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Salvator

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CXXXIII
Schluß

Für diejenigen unserer Leser, welche die episodischen Personen dieser Geschichte interessiert haben sollten, wollen wir das Buch nicht schließen, ohne sie kurz, aber vollständig über ihr Schicksal zu beruhigen.

Jean Taureau (Ehre der Kraft l) hat vollständig auf Fisine verzichtet und ist nunmehr Besitzer eines baumlosen Gartens in Colombes. Diese erhielt an einem Carneval-Abend, als sie von der Courtille herabging, einen schweren Schlag. Augenblicklich nach dem Hospital Saint Louis gebracht, starb sie dort einige Tage später.

Fasiou, der Rival von Jean Taureau, heirathete die Colombine des Theaters Galileo Copernico. Sie sind alle drei an einem der Theater der Boulevards engagiert, wo sie ungeheure Erfolge haben, der Eine, wie man uns sagt, der Sire Galileo Copernico unter dem Namen Boutin, die Andere, die ewig junge Fasiou, unter dem Namen Colbrun.

Toussaint Louverture ist in eine Gasfabrik eingetreten, wo er nach Verfluß von fünf Jahren Oberaufseher geworden.

Sac-à-Plâtre stieg von dem untersten Grad eines Maurergesellen zu dem eines Maurermeisters und baute unter der Aufsicht eines Architekten jene abgeschmackten Häuser, welche Kasernen gleichen, und mit denen man heutzutage die Umgegend von Paris zu schmücken glaubt.

Croc-en-Jambes, der Lumpensammler, ist der Freund jenes Felicide oder Katzenmörders geworden, den man die Gibelotte nennt. Sie associrten sich zur Ausbeutung der Katzen aller zwölf Arrondissements.

Croc-en-Jambes besitzt in der Umgegend von Paris eine Kneipe mit dem Schilde zum Laplin pleu.

La Chibelot hat in der Rue St. Denis eine Bude eröffnet, mit dem anziehenden Schilde der chatte blanche.

Monseigneur Coletti wurde in Rom zum Cardinal ernannt – nicht wir haben ihn dazu ernannt.

Brasil Roland endlich, nicht die uninteressanteste Persönlichkeit dieser Geschichte, hat die Tage, die ihm blieben, halb bei Salvator, halb bei Rose-de-Noël zugebracht, wo man ihm das Leben für seine guten und treuen Dienste so angenehm wie möglich machte.

Moral

Am 31. Juli 1830 ließ der Herzog von Orleans, zum Generallieutenant des Königreichs ernannt, Salvator rufen, einen von denen, welche mit Poubert, Godefroy, Cavaignac, Bastide, Thomas, Guinard und zwanzig andern nach der Schlacht vom 29. Juli die tricolore Fahne auf den Tuilerien aufgepflanzt.

»Wenn der Wunsch der Nation mich zum Throne erhebt,« sagte der Herzog von Orleans, »glauben Sie, daß die Republikaner sich gegen mich verbinden werden?«

»Sicherlich nein,« antwortete Salvator im Namen seiner Begleiter.

»Was werden sie sonst thun?«

»Das, was Ihre Hoheit mit uns thaten, wir werden konspirieren.«

»Das ist Starrköpfigkeit,« sagte der künftige König.

»Nein, es ist Beharrlichkeit,« sagte Salvator, sich verbeugend.

Ende des Romans