Was wäre die Welt ohne dich?

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Was wäre die Welt ohne dich?

von Aristidis Selalmazidis

ASTERI Edition

Herausgegeben von Aristidis Selalmazidis

Auflage 2011

Copyright © 2011 Aristidis Selalmazidis

Alle Rechte vorbehalten.

Jede Form der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe, Archivierung, Speicherung sowie der auszugsweise Nachdruck setzen die schriftliche Erlaubnis des Autors oder Herausgebers voraus.

eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

Das Buch

Finde die Lust am Leben und den Mut zur Veränderung in Dir selbst. Dieses Buch bietet menschliche Einsicht, die Hoffnung und Orientierung gibt. Wer sich entwickeln möchte, findet hier gelebte Antworten.

Aristidis Selalmazidis macht etwas anders: Er zeigt sich persönlich, auf Augenhöhe und berichtet von sich, und das macht es authentisch. Das berührt und öffnet beim Lesen.

Ein inspirierendes Geschenk für 6-86 Jahre. Leicht zu lesen und wertvoll, um eine positive Einstellung zum Leben und zur Gesellschaft zu finden. Es hilft allen Menschen, die bewusst leben möchten oder könnten: Jugendliche, die ihren Weg suchen, Menschen im aktiven Leben und den Jungen oder Alten ohne Arbeit, die ihren Wert für die Gesellschaft hinterfragen.

Der Autor

Aristidis Selalmazidis wurde 1968 als Sohn griechischer Eltern in Neuss am Rhein geboren und ist mit deutscher Staatsbürgerschaft in Deutschland aufgewachsen. Er spricht fließend Deutsch, Griechisch und Englisch. Er hat Biochemie, internationale Betriebswirtschaftslehre (Diplom), Philosophie und Psychologie studiert.

Der überzeugte Humanist berät als Wirtschaftsprofi internationale Unternehmen und Persönlichkeiten in ganzheitlicher Entwicklung. Sein Leitbild ist das produktive Verbinden von Mensch, Wirtschaft und Werten. In Köln lädt er regelmäßig zum philosophischen Treff ein. Er lebt seine positive Philosophie – als Berater, Redner, Coach und Autor.

www.aristidis-selalmazidis.de

Inhalt

Einleitung

Ohne dich wäre die Welt nicht die Gleiche

Bewusstsein

Veränderung

Innen wie Außen

Das Ego tritt zurück

Die 10 größten Denkblockaden

Innere Haltung

Evolution

Das menschliche Potenzial

Unser Ego

Lebe dein Leben

Erfahrung

Quellen

Danksagung

Einleitung

Dieses Buch ist entstanden aus meinen Vorträgen, Gesprächen, Erfahrungen und Überlegungen, letztendlich auch aus den tiefen Empfindungen und Regungen meines Bewusstseins.

Allein das Wort Bewusstsein eckt bei einigen Menschen schon sehr an. Dieses Buch soll durchaus anstoßen und nicht gefällig sein. Es ist eine Botschaft, mein Anstoß, sich zu regen und auf den Weg zu machen.

Wer eine intellektuelle Analyse oder instrumentellen Ratgeber erwartet, wird beides nicht finden. Was man hier erwarten kann, ist meine persönliche Sicht auf das Leben und darauf wie Veränderung möglich wird. Ich habe eine bestimmte Haltung gefunden, und erkläre diese mit der eigenen Geschichte sowie Erkenntnissen aus verschiedenen Wissensgebieten.

Der Umfang ist kompakt, die Ansprache mit dem ‚du‘ persönlich und der Einstieg direkt gewählt. Das alles dient dem Zweck, ohne Umwege zum Wesentlichen zu kommen, zu dem Antrieb, der uns im Inneren bewegt und etwas Gutes in der Welt machen möchte.

Können meine Erfahrungen, meine Texte, als Wegweiser zum Glück dienen oder für etwas mehr Menschlichkeit in unserem Leben sorgen? Ich hoffe es sehr. Warum wir Menschlichkeit brauchen können? Weil wir mit mehr Menschlichkeit mehr Qualität in unser Leben bringen: im Alltag, bei der Arbeit, im Miteinander, in unseren Beziehungen, in Begegnungen mit unbekannten Menschen. Diese höchste Lebensqualität besteht aus Liebe, Vertrauen, Herzlichkeit und Erfolg.

Viele Menschen würden gern mehr Mensch sein, sich selbst treu sein. Wir wollen etwas ganz anderes als im engen Korsett des Alltags zu leben und können doch nicht. Manche haben es nicht gelernt und andere trauen sich nicht. Aber die jetzige Generation sehnt sich nach mehr, nach Veränderung und nach einer humaneren Welt. Gibt es denn keinen anderen Weg als der Gier nach Wachstum und Innovation zu folgen? Doch, den gibt es. Es gibt einen erfolgreichen Weg, für uns alle. Einen Weg der Natürlichkeit, die viele bewahren und schätzen.

Viele Menschen haben heute revolutionäre Gedanken. Sie sind zornig. Sie wollen das System der Gesellschaft verändern, aber angesichts der Machtverhältnisse und der Unzuverlässigkeit in der Politik wissen sie nicht wie. Das Gefühl von Ohnmacht macht sich breit und schürt Aggressionen. Das ist nur zu gut verständlich. Es wäre hilfreich, die Aggressionen in positive Energie umzuwandeln und in eine effiziente Richtung zu leiten. Die Energie zuerst in sein inneres Bewusstsein und erst dann in eine Handlung zu lenken, kann ein sehr wirkungsvoller Weg sein. Es gibt einen Trend zum esoterischen Rückzug und einen Trend zum aktivistischen Kampf. Beides sind Extreme, weil man sie als einseitig bezeichnen kann.

Wer wahrhaftig die Welt verändern möchte, kann bei sich selbst beginnen und zuerst etwas für sich selbst tun. Das mag egoistisch erscheinen, ist es aber nicht. Öffne zuerst dein eigenes Bewusstsein, entwickle dich selbst und gehe deinen eigenen Weg. Lebe dein eigenes Leben und deine eigene Wahrheit, bevor du Andere zum Aufbruch und zum Umdenken animierst. Du lebst vor, was du erreichen möchtest. Höre Anderen auch zu, die weniger wissen und weniger Seele zeigen. Jeder hat seinen Weg und seine Geschichte. Gibst du deinem Leben einen echten Sinn? Dein Weg ist das Streben nach Entfaltung. Im Kleinen wie im Großen. Innen wie Außen.

Trotz des größten historischen materiellen Wohlstands auf diesem Planeten leben wir noch lange nicht so sinnvoll und glücklich, wie wir könnten. Ich habe einen Traum. Ich sehe einen besseren Weg. Die Art, wie wir Menschen im 21. Jahrhundert leben, belastet die Natur, Pflanzen, Tiere und uns Menschen selbst. In vielen Bereichen gestaltet sich das Leben zunehmend unnatürlicher. Wenn es unnatürlich ist, ist es nicht mehr angemessen – in diesem Sinne unmenschlich statt menschlich. Wie gehen wir damit um? Rückzug oder Angriff?

Leider gibt es einen weit verbreiteten Denkfehler, der zu gegensätzlichen Bewegungen führt, die sich aufheben und wirkungslos bleiben, statt sich zusammen zu verstärken. Es ist schon angesprochen worden. Die Esoteriker entziehen sich introvertiert dem ganzen Spiel, wenden sich nach innen und steigen aus. Die Aktivisten gehen offensiv nach außen und kämpfen, manchmal für etwas, meistens gegen etwas (zum Beispiel: soziale Ungerechtigkeit, Umweltverschmutzung, Industrielobbyismus), vermeiden es dabei jedoch, in ihr eigenes Inneres zu sehen. Eine erfolgreiche Veränderung vollzieht sich erst, wenn wir beide Richtungen ausführen: innen und außen.

Ich möchte etwas erklären, weil viele Menschen danach fragen, wie wir es anstellen, was wir tun sollen, um uns zu entfalten und weiter zu entwickeln. Sie suchen nach Methoden, Wissen und Hilfsmitteln. Auf der Ebene funktioniert das aber nicht. Das ist keine Maschine, die man bauen und einstellen kann. Du kannst in dich gehen, dazu gibt es Methoden, aber dort findest du keine Materie vor sondern deinen Geist und deine Seele. In dieser Welt herrschen andere Gesetze. Lerne sie kennen und wende sie an, wenn du willst. Doch mach dir klar, dass der Weg bedeutet, Einsicht zu nehmen und Erfahrungen zu machen, die deine innere Haltung entwickeln und so auch deine Einstellungen verändern.

Ohne dich wäre die Welt nicht die Gleiche

Du bist ein Teil dieser Welt. Du hast sie verändert, schon in dem du da bist. Du hast Menschen glücklich gemacht, Menschenliebe gegeben und selbst empfangen. Du hast Fehler gemacht und aus manchen Fehlern gelernt. Du hast dein Bestes gegeben. Es kommt nicht darauf an wie viel. Du hast dein Bestes gegeben. Falls du dich noch zurückhältst, beginne alles zu geben. Eine bessere Welt braucht dich. Mit deinen Fehlern und Schwächen, mit deinen guten Seiten und deinen Stärken. Du bist wichtig für das große Ganze, das aus vielen kleinen Teilen besteht.

Achte auf deine Gedanken, denn sie erschaffen Realitäten. Lenke deine Aufmerksamkeit auf das, was dich weiterbringt. Du kannst fühlen, was richtig ist. Vertraue deinem Gefühl. Die Intuition wird dich lenken und dir den Weg weisen. Prüfe deinen Verstand, denn er wird von deinem Ego benutzt. Stärke deinen Geist für die dunklen Tage. Vergiss niemals, dass alles für dich geschieht. Es hat alles seinen Sinn, der sich zeigt, wenn Du danach suchst. Die Welt entfaltet sich in vorbestimmter Weise. Lass dich darauf ein. Deine Entfaltung ist der Sinn deines Lebens. Finde deinen Weg und lebe dein Leben. Lebe dein eigenes Leben. Du hast einen Traum in dir, eine Sehnsucht, die du verwirklichen willst. Es braucht Mut, den du aufbringen kannst. Ohne Mut ist der Erfolg nicht süß genug. Viele wollen dich abhalten, dein Leben zu leben. Prüfe ihre Motive. Am meisten halten wir uns selbst zurück, lass los. Vertraue dich deinem Schicksal an.

 

Befreie dich aus der Denkfalle. Der Verstand kann nicht alles begreifen, denn er ist nur unser Instrument, um Ideen und Vorstellungen zu bilden. Das echte Gefühl ist dem Verstand überlegen, denn es entspringt direkt unserem Bewusstsein, das heißt unserer Seele. Unser Verstand und auch unser Körper können oberflächliche Emotionen erzeugen, zum Beispiel Wut und Verliebtheit. Tiefe Gefühle dagegen haben als Quelle immer unsere Seele. Sei du selbst und du wirst irgendwann auf deine Seele treffen. Verzweifle nicht, wenn du nicht weißt, ob du eine Seele hast. Der Moment wird kommen, das ist gewiss. Ich war so weit weg davon, wie nur Wenige und doch hat sich mir offenbart, was in uns allen ist.

Wenn ich zurückblicke, sehe ich meinen eigenen schweren und anstrengenden Weg, der mich zu meinem Glück geführt hat. Ein Glück, dass ich nicht in die Zukunft sehen konnte. Hätte mir jemand vorausgesagt, welches Glück und welcher Erfolg auf mich wartete, ich hätte es nicht geglaubt. Ich war oft einsam und traurig. Es gab Vergnügungen, die mir halfen oder schadeten, nichts davon war von Dauer. Ich wollte mehr, mein Glück finden und meinen Erfolg steigern. Zugleich liebte ich mich selbst nicht und so stand ich mir selbst im Weg, denn ich gestand mir den größten Verdienst nicht zu: wahres Glück. Hatte ich Glück verdient? Das glaubte ich nicht von mir. Wahrscheinlich wollte ich etwas Besonderes sein und für meine Leistungen Anerkennung bekommen. Aber unter Anderen auffallen und mich zeigen, wie ich wirklich bin, das wollte ich auch nicht, aus Furcht vor Ablehnung. Im Rückblick habe ich vieles erreicht, wovon ich geträumt habe. Dafür bin ich dankbarer als noch vor wenigen Jahren.

Ich habe gelernt, zu schätzen, was mir Gutes widerfährt, als Lohn für meine Anstrengungen und als Geschenke des Lebens an mich. Ich kann erkennen, dass ich unangemessen Undankbarkeit und Neid empfunden habe. Ich darf mich nicht mit Anderen vergleichen, weil das der schnellste Weg ist, unzufrieden zu werden. Ich habe mich gegenüber heute geringer oder größer gesehen und beides ist falsch. Ich habe anderen ein Bild von mir vermittelt, um mich zu schützen und einen gewollten Eindruck zu machen. Beides ist falsch. Ich sollte das nicht mehr tun. Aber es ist schwer in einer Welt, in der man sich vorsichtig bewegen muss. Überall lauert Betrug und überall wartet Rechtschaffenheit auf uns. Für mich ist es eine schwierige Übung, sich von der Bewertung durch Andere freizumachen und es erscheint mir sehr schwer, Andere nicht zu bewerten. Am besten freue ich mich über meine eigenen Leistungen und Fehler, damit ich daraus lernen kann. Das gelingt mir besser.

Mir wird klar, das ich auf diesem Lebensweg niemals ganz ankommen werde, denn es ist ein endloser Weg. Die Perfektion ist nicht das Ankommen. Die Perfektion ist der bewusst gelebte Weg, und es ist ein fragiler Zustand. Als ich das erste Mal die Perfektion erlebte, das pure Glück zu leben, ohne irgendetwas mehr zu wollen, erwachte ich nach meinem eigentlich tödlichen Verkehrsunfall und mein Geist formte den schönsten Gedanken: Ich lebe. Dazu an späterer Stelle mehr in diesem Text. Konnte ich jemals wieder so viel echtes Glück empfinden? Die Rückkehr in das Alltagsleben fiel mir unglaublich schwer. Meine innere Kraft war angewachsen, meine Seele war erwacht, aber meine Arbeit als Berater und Manager in der Wirtschaft brachte sehr weltliche Aufgaben mit sich. Obwohl man niemals ausgelernt hat, beherrschte ich irgendwann meinen Beruf und begann mich mit Menschen zu beschäftigen. Die Sehnsucht nach mehr Seele im Leben und diesem Glücksgefühl war unermesslich, aber was ich auch tat, ich fand es nicht in dieser Form wieder. Kein Tun und Wollen führte mich dorthin zurück.

Es dauerte noch 12 Jahre bis sich bei mir das gleiche tiefe Glücksgefühl wieder einstellte. Es war, als hätte es sich quer durch das Universum den Weg zu mir gebahnt. Tatsächlich hatte ich nichts getan, außer mich darauf hinzubewegen. Das war das ganze Geheimnis. Ich hatte losgelassen. Kein Tun, kein Wollen. Es war meine erste Unterrichtsstunde in transzendentaler Meditation, und ich erlebte sofort, was es bedeutet, die normale Bewusstseinsgrenze zu überschreiten. Ich weinte vor Freude, die Tränen ließen sich nicht zurückhalten und es war auch nicht nötig. Es waren süße Tränen der Freude. Der Lohn für die vielen Momente in Schein, Unglück, Trauer und Einsamkeit. Ich war dort angekommen, wo ich zu Hause bin. In mir selbst. Diese Art der Meditationsübung ist ein Geschenk, weit mehr als Entspannung und Konzentrationshilfe. Es ist niemals gleich, wenn ich heute meine tägliche Meditationsübung wiederhole. Doch es stellt sich ein Grundgefühl ein, das wie ein breiter werdender Strom mein Leben ausfüllt. Das Wertvolle ist, dass ich den Weg zu meiner Kraftquelle jetzt kenne und in Zeiten von Umbruch und hereinbrechendem Unglück nutzen kann, um Klarheit zu erlangen. Es ist eigentlich nichts Besonderes, weil es nur eine Technik ist, um zu dem zu gelangen, was wir alle in uns tragen: unserer Seele.

Seitdem sehe ich in den meisten Motivations- und Führungs-Rezepten, die verbreitet werden, etwas Unnötiges und Oberflächliches. Sie nutzen nicht die tiefgründigen Erkenntnisse über das Wesen des Menschen. Das Wissen ist verfügbar. Ich stehe nach meiner prägenden Nahtoderfahrung mitten im Leben und habe eine neue zukunftsfähige Sicht der Arbeitswelt gewonnen, die ich vorleben kann.

Wir können die wichtige Zukunftsfrage nach Sinnfindung in der modernen Arbeitswelt beantworten und echte Motivation für uns selbst und Andere finden. Mit weniger Egoeinsatz, aber mehr Bewusstsein funktioniert auch ein besseres Miteinander in unseren Organisationen. Als Kind schon wünschte ich mir Erfolg und Wohlstand, aber in einem guten Leben, mit Harmonie und Gesundheit. Das ist selten zu sehen. Für mich ist es greifbar geworden. Ich bin heute erfolgreicher, produktiver, effizienter und glücklicher. Dabei bin ich in einfachen Verhältnissen und fern der Heimat aufgewachsen. Das Geld war knapp und Gesundheit, sowie Glück in der Familie, ungleich verteilt. Etwas hat mich geleitet, obwohl ich das heute erst sehen kann.

Ganz deutlich kann ich erkennen, heute, in diesem Moment, dass ich mir nichts anlesen konnte, kein Wissen und kein Wissensgebiet hat echte Antworten zu bieten, es sind nur Erklärungen. Es mögen bald 1000 Bücher und Texte gewesen sein, weniger als 10 haben mich wirklich inspiriert. Geleitet hat mich die eigene gelebte Überzeugung, die Suche und die Nahtoderfahrung (als Chance und großes Geschenk des Lebens). Das kann man verstehen oder nicht. Man kann es mögen, muss man aber nicht. Man kann es spirituell nennen oder Lebenserfahrung. Es ist für manche eine positive Lebensphilosophie. Es ist mein Lebensweg. Wenn ich auf Menschen treffe, die mich verstehen und Verbundenheit entsteht, ist das ein wunderbares Gefühl. Ich treffe auf Menschen, die ich inspirieren kann und auch das ist ein wunderbares Geschenk des Lebens an mich. Dazu gehört, dass ich lernen muss, mit Neid, Unverständnis und Ablehnung umzugehen. Ich muss mich aber zeigen und Anderen öffnen, wenn ich mein Geschenk weiter geben möchte. Das ist eine meiner Herausforderungen.

Ein großer Traum hat sich fast erfüllt: Meine Erfahrungen in einem Buch weiterzugeben, das anderen Menschen Hoffnung und Freude gibt, den eigenen Weg zu gehen. Die Gewissheit, dass mein Weg und meine Art anderen Menschen hilft, ist eine wundersame Erfahrung, die ich oft mache. Für jemanden wie mich, der einen großen Teil seines Lebens nicht glücklich war und sich selbst als nicht sehr wertvoll ansah, ist das ein Seelengeschenk. Ich schreibe auch für mich. Das ist Teil meines eigenen Entwicklungsprozesses. Meine Familie und meine Freunde, die mitlesen, ermuntern mich weiter zu schreiben.

Eins ist mir klar: Wenn ich meinen Traum verwirklichen will, muss ich weitergehen, immer wieder etwas wagen, riskieren und daran arbeiten. Andere werden mir helfen, aber nur, wenn ich etwas dafür tue und mich anstrenge. Es muss nicht alles schwer fallen. Es darf mir auch etwas zufliegen, wie so vieles schon, doch muss ich mich bewegen. Also etwas wagen, loslassen und mehr wünschen als wollen. Alles geschieht für mich, Niederlagen und Rückschläge sind Wegbegleiter, genauso wie Chancen. Nimm das als Vorschlag für eine annehmbare Haltung im Leben und bessere Lebensweise. Es wird dich beflügeln und dir Trost spenden, wenn du ihn brauchst.

Mich haben quälende Fragen heimgesucht: Wo ist meine erfolgreiche Zukunft? Was fange ich mit mir an? Wohin lenke ich meine Schritte? Was mache ich mit meinem Streben nach Glück? Wer bin ich überhaupt? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn meines Lebens? Wie gehe ich mit all dem Leid und den Lügen in der Welt um? Wie kann ich etwas verändern? Was kann ich tun? Die großen Fragen des Lebens beschäftigen irgendwann uns alle.

Ich bin so glücklich in diesem Moment, das muss ich betonen, denn es ist ein kostbarer Zustand, der nicht ewig anhält, also will ich ihn jetzt auskosten. Glücklich, dass ich die Antworten auf alle diese Fragen gefunden habe. Das ist für mich etwas sehr Lebendiges. Die intellektuelle Diskussion der meisten Experten und Philosophen ist nichts für mich. Seelenlos. Ich lebe und ich lebe damit. Die Suche nach der Wahrheit ist zwar Sache der Philosophie und sie sucht in allen Wissensgebieten. Aber Philosophie ist für mich eine Lebensweise, die sich an den Wahrheiten des Lebens orientiert. Das gehört nicht eingesperrt in die Hörsäle, Lehrbücher oder Kirchen. Das gehört verständlich gemacht in die Herzen der Menschen, wo es Einsicht und Orientierung für das praktische Leben geben kann.

Ich beschäftige mich gezielt mit Glück und Entwicklung. Das ist mein Fachgebiet geworden. Es ist auch dein Geburtsrecht, hier zu sein, glücklich zu leben. Dazu ist es hilfreich, wenn wir verstehen, wo wir herkommen, wer wir sind und wohin wir gehen. Das Schönste ist, es tatsächlich zu erfahren. Teilnehmer in meinen Vorträgen und Seminaren berichten mir, dass sich ihnen eine besondere Energie zeigt, die es erfahrbar macht. Das ist wahrscheinlich besser als ein Buch zu lesen, aber auch davon soll niemand zu viel erwarten. Die Wahrheit ist am Ende, dass wir den Weg selbst gehen müssen, um zu uns selbst zu kommen. Du kannst Wegweiser und Inspiration nutzen. Die Reise trittst du selbst an. Wie wir etwas ändern können, beginnt an dem Punkt, wo der Ursprung ist und wo der Hebel am größten ist: in uns selbst. Deine Werkzeuge sind deine Persönlichkeit und dein Bewusstsein. Diese Welt ist mindestens so real wie die materielle Welt. Die Illusion ist zu glauben, dass nur das Sichtbare existiert.

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