. Nach Zerstörung und Niedergang erfolgen auch immer ein Erschaffen und ein Aufstieg. Auf Licht folgt Dunkelheit, auf die Nacht folgt der Tag. Alles ist ein großer Kreislauf, der, auf das wenigste reduziert, Leben und Tod symbolisiert, sowie der Jahreskreis der Natur mit Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Wenn dies nicht der Fall ist, befindet man sich nicht mehr in der Dualität und alles ist EINS! Wichtig ist aber zu bemerken, dass nicht alles linear schwingt und nicht alles in gleichen Abständen passiert. Es ist nicht immer der Fall das erst nach dem „Plus“ das „Minus“ kommt, nein, es ist auch möglich, dass das „Plus“ und das „Minus“ ein und denselben Raum einnehmen und kohärent existieren. Doch die Dinge, die uns im Bewusstsein auffallen und uns auch dort betreffen, haben meist aufeinander folgende Amplituden und nicht welche die sich überlappen. Die Gegebenheiten, die nun linear laufen, haben natürlich auch verschiedene Wellenlängen, d. h., wenn man nun einer Tatsache eine „Hausnummer“ geben will, dann könnte man vielleicht sagen, dass die Tatsche A eine Frequenz von 47 hat, und die Tatsache B eine Frequenz von 73.

Wie jetzt im Endeffekt die Schwingungen voneinander abweichen, ist unwichtig, wichtig ist nur, DASS sie abweichen, d. h., dass sie eine Individualität besitzen und dieses Faktum zieht sich durch alle materiellen Erscheinungen des Lebens, hier in unsere Dimension.

Auch im Surrealen – also auch in der Welt der Gedanken, der Emotionen und der Wünsche – findet man solche Gegebenheiten, doch sollte man sich tunlichst davor hüten zu sagen, dass auch diese Energien sich in der Schwingungsrate der jeweiligen Wellenlänge unterscheiden. Die Ereignisse, und somit die Energien in diesen Bereichen, sind NICHT linear gebunden und nicht vollkommen räumlich begrenzt.

Der Mensch ist in seinem Erscheinungsbild als Energiesystem zu sehen, sei es jetzt im Realen oder im Surrealen. Die Kooperation und auch die Gleichheit der jeweiligen Energien bewirken, was der Mensch sendet und empfängt. Jeder hat seine persönlichen Filter und diese funktionieren in beide Richtungen, d. h., es wird gefiltert, was man sendet und was man empfängt.

Doch die Schwingungsrate ist nicht allein dafür verantwortlich, WAS wir sind und WIE wir es sind, aber man kann ohne Weiteres sagen, dass der Mensch mit wachsender Evolution seine Schwingungsrate erhöht.

Dass sich mit den verschiedenen Schwingungsraten auch die natürliche Umweltbewusstwerdung verändert, ist klar, denn es ist kein Geheimnis, das es Energien gibt, die sich anziehen und sich begünstigen und das es auch wieder Formen gibt, die sich abstoßen und blockieren. Wobei man hier nicht vergessen darf, dass die kosmische Sichtweise das erstmalige Blockieren auf höheren Niveaus eigentlich ein Begünstigen ist, da man wieder durch sehr subtile Fingerspitzen in die richtige Richtung geführt wird. Wie immer kommen diese Fingerspitzen aus dem eigenen Selbst!

Durch das Anziehen und das Abstoßen, lassen sich aber auch wieder Analogien im Alltag finden. Nicht umsonst trifft man manchmal auf Menschen, die einem sofort, und schon fast auf unheimliche Weise, vertraut und sympathisch erscheinen. Manchmal trifft man aber auch auf Menschen, die man sofort meiden will (und manchmal nicht kann, weil die gesellschaftlichen Zwänge uns an die Kette gelegt haben).

Sehr interessant ist es, wenn man es für sich energetisch belegen kann, dass der Mensch gegenüber einem nicht nur sympathisch ist, sondern dass man durch dessen Ausstrahlung und dessen Energien sich selber evolutionieren kann, und man somit dem Gegenüber auch wieder als Wegweiser dienen kann.

Diese Phänomene trifft man oft in magisch arbeitenden Gruppen, Gruppen, die wirklich als Familie denken und arbeiten – nicht auf der materiellen Ebene, sondern ausschließlich im Feinstofflichen.

Doch kommen wir zurück zu den Schwingungsfrequenzen der Materie. Fakt ist, dass alles Energie ist, und dass es somit auf die jeweilige Schwingungsfrequenz ankommt, ob etwas in unseren schmalen Definitionsbreiten Materie oder Geist ist. Das der Mensch direkten Einfluss darauf hat, kann man sehr schön am Beispiel der Aura sehen oder auch am Beispiel, dass manche Gedanken Wirklichkeit werden.

Nicht umsonst kann man wirklich sagen, dass man sich alles beim Universum bestellen kann, alles, was man will.

Je mehr man einen bestimmten Gedanken hat, desto größer wird seine wirkende Kraft sein, und je mehr man Energie in diesen Gedanken sendet, desto stabiler wird er sich auf der kosmischen Autobahn manifestieren. „Der Glaube versetzt Berge“ – diese Aussage bekommt eine ganz neue Sichtweise, wenn man es unter dem Aspekt der Energiemanifestierung und der Energieaussendung betrachtet.

Warum aber klappen dann einige Wünsche nicht? Nun zum einen liegt es wirklich daran, dass man nicht genug Energie aufwendet und der Wunsch auf der Strecke bleibt. Zum anderen ist es aber auch so, dass der Wunsch ganz einfach an den eigenen Filtern hängen bleibt – kurz gesagt kann man das Beispiel des Lottogewinns nehmen. Wenn es für die wahre Evolution des ICH sinnfrei ist, Lottomillionär zu sein, dann kann man es sich noch so oft wünschen, man wird sich nur selbst hindern weiter zu gehen, da man wieder und wieder Energie in seine Filter steckt, die dann doch nur wieder umgewandelt wird und auch zur „Gegenseite“ ausschlagen kann, sodass sie sich als Enttäuschung, Zweifel und Selbstverschlechterung manifestieren kann.

Es ist ein sehr schmaler Grat zwischen der richtigen und der falschen Amplitude, d. h. es besteht die Gefahr, dass man auch einfach zu schnell aufgibt oder dass man sich in etwas verrennt, ohne zu wissen warum. Doch man kann auf diese Situation eine grundlegende Aussage anwenden: Wenn ich mich in einer finanziellen Notsituation befinde und damit verharre, dass ich negative Gedankenmuster produziere, so werde ich nie aus diesem Loch kommen. Sätze wie „Das klappt bestimmt nicht“ oder „ich kann das eh nicht“ sind Gift für das Verwirklichen der Energie, denn mit diesen Gedanken und diesen Energien trage ich nicht zur Besserung meiner Situation bei. Im Gegenteil: Ich produziere durch meine Gedanken eine Welle, die meinem Aufschwung entgegenwirkt. Gleiches zieht Gleiches an!

Man muss lernen auf den Wünschen und auf den kosmischen Autobahnen zu tanzen, um das innere Lied des Selbst zu hören, was einem klar und deutlich immer wieder sagen wird, was nun das wahre Ziel der jeweiligen Existenz ist.

Doch dieses Zuhören ist nicht so leicht und Menschen, die sich lieber in eine Negativspirale hineinwerfen und alles immer als böse und schlecht sehen, werden arge Probleme bekommen, sich zum einen aus dieser Spirale zu befreien, und zum anderen sich endlich ihre Wünsche erfüllen zu können.

Wir alle denken im Wachzustand ca. 10.000 – 20.000 Gedanken, Nachts kommen noch einmal ca. 15000 dazu, viele davon sind mit negativ Schwingungen behaftet und einige sogar mit Energien, die eindeutig schädlich für die Existenz sind.

Wenn wir uns darüber bewusstwerden, dass das Denken und das Werden Hand in Hand laufen, dann sind wir wieder einen Schritt weiter. Nicht umsonst ist es ein unumstößliches Faktum in der Magie, dass die Gedankenstille eine der wichtigsten Voraussetzungen ist, um bei der jeweiligen Arbeit Erfolg zu haben. Das Fokussieren seiner Gedanken auf das Ziel und die Intensität, die dadurch erzeugt wird, sind wichtige Eckpfeiler die Erfolge stützen oder Wünsche begraben.

So kann man sich die Macht der Gedanken zunutze machen, um Lebenssituationen und Grundhaltungen zu verändern. Doch muss man immer die Dualität im Auge behalten, denn diejenigen, die immer und immer NUR positiv denken, sind nicht nur das Pendant zu den Pessimisten, sondern sind auch potenzielle Kandidaten irgendwann selber zu einem solchen zu werden. Das positive Denken hat in bestimmten Lebenssituationen sicherlich seine vollkommene Berechtigung, doch sollte man nicht zu einer Intensivierung und somit zu einer künstlichen Verlängerung der Schwingung zum positiven Pol kommen, denn dies beinhaltet die Gefahr, dass das „Zurückpendeln“, das zwangsläufig im Dasein des Dualen erfolgen muss, sehr weit in den Bereich der Negativität eindringen wird.

 

Je mehr das Pendel in eine Richtung schwingt, desto weiter muss es auch in die andere Richtung schwingen und hierbei neigen die „Positiv Menschen“ immer mehr dazu, in zwanghaften Gedankenmustern sich selbst zu verlieren. Man kann sogar sagen, dass sie mit energetischer Gewalt das Negative durch ihre Gedanken in etwas Positives verwandeln wollen. Dies ist jedoch nicht möglich und führt letztendlich immer nur weiter in die Negativität des Seins hinein.

Was ist aber nun mit Krankheiten und sonstigen Leiden, die seelisch oder körperlich auftreten können? Kann man diese durch positive Gedanken allein auflösen? Ja und nein, denn nichts geschieht zufällig. Krankheiten und andere Schicksalsschläge können auch ihre absolute Berechtigung im Dasein haben, denn ohne die Zwänge, die man durch solche Situationen erleben wird, wird man nicht die Erfahrung machen, die man für die kosmische Evolution braucht. Dabei ist es oft so einfach, Krankheiten zu besiegen. Es kommt im Grunde nur darauf an, denn energetischen Grund dafür zu finden. Doch heißt „besiegen“ nicht immer gleich Heilung.

Möglich ist es! Aber es ist genauso gut möglich, dass man an der Krankheit XYZ stirbt, obwohl man den energetischen Grund erkannt und integriert hat. Dieser Tod ist nicht als Strafe zu sehen, sondern als Belohnung. Es ist die Belohnung, dass man den „Endkampfgegner im Spiel der Existenz“ des Levels XYZ erfolgreich integriert hat, und nun bereit für den nächsten Level ist, welcher nicht unbedingt mehr materiell sein muss.

Eine optimale Lösung wird es nie geben, da eine Lösung in diesen Gefilden immer individuell sein muss. Man muss für sich ausprobieren, was nun der richtige Weg ist. Man kann, wenn man sich z. B. in einer Krankheitssituation befindet, die Krankheit annehmen, sie leben, sie als Teil von sich lieben (ja lieben) zu lernen. Dennoch sollte man zur gleichen Zeit sich mit Situationen beschäftigen, die einen zur Frage bringen, die evtl. Antworten auf die Ursache enthält.

Wenn diese Bewusstwerdung gefruchtet hat und man die Quelle erkannt hat, dann sollte man mittels einem positiven Lebensgefühl sich der Ausmerzung der Krankheit widmen.

Auch hier hat man wieder einen Tanz vor sich, der auf einem schmalen Grat getanzt werden muss, denn wenn man zu früh reagiert, besteht die Möglichkeit, dass man das eigentliche Problem überdeckt und verschüttet.

Die Harmonisierung beider Pole, das Finden der richtigen Mischung führt uns wieder zurück zum Christuszustand und zu Tiphereth. Man muss sich nur unsere Umwelt ansehen und wie sie in sich wirkt. Alles ist mit allem verbunden, es sind unendlich feine und unendlich weite, eng- und grobmaschige Energienetze, die alles umspannen und alles durchziehen. Alles hat seinen Sinn und seine Berechtigung, nichts passiert aus Zufall, denn einen Zufall gibt es nicht, es sei denn, man nimmt das Wort wortwörtlich, dann fällt einem (meist von oben wegen dem Gravitationsdenken des Menschen) einfach nur etwas zu, etwas, was man benötigt, um weiterzukommen, um zu erkennen, wo man sich z.Z. befindet.

Die Schwingung einer Energie ist also immer dafür verantwortlich, wie man selbst sich fühlt. Eine Energie besitzt, hier im Sein der Dualität, immer zwei Pole, wie z. B. Freude und Trauer, oder auch Leben und Tod, die sich nur in ihrer Schwingungsfrequenz unterscheiden und daher eine bestimmte Qualität der Energie darstellen. Leben und Tod gehören so zusammen wie das Yin und das Yang und sind bei genauerer Betrachtung jeweils ein Neubeginn und ein Überschreiten einer kosmischen Schwelle!

Die Energien des Lebens schwingen unverfälscht rhythmisch zwischen den Polen hin und her, und wenn wir uns willentlich gegen diesen Rhythmus entscheiden und gegen den Fluss des EIGENEN Lebens schwimmen möchten, so ist das zwar unser gutes Recht, doch es wird im Endeffekt nichts bringen. Man wird, durch die gegensätzliche Bewegung, einfach nur stillstehen und sich selbst hindern zu evolutionieren. Zum Glück gibt es kaum ein Individuum, das eine solche „Kraft“ aufwenden kann und sich selbst involutionieren und gegen den eigenen Strom schwimmen kann.

Doch auch ein „Treiben lassen“ ist falsch. Wenn man sich den eigenen Strom als Fluss vorstellt, der mal wie ein Gebirgsbach reißend ist und mal wie ein sanfter Bach plätschert, muss man immer bewerten, welche Strömung man gerade erfährt.

Sicherlich, wenn man in seinem Bachbett treibt, kann man wirklich seine Füße hochlegen und die Natur genießen. Doch wenn man in seinem Gebirgsbach reist, sollte man sehr bewusst agieren, denn ein einfaches „Treiben lassen“ kann einen schnell vor einen Felsen führen, der einfach mal im Wasser stehen kann. Die Gefahr, dass man in seinem Gebirgsbach an einem Felsen zerschellt, sollte nicht vergessen werden. Das eigene Leben birgt Gefahren, so wie der eigene Weg Hindernisse, Barrieren und Gefahren birgt. Erst ein bewusstes Agieren schützt einen davor, im Kampf mit den eigenen Elementen, eine folgenschwere Niederlage zu bekommen. Doch manchmal muss man wohl auf Grund laufen, um zu verstehen, dass das Leben und die Evolution vom eigenen Willen erfüllt sein müssen!

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Energien des Lebens

Dass der Mensch ein Wesen ist, das irgendwie und irgendwo lebt, ist jedem bekannt. Wenn man sich nun aber fragt, warum er lebt und wodurch, wird es schon etwas komplizierter, und wenn man dann auch noch fragt, was denn die entscheidende kosmische Komponente ist, die dieses Leben möglich macht, stößt man schnell an Grenzen, die nicht immer leicht zu überwinden sind. Natürlich kann man die physischen Prozesse des Menschen, das Bewusstsein und das Leben, auf vielerlei Art und Weise beschreiben, man kann sie wissenschaftlich, philosophisch, theosophisch und auch metaphysisch erklären, doch sind diese ganzen Erklärungen wirklich ausreichend? Hier kann ich nur für mich allein sprechen, denn jeder muss sich seine Grenzen selber setzen und meine Antwort lautet ganz klar und ganz laut NEIN! Jeder muss aber für sich selbst entscheiden, ob und wie er sich zum einen Fragen stellt und zum anderen Antworten gibt.

Ich werde für mich, hier in diesem Dokument, die Frage der Existenz mit einer energetischen Erklärung beschreiben, denn dadurch werden wieder viele Inhalte, für die, die beginnen, ihre Augen zu öffnen, etwas einsichtiger werden.

Wenn man sich allein mit dem Wort „Energie“ beschäftigt, wird man schnell auf Begriffe und Definitionen stoßen, die einem nicht immer sinnig und geheuer erscheinen. Einer der wichtigsten Begriffe, zumindest für die Wissenschaft, ist der Begriff „Energieerhaltungssatz“. Kurz zur Erklärung, was dieser Energieerhaltungssatz, laut wissenschaftlicher Definition, ist:

Der Energieerhaltungssatz sagt aus, dass die Gesamtenergie eines Systems durch Entwicklungsgänge, die ausschließlich innerhalb des betrachteten Systems stattfinden, nicht verändert werden kann, was so viel heißt, dass es unmöglich ist, innerhalb eines abgeschlossenen Systems Energie zu erzeugen oder zu vernichten.

Der Energieerhaltungssatz ist der bedeutendste Erhaltungssatz in der altbewährten Physik und gilt gleichermaßen in der Quantenmechanik und der speziellen, relativistischen Physik.

Er gilt also in der klassischen Mechanik, in der Thermodynamik und in der Relativitätstheorie, wobei ich mir hier die entsprechenden Formeln sparen möchte, da sie für das Thema, das ich hier verfasse, nicht wichtig sind. Wenn man nun den Begriff „Energie“ in ein Gesetz pressen will und dieses Gesetz sehr verkürzt und vereinfacht erklären möchte, dann kann man ganz einfach sagen, dass alles, was ist, Energie ist.

Auch wenn der Ausspruch sehr vereinfacht ist, ist er dennoch sehr wichtig und man sollte diese Aussage sehr deutlich betonen, wenn man die umfassende Bedeutung für das Leben jedes Menschen begreifen will. Alles was existiert, ob sichtbar oder unsichtbar, ob messbar oder unmessbar, ist Energie!

Jede Form von Materie, egal ob Staubkorn oder Galaxie, jede Emotion und jedes Gefühl, jedes Wort und jeder Ton, jeder Gedanke, ist Energie. Alles, was wir wahrnehmen können, sind Energien oder energetische Prozesse, wobei natürlich gesagt werden muss, dass sich die Energien sehr stark in der physischen Wahrnehmung unterscheiden und sich nur in ihrer manifestierten Form, also in der „verwirklichten Schwingungsfrequenz“, sich als das präsentieren, was wir definieren können.

Dass auch die Energien, hier in unserer dualen oder polaren Welt, aus einer einzigen Grundenergie bestehen, dürfte klar sein. Auch dass die Energie die absolute Einheit, also die Quelle, Gott oder einfach „Alles-was-ist“ symbolisiert und auch repräsentiert, ist bekannt.

Ein unspezifischer Teil dieser göttlichen Energie manifestiert sich als Lebensenergie, wobei dieses Wort sehr unzureichend ist, da es einen Bereich umfasst, der ins Unendliche verifiziert werden kann.

Man kann diese Lebensenergie unendlich definieren und mit Begriffen bombardieren, ohne jedoch jemals die Gesamtheit erfassen, erklären oder auch nur begreifen zu können, denn dafür ist das dreidimensionale Leben einfach nicht fähig. So nennen viele diese Energie den heiligen Geist oder auch einfach Liebe oder auch eben Reiki. Die Bezeichnungen hierfür sind einstimmig und gleichzeitig verschieden, denn alle Bezeichnungen sind nur zum Teil richtig. Dieser Teil ist auch wieder der energetische Aspekt, der dem Begriff als solches innewohnt.

Fakt ist, dass diese Lebensenergie alles durchdringt und auch Grundlage von allem ist, wirklich von allem, auch wenn es andere Energien gibt, die sich von der Quelle abgetrennt haben.

Der Mensch nimmt diese Energie nach den Gesetzmäßigkeiten seiner eigenen Wahrnehmung wahr und diese ist zumeist polar, was wiederum bedeutet, dass der Mensch Teile dieser Grundenergie nur in Gegensätzen wahrnehmen kann.

Durch diese Polarität sind „Dinge“ wie das Yin und das Yang, das Passive und das Aktive, das Negative und das Positive, sowie das Weibliche und auch das Männliche entstanden.

Grobstoffliche Materie, wie z. B. unser Körper oder ein Utensil, haben sehr niedrigschwingende Energieformen mit einem sehr hohen Dichtigkeitsgrad. Das höhere Bewusstsein oder auch der eigene, individuelle Geist hingegen hat sehr hochschwingende Energieformen, welche einen sehr geringen Dichtigkeitsgrad besitzen. Beide Erscheinungen gehören zu uns und machen uns auch aus. Keines der beiden Potenziale gehört zur jener oder zur dieser Seite, nein, beides ist Eins und dennoch sehr polar.

Je mehr der Suchende in den feinstofflichen Bereich vorstößt und je mehr Erkenntnisstufen er steigt, die die grobstoffliche Materie hinter sich lassen, desto mehr wird man mit den höherfrequenten Energiebereichen arbeiten können, und das diese Arbeit einer wundervolle Harmonik besitzt, ist wohl selbstredend.

Man sollte sich noch mal vor Augen halten, dass wenn alles nun wirklich Energie ist, auch alles miteinander verbunden ist und in Kontakt steht, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, dass alles aufeinander einwirkt. Die Energie hat hier, in dieser Seinsebene oder in dieser Dimension, immer einen quantitativen, also einen mengenmäßigen, und einen qualitativen, also einen ausgewählten, Aspekt. Der quantitative Aspekt vermittelt uns die Kraft der Energie, der Qualitative hingegen vermittelt das Licht der Quelle und dieses Licht lebt und pulsiert in allem, was es gibt, sei es im Verborgenen oder im Erkannten.

Auch unser Bewusstsein und unser Gefühlsleben sind Energien, die in sich das Licht der Quelle tragen, doch wird dieses Licht von Blockaden und Barrieren gut versteckt. Mit steigender Bewusstheit wird man immer näher und näher an das eigene, innere Licht kommen.

Dass alles mit allem verbunden ist, ist jedoch in den Mysterienschulen ein offenes Geheimnis, ein Geheimnis, dass man auch wieder mit unendlich vielen Beschreibungen und Wörtern erklären kann. Ich möchte hier für das Wort „Äther“ nehmen, denn das Element Äther ist etwas, das nicht nur alles mit allem verbindet, sondern auch alles umfließt und umschließt.

 

Durch dieses Element stehen wir immer in Verbindung mit anderen Lebewesen, mit unserem Lebensbereich, mit Mutter Natur, mit allen Bewusstseins- und Existenzebenen und auch natürlich mit unserem höheren Selbst. Dass dies jedoch nicht wirklich erkannt und auch erfahren werden kann, liegt einfach daran, dass das Ego-Bewusstsein des Menschen nicht in der Lage ist, diesen Kontakt zu diesem Erkenntnispool zu erlauben, obwohl wir auf energetischer Ebene niemals voneinander getrennt sind.

Diese Ungetrenntheit kann sich im Grunde niemals aufheben, obwohl es Wesen im Kosmos gibt, die eine andere Art der Verbundenheit empfinden und indirekt von der Quelle getrennt sind, wobei sich diese indirekte Getrenntheit als individuelle Abkapselung manifestiert. Diese Wesen sind aber nicht „lebende Wesen“ im Sinne der dritten Dimension und somit für das Thema, das dem dritten Grad des Reiki-Systems nach Usui innewohnt, irrelevant.

Ich habe den Energieerhaltungssatz bereits erwähnt und möchte auch noch mal kurz seine Kernaussage, dass Energie nicht verloren oder vernichtet werden kann, aufgreifen.

Wenn also die Energie niemals verloren geht bzw. vernichtet wird und man sich im Klaren darüber ist, dass das Leben und die eigene Existenz im Grunde nur Energien sind, dann bekommt das Faktum „Tod“ doch eine andere Deutung, als hinlänglich bekannt ist. Energie kann von einem Zustand, in den nächsten transformiert, also umgewandelt, werden, so wie sich eine Raupe zu einem Schmetterling umwandeln oder auch transformieren kann.

So kann man das „normale Leben“, in Bezug auf den Tod, als vollkommen normale Transformation sehen, oder, um es noch etwas genauer zu sagen, als einen Prozess von Energietransformationen. Denn genau dies läuft auf den unterschiedlichsten Ebenen ab, wenn der Körper stirbt. Doch was bedeutet denn nun die Energietransformation im Einzelnen? Jede Energie hat eine bestimmte Lichtfrequenz, wobei hier das Wort „Licht“ als göttliche Information gesehen werden soll. Im täglichen Leben wissen wir, dass alle Wesen sich in verschiedenen Lichtscheinen aufhalten, die einen heller und die anderen etwas dunkler. So kann man also sagen, dass man manche energetischen Informationen ohne Weiteres wahrnehmen kann und manche noch nicht einmal erahnt.

Die Energien, die wir alle wahrnehmen, sind, jedoch in Bezug auf die eigene, geistige Evolution, irrelevant, denn alle werden ohne Weiteres die strukturelle Form eines Baumes erkennen können, bei der energetisch-strukturellen Form wird es dann doch aber schon schwieriger. Das feinstoffliche Sehen wird von unserem Stirnchakra gesteuert, denn dies ist die Relaisstation, die die energetischen Eindrücke dem Bewusstsein zugänglich macht. Doch nicht nur visuelle energetische Informationen sind wichtig, nein alle Sinne sollten geschult sein, denn auch durch akustische oder taktile Energetiken wird man „Einblicke“ in Welten bekommen, die einem sonst auf immer verschlossen bleiben würden.

Man kann im Grunde den „Ausdruck der Energie“ in drei Kategorien aufteilen:

Den ERSTEN Ausdruck der Energie kann man im Bereich der gewöhnlichen Wissenschaft ansiedeln. Es geht hier um die bekannten Energieformen, die man naturwissenschaftlich benennen und definieren kann, d. h. also Wärme, Licht, Magnetismus, Elektrizität und Anziehung (eingeschlossen Gravitation, Kohäsion, chemische Affinität usw.) sowie mehrere andere Energieformen, die durch wissenschaftliche Experimente schon angezeigt, aber bis jetzt noch nicht benannt oder klassifiziert worden sind. (z. B. Strings)

Der ZWEITE Ausdruck der Energie umfasst bereits höher schwingende Energieformen, die jedoch immer noch im „wissenschaftlich realen Bereich“ zu finden sind, obwohl sie bis jetzt von der Wissenschaft noch nicht entdeckt worden sind und allgemein einfach, als die „feineren Naturkräfte“ betitelt wurden. Jedoch beginnt hier die Grenze etwas zu flimmern, denn den „feineren Naturkräften“ wird zugestanden, dass sie sich bei der Manifestation gewisser Formen mentaler Phänomene aktiv beteiligen, d. h., dass durch diese feinen Energien überhaupt erst solche Phänomene möglich werden. (z. B. die Ätherenergie)

Der DRITTE Ausdruck der Energie umfasst Arten von Energien, die so beschaffen sind, dass sie für eine kosmische Existenz charakteristische Merkmale tragen.

Hierbei würde es sich z. B. um eine Energieform handeln, die von der Menschheit auf dem gewöhnlichen Entwicklungsplan noch nicht erkannt wurden, da diese Energien für Wesen des spirituellen Planes verfügbar sind. Solche Energien sind im alltäglichen Leben „unausdenkbar“ und werden unter dem Begriff "göttliche Macht" angesehen, obwohl sie einen vollkommenen natürlichen Ursprung haben. Die ausführende Lokalisierung dieser Energie ist sogar noch nicht einmal weit vom Ego-Bewusstsein entfernt und wirklich JEDER hat solche Ressourcen ohne Weiteres zur Verfügung.

Die Existenzformen, die auf diese Energie zugreifen können und auch diese Energie anwenden können, sind, verglichen mit den höchsten uns bekannten Menschentypen, wie "Götter", denn durch diese Energien ist es nicht nur möglich die eigene Realität zu beeinflussen, sondern auch die der „Unwissenden“. Dies alles klingt für die Profanen wie blasphemische Zauberei und doch ist es nur die Zukunft der menschlichen Evolution!

Doch ich schweife ein wenig vom Thema ab – zurück zur Energie und wie man sie im Leben wahrnimmt.

Dass die angewendete Sprachform natürlich auch Energie ist, ist logisch, da eben alles Energie ist und so kann man beispielsweise auch die energetischen Inhalte einer Fremdsprache ohne Weiteres wahrnehmen, obwohl man sie vielleicht nie gehört hat, geschweige versteht.

Dies kann man sehr gut bei alten Ritualtexten feststellen, denn auch wenn es wenige Wörter gibt, die energetisch hochwirksam sind, wird man es mehr als deutlich merken, wenn man sich einmal auf die energetische Schwingung eingelassen hat.

Natürlich sollte man aber nie vergessen, dass jeder Inhalt auch immer eine sehr bestimmte und individuelle Form hat, und dass sich Form und Inhalt einander bedingen, wobei dies aber auch nicht heißen soll, dass ein bestimmter Inhalt sich immer nur in eine bestimmte Form ergießen kann, nein, hier sollte man eher sich das Bild des Wassers ins Gedächtnis rufen, denn egal, in welche Form man Wasser gießt, es passt sich an, es sei denn, man verändert seinen energetischen Zustand, oder, um es für das Beispiel genauer zu sagen, seinen Aggregatzustand.

Zwar kann man jetzt das Beispiel anführen, dass man sich auf eine gewisse Form einigt, wenn man auf einer Ebene kommunizieren will, doch sollte man nicht vergessen, dass bei einer Kommunikation immer mehr als nur eine Ebene miteinbezogen wird. Wenn man jetzt verbal kommunizieren will, wählt man logischerweise eine Klangform, also hier am besten eine Sprache, die beide Parteien verstehen und auch begreifen können. Dennoch wird man auch auf ungleichen Ebenen kommunizieren. Dies ist auch wieder logisch, wenn man sich die jeweils unterschiedlichen Evolutionsstände der Menschen ansieht.

Wenn die eine Partei sich schon lange mit der eigenen Evolution beschäftigt hat und auch schon einige Kanäle befreit hat, stehen dieser Person viel mehr Ressourcen der Kommunikation bewusst zur Verfügung, als der Partei die man im Grunde als „normalen Menschen“ bezeichnen kann.

Wenn wir jetzt die Partei, die sich schon lange mit der Selbstevolution beschäftigt, Partei A nennen, und die Partei B der normale Mensch ist, dann müsste für jeden, der den Text bis jetzt aufmerksam verfolgt, die folgenden Sätze völlig klar sein: Partei A hat genau so, wie Partei B, die gleichen Ressourcen zu Verfügung, welche von beiden Parteien im gleichen Umfang und zu gleichen Teilen in der Kommunikation verwendet werden.

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