Sophienlust 156 – Familienroman
Über das Buch
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
"Ich mache mir Sorgen um Helmut", sagte Andrea von Lehn an einem regnerischen Sommerabend zu ihrem Mann.
Dr. Hans-Joachim von Lehn, Tierarzt in Bachenau, nahm seine junge Frau in die Arme und küsste sie verliebt und zärtlich.
"Mit unserer Marianne und Helmut Koster wäre es wohl nichts?", fragte er vergnügt. «Er muss sich doch über Betti nach und nach hinwegtrösten, wenn er ein richtiger Mann ist.»
Helmut Koster war der Tierpfleger, dem die vierbeinigen und gefiederten Bewohner des Tierheims Waldi & Co. anvertraut waren. Andrea, genau wie ihr Mann ein Tierliebhaber reinsten Wassers, hatte dieses Tierheim gegründet. Waldi, ihr Dackel, war Chef und Namenspatron des Heims. Augenblicklich lag er einträchtig mit seiner Familie, die aus seiner Gattin und zwei Kindern bestand, auf einem Kissen im Wohnzimmer, während die mächtige schwarze Dogge Severin, Andreas ständiger Begleiter, auf einem alten Teppich ihren Stammplatz hatte und die Szene wie immer mit klugen, wachsamen Augen überschaute.
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