Mit der Ex unter einem Dach

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Mit der Ex unter einem Dach
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Caroline Milf

Mit der Ex unter einem Dach

Erotik Roman

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Inhaltsverzeichnis

Titel

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Impressum neobooks

1

„Du gehst aber ganz schön ran, Florian!“

Nadine Campe lachte leise auf und entzog sich mit einer Linksdrehung seinen fordernden Händen. „Wir kennen uns erst seit einer Stunde, und schon glaubst du, du könntest mich so einfach erobern!“

Sein Gesicht drückte Verblüffung aus. „Ja, aber ... entschuldige, Nadine, das musst du mir schon erklären! Vorhin, am Strand, warst du weitaus entgegenkommender! Ich durfte sogar deine Brüste küssen.“

Sie unterbrach ihn. „Ich weiß sehr gut, was ich gemacht habe. Vielleicht erinnerst du dich aber auch daran, was ich gesagt habe! Nicht jede Festung fällt nach dem ersten Streich! Stimmt´s?“

Er nickte. „Und warum bist du dann mit zu mir gegangen?“

„Um dich näher kennenzulernen, Florian.“

Sie schwang sich auf die Lehne eines Sessels, ohne darauf zu achten, dass der Minirock aufwärts rutschte und fast alles zeigte. Zwei volle, feste Schenkel mit sonnengebräunter Haut und ein Stück Slip, zitronengelb und sehr winzig. Der Rock warf leider etwas Schatten, sonst hätte man sehen können, dass das Höschen viel zu klein war, und die Form ihrer Vaginallippen präsentierte.

Nadine war mittelgroß, fantastisch gewachsen; vielleicht waren die Beine eine Spur zu lang, aber welcher Mann hätte etwas dagegen einzuwenden? Zumal alles andere wohlgerundet und erstklassig gebaut war.

Dr. Florian Mansfeld hatte die hübsche Frau zum ersten Mal am Strand von Sant Elm gesehen, als sie einen Bikini trug. Sie hatte sich recht erfolgreich gegen einige Burschen behauptet, die sie umschwärmten wie Motten das Licht. Lange hatte er überlegt, wie er an sie herankommen könnte, denn der Wunsch, mit dieser langbeinigen Grazie zu schlafen, wurde übermächtig in ihm. Und, oh Wunder, als er sie am Abend einfach ansprach und sie zum Essen einlud, nahm sie an.

Später saßen sie am Ende der Strandpromenade von Port Andratx und betrachteten den Sonnenuntergang. Nadine sagte nicht, sie genoss das wundervolle Naturschauspiel. Unverwandt waren ihre Blicke auf die im Meer versinkende Sonne gerichtet.

„Gefällt es Ihnen hier?“, fragte er.

Sie sah ihn von der Seite an und nickte. „Ja, sehr. Es ist mein erster Urlaub seit zwei Jahren.“

Ehe er etwas sagen konnte, stand sie auf.

„Gehen wir!“, bat sie. „Dieser Anblick stimmt mich melancholisch.“

Als sie eine Viertelstunde später am Strand entlang gingen, lehnte sich Nadine an ihn.

„In zwei Tagen muss ich wieder nach Hause“, sagte sie.

Er blieb stehen und nahm sie in die Arme. „Wieso?“

„Ganz einfach“, lachte sie. „Ich habe nur bis übermorgen gebucht. Am Samstag fliege ich zurück nach Deutschland.“

„Dann bleibt ja wohl wenig Zeit – oder?“

Florian hatte sie an sich gezogen und sie einfach geküsst. Ihre Lippen erwiderten seinen Kuss und er spürte, wie sie sich an ihn drängte.

„Bitte“, bat er sie. „Reden wir später darüber, ja? Küss mich nochmal!“

Er tat es. Und dabei blieb es nicht. Als er ihre Bluse öffnete und sie ihm ihre jungen, festen, halterlosen Brüste entgegenstreckte, liebkosten seine Lippen die langen Nippel. Es konnte nicht ausbleiben, dass sich sein Glied an seine Hauptbestimmung erinnerte und sich versteifte. Da sie eng aneinander geschmiegt standen, spürte Nadine das heftige Zucken seines Ständers an ihrem Bauch.

„Ich möchte ihn in die Hand nehmen und streicheln!“, flüsterte sie.

Florian hatte nichts dagegen. Aber dann sah er sich in seiner Hoffnung getäuscht, dass mehr aus diesen zärtlichen Spielereinen werden würde.

So jäh, wie es begonnen hatte, hörte es wieder auf.

„Ich möchte gern noch etwas trinken!“, sagte sie auf einmal und knöpfte sich die Bluse zu.

Florian wunderte sich immer mehr über das merkwürdige Mädchen. Etwas sprunghaft, dachte er, aber sie reizt mich! Ich muss mit ihr schlafen!

Er machte einen Versuch. „Nadine, komm mit zu mir! Für ein kleines Stündchen. Ich besitze hier in Andratx ein Haus. Wenn du Vertrauen zu mir hast ...“

Sie unterbrach ihn. „Gut, ich komme mit. Aber nur für einen Drink.“

Nadine verschwieg ihm, dass sie genau wusste, wer er war und dass er eine exklusive Villa in Andratx besaß. Denn dass sie hier auf Mallorca war, war kein Zufall, sondern genau berechnet.

Eine halbe Stunde waren sie jetzt hier, hatten zwei Gläser Rotwein getrunken und sich über dies und jenes unterhalten. Als sie sich neben ihn auf die Couch setzte, dauerte es nicht lange, und er legte seine rechte Hand auf ihren nackten Schenkeln, schob sie allmählich höher, doch kurz vor dem ersehnten Ziel sprang sie auf. Er wollte nach ihr greifen, aber Nadine war schneller.

„Na, hast du mich nun genauer kennengelernt?“, wollte Florian wissen.

„Hm“, machte sie. „Du bist ein Draufgänger. Glaub nur nicht, dass ich deine Blicke nicht bemerkt habe, mit denen du mich am Strand bedachtest! Ausgezogen hast du mich mit den Augen!“

„Na und? Ist das schlimm?“

Nadine lachte gurrend. „Schlimm? Nein. Ich gefalle dir?“

Er sprang auf. „Ja, verdammt nochmal! Ich bin verrückt nach dir! Weißt du eigentlich, wie sexy du bist und wie du auf Männer wirkst?“

„Wie denn?“ Sie drehte sich in den Hüften, streckte die Brüste vor, schien nicht zu bemerken, wie lasziv das wirkte.

„Wie ein Aufputschmittel!“

„Aha. Wie welches beispielsweise? Medivitan“

„Du kennst diese Mittel?“ Er sah sie forschend an.

„Aber nur beruflich.“

„Beruf? Ach ja, richtig, wir wollten darüber sprechen! Komm, nimm wieder Platz! Ich werde brav sein!“

Mit zwei Schritten war sie bei der Couch und setzte sich neben ihn.

„Das ist gar nicht nötig, Florian“, meinte sie und lehnte sich zurück. „Nur, du musst es richtig machen, verstehst du? Du sollst mich erobern. Langsam, Stück für Stück! Und nicht glauben, du brauchtest nur mit dem Finger zu winken, und schon lege ich mich hin, mach die Beine breit, und anschließend darf ich wieder gehen. Das, mein Lieber, könnte ich – wenn ich wollte – jeden Tag und überall haben. Und nun zu meinem Beruf! Ich bin medizinisch-technische Assistentin, wurde jedoch leider entlassen. Ich habe hier auf Mallorca ein paar Tage Urlaub gemacht, um meinen Kopf frei zu bekommen. Aber jetzt werde ich beginnen, mir eine neue Arbeit zu suchen.“

„Warum hat man dich entlassen, und wo hast du gearbeitet?“

„Wieso?“, fragte sie zurück und bedachte ihn mit einem unschuldigen Blick.

„Erfährst du gleich, Nadine! Also?!“

„Ich habe im Klinikum Oberammergau gearbeitet, in der Orthopädischen Abteilung von Dr. Schneider. Und weil ich mit diesem Widerling nicht ins Bett gehen wollte, hat er mich gefeuert.“

„Was? Sowas gibt´s doch nicht. Heutzutage kann man nicht einfach jemanden entlassen.“

„Aber unter Druck setzen. Mit gewissen, wenn auch falschen Beschuldigungen. Ich hätte mich an einen Patienten herangemacht. Der Kerl war bereit, auszusagen, dass ich ihm eindeutige Angebote gemacht hätte. Was sollte ich allein gegen zwei unternehmen? Zumal die Oberschwester mich nicht leiden konnte und auf der Gegenseite stand! Ich musste froh sein, dass man mir drei Gehälter auszahlte und ...“

Dr. Florian Mansfeld schüttelte den Kopf. „Ein starkes Stück. Übrigens kenne ich Doktor Schneider. Auch die Klinik. Hm, ich könnte dir helfen. Wenn ich es aber tue, wirst du sagen, ich täte es nur, um dich ins Bett zu kriegen. Glaub mir, Nadine, das liegt mir fern. Natürlich gebe ich zu, dass du mir gefällst, dass ich geil werde, wenn ich dich sehe, aber ich mag keine Frauen, die sich aus Gefälligkeit oder Dankbarkeit zu einem ins Bett legen, ganz abgesehen davon, dass ich keine dazu zwingen würde.“

Sie legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. „Das hast du nett gesagt, Florian. Aber wieso kannst du mir helfen?“

„Weil ich Chefarzt im Klinikum Garmisch-Partenkirchen bin. Ich leite die Spezialabteilung für Gefäßchirurgie. Meine bisherige Sprechstundehilfe hat mich verlassen, weil sie heiratete. Nach dem Urlaub wollte ich mir eine neue suchen. Wie wäre es? Interesse an einem neuen Job in Garmisch?“

Nadine zierte sich – zum Schein. Ihr war längst bekannt, dass er eine neue Sprechstundenhilfe brauchte. Sie wusste auch, dass er seit seiner Scheidung in punkto Sex nicht gerade ein Waisenknabe war. Dass seine Ex-Frau noch der Villa in Garmisch wohnte, gefiel Nadine allerdings weniger. Nach ihren Informationen gehörte beiden das Haus gemeinsam, und keiner wollte den anderen auszahlen. Es war ihre Freundin Saskia gewesen, die sie informiert hatte, die ein Jahr lang unter Dr. Florian Mansfeld gearbeitet und auch mit ihm geschlafen hatte. Sie hatten sich zufällig nach ihrer Entlassung getroffen. Saskia wollte ein paar Tage Urlaub zu Hause bei den Eltern machen. Danach ging sie als Oberschwester an ein Münchner Krankenhaus.

 

„Nadine, das wäre was für dich“, hatte sie gesagt. „Prima Job. Und wenn du schlau bist, sagst du nichts, wenn er dir mal zwischen die Beinchen greift. Er ist ein toller Kerl.“

„Klingt recht verlockend“, hatte Nadine erwidert. Zwischen Krankenschwestern herrscht bekanntlich ein recht offener Ton. „Sieht er gut aus? Und wie komme ich an ihn ran? Übrigens – hat er dich auch gevögelt?“

„Was für eine Frage! Natürlich! Wenn du mehr darüber wissen willst: Schöner Schwanz, nicht zu lang, nicht zu kurz. Nicht zu dick, nicht zu dünn! Sportliche Figur, sieht ganz gut aus. Ich bin sicher, dass du sein Typ bist. Dunkelhaarig, schlank, lange Beine ... na ja, du siehst besser aus als ich. Und mich hat er auch in sein Bett gezogen. Wie du an ihn herankommst? Er besitzt eine super Villa in Andratx auf Mallorca. Dort verbringt er regelmäßig seine Urlaube und freien Tage. Er hat mir ständig vorgeschwärmt und auch erwähnt, dass er regelmäßig an den Strand von Sant Elm zum Sonnen und Schwimmen geht.“

Es hatte alles geklappt. Sie buchte ein günstiges Zimmer in einem kleinen Hotel in der Nähe von Andratx. Dann war sie täglich an den Strand von Sant Elm gegangen und auf ihn gewartet. Und zwei Tage vor dem Ende ihres Urlaubes war er endlich erschienen und hatte sie angesprochen.

„Na, was ist nun, Nadine?“, wollte er wissen. „Wieso überlegst du solange?“

„Entschuldige bitte. Aber das kam so überraschend.“ Sie löste zwei Knöpfe der Bluse. „Ziemlich warm, nicht?“

Er nickte. „Du hast Recht. Wir können uns ja auf die Terrasse setzen.“

„Zu den Mücken? Nein danke.“

Sie zog die Bluse über der Brust auseinander und fächelte sich Luft zu. Dann hob sie den Rock an. Dabei kam Florian wieder in den Genuss, den zitronengelben Minislip und die braunen Schenkel sehen zu können.

Jetzt wurde auch ihm zu heiß.

„Heb den Rock bitte nicht so hoch, Nadine! Ich bin nur ein schwacher Mann!“

„Schwach? Danach siehst du gar nicht aus! Außerdem habe ich nichts dagegen. Du musst mich vorhin falsch verstanden haben. Ich möchte langsam erobert werden. Mein Gott, bist du schwer von Begriff!“

„Nein, bin ich nicht. Aber erst möchte ich von dir wissen, wie du dich entschieden hast! Ich meinte es ernst. Ich brauche eine neue Sprechstundenhilfe.“

Wieder spielte sie die Zögernde. Dabei war sie längst entschlossen, anzunehmen – sowohl den Job, als auch das Angebot, seine Geliebte zu werden. Ja, sie brannte schon förmlich darauf. Nur sie wusste, wie scharf sie war – scharf auf Dr. Florian Mansfeld, der so gar nicht nach Chefarzt aussah.

„Pass mal auf!“, meinte er. „Ich mache dir einen Vorschlag! Wir gehen in dein Hotel, du packst deine Sachen zusammen und ziehst hierher. In einer Woche fliegen wir gemeinsam zurück nach Deutschland. Na?“

„Ja, also ... ich weiß nicht ...“, stotterte sie, doch er machte kurzen Prozess.

„Gut, wenn du dich nicht entscheiden kannst, muss ich ein Machtwort sprechen! Komm zu mir!“

Da gab sie nach ...

Eine Stunde später waren sie zurück. Im Hotel hatte es keine Schwierigkeiten gegeben. Nadines Zimmer war voll bezahlt, und wenn sie vorher auszog, so war es ihre Sache. Ein reichliches Trinkgeld für den Nachtportier hatte ein verständnisvolles Lächeln auf dessen Gesicht gezaubert.

„So!“, sagte Florian, als sie wieder in seiner Villa waren. „Und nun gehen wir schlafen! Willst du zuerst ins Bad?“

„Oh ja, gern, wenn ich darf?!“

Er gab ihr einen leichten Klaps auf den runden, festen Hintern. „Du darfst! Ach so, hier wirst du schlafen!“ Er öffnete eine Tür. „Das ist der Gästetrakt.“

Sie warf einen Blick hinein, lächelte verstohlen, nickte und meinte: „Danke. Und wo schläfst du?“

„Direkt nebenan.“ Er deutete auf eine andere Tür.

„Aha!“ Mehr sagte sie nicht.

Sie winkte ihm zu und verschwand in ihrem Zimmer. Florian ging in das Wohnzimmer zurück, setzte sich neben die Hausbar und schenkte sich ein Glas Rotwein ein.

Ich bin ja mal gespannt, wie sie sich anstellt, dachte er. Dass sie sich ziert, ist nur Theater. Die Kleine ist so heiß und geil wie ich!

Er hörte, wie sie ins Bad ging, gleich darauf rauschte das Wasser. Eigentlich könnte ich mich doch umziehen, dachte er, stand auf, trank noch einen Schluck Wein und ging in sein Zimmer.

Als er zurückkam, trug er nur einen seidenen Bademantel. Hm, wenn er mir jetzt steht, ist es nicht zu übersehen, schoss es ihm durch den Kopf. Er griff zu einer Illustrierten und blätterte darin herum. Immer wieder horchte er zum Bad hin, vernahm ihr Pusten und Wasserplätschern. Ein amüsiertes Lächeln flog über sein Antlitz. Vielleicht wird sie nachher noch einmal baden wollen, sinnierte er.

Doch dann fiel ihm plötzlich Laura, seine geschiedene Ehefrau, ein. Mit ihr würde es Ärger geben, wenn er Nadine mitbrachte. Nach der Scheidung war keiner bereit gewesen, aus der großen Villa in Garmisch auszuziehen. Da jeder zur Hälfte grundbuchrechtlicher Eigentümer war, konnte auch keiner den anderen auf die Straße setzen. So hatte jeder sein Reich im Haus gefunden, und sich arrangiert. Sollte nun eine neue Frau einziehen, könnte seine Ex doch noch zickig werden.

Manchmal wünschte sich der Arzt, dass Laura einen Mann kennenlernte, der es fertigbrachte, sie daran zu erinnern, dass sie eine blendend aussehende Frau war, die kein Recht hatte, ihre Schenkel ständig geschlossen zu halten. Laura war vierunddreißig, und seit der Scheidung von Florian ohne eine feste Beziehung.

„Hallo? Träumst du, Florian?“

Er fuhr hoch. Nadine stand vor ihm. Sie hatte sich so hingestellt, dass das Licht der Wandleuchten hinter ihr war. Warum war leicht zu erklären: Sie trug ein Nachthemd aus einem hauchdünnen, fast durchsichtigen Material. Da sie vor dem Licht stand, zeichnete sich die Kontur ihres schlanken Körpers unter dem leichten Gespinst ab, und als sie sich ein wenig zur Seite drehte, präsentierte sie ihm die Umrisse ihrer Brüste. Sie waren sehr fest und beinahe trichterförmig. Selbst unter dem Stoff sah man, dass die Nippel erigiert und sehr lang waren. Und noch etwas fesselte Florian: Der Venushügel. Er war sehr weit vorgewölbt und wirkte wie ein kleiner Bauch. Die Intimhaare hatte sie kurz rasiert und zu einem schmalen Streifen frisiert.

„Ich sehe, du hast es dir bequem gemacht, Florian!“, meinte sie und trat einen Schritt auf ihn zu. „Ich möchte dir danken.“

„Danken? Wofür? Dass ich dich anstellen will? Das ist ein reines Geschäft und hat nichts mit ... ja also ... hat nichts damit zu tun, dass du mir gefällst.“

„Du gefällst mir auch, Florian!“

Sie beugte sich etwas vor, wobei sich der tiefe Ausschnitt des Nachthemdes verschob, und Florian direkt auf die beiden Halbkugeln und die tiefe Schlucht zwischen ihnen blickte. Der Duft eines herben Parfüms stieg ihm in die Nase.

„Ich mag dich!“

Sie wehrte sich nicht, als er sie an sich zog und sie so platzierte, dass sie zwischen seinen Beinen stand.

„Florian“, sagte sie plötzlich und sah ihn groß an. Er bemerkte, dass sich ein Schleier über ihre schönen, dunkelbraunen Augen gelegt hatte. „Florian ... willst du mich ...?“

Ihm wurde die Kehle trocken. Sein Glied schnellte hoch, wurde hart und steif. „Ist das nicht eine überflüssige Frage, Nadine? Natürlich will ich dich aber nur, wenn...“

„Nein, nein“, stieß sie hervor. „Ich will dich ja auch ... alles in mir drängt nach dir. Wenn du wüsstest, wie schwer es mir gefallen ist, den ganzen Abend so ruhig zu bleiben! Schon als du mich angesprochen hast ...“

Seine Hände waren unter das Nachthemd gefahren, an den Beinen und Schenkeln aufwärts geglitten, hatten die Hinterbacken gestreichelt, und nun strich sein rechter Zeigefinger die nasse Lustspalte entlang, rieb die Schamlippen, reizte ihre feinen Nerven, deren Schwingungen sich über ihren ganzen Körper verteilten, ihre Brüste anschwellen ließen und das Sex-Zentrum im Hirn in Aufruhr versetzten.

„Nicht ... hör auf damit! Oh Florian, was wirst du von mir denken, wenn ich mich so benehme und so spreche?!“

„Ganz sicher denke ich nichts Schlechtes.“

Während er sprach, streifte er ihr das Nachthemd vom Körper, ließ es auf den Boden flattern und strich mit den flachen Händen über ihre Brüste, dann über ihre Hüften bis zu den Schenkeln hinunter.

„Du bist wunderschön, “, flüsterte er.

„Und du bist ein großer, starker Mann“, gab sie zurück. „Beweis mir, dass ich mich nicht irre.“

„Du kannst dir nicht vorstellen, wie gern ich dir das beweise.“

Er stand auf und zog den Bademantel aus. Kaum war sein steifer Penis frei und ruckte hoch, da schloss sich auch schon Nadines kleine Hand um das heftig pulsierende Liebesinstrument.

„Er ist schön lang ... und nicht zu dick!“, flüsterte sie. „Oh, wie sich meine Liebesgrotte freuen wird, wenn er sie besucht!“

Mit seiner Beherrschung war es nun vorbei. „Komm!“, keuchte er. „Es wird Zeit.“

Sie wollte nach seinem Hodensack greifen, doch er war schneller. Nadine fühlte sich emporgehoben und weggetragen. Als sie durch die Diele kamen, bat sie ihn, stehen zu bleiben.

„Sieh mal!“ Sie deutete auf den Spiegel. „Dein Schwanz ... wie er zuckt!“

„Ja und deine geile Muschi“, meinte er und drehte sie so, dass sie ihre weit vorgedrückte Vulva zwischen den Schenkeln besichtigen konnte. „Eine Delikatesse!“

Er setzte seinen Weg ins Schlafzimmer fort.

„Oh Florian!“, stammelte sie. „Mir wird ganz schwindelig.“

Langsam ließ er sie auf sein bereits aufgeschlagenes Bett gleiten.

„Nadine“, keuchte er. „Mach mich nicht noch verrückter, als ich es ohnehin schon bin!“

Ihre Schenkel öffneten sich, wurden zur Seite gedrückt. Das purpurne Tal breitete sich vor ihm aus. Sie hatte die Lippen ihrer Vagina komplett blank rasiert. Er konnte den Spalt erkennen – feucht schimmernd und weit klaffend.

„Komm, lass mich nicht warten.“ Nadine rutschte mit dem Hintern hin und her. „Meine Möse juckt und brennt! In meinem Schoß glüht ein Feuer. Komm und lösch es!“

Sie breitete die Arme aus, als sich sein Körper auf sie senkte, umfasste ihn, zog ihn an sich, bewegte den Unterkörper solange hin und her, bis der dicke runde Kopf seines Schwanzes ihre Öffnung gefunden hatte und sich hineinpresste. Ihre heiße Möse öffnete sich, ließ ihn hinein, umarmte ihn sofort mit kräftigen Muskeln, die sich wie eiserner Ring um den starken Schaft legten.

„Jetzt stoß ... stoß doch endlich! Ich halt es ja nicht mehr aus. Lass es dir ganz schnell kommen, ja! Aah ... endlich. Oh, ist das wunderschön ... oh, Florian!“

Er keuchte über ihr, sein Atem ging stoßweise.

„Ja, ja ... ich spüre es ... schieb ihn noch tiefer!“

Er drückte nach, bis seine Schwanzspitze gegen ihren Muttermund stieß. Ein Ruck ging durch ihren Körper, er bäumte sich auf, ihr Gesicht verzerrte sich, als ob sie starke Schmerzen hätte, doch es war die Wirkung der Lustwellen, die durch ihren Leib jagten und ihn erschütterten. Sie erbebte, vibrierte, es gab keinen Muskel, keinen Nerven in ihr, der nicht in ungezügelter Tätigkeit war, nicht mehr von ihrem Willen geleitet werden konnte. Sie schrie und wimmerte, steigerte sich in eine Ekstase, die ihresgleichen suchte. Aus ihrer Möse lief es heraus, eine Mischung aus ihrem Scheidensekret und seinem Saft. Nadine warf sich hin und her, gab kleine, spitze Schreie von sich, klammerte sich fest an ihn. Ihre Beine waren in ständiger Bewegung, trommelten aufs Bett oder schlugen gegen seine Lenden.

„Ich komme immer noch!“, presste sie hervor. „Oh Florian, was hast du nur mit mir gemacht? So fertig war ich noch nie!“

Sie schwieg, ihr Kopf fiel zur Seite, Tränen lösten sich aus ihren Augen, kollerten über die Wangen und versickerten auf dem weißen Laken.

Florian stemmte sich hoch, verließ ihren Körper und beobachtete ihr Gesicht. Mein Gott, dachte er, ist sie tatsächlich ohnmächtig geworden? Habe ich ihr wehgetan?

„Leg dich neben mich“, sagte sie leise und öffnete die Augen. „Leg dich neben mich und streichle mich ein wenig! Komm!“

Sofort erfüllte er ihren Wunsch. Sie nahm seine Hand, legte sie auf ihre Brust. „Liebkose meine Titten ... bitte.“

 

Für Sekunden schlossen sich wieder die schönen Augen, und es war, als lauschte sie in sich – den abebbenden Wellen ihres langen Orgasmus nach.

„Florian, du bist ... wie soll ich es sagen ... du bist ganz einfach etwas Einmaliges. Dass du nicht der erste Mann für mich bist, weißt du! Auch nicht der zweite. Es hat viele vor dir gegeben. Und ich habe eigentlich immer einen Orgasmus gehabt. Aber wenn ich das alles mit eben vergleiche. Ach, entschuldige, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Es war eben anders, ich kam mir wie losgelöst von dieser Erde vor. Wie in einem Schwebezustand. Verstehst du mich?“

„Ich glaube ja!“ Seine linke Hand beschäftigte sich zärtlich mit ihren Halbkugeln, die rechte kraulte durch den schmalen Streifen ihrer Schambehaarung. „Mir erging es ähnlich. Ich habe schon mit vielen Frauen geschlafen. Es waren einige dabei, die so mitgingen wie du, und doch war es anders bei dir. Ich gebe dir Recht, es ist mir Worten schwer erklärbar. Du bist eine außergewöhnliche Frau. Das soll kein flaches Kompliment, sondern eine Feststellung sein. Wie du daliegst, schlank, nackt, mit schönen langen Beine, vollen, so vielversprechenden Schenkeln, deiner kleinen glühenden Fotze, dann dem flachen kleinen Bauch und den wundervoll gewachsenen Titten. Und dein rassiges Gesicht mit den herrlichen Augen, dem feinen Näschen und den feuchtschimmernden Lippen. Glaub mir, ein Mann müsste blind sein, wenn ihn das alles zusammen nicht beeindruckte.“

„Das hast du wirklich nett gesagt. Leider wirst du das alles eines schönen Tages vergessen haben oder nicht mehr sehen. Es wird eine andere kommen – eine, die vielleicht noch besser gewachsen ist als ich.“

Florian schüttelte den Kopf. „Sowas solltest du nicht sagen. Zugeben will ich allerdings, dass ich vorerst nicht die Absicht habe, erneut zu heiraten. Ich wurde erst vor Kurzem von meiner Ex-Frau geschieden.“

„Bitte!“ Sie fuhr auf. „Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Ich werde solange bei dir bleiben, wie du mich haben willst. Und wenn du eines Tages genug von mir und meinem Körper hast, dann musst du es mir sagen. Bitte, versprich es mir! Versprich mir, dass du mich nicht hinhalten, sondern den Mut haben wirst, mir die Wahrheit zu sagen!“

Offensichtlich merkte er, dass er etwas zu weit gegangen war und sie verletzt hatte. „So war es doch nun wirklich nicht gemeint, Nadine. Also gut – ich werde dir sagen, wenn ich genug von dir habe. Und du bist auch ehrlich zu mir, wenn die eine Veränderung wünscht. Ja?“

Sie nickte. „Versprochen. Doch nun wollen wir nicht mehr davon sprechen. Denken wir an die Gegenwart, nicht an die Zukunft. Denn die ergründen wir sowieso nicht.“

Sein Gesicht presste sich auf ihren flachen Bauch, seine Zunge kreiste um den Nabel. Zwischendurch hob er das Gesicht.

„Lassen wir alles an uns herantreten. Weißt du eigentlich, dass du wundervoll erregend riechst?“

Sein Kopf drängt sich zwischen ihre Schenkel.

„Florian“, quiekte sie. „Wie rieche ich denn?“

Wieder hob sich sein Gesicht. „Wie Aphrodite persönlich ... köstlich!“

Und schon war seine Zunge wieder an ihrem Lustzapfen, der aufrecht stand und den Eingang ihrer Pforte bewachte. Nadine wusste nicht, wie ihr geschah. Minuten waren seit dem letzten Orgasmus vergangen, aber er war noch nicht abgeklungen. Und nun spielte seine Zunge mit ihrer überempfindlichen Klitoris, kreiste um sie, stieß dagegen, war plötzlich weg, glitt durch die feucht-heiße Spalte bis zur Öffnung, drang ein Stück ein, zog sich zurück und passierte, erneut leckend, den roten Schlitz, um dann den Kitzler in die Falte zurückzudrücken, aus der es wuchs.

Nadine hatte die Augen geschlossen. Ihre rechte Hand tastete suchend in der Luft herum, stieß gegen seinen Hintern, glitt über die runden Gesäßbacken und stieß plötzlich gegen den langen Lustbeutel mit den großen Kugeln. Florian zuckte zusammen, als er ihre Hand spürte, doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann waren seine Lippen wieder zwischen ihren Schenkeln, sogen den Kitzler ein und massierten ihn sanft.

Diesmal war der Höhepunkt so gewaltig, dass Nadine tatsächlich für einige Minuten in eine andere Welt hinüberwechselte und nicht einmal fähig war, zu stöhnen. Sie war einfach weggetreten. Als sie wieder zu sich kam, lächelte sie selig, kuschelte sich an Florian, murmelte irgendetwas und war plötzlich eingeschlafen.

Lange blickte er auf das schlafende Mädchen in seinen Armen.

„Du bist wirklich süß, Nadine“, murmelte er vor sich hin.

Die Hitze des vergangenen Tages und die Anstrengungen des Abends machten sich nun auch bei ihm bemerkbar.

Übergangslos schlief er ebenfalls ein.

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