Buch lesen: «Die 50 besten Spiele für Krippenkinder - eBook», Seite 2

4 Kunterbunte Klapperschlange

Die Spielleitung befestigt an einen Gymnastikseil mithilfe von Wollfäden ein paar Kleinigkeiten, wie z. B. kleine Schachteln und Büchsen. Außerdem bindet sie am Seil noch ein paar farbenfrohe Chiffontücher fest. Fertig ist die „Klapperschlange“, die sie nun hinter sich herzieht. Die Kinder krabbeln der „Klapperschlange“, die nicht nur laut, sondern auch farbenfroh ist, voller Freude auf allen Vieren hinterher oder laufen ihr nach. Sobald jedoch ein Kind die „Klapperschlange“ berührt, bleibt die Spielleitung stehen und sagt laut:

Die Klapperschlangenjagd ist nun aus!

Wir gehen alle vergnügt nach Haus!

Kaum ist der Satz ausgesprochen, legt sie die „Klapperschlange“ zur Seite und bildet mit ihren Händen ein spitzes Dach über dem Kopf. Die Kinder ahmen alles nach und beenden so das Spiel.

Material

Gymnastikseil, Wolle, Schere, kleine Schachteln und Büchsen o.Ä., verschiedenfarbige Chiffontücher

5 Was steckt denn da im Schuh?

Die Kinder sitzen im Kreis beisammen, in dessen Mitte sie ihre Hausschuhe platziert haben. Die Spielleitung hat in den Schuhen allerlei kleine weiche Dinge versteckt, die zum Experimentieren und Hantieren einladen. Die Kinder krabbeln nun auf allen Vieren los oder laufen rasch in Richtung Kreismitte. Sie greifen ganz nach Belieben in die einzelnen Schuhe, in denen sich so manche schöne Überraschung befindet.

Variation

Es befindet sich von jedem Kind lediglich ein Schuh im Innenkreis, in dem die Spielleitung eine Kleinigkeit versteckt hat. Die Kinder dürfen sich nun der Reihe nach auf die Suche nach ihrem fehlenden Schuh machen und sich auf das freuen, was sich im Schuh befindet.

Material

Hausschuhe, kleine weiche Gegenstände (z. B. Chiffontücher, Softbälle, Papier- und Stoffreste)

6 Kugel rollen und lauschen

Alle Kinder sitzen im Kreis beisammen. Die Spielleitung übergibt einem Kind eine klingende Holzkugel, die das Kind nun von seinem Platz aus in Richtung Kreismitte rollt. Dabei entstehen beim Kullern entweder helle oder dunkle Klänge. Erst wenn die Kugel stehen bleibt und die Kinder den Klang nicht mehr hören, holt sich ein anderes Kind die Kugel und rollt sie von seinem Platz aus in die Kreismitte.

Variation

Die Spielleitung rollt die klingende Holzkugel in irgendeine Richtung. Eines der Kinder krabbelt der Kugel auf allen Vieren nach oder läuft ihr hinterher. Dann nimmt es die Kugel und setzt sich wieder auf seinen Platz, um sie von dort aus zu kullern und erklingen zu lassen. Die Spielleitung ruft ein anderes Kind auf, das die Verfolgungsjagd aufnimmt.

Material

klingende Holzkugel

7 Ist das deine Nase?

Die Kinder sitzen im Kreis beisammen. Die Spielleitung holt sich eine Handspielpuppe. Sie geht auf ein beliebiges Kind zu, dem sie mithilfe der Handspielpuppe auf die Nasenspitze stupst oder über den Arm oder den Kopf streichelt. Dabei sagt sie z. B.: „Ist das dein Kopf?“ Je nachdem, ob es sich um den besagten Körperteil handelt oder nicht, rufen die Kinder entweder „Ja!“ oder „Nein!“ Danach geht die Spielleitung auf das nächste Kind zu, um das Spiel mit einem anderen Körperteil fortzusetzen. Nach ein paar Durchgängen ist das Spiel beendet.

Material

Handspielpuppe bzw. Handschuhpuppe o. Ä.

8 Die Honigbiene

Alle Kinder bis auf eines bilden einen Stuhlkreis. Das verbliebene Kind kniet sich in die Kreismitte. Die Spielleitung stellt vor dem Kind eine Topfblume hin und möchte von ihm wissen, welche „Honigbiene“, d. h. welches Kind im Stuhlkreis, in Richtung der Blume „fliegen“ darf.

Das Kind in der Kreismitte wählt einen Mitspieler aus, der nun die Rolle der „Honigbiene“ übernimmt und in Richtung der Topfblume geht. Dabei macht er mit den Armen Flügelbewegungen. Er bleibt vor der Topfblume stehen, riecht an den Blüten und tauscht mit dem Kind in der Kreismitte den Platz. Kniet das betreffende Kind vor der Topfpflanze, ruft es eine andere „Honigbiene“ herbei und eine neue Spielrunde beginnt. Das Spiel ist aus, sobald alle Kinder zumindest ein Mal an den Blüten riechen konnten.