Buch lesen: «Handbuch des Strafrechts», Seite 37

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Anmerkungen

[1]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 19.

[2]

Schmidt, Einführung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege, 1965, S. 115 ff.

[3]

Rüping/Jerouschek, Grundriss, Rn. 183 f.

[4]

Diese Interpretation geht maßgeblich auf Mommsen zurück, der sich auf die etymologische Herkunft des Begriffs manifestus von manus (= Hand) und fendere (= stoßen; vgl. defendere, offendere, infestus) bezog, woraus sich für manifestus die wörtliche Übersetzung „Handstoß“ oder „Handgriff“ ergibt (Mommsen, Römisches Strafrecht, S. 750); i.Ü. sei auch auf Nachweise in den Digesten verwiesen, s. D. 47, 2, 1, 3.

[5]

Ein Überblick zu einzelnen Auffassungen findet sich bei Haas, Maiwald-FS, S. 145, 153.

[6]

Gaius, III, 183 f.

[7]

Urtümlich wurde dem Verletzten ein sofortiges Tötungsrecht gegen den offenkundigen Dieb zugesprochen (s. 12 Taf. 8, 14), später schränkte man dieses immer weiter ein. Ausf. zur Entwicklung der Strafpraxis in Bezug auf das furtum manifestum: Kaser/Knütel/Lohsse, Römisches Privatrecht, 2017, S. 311; Honsell, Römisches Recht, S. 164; Bar, Geschichte des Deutschen Strafrechts und der Strafrechtstheorien, 1882, S. 9 ff.

[8]

Gaius, III, 189; Inst. 4, 1, 5.

[9]

Furtum nec manifestum = nicht handhafter Diebstahl.

[10]

Kaser/Knütel/Lohsse, Römisches Privatrecht, 2017, S. 311; Bar, Geschichte des Deutschen Strafrechts und der Strafrechtstheorien, 1882, S. 10 f.

[11]

Gellius, Noctes Atticae, 20, 1, 8.

[12]

Diesbezüglich ist darauf zu verweisen, dass sich Art und Maß der Bestrafung in der antiken Strafpraxis am Grad der Beweisbarkeit der Tat orientierten, s. dazu Haas, Maiwald-FS, S. 145, 155; Honsell, Römisches Recht, S. 164.

[13]

Entsprechendes galt für denjenigen, bei dem das Diebesgut im Zuge einer förmlichen Hausdurchsuchung, der sog. quaestio lance et licio gefunden wurde, es handelt sich dann um einen furtum conceptum, s. dazu: Gaius, III, 192-194; Kaser/Knütel/Lohsse, Römisches Privatrecht, 2017, S. 311; Mommsen, Römisches Strafrecht, S. 750.

[14]

Mommsen, Römisches Strafrecht, S. 62, 750 f.

[15]

12 Taf. 8, 12; Gaius, 9, 2, 4, 1; Wieacker, Wenger-FS, S. 130.

[16]

D. 9, 2, 4, 1; einen weiteren Quellennachweis hierzu liefert Bar, Geschichte des Deutschen Strafrechts und der Strafrechtstheorien, 1882, S. 9 f.

[17]

Linsmayer, Der räuberische Diebstahl, S. 12.

[18]

Niederländer, Die Entwicklung des furtum und seine etymologischen Ableitungen, 1950, S. 215 ff.

[19]

Niederländer, Die Entwicklung des furtum und seine etymologischen Ableitungen, 1950, S. 218.

[20]

Anzumerken ist, dass gewisse Anforderungen an die Beweisbarkeit der Rechtmäßigkeit der Tötung gestellt wurden. So musste der Verletzte vor oder nach der Tötung einen Notruf erheben (endoplorare), um Rechtsgenossen herbeizurufen, die im Zweifelsfall als Zeugen auftreten, dazu ausf. Wieacker, Wenger-FS, S. 129 ff.

[21]

Lieberwirth, Stichwort „Diebstahl“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Bd. I, 2008, Sp. 1048.

[22]

Lieberwirth, Stichwort „Diebstahl“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Bd. I, 2008, Sp. 1048.

[23]

Haas, Maiwald-FS, S. 145, 156; Das Handhaftverfahren schrieb vor, dass der Betroffene unmittelbar nach der Tötung des Diebes ein Gerüft (Hilfeschrei) erheben musste. Daraufhin herbeieilende Rechtsgenossen (Schreimannen) sollten später durch Eid die Rechtmäßigkeit der Tötung vor Gericht bestätigen, ausf. hierzu Albrecht, Das Festnahmerecht Jedermanns nach § 127 Abs. 1 StPO, 1970, S. 20.

[24]

Albrecht, Das Festnahmerecht Jedermanns nach § 127 Abs. 1 StPO, 1970, S. 21.

[25]

Belegstellen hierzu finden sich bei Wilda, Das Strafrecht der Germanen, 1842, S. 890, Fn. 3, 4, 5; Niederländer, Die Entwicklung des furtum und seine etymologischen Ableitungen, 1950, S. 220, Fn. 131.

[26]

Haas, Maiwald-FS, S. 145, 156.

[27]

Albrecht, Das Festnahmerecht Jedermanns nach § 127 Abs. 1 StPO, 1970, S. 21, 23. In einer altwestphälischen Gerichtsordnung heißt es zur Aussagekraft der Handhaftigkeit (vgl. Wigand, Das Femgericht Westfalens, 1893, S. 406.): „Man spricht, man soll Niemaand ohne Urtheil tödten; das ist wahr, es sind aber Sachen, die von Natur ihr Urtheil eingeschlossen in sich tragen, als habende Hand, gichtiger Mund und blickender Schein.“

[28]

Als Vorbild für die CCC diente die Bambergische Peinliche Halsgerichtsordnung (Bambergensis) von 1507. Viele Vorschriften innerhalb der CCC wurden fast wortidentisch übernommen, s. hierzu Geppert, Jura 2015, 143, 145 f.

[29]

Geppert, Jura 2015, 143, 143.

[30]

Geppert, Jura 2015, 143, 143, 150.

[31]

Albrecht, Das Festnahmerecht Jedermanns nach § 127 Abs. 1 StPO, 1970, S. 35.

[32]

Heimlicher und offener Diebstahl wurden in die Kategorie des einfachen Diebstahls gefasst, wobei nochmals zwischen kleinem und großem Diebstahl unterschieden wurde. Diese Differenzierung war für die Strafe von Relevanz, s. Lieberwirth, Stichwort „Diebstahl“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Bd. I, 2008, Sp. 1048.

[33]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 38 f.; Klien, Revision der Grundsätze über das Verbrechen des Diebstahls, 1807, S. 486 stellte dazu fest: „[…] die Strafe des gefährlichen Diebstahls und Raubes [hängt] nicht von dem Wesen dieses oder jenes Verbrechens an sich betrachtet, sondern vielmehr davon ab, ob den einen oder dem anderen viel oder wenig Gewalt verübt, ob jener oder dieser durch eine Rotte oder einzelne Personen unternommen worden ist.“

[34]

Feuerbach, Lehrbuch, 1847, S. 572.

[35]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 39.

[36]

Klien, Revision der Grundsätze über das Verbrechen des Diebstahls, 1807, S. 486.

[37]

Klien, Revision der Grundsätze über das Verbrechen des Diebstahls, 1807, S. 486.

[38]

Lask, Das Verbrechen des räuberischen Diebstahls, S. 27, 29; weitere gedankliche Vorarbeiten finden sich insb. bei Tittmann, Handbuch der Strafrechtswissenschaft und der deutschen Strafgesetzeskunde, 2. Bd., 1823, S. 435 ff.

[39]

Albrecht, Das Festnahmerecht Jedermanns nach § 127 Abs. 1 StPO, 1970, S. 38.

[40]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 38.

[41]

Rüping/Jerouschek, Grundriss, Rn. 219.

[42]

Lask, Das Verbrechen des räuberischen Diebstahls, S. 29 f.

[43]

Haas, Maiwald-FS, S. 145, 163.

[44]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 42.

[45]

Ein detaillierter Überblick zu der inhaltlichen Ausgestaltung der Reformentwürfe der Jahre 1822, 1827, 1831 und 1854 findet sich bei Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 43 f.

[46]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 44.

[47]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 45.

[48]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 45.

[49]

Haas, Maiwald-FS, S. 145, 164.

[50]

Goltdammer, Die Materialien zum Strafgesetzbuche für die preußischen Staaten, 1852, S. 516, Fn. 1.

[51]

Zu den historischen Hintergründen Schmidt, Einführung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege, 1965, S. 315 f.

[52]

Regge (Hrsg.), Quellen zur preußischen Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts, Gesetzesrevision (1825-1848), Bd. 2, 1982, S. 525.

[53]

Regge (Hrsg.), Quellen zur preußischen Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts, Gesetzesrevision (1825-1848), Bd. 3, 1984, S. 87.

[54]

Schubert (Hrsg.), Quellen zur preußischen Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts, Gesetzesrevision (1825-1848), Bd. 5, 1994, S. 73.

[55]

Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 44; Goltdammer, Die Materialien zum Strafgesetzbuche für die preußischen Staaten, 1852, S. 516 f.

[56]

Goltdammer, Die Materialien zum Strafgesetzbuche für die preußischen Staaten, 1852, S. 516.

[57]

Schubert/Regge (Hrsg.), Quellen zur preußischen Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts, Gesetzesrevision (1825-1848), Bd. 6, 1996, S. 55. In diesem Entwurf wurde erstmals die Formulierung des räuberischen Diebstahls in seiner heute gültigen Form verwendet.

[58]

Genauere Ausführungen zu den wechselnden Reformentwürfen finden sich bei Haas, Maiwald-FS, S. 145, 165.

[59]

Perron, GA 1989, 145, 164.

[60]

Goltdammer, Die Materialien zum Strafgesetzbuche für die preußischen Staaten, 1852, S. 516.

[61]

Haas, Maiwald-FS, S. 145, 165.

[62]

Lask, Das Verbrechen des räuberischen Diebstahls, S. 37.

[63]

Im Detail hierzu Kohlheyer, Rechtsgedanke des § 252 StGB, S. 58 ff.

[64]

Niedzwicki, ZJS 2004, 371, 371.

[65]

Beispielhaft für die propagandistische Autobahnrhetorik Freisler, DJ 1939, 34, 34: „Und der Führer baute etwas, was es in dieser Art bisher nirgends gab – die Reichsautobahnen.“

[66]

Meurer-Meichsner, Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz, S. 23; Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 19.

[67]

Freisler, DJ 1939, 34, 34.

[68]

Vgl. Niedzwicki, ZJS 2004, 371, 371, Fn. 4; dies geht auch aus den Vorbemerkungen der Schriftleitung der Zeitschrift „Deutsches Strafrecht“ zu einem Aufsatz v. Gemmingens „Über Grundgedanken und Tragweite des Autofallengesetzes“ hervor, in dem es heißt (DStrR 1939, 1, 4): „[…] der Autofallensteller [vergreift] […] sich an der für Deutschland wirtschaftlich erforderlichen Motorisierung des Verkehrs.“

[69]

Gruchmann, Justiz im Dritten Reich 1933-1940, 2009, S. 897.

[70]

Niedzwicki, ZJS 2004, 371, 372.

[71]

RGBl. I, S. 723.

[72]

Gruchmann, Justiz im Dritten Reich 1933-1940, 2009, S. 897 f. § 1 Nr. 1 des Gesetzes lautete: „Mit dem Tode oder, soweit nicht bisher eine schwerere Strafe angedroht ist, mit lebenslangem Zuchthaus bis zu fünfzehn Jahren wird bestraft, wer es unternimmt, einen Richter oder einen Staatsanwalt oder einen mit Aufgaben der politischen Kriminal-, Bahn-, Forst-, Schutz- oder Sicherheitspolizei betrauten Beamten oder einen Angehörigen der Wehrmacht oder der Sturmabteilung (einschließlich des Stahlhelms) […] aus politischen Beweggründen oder wegen ihrer amtlichen oder dienstlichen Tätigkeit zu töten, oder wer zu einer solchen Tötung auffordert, sich erbietet, ein solches Erbieten annimmt oder eine solche Tötung mit einem anderen verabredet.“

[73]

Raub und Erpressung konnten nach der damaligen Fassung des RStGB max. mit lebenslangem Zuchthaus bestraft werden. Das Gesetz zur Gewährleistung des Rechtsfriedens ermöglichte neben der Todesstrafe auch eine Verurteilung zu lebenslangem oder zeitlich begrenztem Zuchthaus, vgl. Gruchmann, Justiz im Dritten Reich 1933-1940, 2009, S. 897 f.

[74]

Gruchmann, Justiz im Dritten Reich 1933-1940, 2009, S. 898; Zieschang, Weitzel-FS, S. 705, 708.

[75]

Werle, Justiz-Strafrecht und Verbrechensbekämpfung im Dritten Reich, 1989, S. 200. Die Unterzeichnung in Berchtesgaden unterstreicht die Eile, mit der das Gesetzgebungsvorhaben abgeschlossen werden sollte.

[76]

Hinzuweisen ist auf den Umstand, dass Hitler hier noch formal das Gesetzgebungsverfahren bemühte. Dies sollte sich nach Kriegsbeginn ändern, s. dazu Große, NStZ 1993, 525, 526.

[77]

RGBl. I, S. 651.

[78]

Grünauer, Das Verbrechen des räuberischen Angriffs auf Kraftfahrer, S. 1; Hintergrund bildete der Umstand, dass das Gesetz in dieser Form auch in Österreich gelten konnte.

[79]

v. Gemmingen, DStrR 1939, 6, 8, Fn. 8.

[80]

Fischer, Jura 2000, 433, 434; Rückschlüsse über gesetzgeberische Motive und Absichten der Vorschrift lassen sich aus anderen Quellen erschließen. Hinzuweisen ist auf die Vorb. der Schriftleitung der Zeitschrift „Deutsches Strafrecht“ zu einem von v. Gemmingen verfassten Aufsatz „Über Grundgedanken und Tragweite des Autofallengesetzes“ (DStrR 1939, 1) sowie auf einen Aufsatz Freislers unter dem Titel „Gedanken zum Gesetz gegen das räuberische Stellen von Autofallen“ (DJ 1939, 34).

[81]

Die Brüder Walter und Max Götze wurden am 24.6.1938 vom Sondergericht II des LG Berlin zum Tode verurteilt.

[82]

Gesetz gegen erpresserischen Kindesraub vom 22.6.1936 (RGBl. I, S. 493).

[83]

Näheres dazu bei Werle, Justiz-Strafrecht und Verbrechensbekämpfung im Dritten Reich, 1989, S. 194 f.

[84]

Meurer-Meichsner, Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz, S. 23; Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 23.

[85]

Schriftleitung, DStR 1939, 1, 4.

[86]

Vgl. auch Zieschang, Weitzel-FS, S. 705, 709.

[87]

Fischer, Jura 2000, 433, 434.

[88]

Meurer-Meichsner, Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz, S. 23; Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 23.

[89]

Fischer, Jura 2000, 433, 434.

[90]

Werle, Justiz-Strafrecht und Verbrechensbekämpfung im Dritten Reich, 1989, S. 201.

[91]

Gruchmann, Justiz im Dritten Reich 1933-1940, 2009, S. 898.

[92]

Meurer-Meichsner, Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz, S. 23; Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 25; Zieschang, Weitzel-FS, S. 705, 709.

[93]

Große, NStZ 1993, 525, 526.

[94]

Fischer, Jura 2000, 433, 435; dazu auch v. Gemmingen, DStR 1939, 6, 22.

[95]

Meurer-Meichsner, Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz, S. 23; Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 27.

[96]

RGSt 73, 71.

[97]

Große, NStZ 1993, 525, 526.

[98]

Meurer-Meichsner, Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz, S. 23; Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 29 f.

[99]

Kontrollratsgesetz Nr. 55 – Aufhebung von Vorschriften auf dem Gebiet des Strafrechts – vom 20.6.1947 (Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland 1947, S. 284).

[100]

Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 22; Rusam, Der räuberische Angriff auf Kraftfahrer, S. 1.

[101]

BGBl. I, S. 832.

[102]

Meurer-Meichsner, Untersuchungen zum Gelegenheitsgesetz, S. 36 f.

[103]

Vgl. z.B. den Bericht des Ausschusses für Verkehrswesen, BT-Drs. I/3774, S. 6; krit. hierzu z.B. Rusam, Der räuberische Angriff auf Kraftfahrer, S. 2.

[104]

Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 25.

[105]

Hübsch, Der Begriff des Angriffs, S. 28.

[106]

Große, NStZ 1993, 525, 527; zur Nähe der Tatbestandsfassung des § 316a StGB zur nationalsozialistischen Vorgängerregelung auch Zieschang, Weitzel-FS, S. 705, 711 f.

[107]

BT-Drs. IV/650, S. 533 f.

[108]

BT-Drs. IV/650, S. 534.

[109]

Elftes StrÄndG vom 16.12.1971 (BGBl. I, S. 1977).

[110]

Einführungsgesetz zum Strafgesetzbuch (EGStGB) vom 2.3.1974 (BGBl. I, S. 469).

[111]

Zieschang, Weitzel-FS, S. 705, 713.

[112]

Sechstes Gesetz zur Reform des Strafrechts (6. StrRG) vom 26.1.1998 (BGBl. I, S. 164).

[113]

BT-Drs. 13/8587, S. 51.

[114]

BT-Drs. 13/8587, S. 51.

[115]

PKS 2018 Tabelle 01, Standard Übersicht Falltabellen, Grundtabelle.

[116]

PKS 2018 Tabelle 01, Standard Übersicht Falltabellen, Grundtabelle.

[117]

PKS 2016 Tabelle 01, Standard Übersicht Falltabellen, Grundtabelle.

[118]

PKS 2018 Tabelle 07, Aufgliederung der Straftaten nach Schadenshöhe.

[119]

PKS 2018 Tabelle 07, Aufgliederung der Straftaten nach Schadenshöhe.

[120]

PKS 2018 Tabelle 01, Standard Übersicht Falltabellen, Grundtabelle.

[121]

PKS 2018 Tabelle 01, Standard Übersicht Falltabellen, Grundtabelle.

[122]

PKS IMK-Bericht 2017, S. 30.

[123]

PKS 2018 Tabelle 01, Standard Übersicht Falltabellen, Grundtabelle; PKS IMK-Bericht 2017, S. 30.

[124]

PKS 2018 Tabelle 07, Aufgliederung der Straftaten nach Schadenshöhe.

[125]

PKS 2018 Tabelle 07, Aufgliederung der Straftaten nach Schadenshöhe.

[126]

PKS 2018 Tabelle 942, Opferspezifik – Beruf/Tätigkeit.

[127]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2018, S. 37.

[128]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2017, S. 37.

[129]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2016, S. 37.

[130]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2015, S. 37.

[131]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2018, S. 37.

[132]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2018, S. 176 f.

[133]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2018, S. 37.

[134]

Vgl. LK-Vogel, § 252 Rn. 1.

[135]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2018, S. 37.

[136]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2017, S. 37.

[137]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2018, S. 37.

[138]

Statistisches Bundesamt, Fachserie 10 Reihe 3, 2018, S. 36, 177.

[139]

LK-Vogel, § 252 Rn. 1.

[140]

BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 1.

[141]

Mitsch, BT/2, S. 548; Schünemann, JA 1980, 393, 397.

[142]

RGSt 6, 325, 328; BGHSt 3, 76, 77; BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 1; Fischer, § 252 Rn. 1; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 1.

[143]

Schünemann, JA 1980, 393, 397.

[144]

LK-Vogel, § 252 Rn. 9.

[145]

LK-Vogel, § 252 Rn. 9.

[146]

MK-Sander, § 252 Rn. 1.

[147]

Überblick z.B. bei LK-Vogel, § 252 Rn. 3 ff.; Perron, GA 1989, 144, 145, 150 ff.

[148]

Vgl. LK-Vogel, § 252 Rn. 3, der diese Gleichsetzung aber (zu Recht) krit. sieht.

[149]

RGSt 73, 343, 345; BGHSt 9, 255, 257; BGH NJW 1958, 1547; BGHSt 26, 95, 96; 28, 224, 230; AWHH-Heinrich, § 17 Rn. 18.

[150]

BGHSt 26, 95, 96; 28, 224, 230.

[151]

LK-Vogel, § 252 Rn. 3 bezeichnet dies als „Hätte-auch-Hypothese“.

[152]

BGH StV 1987, 534, 535.

[153]

LK-Vogel, § 252 Rn. 4 f.; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 3; Kratzsch, JR 1988, 397, 399.

[154]

Hierzu Lackner/Kühl-Kühl, § 252 Rn. 1; LK-Vogel, § 252 Rn. 3 f.

[155]

Geilen, Jura 1979, 613, 614; Perron, GA 1989, 145, 165 charakterisiert dies als „normalpsychologische, überstürzte Reaktion auf die Bedrängnissituation“; Haas, Maiwald-FS, S. 145, 171 spricht sogar von einem „Affektzustand“.

[156]

Seier, JuS 1979, 336, 338; Weigend, GA 2007, 274, 276.

[157]

Schünemann, JA 1980, 393, 397; Burkhardt, JZ 1973, 113; ders., NJW 1975, 1687.

[158]

LK-Vogel, § 252 Rn. 5; Weigend, GA 2007, 274, 275.

[159]

Haas, Maiwald-FS, S. 145, 174 f.; Seier, NJW 1981, 2152, 2154; s.a. Geilen, Jura 1979, 669, 670.

[160]

NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 4.

[161]

LK-Vogel, § 252 Rn. 5.

[162]

LK-Vogel, § 252 Rn. 3.

[163]

Schneider, Grund und Grenzen des strafrechtlichen Selbstbegünstigungsprinzips: auf der Basis eines generalpräventiv-funktionalen Schulmodells, 1991, S. 126; ähnl. Geilen, Jura 1979, 669, 669; Rengier, BT/1, § 10 Rn. 1; Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 395.

[164]

LK-Vogel, § 252 Rn. 5; Weigend, GA 2007, 274, 275.

[165]

LK-Vogel, § 252 Rn. 4; Weigend, GA 2007, 274, 275; Haas, Maiwald-FS, S. 145, 171.

[166]

Ausf. NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 4 f.

[167]

Seier, JuS 1979, 336, 337 f.

[168]

Blau, Tröndle-FS, S. 109, 112.

[169]

Vgl. Burkhardt, JZ 1973, 113; ders., NJW 1975, 1687; Geilen, Jura 1979, 669, 669; Schünemann, JA 1980, 393, 397.

[170]

NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 5.

[171]

Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 395.

[172]

NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 5.

[173]

Auch SK-Sinn, § 252 Rn. 2 argumentiert, dass die vorhandene Selbstbegünstigungstendenz das Handlungsunrecht nicht mindere.

[174]

LK-Vogel, § 252 Rn. 7.

[175]

LK-Vogel, § 252 Rn. 7; Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 1.

[176]

NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 2; Krey/Hellmann/Heinrich, BT/2, Rn. 307; Küper, JZ 2001, 730, 731.

[177]

LK-Vogel, § 252 Rn. 8; Natus, Jura 2014, 772, 775.

[178]

MK-Sander, § 252 Rn. 5.

[179]

Vgl. MK-Sander, § 252 Rn. 5.

[180]

Natus, Jura 2014, 772, 773 ff.

[181]

Mitsch, BT/2, S. 550.

[182]

Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 12.

[183]

BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 2; SSW-Kudlich, § 252 Rn. 1.

[184]

MK-Sander, § 252 Rn. 1; BGH NStZ 2002, 542, 544 „Freiheit und Vermögen“.

[185]

LK-Vogel, Vor §§ 249 ff. Rn. 48; Natus, Jura 2014, 772, 775.

[186]

LK-Vogel, Vor §§ 249 ff. Rn. 49.

[187]

Fischer, § 252 Rn. 3.

[188]

BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 3; Fischer, § 252 Rn. 3.

[189]

Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 396a m.w.N.

[190]

Mitsch, BT/2, S. 554; a.A. LK-Vogel, § 252 Rn. 11, der aber von der Zweiaktigkeit des § 252 StGB ausgeht.

[191]

Zum Problem LK-Vogel, § 252 Rn. 12.

[192]

BGHSt 21, 377, 379 f.; 38, 295, 299; BGH NStZ 2002, 542, 544.

[193]

Vgl. nur BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 3; LK-Vogel, § 252 Rn. 12; MK-Sander, § 252 Rn. 5; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 6.

[194]

Mitsch, BT/2, S. 551.

[195]

Mitsch, BT/2, S. 551 f. Wer nach Vollendung des Raubes einen Menschen leichtfertig tötet, wäre nur wegen §§ 249, 227 StGB strafbar, während der Dieb wegen derselben Handlung gemäß §§ 252, 251 StGB strafbar wäre (LK-Vogel, § 252 Rn. 119). Vgl. ausf. Lask, Das Verbrechen des räuberischen Diebstahls, S. 40 ff.

[196]

BGHSt 21, 377, 379.

[197]

BGHSt 41, 198, 203; Fischer, § 252 Rn. 3; Lackner/Kühl-Kühl, § 252 Rn. 2.

[198]

BGH NStZ 2011, 36, 37; Fischer, § 252 Rn. 3.

[199]

Str., vgl. Frank, Jura 2010, 893, 894. Es kommt wohl auch hier darauf an, wie man das Verhältnis zwischen § 249 StGB und § 255 StGB qualifiziert (→ BT Bd. 5: Bernd Heinrich, Erpressung und räuberische Erpressung, § 32 Rn. 34 ff.).

[200]

Mitsch, BT/2, S. 554.

[201]

BGHSt 28, 224, 225 f.; BGH NJW 1987, 2687; LK-Vogel, § 252 Rn. 34, 56; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 13; a.A. Dreher, MDR 1976, 529, der den Anwendungsbereich des räuberischen Diebstahls erst nach der tatsächlichen Beendigung des Diebstahls beginnen lässt.

[202]

RGSt 73, 343, 346; BGHSt 9, 256; 14, 114, 115; 16, 271, 277; BGH NJW 1987, 2687; NStZ 2011, 36, 37; Fischer, § 252 Rn. 4; Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 3.

[203]

MK-Sander, § 252 Rn. 6.

[204]

Küper, Jura 2001, 21, 23.

[205]

Küper, Jura 2001, 21, 23.

[206]

Küper, Jura 2001, 21, 24.

[207]

Küper, Jura 2001, 21, 23, 25; Mitsch, BT/2, S. 554 f.; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 7; SSW-Kudlich, § 252 Rn. 7.

[208]

BGH NStZ 2015, 276; LK-Vogel, § 252 Rn. 15; a.A. Arndt, GA 1954, 269, 270 f.

[209]

BGHSt 6, 248, 250; MK-Sander, § 252 Rn. 17. Insofern werden Anstifter auch nach dieser Ansicht kaum je als Täter des § 252 StGB in Betracht kommen, da sie sich fast nie im Besitz der Beute befinden werden.

[210]

Vgl. nur BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 13; Fischer, § 252 Rn. 11; Lackner/Kühl-Kühl, § 252 Rn. 6; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 24; Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 10; SSW-Kudlich, § 252 Rn. 5.

[211]

NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 24.

[212]

Mitsch, BT/2, S. 554.

[213]

Hierzu MK-Sander, § 252 Rn. 15.

[214]

Geilen, Jura 1980, 43, 46.

[215]

Fischer, § 252 Rn. 11; MK-Sander, § 252 Rn. 17; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 24; SK-Sinn, § 252 Rn. 25.

[216]

LK-Vogel, § 252 Rn. 17; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 24.

[217]

And. aber z.B. Jäger, BT, Rn. 306.

[218]

A.A. wohl NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 24.

[219]

Lackner/Kühl-Kühl, § 252 Rn. 6; Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 10; Geilen, Jura 1980, 43, 46.

[220]

Dehne-Niemann, NStZ 2015, 251, 252 f.; Eisele, BT/2, Rn. 421; a.A. Rengier, BT/1, § 10 Rn. 20.

[221]

Dehne-Niemann, NStZ 2015, 251, 252 f.

[222]

BGHSt 26, 95, 96; BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 5; MK-Sander, § 252 Rn. 85.

[223]

BGHSt 26, 95, 96; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 8; vgl. auch Seier, JuS 1979, 336, 338: Ausgleich des Unrechtsdefizits des § 252 StGB.

[224]

Zur Problematik Küper/Zopfs, BT, Rn. 150.

[225]

Mitsch, BT/2, S. 556.

[226]

In diese Richtung wohl auch BGHSt 28, 224, 230; BGH NStZ 2015, 700, 701 m. Anm. Becker; für einen Fall der Nacheile s.a. Rn. 51.

[227]

SK-Sinn, § 252 Rn. 8; Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 402; Küper, Streng-FS, S. 77, 83 ff.; Küper/Zopfs, BT, Rn. 150 m.w.N. In diese Richtung auch BGHSt 9, 162, 163: „Nach § 252 StGB wird wegen räuberischen Diebstahls […] bestraft, wer nach Vollendung eines Diebstahls […] Gewalt gegen eine Person anwendet, […] sofern er dies zu einem Zeitpunkt tut, in dem er auf frischer Tat betroffen wird. Gewalthandlungen, die der Dieb zu einem späteren Zeitpunkt verübt, um sich die Diebesbeute zu erhalten, machen den Diebstahl zu keinem räuberischen.“; BGH StV 2013, 445: „enger zeitlicher Zusammenhang zwischen Diebstahl und dem Einsatz von Raubmitteln“.

[228]

Mitsch, BT/2, S. 558.

[229]

LK-Vogel, § 252 Rn. 21.

[230]

LK-Vogel, § 252 Rn. 21; NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 9.

[231]

BGH NJW 1958, 1547; BeckOK-Wittig, § 252 Rn. 8; Fischer, § 252 Rn. 6; Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 398.

[232]

Mitsch, BT/2, S. 562.

[233]

LK-Vogel, § 252 Rn. 22; Mitsch, BT/2, S. 559 f.; offen gelassen von BGHSt 9, 255, 258.

[234]

Fischer, § 252 Rn. 6; Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 4; SSW-Kudlich, § 252 Rn. 11; Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 401; a.A. LK-Vogel, § 252 Rn. 29 nur (untauglicher) Versuch; Haas, Maiwald-FS, S. 145, 167 ff.

[235]

BGHSt 26, 95, 96; Lackner/Kühl-Kühl, § 252 Rn. 4; Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 4; eing. hierzu Geilen, Jura 1980, 43, 43.

[236]

Vgl. dazu die Übersicht bei Küper/Zopfs, BT, Rn. 152 f.

[237]

BGHSt 26, 95.

[238]

Lackner/Kühl-Kühl, § 252 Rn. 4; Sch/Sch-Bosch, § 252 Rn. 4; SSW-Kudlich, § 252 Rn. 11; Fischer, § 252 Rn. 6 m.w.N.

[239]

BGHSt 26, 95, 96.

[240]

NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 9.

[241]

So NK-Kindhäuser, § 252 Rn. 9.

[242]

Fischer, § 252 Rn. 6; Rengier, BT/1, § 10 Rn. 9; dagegen Schnarr, JR 1979, 314.

[243]

BGHSt 28, 224, 227 (längere gemeinsame Autofahrt); SK-Sinn, § 252 Rn. 11; LK-Vogel, § 252 Rn. 28 hält dies zu Recht für inkonsequent, wenn ein raum-zeitliches Zusammentreffen ausreichen soll.

[244]

BGHSt 26, 95, 96 f.

[245]

Nach SSW-Kudlich, § 252 Rn. 11 offenbart der Täter, der vor seiner Entdeckung qualifizierte Nötigungsmittel anwendet, sogar eine größere Energie als derjenige, der dem Opfer die Chance gibt, der Nötigung zu entkommen.

[246]

Kindhäuser, BT/2, § 16 Rn. 7; Rengier, BT/1, § 10 Rn. 9.

[247]

AnwK-Habetha, § 252 Rn. 9; LK-Vogel, § 252 Rn. 28; MK-Sander, § 252 Rn. 10; Haas, Maiwald-FS, S. 145, 176 auch u.H.a. die historische Bedeutung des Betreffens.

[248]

Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 401.

[249]

AnwK-Habetha, § 252 Rn. 9; SK-Sinn, § 252 Rn. 11.

[250]

Küper/Zopfs, BT, Rn. 153; Mitsch, BT/2, S. 560 f.; MK-Sander, § 252 Rn. 11; Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 401.

[251]

A.A. Küper/Zopfs, BT, Rn. 153.

[252]

Wessels/Hillenkamp, BT/2, Rn. 401.

[253]

BGH NStZ 2015, 700, 701 m. krit. Anm. Becker; Küper, StV 2016, 284, der eine subjektive Komponente des Betroffenseins voraussetzt; zum Vorsatz Rn. 62.

[254]