Umfang 960 seiten
Schuld und Sühne (Klassiker der russischen Literatur)
Über das Buch
In «Schuld und Sühne» entfaltet Fjodor Michailowitsch Dostojewski ein tiefgründiges und psychologisch aufgeladenes Porträt der menschlichen Seele. Der Roman folgt dem rastlosen Studenten Rodion Raskolnikow, der unter dem Druck existenzieller Fragen und moralischer Konflikte leidet. Durch seine Erzählkunst, die sowohl realistische als auch philosophische Elemente vereint, erforscht Dostojewski Themen wie Schuld, Vergebung und die Suche nach Sinn in einer von Widersprüchen durchzogenen Welt. Die komplexe Charakterentwicklung und die dichten Dialoge ermöglichen es dem Leser, die inneren Kämpfe des Protagonisten hautnah nachzuvollziehen und die metaphysischen Fragestellungen der Existenz zu reflektieren. Fjodor Michailowitsch Dostojewski, geboren 1821, gilt als einer der größten russischen Schriftsteller, dessen eigene Erfahrungen mit Armut, Verbrechen und Krankheit seine Werke maßgeblich geprägt haben. Nach einer Phase der politischen Verfolgung und der Straflagerhaft, in der er tiefgreifende Einsichten in die menschliche Natur gewann, schrieb er «Schuld und Sühne» 1866. Dostojewskis Auseinandersetzung mit moralischen Dilemmata und psychologischen Abgründen ist nicht nur ein Resultat seiner persönlichen Erlebnisse, sondern auch seiner intensiven Auseinandersetzung mit der Religion und der Philosophie. Dieses Meisterwerk ist ein unverzichtbarer Klassiker, der nicht nur Literaturfreunde, sondern auch alle, die sich mit den dunklen Abgründen der menschlichen Existenz beschäftigen möchten, in seinen Bann ziehen wird. Die universellen Fragen, die Dostojewski aufwirft, und die stilistische Brillanz seines Werkes machen «Schuld und Sühne» zu einer zeitlosen Lektüre, die sowohl herausfordert als auch zum Nachdenken anregt.