Alina Frey
Heilpflanzen
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Heilpflanzen
Graviola
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„Gegen alles ist ein Kraut gewachsen“ sagt ein altes Sprichwort. Und tatsächlich findet sich in der Natur eine unendliche Vielfalt an Pflanzen, die unsere Gesundheit nicht nur unterstützen sondern auch in der Lage sind, Beschwerden zu lindern. Schon früher wusste man um die heilende Wirkung verschiedener Pflanzen. Nachfolgend stelle ich Ihnen die 10 „besten“ Heilpflanzen vor und wofür sie gut sind.
Brennnessel
Wer hat sich nicht schon einmal seine Finger an dieser Pflanze verbrannt! Aber sie hat auch ihre guten Seiten. Für medizinische Zwecke werden alle Teile der Pflanze verwendet. Man schneidet die Pflanzen eine gute Handbreit über dem Boden ab. Dann bindet man sie zu Büscheln und lässt sie im Schatten trocknen. Brennnesseln können auch gut frisch zu Salat oder Suppe verarbeitet werden. Dazu eignen sich aber nur die jungen Triebe. Man taucht die Blätter kurz in heißes Wasser, damit sie nicht mehr brennen. Vitamin C, Karotin, Eisen und Kieselsäure gehören zu den Hauptbestandteilen dieser Pflanze, die dadurch einen wichtigen Beitrag für den Mineral- und Vitaminhaushalt leisten kann und gesundes Haar fördert. Außerdem enthält sie Gerbstoffe, die im Darmtrakt entzündungshemmend wirken, unterstützt die Harnbildung und fördert den Stoffwechsel. Sie wird in erster Linie als Tee, Tinktur, Saft, Suppe oder Salat angewendet, aber auch äußerlich als Haarwasser und zur besseren Durchblutung der Haut. Bei Wasseransammlungen als Folge verminderter Herz- und Nierentätigkeit soll Brennnessel nicht angewendet werden!
Salbei
Egal ob der Salbei für Küche oder die Hausapotheke genutzt werden soll, man verwendet immer nur die frischen oder getrockneten Blätter. Die Blätter werden vor der Blütezeit gesammelt, eventuell auch noch einmal zu Beginn des Herbstes, und im Schatten getrocknet. Das ätherische Öl, die Gerb- und Bitterstoffe der Pflanze wirken entzündungs- und schweißhemmend, krampflösend und zusammenziehend. Salbei-Tee ist eines der bekanntesten Naturheilmittel bei bei Entzündungen des Mund-Rachen-Raums(Gurgeln) und der Atemwege(Trinken). Inhaliert bei Nasennebenhöhlenentzündungen wirkt er weniger austrocknend und daher angenehmer als Kamille. Sehr bewährt hat er sich auch bei Durchfällen und
und Magenbeschwerden sowie zur Behandlung von Nachtschweiß. Der Tee eignet sich nicht für den Dauergebrauch, weil er dann Vergiftungserscheinungen oder nervöse Störungen als Nebenwirkung haben kann !
Gewürznelken
Gewürznelken sind bekannt für ihre schmerzlindernde Wirkung. Besonders bei Zahnschmerzen wirkt die Gewürznelke betäubend und verringert das unangenehme Pochen im Mund. Gewürznelken - nicht zu verwechseln mit der Nelke als Zierpflanze - sind die getrockneten Blüten des Gewürznelken - Baumes und enthalten viele ätherische Öle. Das Nelkenöl lindert auch Schmerzen bei Zahnfleischentzündungen und soll auch bei Kopfschmerzen helfen.