HEXENRING Das Geheimnis der Buchstabenhexe

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Titel Seite




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Diana Wolfbach

HEXENRING

Das Geheimnis der Buchstabenhexe

Dieses Buch gehört:

(in verhexter Zauberschrift :)

Diana Wolfbach

HEXENRING

Das Geheimnis der Buchstabenhexe

Neuauflage März 2020



Mein Unterschied Dank vergoldet Christine Restel für die persönliche Verwaltung bei der Planung und der Verwaltung des Buches!



Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; Berecht bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.



Texte: © Copyright Diana Wolfbach



Umschlaggestaltung und Illustrationen: Diana Wolfbach



Verlag: Diana Wolfbach



Schlagwiesenstr. 12



36381 Schlüchtern





diana-wolfbach@t-online.de





Druck und Vertrieb: epubli - ein Service der Neopubli GmbH, Berlin






Inhalt



Kapitel Seite



Der Fluch der Buchstabenhexe 06



Ein Rabe kommt geflogen 11



Die Oberhexe 14



Die Baumhexe 22



Die Wasserhexe 30



Die Uhrenhexe 40



Die Sprachhexe 47



Die Landhexe 54



Die Zahlenhexe 65



Die Farbenhexe 73



Die Buchstabenhexe 82










Der Fluch der Buchstabenhexe



„Guten Morgen, Foepe!“



Das Mädchen schaute die Katze grimmig an.



„Entschuldigung, ich kann doch aber nichts dafür!“ flüsterte die Katze kleinlaut.



„Schon gut!“ lenkte das Mädchen ein.



In dem Land, in dem diese Geschichte spielt, können auch die Tiere reden. Aber es liegt über allem ein Fluch, der die Namen verändert.



Ein großer Hund mit braunem Fell und lustigen Schlappohren näherte sich den beiden.



„Hallo Foepe und Cedj!“ begrüßte er die beiden.



„Auch schon wach, Xumg,“ grummelte die Katze.



Der Hund hob den Kopf. „Das geht dich gar nichts an, du eingebildete Katze!“



„Jetzt fangt nicht schon wieder an zu streiten!“ fuhr das Mädchen dazwischen. „Lasst uns lieber überlegen was wir gegen den blöden Fluch machen können!“



Der Hund setzte sich auf die Hinterbeine und schaute ziemlich ratlos.



„Was genau ist das eigentlich für ein Fluch?“ fragte er unsicher.



Die schwarz, weiß und braun gemusterte Katze schüttelte den Kopf.



„Du weißt mal wieder gar nichts, Xumg!“



Der strafende Blick des Mädchens ließ die Katze verstummen.



„Ich erkläre es dir,“ begann sie. „Es ist schon etwas kompliziert.“



„Das versteht der doch nicht, der …“ begann die Katze wieder zu sticheln.



„Ruhe jetzt!“ schrie das Mädchen.



Die Katze streckte ihre Vorderbeine aus und machte einen Buckel, sagte aber nichts mehr.



„Also,“ fuhr das Mädchen fort, “unser ach so kluger König hatte wieder mal eine tolle Idee. Er wollte, dass alle seine Untertanen jederzeit fehlerfrei schreiben und sprechen würden.“



„Geht denn das?“ wunderte sich der Hund.



Die Katze fauchte leise, hielt sich aber mit einer Bemerkung zurück.



„König Hephumg …“ Das Mädchen stockte und lachte. „Klingt schon komisch mit dem Fluch, der Name!“



Sie räusperte sich und sprach weiter.



„Also, unser König hatte gehört, dass eine Hexe das zaubern könnte!“



„Was zaubern?“ fragte der Hund. Bevor die Katze wieder eine spitze Bemerkung machen konnte, antwortete das Mädchen: „Dass alle immer fehlerfrei reden und schreiben können.“



Sie machte eine Pause und trank einen Schluck aus der auf dem Boden stehenden Flasche.



„Es kam dann tatsächlich eine Hexe vorbei, die alle die Buchstabenhexe nannten. Ihren richtigen Namen kannte keiner. Sie erklärte, sie könne das zaubern; nie wieder würde ein Bewohner des Königreiches einen Fehler machen. Der König war natürlich begeistert und fragte was sie dafür verlange. ‚1000 Goldstücke und einen Palast im Spasserwald‘, sagte die Hexe. Der König meinte, das sei schon sehr viel, aber er stimmte zu. Allerdings wollte er erst bezahlen, wenn der Zauber wirklich erfolgreich wäre. Daraufhin wurde die Buchstabenhexe sehr wütend und schrie: ‚Du traust mir nicht? Das wirst du büßen, mich so zu beleidigen!‘ Bevor der König noch was sagen konnte murmelte die Hexe unverständliche Worte und verschwand. Sie ließ noch einen Zettel zurück auf dem der Fluch erklärt wurde.“



„Und wie geht der Fluch jetzt genau?“ wollte der Hund wissen.



„Pass auf,“ sagte das Mädchen, „ich erkläre es dir.“



Die Katze senkte ihren Kopf zwischen die Vorderpfoten und stellte sich schlafend.



„Wie schon gesagt, es ist kompliziert,“ erklärte das Mädchen und strich sich durch ihre roten Haare.



„Wenn jemand einen Namen schreibt oder sagt, wird jeder Buchstabe um einen Platz im Alphabet weitergeschoben.“



„Aha,“ äußerte sich der Hund und versuchte möglichst schlau zu schauen. „Aus ‚a‘ wird dann ‚b‘?“



„Moment, nicht so schnell, du musst Konsonanten und Vokale extra nehmen.“



„Aha,“ sagte der Hund wieder, aber man merkte, dass er nichts verstand.



„Weißt du was Konsonanten sind?“ fragte das Mädchen.



Verlegen druckste der Hund rum. „Nicht wirklich…“



„Konsonanten sind Mitlaute, also Buchstaben, die man nicht alleine aussprechen kann, wie b, c, d, f, g, h und so weiter.“



Wieder kam das ‚Aha‘ des Hundes. „Und die Vokolas?“



„Vokale,“ verbesserte das Mädchen. „Das sind Selbstlaute, die man alleine sprechen kann: a e i o u.“



Erstaunlicherweise kam jetzt kein ‚Aha‘, sondern der Hund nickte nur.



„Und mit den Umlauten ä ö ü geht es genauso,“ ergänzte das Mädchen. „Wenn du am Ende des Alphabets angekommen bist, geht es wieder von vorne los. Z wird zu b, u wird zu a und ü wird ä.“



„Das ist wirklich kompliziert,“ sagte der Hund. „Und das konnte die Hexe so zaubern?“



„Ja, leider,“ seufzte das Mädchen. „Wenn du also einen ‚verfluchten‘ Namen wieder richtig haben willst, musst du natürlich einen Buchstaben zurückgehen. Ich zeige dir mal ein Beispiel: Ein ‚f‘ ist eigentlich ein ‚d‘, weil es vor dem f im ABC steht. Und ein ’o‘, ein Vokal, ist eigentlich ein ‚i‘.“



„Aha,“ kam die Standardantwort des Hundes. Die Katze öffnete nur ein Auge. Sie schien nicht sicher, ob er das verstanden hatte.



Und du? Hast du es verstanden?








Immer wenn du das Fragezeichen siehst sollst du eine Aufgabe oder ein Rätsel lösen. Diesmal möchte ich von dir den richtigen Namen des Mädchens, der Katze, des Hundes und des Königs wissen.



Du erinnerst dich an den Fluch? Es wurde immer ein Buchstabe nach vorne geschoben, Konsonanten und Vokale jeweils getrennt. Zur Vereinfachung habe ich dir hier die Buchstaben aufgeschrieben:





b c d f g h j k l m n p q r s t v w x y z

a e i o u

ä ö ü



Schau dir den verhexten Namen des Mädchens noch mal an: Foepe.



Aus dem ‚F‘ wird ein ‚D‘ – ein Buchstabe zurück. Der Vokal ‚o‘ ist ursprünglich ein ‚i‘, das ‚e‘ ein ‚a‘. Vor dem ‚p‘ steht das ‚n‘ im Alphabet, und das ‚e‘ hatten wir schon … Zusammen ergibt das ‚Diana‘.



Ich denke, das hast du auch herausgefunden.



Der Hund heißt übrigens ‚Wolf‘, und die Katze hört auf den Namen ‚Bach‘. Ein seltsamer Name für eine Katze? Lies weiter, was Wolf dazu zu sagen hat.



Moment, den König haben wir noch vergessen! Weißt du, wie er heißt? Richtig, Gangolf.





Ein Rabe kommt geflogen



„Was können wir nur tun?“ fragte das rothaarige Mädchen ihre beiden Freunde.



„Du weißt doch immer alles besser, Cedj,“ lästerte der Hund. „Du mit deinem blöden Namen! Und du bildest dir sogar ein zu den Warrior-Cats gehören zu können!“



„Du hast ja keine Ahnung,“ fauchte die Katze. „Cedj ist ein ganz berühmter Komponist! Und die Warrior-Cats …“



„Jetzt hört endlich auf zu streiten, ihr beiden!“ fuhr das Mädchen dazwischen. „Überlegt lieber, wie wir den Fluch beseitigen können.“



„Haben denn die klugen Erwachsenen keine Ahnung wie man das lösen könnte?“ fragte die Katze.



„Die reden und reden, und jammern, aber keiner tut was, wie immer,“ seufzte Foepe.



Schweigend saßen die drei nebeneinander und blickten ratlos auf die Blumenwiese. Die Sonne strahlte. ‚Es könnte so ein schöner Tag sein, wenn da nicht der Fluch wäre,‘ dachte das Mädchen.



Flügelschlag unterbrach die Stille. Ein kohlschwarzer Rabe schwebte über ihren Köpfen und ließ sich schließlich auf einem Stein direkt vor den dreien nieder. Verwundert blickten sie ihn an.



„Warum warum schaut ihr denn so traurig?“ begann der schwarze Vogel.

 



„Hast du nichts von dem Fluch der Buchstabenhexe gehört?“ antwortete das Mädchen.



„Klar klar,“ krächzte der Rabe, „ich weiß alles darüber. Deshalb deshalb bin ich ja hier, ich will euch helfen!“



„Helfen?“ fragten die drei fast gleichzeitig. „Wie willst denn du uns helfen?“



Der Rabe öffnete leicht die Flügel und legte sie dann wieder an. „Langsam, langsam, ich erkläre es euch. Also, also,“ begann er, „ich kenne ja die Buchstabenhexe.“



Das Mädchen und ihre beiden Freunde waren gespannt was der Rabe zu erzählen hatte. Es störte sie nicht im Geringsten, dass der Vogel jedes Wort am Anfang eines Satzes doppelt sprach.



„Ich ich war im Dienst der Buchstabenhexe, so wie ihr sie nennt. Aber aber ich bin davongeflogen, ausgerissen, weil es immer unerträglicher bei ihr wurde.“



Die drei Freunde waren sehr erstaunt.



„Und die Hexe kann dich nicht wieder einfangen?“ fragte die Katze.



Hoffentlich hoffentlich nicht,“ krächzte der Vogel.



„Und wie kannst du uns helfen?“ bohrte das Mädchen nach.



„Nun nun, ich glaube, die Oberhexe könnte euch helfen. Wenn wenn ihr wollt bringe ich euch zu ihr.“



„Wo wohnt die Oberhexe denn?“ fragte das Mädchen.



„Im im Rothwald, ich kenne den Weg.“



„P

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