Don Karlos

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Schiller: Don Karlos

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Verlag: Alessandro Dallmann Kompendio Verlag Mail: Alessandro.Dallmann@kompendio.de Web: www.Kompendio.de Dietkirchenstr. 32 D-53111 Bonn Auflage: 1

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Schiller:
Don Karlos

Er ist der Thronfolger eines streitbaren Monarchen, der von spanischem Boden aus den Niederländern den Krieg erklärte. Er sollte Jahrzehnte währen und führte letztendlich nicht zu dem gewünschten Erfolg. Der Anlass dafür war nichts anderes als Glaubensgrundsätze, die sich nicht in Einklang bringen ließen. Die Holländer bewahrten ihr Gebiet dem Calvinismus, den Südteil des Landes traten sie an das heutige Belgien ab. Philip II. konnte den Aufstand nicht dulden, sah sich mit der Zeit jedoch dazu gezwungen. Sein Sohn, der anfangs regen Anteil an dem politischen Geschehen nahm, verstrickte sich zunehmend in den Fängen einer schönen Frau, die jedoch bald darauf zu seiner Schwiegermutter wurde. Das fördert ein gutes Verhältnis zwischen dem Vater und seinem Sprössling nicht gerade, es wird für Distanz gesorgt, Misstrauen bleibt.

Als Karlos am Sommersitz Aranjuez einem guten Freund aus besseren Zeiten erneut begegnet, will der ihn nach Flandern beordern, um dort für eine Bereinigung der Zustände zu sorgen. Der Marquis de Posa ist jüngst von einer ähnlichen Mission zurückgekehrt. Don Karlos aber interessiert das wenig, ihm steht der Sinn danach, Elisabeth von Valois noch einmal zu begegnen. Das arrangiert der Getreue auch mit dem dafür nötigen Geschick, die Zusammenkunft verläuft jedoch nicht wie geplant. Die ehemalige Geliebte lässt keinen Zweifel daran, dass beider Streben ausschließlich dem Wohl des Landes gewidmet sein müsse. Das will der Verschmähte nicht noch einmal hören und bereitet sich umgehend auf eine Demutsübung vor. Dabei aber muss er scheitern, statt seiner wird der Herzog von Alba zum künftigen Statthalter der aufmüpfigen Provinz.

Daraufhin werden am königlichen Hofe Intrigen gesponnen und Verwechselungen nicht sogleich aufgeklärt, ein verfänglicher Brief liefert den Anlass dafür. Er werde ihm gewidmet sein, verlockt der Prinz, entstammt aber den Gemächern der Prinzessin von Eboli. Handschriften sind nicht in jeder Situation zweifelsfrei zu erkennen, Adressaten manchmal nur schwer erreichbar. Aufklärung bringt ein königliches Schreiben, dass die Absenderin als Mätresse zu erkennen gibt, was durch deren Verehelichung mit dem Grafen von Silva kaschiert werden soll. Eben dieses Dokuments bemächtigt sich Don Karlos und trägt es geradewegs zur Königin, die Prinzessin schwört Rache. Sie wäre einem Techtelmechtel mit dem Prinzen gar nicht abgeneigt gewesen. Das wiederum hören der Herzog und ein Pater sichtlich gern, passt es doch in ihre Pläne.

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