Werner Balhauff
Zahlen, Daten und Fakten des SV Werder Bremen
Von Bode, Rufer und Ailton – Tore und viel mehr der Elf aus dem Weser-Stadion
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Inhaltsverzeichnis
Titel
PRÄSIDENTEN DES SV WERDER BREMEN
TRAINER DES SV WERDER BREMEN
EHRENSPIELFÜHRER
REKORDE UND ERFOLGE
FANSZENE DES SV WERDER BREMEN
BEKANNTHEIT DES VEREINS
ERFOLGE DES SV WERDER BREMEN
RECHTLICHER HINWEIS
Impressum neobooks
Der Vorstand des SV Werder Bremen setzt sich satzungsgemäß aus dem Präsidenten und seinen bis zu vier Stellvertretern zusammen. Gewählt werden der Präsident auf Vorschlag des Aufsichtsrats und die Vizepräsidenten auf Vorschlag des Präsidentschaftskandidaten durch die Jahreshauptversammlung des Vereins. Ob Präsidiumsmitglieder haupt- oder ehrenamtlich tätig sind, entscheidet der Aufsichtsrat fallweise.
Präsidenten/Vorsitzende
Amtsinhaber Beginn Ende
E. Bücking 1902 1903
A. Schröder 1904
C. Berghof 1905
A. Schröder 1906
Fritz Düring, sen. 1906 1908
Otto Trennert 1908 1909
Carl Ahrenbeck 1909
Hermann Schlengemann 1912 1913
Otto Trennert 1913 1914
Walter Rickeheer 1914 1915
Fritz Düring, sen. 1916 1918
Walter Rickeheer 1919
Hermann Schlengemann 1919
Otto Trennert 1919
Fritz Schlotte 1919 1920
Wilhelm Gerking 1920
Fritz Schlotte 1920 1922
Alfred L. Ries 1923
Fritz Schlotte 1924
Henry Schierloh 1925
Alfred Ries 1926 1927
Henry Schierloh 1927 1928
Alfred Ries 1929 1930
Bernhard Stake 1931 1933
Willy Stöver 1934 1936
Adolf Hecht 1937 1939
Karl-Heinz Schulz 1939 1940
Albert Drewes 1943 1946
Richard Oßenkop 1946
Fritz Düring 1946
Alfred L. Ries 1947 1951
Albert Drewes 1952 1953
Heinz Fedde 1954
Nicolaus Schierloh 1955 1956
Hanz Burhorn 1957 1962
Alfred L. Ries 1963 1967
Fritz Düring 1968 1970
Franz Böhmert 1970 30. 06 1999
Jürgen L. Born 07.1999 27. 05 2003 Präsidiums
Klaus-Dieter Fischer seit 27.05 2003
Diese Trainer haben in der Vergangenheit die Geschicke des SV Werder Bremen geleitet:
Trainer Dauer Saison
Willi Multhaup
1963-1965
63/64-64/65
Günter Brocker
1965-04.09.1967
65/66-67/68
Fritz Langner
09.09.1967-1969
67/68-68/69
Fritz Rebell
1969-16.03.1970
69/70
Hans Tilkowski
17.03.1970-1970
69/70
Robert Gebhardt
1970-26.09.1971
70/71-71/72
Willi Multhaup
27.09.1971-24.10.1971
71/72
Josef Piontek
25.10.1971-07.05.1972
71/72
Fritz Langner
08.05.1972-1972
71/72
Josef Piontek
1972/1975
72/73-74/75
Herbert Burdenski
1975-28.02.1976
75/76
Otto Rehhagel
29.02.1976-1976
75/76
Hans Tilkowski
1976-22.12.1977
76/77-77/78
Fred Schulz
02.01.1978-1978
77/78
Wolfgang Weber
1978-29.01.1980
Fritz Langner
20.02.1980-1980
79/80
Kuno Klötzer
1980-1981
80-81
Otto Rehhagel
01.04.1981-1995
81/82-94/95
Aad de Mos
1995-09.01.96
95/96
Hans-Jürgen Dörner
14.01.96 - 20.08.97
95/96-96/97
Wolfgang Sidka
01.09.1997 - 22.10.1998
97/98
Felix Magath
22.10.1998 - 09.05.1999
98/99
Thomas Schaaf
10.05.99 - 15.05.13
98/99 - 12/13
Robin Dutt
01.06.2013 - 2013/14 -
Willi Multhaup
1. Juli 1963 bis 30. Juni 1965
Die erste Saison beendete Werder auf einem unspektakulären zehnten Platz. Bereits in der nächsten Spielzeit führte Multhaup Werder, auch dank der Verpflichtung des Verteidigers Horst-Dieter Höttges und des Stürmers Klaus Matischak, zur völlig unerwarteten Meisterschaft. Trotz dieses großen Erfolges verließ Multhaup nach der Saison den Verein freiwillig und wurde Trainer Borussia Dortmunds.
Günter Brocker
1. Juli 1965 bis 4. September 1967
Brocker trat das schwere Erbe Multhaups an und schied mit Werder Bremen schon in der zweiten Runde des Europapokals der Landesmeister aus. Nachdem er die erste Saison relativ erfolgreich auf Platz vier abgeschlossen hatte, wurde in der folgenden Spielzeit unansehnlicher Fußball geboten und als 16. nur knapp die Klasse gehalten, wobei Werder die wenigsten Zuschauer aller Bundesligisten hatte. Wegen anhaltender Erfolglosigkeit wurde er in seinem dritten Jahr als Werder-Trainer nach drei hohen Auftaktniederlagen entlassen.
Fritz Langner
September 1967 bis 30. Juni 1969
Dem bei Schalke 04 entlassenen und wegen seiner harten Trainingsmethoden als „Zuchtmeister“ bekannten Langner gelang die Kehrtwende mit dem Marsch von Platz 18 auf Platz zwei am Saisonende und zuletzt 14 Spielen ohne Niederlage. Nach der weniger erfolgreichen Spielzeit 1968/69, die als 9. mit einer Platzierung im Mittelmaß endete, zog es den „eisernen Fritz“ zum TSV 1860 München.
Richard Ackerschott
10/11.1968 und 6/1969
Am 10., 12. und 13. Spieltag der Saison 1968/69 vertrat der ehemalige Werder-Spieler und Ehrenspielführer Ackerschott den erkrankten Langner. Da Langner am 34. Spieltag derselben Saison zu Vertragsverhandlungen zum TSV 1860 München reisen musste, sprang Ackerschott in der zweiten Halbzeit des kuriosen, mit 6:5 gewonnenen Spieles erneut für ihn ein.
Fritz Rebell
1. Juli 1969 bis 16. März 1970
Fritz Rebell kam vom unterklassigen Verein Göttingen 05 zu Werder Bremen, saß jedoch nur in 22 Ligaspielen auf der Trainerbank. Er selbst sagt über diesen kurzen Ausflug in die Geschehnisse der Bundesliga: „Für einen Mann in meinem Alter war die Bundesliga wohl eine Nummer zu groß.“ Seine Spieler mussten ihm des Öfteren vor dem Spiel taktische Tipps geben. Nach den Spielen lobte er zum Teil öffentlich Spieler, die nicht auf dem Platz gestanden hatten. Am 14. März 1970 wurde Fritz Rebell entlassen, und Hans Tilkowski trat seine Nachfolge an.
Hans Tilkowski
17. März 1970 bis 30. Juni 1970
Hans Tilkowski trat noch in der Saison 1969/70 die Nachfolge von Fritz Rebell an. Werder engagierte Tilkowski als Kurzzeittrainer, der Werder bis zum Ende der Saison betreuen sollte, da Robert Gebhardt schon als Nachfolger für die nachfolgende Saison verpflichtet worden war. Am Ende der Saison gab es einen traurigen Abschied für Tilkowski, der gerne Trainer geblieben wäre, aber Platz für seinen Nachfolger machen musste.
Robert Gebhardt
1. Juli 1970 bis 29. September 1971
Robert Gebhardt kam vom MSV Duisburg zum SV Werder Bremen. Am Ende der Saison stand Werder mit 41:40 Toren und 33:35 Punkten auf Platz zehn. Zur neuen Saison verpflichtete Werder unter anderem die Nationalspieler Peter Dietrich und Herbert Laumen von Borussia Mönchengladbach, Willi Neuberger und Werner Weist von Borussia Dortmund. Mit diesen Spielern erhoffte man sich größere Erfolge als in der Vorsaison. Nach acht Spieltagen stand Werder mit 15:12 Toren und 8:8 Punkten nur auf Platz sieben der Tabelle und trennte sich am 29. September von Gebhardt.