Atomwaffen der Weltmächte:

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Atomwaffen der Weltmächte: Hängt unser Leben am seidenen Faden der Regierung?

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Verlag: Alessandro Dallmann Kompendio Verlag Mail: Alessandro.Dallmann@kompendio.de Web: www.Kompendio.de Dietkirchenstr. 32 D-53111 Bonn Auflage: 1

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Atomwaffen der Weltmächte:
Hängt unser Leben am seidenen Faden der Regierung?

Atomsprengköpfe sind im Grunde genommen gar keine Waffen, weil sie nie zum Einsatz kommen – höchstens dann, wenn sie ausprobiert werden sollen. Das weltweit vorhandene Potenzial reicht viele Male dafür aus, die ganze Erde zu zerstören. Dafür hätte man es nicht derart anzuwachsen lassen brauchen. Atomwaffen dienen der Abschreckung, das weiß man doch schon seit dem Kalten Krieg. Gerade, damit sie nicht verwendet werden müssen, sind es so viele. Es gilt nur, immer ein paar mehr davon zu haben als andere, damit sich erst gar keiner traut. Kann das funktionieren? Im Ernstfall bräuchte der Angreifende doch nur ein wenig Vorsprung, um auf der anderen Seite alles lahmzulegen. Wenn es überhaupt immer noch nur zwei Seiten gäbe! Dieser oder jener hat auch einen kleinen Vorrat in seinem Waffenschrank, einem anderen will man es verbieten. Zudem finden Waffen aller Art hin und wieder auf dunklen Kanälen unbefugten Zugang und fallen damit aus der offiziellen Statistik heraus.

Was sie verzeichnet, muss der Wahrheit im Übrigen nicht hundertprozentig entsprechen, schließlich geht es hierbei auch um Geheimhaltung. Wie ein Staat sich präsentiert und wie es wirklich in ihm aussieht, das sind oft zwei verschiedene Dinge. In der Außenpolitik geht es nicht selten darum, sich mit dem einen zu verbünden und den anderen auf Distanz zu halten. Dabei hilft gelegentliches Säbelrasseln, auch wenn es bei der Drohgebärde bleibt. Einen potenziellen Gegner hält man dadurch in Schach, dass man ihm klarmacht, er hätte wenig zu gewinnen. Eigentlich würden zwar alle verlieren, doch genau das muss eben vermieden werden. Heutzutage kämpft man mit Zöllen und Preisen.

Wozu dient dann überhaupt das Protzen mit der vielfach todbringenden Gefahr? Sich auf diese Weise Respekt zu verschaffen, wäre ja doch kaum nötig, wenn andere nicht genauso verfahren würden. Und ob die Bevölkerung sich in größerer Sicherheit wiegt, wenn monströse Vernichtungsmaschinen über blanke Plätze rollen, darf bezweifelt werden. Da will einer nur zeigen, dass er dazugehört, ließe sich mutmaßen. Die vielleicht noch mächtiger sind, können eher auf solche Demonstrationen der Stärke verzichten. An sich reicht es schon aus, einen Staat als Atommacht zu propagieren, selbst wenn er es gar nicht wäre. Dass es aber zutreffen könnte, würde schon genügend abschrecken und feindlich gesonnene Schritte unterbinden.

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