Fliegen trotz Flugangst?

Fliegen trotz Flugangst? - Wie Sie Ihre Flugangst in 5 Schritten überwinden

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Fliegen trotz Flugangst? -
Wie Sie Ihre Flugangst in 5 Schritten überwinden

Es ist ganz natürlich, vor dem Fliegen Angst zu haben. Der Mensch ist doch ein Erdenwesen, das auf seinen beiden Beinen festen Boden unter seinen Füßen sucht. Schon auf dem Wasser wird es für viele schwierig, für andere jedoch nicht. Sie schwanken mit Begeisterung, als wären sie dafür gemacht. Ähnlich verhält es sich bei zahlreichen Fluggästen. Die entspannen, sobald sie Platz genommen haben, bald fallen ihnen ihre Augen zu, und erst der Landeaufruf weckt sie wieder. Da könnte man neidisch werden, so viel Urvertrauen muss man erst mal haben. Es kann sich jedoch auch mit der Routine einstellen, und nicht viel anders ist es mit der Flugangst. Man kann sich durchaus an sie gewöhnen, zumal dann, wenn einem nichts anderes übrigbleibt. Für den Ernstfall rüstet sie kein bisschen, ganz im Gegenteil: Sie nimmt einem nur die Chance dazu, überlegt zu reagieren, wenn es darauf ankommt.

Den Schrecken vorwegnehmen

Absolvieren Sie doch ein Fallschirmspringertraining, bevor Sie in den nächsten Flieger steigen. Dann wissen Sie genau, wie es ist, wenn man durch die Lüfte segelt. Sie üben die sanfte Landung ein und können mit der Zeit ganz sichergehen, dass Sie gut ankommen, auch wenn es anfangs wehtut. Schwierigkeiten dieser Art sind zu überwinden – Schritt für Schritt, bis es wie von selbst geht. Mit schlafwandlerischer Sicherheit erfolgt der erforderliche Bewegungsablauf, Fehlgriffe gehören der Vergangenheit an. Sobald Sie daran erinnert werden, ziert ein kaltes Lächeln Ihre Züge, und Sie können überhaupt nicht mehr verstehen, dass Sie sich einst dermaßen anstellen mussten. Ganz gelassen sitzen Sie danach im Flugzeug und bleiben es auch dann, wenn es arg ruckelt oder Missverständliches durch den Äther dringt.

Eine Alternative zu Fallschirmsprüngen ist der Flugsimulator. Geben Sie mal richtig Schub, kommen Sie ins Trudeln, bis Ihnen schlecht wird. Andere Menschen haben das auch schon mit heiler Haut überstanden – warum sollten Sie nicht mit der Zeit dazugehören? Aller Anfang ist freilich schwer, auch gilt es, Vorsorge zu treffen. Doch Sie wissen ja, wie man das macht. Im Grunde brauchen Sie nichts weiter als einen festen Beutel, an den Sie sich jederzeit klammern können. Allein die Gewissheit, wie unangenehm er sich gefüllt anfüllt, hält sie bald von seiner Benutzung ab. Natürlich können Sie auch zu Tabletten greifen, doch mögliche Nebenwirkungen sind durchaus imstande dazu, Ihr Reaktionsvermögen zu beschränken.