EGOISTEN leben glücklicher!

Text
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
EGOISTEN leben glücklicher!
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Thomas Werk

EGOISTEN leben glücklicher!

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Einführung

Wie definiert man Egoismus?

Abgrenzung von Egoismus zu Egozentrik, zu Narzissmus und zu Egomanie

Geben und Nehmen in Balance

Positiver Egoismus

Wo hapert es bei Ihnen?

Verschiedene Charaktere

Du Kunst, ein Schwein zu sein

Andere Länder, andere Sitten

Mutter Teresa muss nicht sein

Übernehmen Sie Verantwortung

Ein Mehr an „ich“ macht glücklich

Chancen beim Schopf packen

Fazit

Impressum neobooks

Vorwort

Jeder von uns hat egoistische Züge, die im Alltag mal mehr und mal weniger ausgeprägt zu sehen sind. Meist versuchen wir uns anzupassen, nicht in der Herde aufzufallen. Wir wollen doch schließlich geliebt und anerkannt werden.

Doch einige haben erkannt, dass sie nicht den allgemein gängigen Klischees entsprechen müssen, sondern ganz sie selbst sein können. Sie führen ein selbstbestimmtes Leben, erfüllen sich ihre Wünsche und setzen sich durch. Das sind die wirklichen Egoisten! Und wie sang Falco einst so klar: „Die ganze Welt dreht sich um mich …“ Tja, und so ist es bei dieser Spezies denn auch: Alles dreht sich nur um sie und ihr glückliches Leben!

Einführung

„Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter komm ich ohne ihr“ – sicher ist Ihnen dieser Spruch auch schon mal eingefallen, wenn Sie wieder den Kürzeren gezogen haben. So geht es vielen Menschen im Leben. Sie kommen einfach nicht auf einen grünen Zweig, weil sie mehr an andere denken als an sich selbst. Sie haben das Helfer-Syndrom, spielen überall Mutter Teresa und vernachlässigen dabei sich selbst. Dabei ist es nichts Ehrenrühriges, eigene Ziele zu verfolgen.

Man will aber nicht gleich als Egozentriker verschrien werden und hält sich (zum eigenen Nachteil) vornehm zurück – verkehrt! Denn eine Portion gesunder Egoismus ist wichtig, um selbst voranzukommen. Wer nicht an sich selbst denkt, bringt es auch zu nichts. Dem bleibt ständig nur das Nachsehen – und der Neid auf andere, die sich egoistisch durchsetzen.

Dabei ist gesunder Egoismus nicht mal eine üble Nachrede, sondern durchaus im Sinne der eigenen Persönlichkeit. Wem möchte man schon Ehrgeiz und Fleiß abspenstig machen? Denn bei aller Rücksichtnahme wollen Sie doch weiterkommen – oder? Also müssen Sie sich im Leben durchsetzen und dürfen nicht überall klein beigeben und als Weichei durchs Leben geistern.

Sie wollen doch nicht unglücklich leben – oder? Egozentriker dagegen gehen rücksichtslos vor – auch zum Schaden und auf Kosten anderer. Gesunde Egoisten allerdings haben das eigene Fortkommen im Blick und übersehen dabei nicht die Allgemeinheit und den Nächsten. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ heißt es schon in der Bibel, also kann es nicht schlecht sein. Das ist der feine Unterschied.

Seien Sie sich deshalb nicht zu schade dafür, Ihren gesunden Egoismus endlich einzusetzen und auf die Erfolgsspur zu wechseln. Das sind Sie schließlich Ihrem glücklichen Leben schuldig. Mit diesem eBook haben Sie den ersten guten Schritt getan; es zeigt Ihnen, wie Sie egoistisch im positiven Sinn sein sollten und dürfen. Natürlich ist es kein Garant für Erfolg und Glück. Das müssen Sie schon selbst suchen. Aber hier wird Ihnen geholfen, egoistisch sein zu dürfen und dabei auch noch glücklich zu werden.

Wie definiert man Egoismus?

„Ego“ stammt aus dem Lateinischen und Griechischen und bedeutet „Ich“ – Egoismus ist also die Ich-Bezogenheit (Eigennützigkeit) im positiven Sinn, die Ichsucht im negativen Sinn dagegen, Selbstsucht bis hin zur Selbstverliebtheit – im kranhaften Sinn auch Narzissmus genannt. Dabei ist ethisch nichts einzuwenden gegen Egoismen, wenn man selbst seinen eigenen Vorteil sucht, zugleich aber dabei auch den Vorteil anderer im Blick behält. Nur den eigenen Nutzen haben dagegen die Egomanen im Radar. Man spricht dann auch von Raffgier-Egoisten, die sich selbst mehr Freiheiten einräumen als sie anderen zugestehen möchten. Man sieht das im Allgemeinen als unanständig und wenig solidarisch an.

Dagegen spricht man philosophisch gesehen vom ethischen Egoismus, wenn er positiv und gesund ist: Alle Menschen handeln de facto egoistisch.

Noch ein erstaunliches Kriterium: Man grenzt Egoismus vom Egozentrismus dadurch auch ab, dass Egoismus sich in einer mehr oder weniger gewollten und bewussten Haltung vollzieht – Egozentrik dagegen unbewusst. Sie spult sich instinktiv ab, ist im Unterbewusstsein so fest verankert, dass sie automatisch ohne Nachdenken funktioniert. Der positive Egoist denkt sich was dabei.

Allerdings ist Egoismus auch schwer genau zu definieren, weil er von verschiedenen Menschen unterschiedlich verstanden und definiert sowie angewendet wird. Man muss deshalb nach weiteren Kennzeichen für Egoismus suchen und ihn so näher bestimmen. Dabei findet man dann sogar vier Formen: Egoismus im engeren und im weiteren Sinn, positiver wie negativer Egoismus.

Im weitesten Sinn: Grundsätzlich ist erst mal jedes menschliche Verhalten an und für sich als egoistisch einzustufen. Denn alles, was Sie bewusst tun, wägen Sie ja individuell nach dem Eigennutz Ihres Handelns ab. Selbst wenn Sie altruistisch (uneigennützig, selbstlos, rücksichtsvoll anderen gegenüber) handeln sollten, können Sie dies unter dem Egoismus einordnen, denn Sie bewerten subjektiv Ihr Handeln als vorteilhaft.

In engerem Sinn: Wenn Sie bewusst einen Nachteil zu Lasten eines anderen einkalkulieren und nur auf Ihren Vorteil aus sind. Dabei könnten Sie bei alternativem Verhalten das gleiche Ziel erreichen und sogar noch den Kriterien von Gerechtigkeit und Moral genügen. Wenn Sie gar kein Bewusstsein für die tatsächlich entstandenen Nachteile gegenüber jemand anderem durch Ihr eigenes Tun oder Unterlassen verspüren, dann kann auch nicht mehr von Egoismus in engerem Sinne gesprochen werden – dann nämlich haben Sie die Grenze zum Egozentriker schon überschritten.

Positiver Egoismus: Die Auswirkungen eines selbstbezogenen Handelns müssen objektiv gesehen auch einen allgemeinen Nutzen haben und dürfen anderen dabei nicht schaden - auch unter Wettbewerbsgedanken; man verbindet ihn mit der positiven Auswirkung von Egoismus, die Wohlstand und Allgemeinwohl fördern. Dazu passt dann auch der kooperative Egoismus, den man insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika beobachtet: Personen, die sich am meisten für Karriere und Selbstverwirklichung einsetzen, verbringen gleichzeitig einen Großteil ihrer Freizeit für andere.

Negativer Egoismus: Man ordnet hierunter Formen eines selbstbezogenen Denkens und Handelns unter, dessen Folgen nicht dem Allgemeinwohl dienen und sogar Einzelnen Schaden zufügen. Folgen eines solchen Egoismus können sogar bis hin zu Kriegen und menschlichen Katastrophen gehen; geprägt ist negativer Egoismus von Rücksichtslosigkeit.

Sie erkennen also schon an der Definition den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Egoismus. Knapp auf den Punkt gebracht: Guter Egoismus hat die eigenen Interessen und Ziele im Auge, ohne anderen dabei zu schaden, während ein schlechter Egoismus quasi „über Leichen geht“ und den Schaden für andere billigend in Kauf nimmt, ja sogar sucht.

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?